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Schienen. Walzen ders. (s. Walzen).

Schiffe. Das Rettungswesen zur See. Von Chr. Brückmann. M. A. auf Taf. XI

""

-Die Hebung des Dampfers Lady Katharine". Von A.
Dresel. M. A. auf Taf. XXII und XXIII
Seilbahn. Ueber Draht-en

Spiegeleisen (s. Eisen).

Stahl. Ueber dichten -guss. Von F. Osann
Steuerungen. Bemerkungen zu Zeuner's Schieberdiagrammen.
Von E. Blass. M. A. auf Bl. 12
-Collmann-Steuerung für eine liegende Dampfmaschine, von
der Görlitzer Maschinenfabrik und Eisengiesserei. M. A. auf
Taf. XVIII

-Die Theorie der gebräuchlichsten Schieber, von A.

Möller. B. .

-Hahnsteuerung für Dampfmaschinen. Patent der Emmericher
Maschinenfabrik und Eisengiesserei. M. A. auf Taf. VII
Theorie der Schieber-. Von Alfred Seemann. M. A.
auf Blatt 19
-Ueber Steuerung der Zweicylinder- (Compound-) Maschinen.
Von Joh. Otto Meyer. M. H. und m. A. auf Bl. 3 und 4
Strassen. Eisernes -pflaster.
pflaster. Von R. M. Daelen. M. H.
Strassenbahnen. Eiserner Oberbau für

Von Böttcher.

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Seite

227

433 36

159

331

341

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55 521

269 75

282

188

188

Ueber zwei neue Regulatoren und deren Combination mit einem Regulir- und Absperr-. Von Dr. Proell und Scharowsky. M. A. auf Taf. VI. 129, 177

377

425

Ventilation. Theoretisch-praktische Abhandlung über —, von
E. Haesecke. B.
Ventilatoren. Theorie und Construction der Brunnenanlagen,
Kolben- und Centrifugalpumpen, der Turbinen, und Ex-
haustoren, von C. Fink. B. .

Verbrennung (s. Feuerungen).

Walzen. Der Dampfmangel und die Dampfersparniss in

Walzwerken. Von R. M. Daelen

Einiges über den Kraftaufwand leerlaufender —strecken.

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Notizen über Kraftbedarf zum von Stahlschienen. Von Richard Wels. M. A. auf Bl. 16 bis 18 Wasser. Entwickelung eines Gesetzes für den Widerstand bei der Bewegung des Grund-s. Von Oscar Smreker. M. H. und m. A. auf Bl. 7 117, 193

Ueber den Ausfluss des -s aus einem Gefässe unter Be-
achtung des Arbeitsverlustes durch den freien Fall des -S.
Von Dr. C. Th. Meyer. M. H.
145, 241, 289
477

Ueberläufe. Von Cl. v. Bechtolsheim. M. H.
Wasserhaltung. Rotirende Woolf'sche --smaschine auf Schacht
Osterfeld" bei Oberhausen a. d. Ruhr. Von H. Jacobi.
M. A. auf Taf. I und II
Wasserleitung. Die städtische Wasserversorgung, von E. Grahn.
1. Band. B.

"

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527

Die Quell der Stadt Frankfurt aM. Von Fr. Marx 29, 97 Theorie und Construction der Brunnenanlagen, Kolben- und Centrifugalpumpen, der Turbinen, Ventilatoren und Exhaustoren, von C. Fink. B.

Ueber künstliche centrale Sandfiltration, von E. Grahn und F. Andreas Meyer. B. Welle. Die Drahtbündel-

Von R. Daelen. M. A. auf

von

Zeichnen. Moderne Titelschriften, von J. Steidinger. B.
Verbesserte Reissfedern. Von H. A. Hesse. M. A. auf
Von Dr.
(Schluss von

Taf. XXI.
Zündhölzer. Die Herstellung der schwedischen
M. Schönflies. M. A. auf Taf. XIII.
Bd. XXI.)

Seite

237

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67

359 417

9

188

479

93 480

480

48 428

. 273.

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Zur vergleichenden Bestimmung des Effectes verschiedener Brennmaterialien wurden von mir an mehreren Tagen praktische Verdampfungsversuche angestellt, deren Ergebnisse tabellarisch zusammengestellt folgen.

Von den in der betreffenden Fabrik vorhandenen 7 Stück Kesseln, die in gleicher Construction ausgeführt, waren zu dem Behufe zwei Kessel innen von Kesselstein und Schlamm, aussen von Russ und in den Zügen von Flugasche gereinigt worden, und zwar wurden dazu der vierte und fünfte Kessel, von links gezählt, genommen. Während der Versuche waren die Kessel 1 und 2 täglich einige Stunden im Betriebe, da jedoch zwischen Kessel 2 und 4 der Kessel 3 und neben Kessel 5 der Kessel 6 kalt lagen, so ist der durch das Heizen von 1 und 2 herbeigeführte Einfluss als äusserst unbedeutend und gleich Null anzunehmen.

