Was war ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen. Natur in sich, sich in Natur zu hegen, So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt... Geisteskultur und Volksbildung - Seite 3061904Vollansicht - Über dieses Buch
| Johann Wolfgang von Goethe - 1883 - 602 Seiten
...Ursprünglicher Natur; Ein holder Born, in welchem ich bade, Ist Ueberlieserung, ist Gnade. Was wär' ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger lausen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, 3o... | |
| Ernst Melzer - 1884 - 90 Seiten
...deistische Gott, „der nur von aussen stiesse" (II 223), aber auch nicht der pantheistische, dem es ziemt, „die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen." Hier bezeichnet ihn G. fast mit denselben Worten und zur selben Zeit (Ende 1811) wie Jakobi in der... | |
| Ernst Melzer - 1884 - 94 Seiten
...deistische Gott, „der nur von aussen stiesse" (II223), aber auch nicht der pantheistische, dem es ziemt, „die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen." Hier bezeichnet ihn G. fast mit denselben Worten und zur selben Zeit (Ende 1811) wie Jakobi in der... | |
| Helmut Thielicke - 1968 - 642 Seiten
...werden nunmehr von der Welt übernommen, sei es im panentheistischen Sinne GOETHES („Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen")2, sei es im Sinne von LAPLACE, für den das Attribut der göttlichen Allwissenheit zu einem... | |
| Helmut Thielicke - 1988 - 716 Seiten
...wär ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziehmt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen . . ." Der jüngere GOETHE sieht in seinem 1782 erschienenen aphoristischen Essay „Die Natur""1 in... | |
| Oswald Bayer - 1992 - 390 Seiten
...vgl. aaO 172 (»die Welt von innen her bewegt«). Vgl. Goethes »Prooemion«, HA (so Anm. 106) I, 357: »Was war' ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß, was in Ihm... | |
| Johann Wolfgang von Goethe - 1994 - 332 Seiten
...Weg und Ort: Du zählst nicht mehr, berechnest keine Zeit, Und jeder Schritt ist Unermeßlichkeit. Was war ein Gott, der nur von außen stieße. Im Kreis...zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen. So daß, was in Ihm lebt und webt und ist. Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt. Im Innern ist... | |
| Adolf von Harnack - 1996 - 996 Seiten
...verschieden — zwang sich Goethe auf, aber niemals im Sinne eines Gottes, der nur von Außen stieße, Was war' ein Gott, der nur von Außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, moderne Naturforscher die Quintessenz der Weltanschauung des... | |
| Thomas Arzt, Roland Albert Dollinger - 1996 - 396 Seiten
...rebus singuloribus, zu suchen ist, findet sich bei Goethe paradigmatisch auch in Gott, Gemüt und Welt «Was war ein Gott, der nur von außen stieße, /Im Kreis das All am Finger laufen lleße!/Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, /Natur in sich, sich in Natur zu hegen, /So daß,... | |
| Emil L. Fackenheim - 1996 - 298 Seiten
...war' ein Gott, der nur von aussen stiesse, Im Kreis das All am Finger laufen liesse! Ihm ziehmt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So dass, was in Ihm lebt und webt und ist Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermisst. War nicht das... | |
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