Die Kessel sind mit vorliegender Zwischenfeuerung und Planrosten eingerichtete gewöhnliche Doppelkessel, und haben der Oberkessel 1255 mm Durchm. bei 10,356 Länge, der Unterkessel 942mm Durchm. bei 9,100 Länge. Sie liegen in 1,820 senkrechtem Abstand und sind verbunden durch zwei Stutzen von 470mm Weite. Der Dampfdom hat 800mm Weite und 942mm Höhe. Der Rost, in der Mitte mit Zunge versehen, hatte bei den ersten beiden Versuchen eine Grösse von 2.550. 1570mm, so dass sich die totale Rostfläche auf 14m,78 berechnet. Bei einer Stärke der Roststäbe von 11mm und einem Spiel derselben von 4 bis 41mm betrug beim Kessel 4 die freie Rostfläche 09m,5, beim Kessel 5 dagegen 09m,6. Um zu untersuchen, inwieweit eine kleinere Rostfläche auf die Verdampfung von Einfluss sei, wurde für alle folgenden Versuche die Rostbreite durch Aufmauern an jeder Seite um 100mm verkleinert, so dass sich nunmehr die totale Rostfläche auf 2.450.1570 = 19m,4 und dem entsprechend die freie Rostfläche auf 0qm,4 und 0qm,45 stellten.

Vom Rost aus bestreichen die Gase den Oberkessel,
XXII.

gehen an der einen Seite des Unterkessels nach vorn und an der anderen Seite nach hinten in den gemeinschaftlichen Fuchs. Der Zug um den Oberkessel hat 09m,4, die Züge um den Unterkessel 09,55 Querschnitt. Der Feuerbrückenquerschnitt ist = 0am,36. Die Breite der Schieberöffnung beträgt 590mm. Die Heizfläche je eines Kessels berechnet sich auf 489,8. Der für alle sieben Kessel gemeinschaftliche Schornstein hat eine Höhe von 50m und einen oberen lichten Durchmesser von 1883 mm

Sämmtliche Versuche 1 bis 14 wurden bei offenem Mannloch unter möglichst gleichen Bedingungen ausgeführt, jedoch musste bei den zusammen etwa 3 Tage andauernden und direct auf einander folgenden Versuchen von dem Reinigen der Kesselwände und Züge, wie dies bei den ersten beiden Versuchen der Fall war, Abstand genommen werden. Bei den Versuchen 16 und 17 waren dieselben Vorkehrungen wie bei No. 1 bis 14 getroffen, nur dass alle anderen Kessel dabei im vollen Betriebe arbeiteten.

Die Wasserstände im Kessel vor und nach dem Versuch wurden an verschiedenen Stellen gemessen, sie wurden erstens von den an den beiden Wasserstandsgläsern angebrachten Papierstreifen und zweitens von einem senkrecht aufgestellten Massstabe abgelesen, an welchem ein in das Mannloch eingesetzter, mit Stange und Zeiger versehener Schwimmer markirte.

Nach einer längeren Pause zwischen zwei Versuchen wurde das Wasser wieder zum Sieden bis auf 100° gebracht, Rost und Aschenfall gereinigt, sowie der Wasserstand im Kessel genau notirt. Zum Messen des in die Kessel hinein zu lassenden Wassers diente ein oben auf den Kesseln aufgestellter, genau ausgemessener eiserner Behälter.

Wegen der wechselnden Temperatur des Speisewassers wurde diese unmittelbar vor dem Ablassen des Wassers aus dem Behälter von zwei darin befindlichen

1

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Thermometern abgelesen und mit jedem Behälterinhalt zusammen notirt.

Die Temperatur der abziehenden Gase wurde dicht an den Schiebern durch zwei Pyrometer und ein Quecksilberthermometer zu verschiedenen Zeiten gemessen, ebenso die Luftverdünnung, bezw. der Zug an dieser Stelle in Wassersäule bei verschiedenen, den einzelnen Kohlensorten angepassten Rauchschieberöffnungen vermerkt. Das Heizen auf den getrennt angelegten Rosten geschah abwechselnd und regelrecht, und wurde das eine Feuer beschickt, wenn das andere klar, kräftig und hell brannte. Die zu verbrennende Kohle wurde in Karren in das Kesselhaus geschafft und auf einer Decimalwage genau gewogen. Lufttemperatur, Windrichtung, Himmelsansicht u. s. w. wurden gleichfalls vermerkt.

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Am Kessel No. 4 wurde nur etwa 10 Minuten mit 640mm Höhe der Schieberöffnung gearbeitet, sonst mit 460mm, dabei flottes Feuer. Zug 12mm Wassersäule. Nach Mehraufziehen des Schiebers stieg die Fuchstemperatur von 200 auf 220o. Zu Anfang des Versuches 6 betrug die Höhe der Schieberöffnung 300mm, Zug dabei 10mm Wassersäule. Nach etwa 2 Stunden wurde der Schieber ganz auf 560 mm gezogen, wobei die Fuchstemperatur von 185 auf 238° stieg. Nach 10 Minuten, bei Wiederzusetzen des Schiebers auf die alte Oeffnung (300mm), fiel die Fuchstemperatur auf 193o. Die Feuer des Kessels No. 4 wurden während des Versuches einmal, die des Kessels No. 5 nicht geschlackt.

Versuch 7 und 8. Wind: SW. Himmel: stark bewölkt. Lufttemperatur: 23° C. Rostfläche: wie bei den Versuchen 3, 4, 5 und 6.

Die Ringeltaube-Kohle (bei Kessel 4) war ziemlich nass und schlackte etwas stark. Die Feuer des Kessels No. 4 wurden einmal, die vom Kessel No. 5 gar nicht geschlackt. Bei Kessel No. 4 blieb die Höhe der Schieberöffnung ständig 370 mm, und fiel dabei der Zug mit 14mm Wassersäule bei 225° C. Fuchstemperatur bis auf 12mm bei 205° C.

Zu Anfang wurde beim Kessel No. 5 etwa 18 Minuten lang mit 380mm Schieberöffnung gearbeitet, dabei war die Fuchstemperatur 237° C.; nachdem darauf der Schieber auf 260 mm Oeffnung eingestellt, auch während des Versuches stehen blieb, fiel die Fuchstemperatur auf 224o C. und blieb die gleiche bis zum Schluss.

Versuch 9 und 10. Wind: SW, zu Anfang nur wenig lebhaft, später bei derselben Richtung heftig. Himmel: stark wolkig. Lufttemperatur: im Mittel 20° C. Bei anfänglicher Schieberöffnung von 370mm ergab sich ein Zug von 13mm Wassersäule bei Kessel No. 4, als der Wind heftiger wurde, wuchs der Zug bei 420" Schieberöffnung auf 20mm Wassersäule. Die Fuchstemperatur war zuerst 180° C., blieb zuletzt bei der grösseren Schieberöffnung auf 200° C. stehen.

mm

Beim Kessel No. 5 wurde anfangs mit 530mm Schieberöffnung gearbeitet, die Fuchstemperatur war dabei 263° C., der Zug 13mm in Wassersäule. Nach etwa 16 Minuten wurde der Schieber bis auf 360mm und später bis auf 270mm Oeffnung niedergelassen, wobei die Fuchstemperatur nahezu constant 230° C. blieb. Der Zug wuchs zum Schluss auf 19mm Wassersäule.

Geschlackt wurde kein Feuer während des Versuches. Versuch 11 und 12. Wind: W, ruhig. Himmel: wenig bewölkt. Lufttemperatur: 16,5° C.

Bei der anfänglichen Schieberöffnung von 615 am Kessel No. 4 betrug die Fuchstemperatur 283o C.; nach etwa 15 Minuten fiel diese Temperatur, als die Höhe der Schieberöffnung auf 400 mm eingestellt wurde, auf 268° C. Nach etwa 1 Stunde wurde der Schieber noch etwas mehr, bis auf 315 mm Oeffnung zugesetzt, und betrug dabei die Fuchstemperatur 220 bis 235° C. Der Zug in Wassersäule betrug fast constant 10mm

Wie bei Kessel No. 4 wurde auch bei Kessel No. 5

m m

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1 *

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Totale Rostfläche

Freie Rostfläche.

Asche

qm

vom Rost und aus
dem Aschenfall

mm

Dauer des Versuches Std. u. Min. Preis pro 10000k Kohle franco Fabrik

Schlacke

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qm 0,5

M

M

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Um 1k Wasser von 0° C. zu
verdampfen, waren an Kohle k
erforderlich

1

Pro Quadratmeter Rostfläche u. pro Stunde sind Kohlen k verbraucht

1,73

Pro Quadratmeter Heizfläche u. pro Stunde sind Kohlen k consumirt

k 19,5

Pro Quadratmeter Heizfläche und pro Stunde wurde k Wasser v. 0° C. verdampft 1k Wasser von 0o C. zu verdampfen kostet

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Kohlenverbrauch während
des Versuches
Pro Stunde wurden an Kohlen
k 549,0
verbrannt
Ueberhaupt verdampft. Wasser k
v. 0°C. während d. Versuches
Pro Stunde wurden an Was- k
ser von 0o C. verdampft

1k Kohle verdampfte Wasser k 1,708

von 0o C.

81,7

k 2898

55,5

4951

937,1

0,585

1,4

0,45

0,4

0,45

0,4

0,6
0,45 0,4
0,45
0,4 0,45 0,4
Temperatur im Fuchs Grad C: 240-280 250-275 200-212 180-225 175-220 165-238 205 224-237 180-200 230-263 220-283 233-300 170-280 255-275

12-14 12-14 13-20 13-19

Zug in Wassersäule
Höhe der Schieberöffnung

298,0

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10,6

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19,2 15,56

11

2286 757,5

Pf. 0,478 0,401

4. 45

3950 4587

35,5

759,6

5,215 2,01

481,0

0,192 0,499

81,7 209,3

7,0

965,7

1,4

344,0

9,86

11

5. 10

103,0

658

127,0

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0,159

1,4

2,60

19,79 16,45

· 12

460-640 310-520 460-640 320-560 370 260-380 370-420 270-530 315-615 285-565 460-600 450

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6 1.7 1

8,94

1,4

16,34

0,408 0,332 0,447

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1,4

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4.7

191,2

1,4

12,5 29,5 9,5

40,5 33,0

133,1

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548 1355

90,7 311,6 126,8 95,1 238,0

333,1

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3,64 2,73 6,80

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anfänglich mit grosser Schieberöffnung, 565 mm Höhe, gearbeitet und dabei die Fuchstemperatur 300° C. ermittelt; letztere fiel jedoch nach etwa 15 Minuten nach Einstellung der Schieberöffnung auf 365mm Höhe bis auf 270 bis 280° C. Nach noch weiterem Zusetzen des Schiebers auf 285mm Höhe der freien Oeffnung schwankte die Fuchstemperatnr zwischen 233 und 264° C. Der Zug in Wassersäule betrug 11mm. Alle Feuer wurden geschlackt und zwar einmal.

Versuch 13 und 14. Wind: O. Himmel: ganz bewölkt, Regen. Lufttemperatur: 16° C.

Bei Kessel No. 4 betrug zu Anfang bei 460mm Schieberöffnung die Fuchstemperatur 170° C. Nach einer Stunde wurde der Schieber auf 600mm Höhe der Oeffnung eingestellt, und hiermit bis zum Schluss gearbeitet. Die Fuchstemperatur wechselte dabei von 243 bis 280o C.; der Zug in Wassersäule ging von 11 auf 10mm zurück.

Beim Kessel No. 5 blieb die Höhe der Schieberöffnung constant, und wechselte die Fuchstemperatur nur wenig (275° zu Anfang, später 255o).

Die Feuer des Kessels No. 4 mussten während der Dauer des Versuches zweimal, die des Kessels No. 5 nur einmal geschlackt werden.

Nach der Tabelle lieferten aus den 14 Versuchen die Gemenge den billigsten Dampf, jedoch wurde bei der Wahl des Brennmaterials seitens der Fabrik hiervon Abstand genommen und zum Verfeuern für die Campagne 1875/76 Kötzschauer Kohle bestimmt.

Wenn bei früherem Betriebe mit Meuselwitzer Nusskohle oder Knorpelkohle schon fünf Kessel genügten, so hätten bei Kötzschauer Kohle mindestens sechs Kessel gefeuert werden müssen. Denn nach Versuch 3 wurden von Meuselwitzer Nusskohle in der Stunde 965,7, von der Knorpelkohle derselben Grube 933,9 Wasser von 0° C. verdampft. Da mit letzterer Kohle fünf Kessel genügenden Dampf gaben, so wurden in 24 Stunden rund gerechnet etwa 112 100k Dampf verbraucht.

Sechs Kessel mit Kötzschauer Kohle würden nach Versuch 8 in 24 Stunden erst rund 104 400k Dampf liefern, so dass möglicherweise sieben Kessel zu feuern wären, welche dann etwa 121800k Wasser von 0° in 24 Stunden verdampfen würden.

Nachdem die Fabrik im Betriebe war, stellte sich auch heraus, dass mit sechs Kesseln bei Kötzschauer Kohle kaum genügend Dampf geliefert wurde, um & des eigentlichen Rübenquantums zu verarbeiten. Diesen Umstand aufzuklären, wurden die Versuche 16 und 17 an dem dazu disponiblen Kessel No. 4 angestellt. Kessel und Züge waren wie früher vollständig gereinigt, dieselben Vorkehrungen wie bei den Versuchen 1 bis 14 getroffen, und wurde die Durchführung in gleicher Weise geleitet.

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