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In unserem Verlage sind ferner erschienen:

Baethgen, Lic. theol. Pastor Dr. Fr., Anmuth und Würde in der alttestamentlichen Poesie. Vortrag. M. 1.

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Béranger, J. P. von, Lieder, übers. von Georg Weber. Preis geh. M 4;

elegant geb. m. Goldschnitt. M. 5.

Biese, Dr. phil. Alfredus, de obiecto interno apud Plautum et Terentium atque de transitu verbalium notionum. M. 1,60.

von Destinon, Dr. phil. Justus, die Chronologie des Josephus. M 1,60.

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Die Quellen des Flavius Josephus. I. Die Quellen der Archäologie Buch XII-XVII = Jüd. Krieg. B. I. M. 3.

Hansen, Dr. phil. Marx, de tropis et figuris apud Tibullum. M 1,20.

Harkensee, Dr. phil. Heinr., Untersuchungen über das Spielmannsgedicht Orendel. M. 3.

Hasse, Professor Dr. Paul, das Schleswiger Stadtrecht. Untersuchungen zur dänischen Rechtsgeschichte. M. 4.

M. 2.

Hempel, Dr. phil. Otto, quaestiones Theocriteae.
Kant. Nachträge zu Kants Kritik der reinen Vernunft.

Aus Kants Nachlass herausgegeben von Benno Erdmann, Prof. an der Universität Kiel M. 1,60 Krichauff, Dr. phil. E., quaestiones de participii apud Sophoclem usu. M 2,40, Netzker, Dr. phil. H., Hermagoras, Cicero, Cornificius, quae docuerint de ,,statibus". M. 2.

Neumann, Dr. phil. H., de Plinii dubii sermonis libris Charisii et Prisciani fontibus. M. 2.

Neumann, Oberlehrer Dr. W., über die Betonung der Fremdwörter im Deutschen. M. 0,80.

Petersen, Dr. phil. W., quaestiones Ovidianae. M. 2.

Puls, Dr, phil. Alfred, Untersuchung über die Lautlere der Lieder Muscatblüt's. M. 2.

Schnoor, Dr. phil. Herm., quaestiones Plautinae. M. 1,60.

Schwartz, Dr. phil. Elimar, de metaphoris e mari et re navali petitis quaestiones Euripideae. M. 2.

Schwartz, Dr. phil. Hubertus, ad Atheniensium rem militarem studia Thucydidea. M 2.

Stille, Dr. phil. W., historia legionum auxiliorumque inde ab excessu divi Augusti usque ad Vespasiani tempora. Dissertatio praemio ornata. M. 5.

Wachholtz, Dr. phil. Ad., de litis instrumentis in Demosthenis quae fertur oratione in Macartatum. M. 1,60.

Wetzel, Dr. phil. August, die translatio S. Alexandri. Eine kritische Untersuchung. Mit 3 Lichtdrucktafeln. M 2,80.

Lipsius & Tischer, Verlagshandlung in Kiel.

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Auszüge aus Recensionen

über

Die Entwicklung des Naturgefühls bei den Griechen und Römern. Teil 1: Die Entwicklung des Naturgefühls bei den Griechen

von

Alfred Biese, Dr. phil.

Lipsius & Tischer, Kiel 1882.

(M. 3.-)

Mit Recht schliesst sich das vorliegende, auf gründlichem Studium der einschlägigen Literatur und treffendem Urteil beruhende Buch an den Entwicklungsgang der einzelnen Kulturepochen an . . . . So wird durch den Nachweis, dass das moderne Naturgefühl bereits im Altertum vorbereitet war, die so vielen vertretene entgegengesetzte Ansicht schlagend widerlegt.

Von

Joh. Renner, Deutsche Literaturzeitung v. Roediger III no. 47. In der ausgesprochenen Absicht, ein Vorurteil, welches das Empfindungsleben der Alten in seinem innersten Wesen trifft, aber durch einseitige Voraussetzungen und unrichtige Fragestellung hervorgerufen ist, nicht blos im Kreise der Philologen, sondern auch in dem weiteren aller Gebildeten zu beseitigen und zugleich einen Beitrag zur Geschichte der Poesie oder der poetischen Motive zu liefern, verfolgt der Verfasser nach einer einleitenden Ubersicht über die Behandlung der Frage nach dem antiken Naturgefühl seit Schiller in eingehender Darstellung den Entwicklungsgang des Naturgefühls bei den Griechen von den ältesten Zeiten bis zum Beginn des Mittelalters . . . und zieht aus seinen Erörterungen das nach unserer Ansicht durchaus richtige Facit, dass zwischen antikem und modernem Naturgefühl kein diametraler Gegensatz besteht, sondern nur graduelle Unterschiede.

Bursian, Literar. Centralblatt v. Zarncke no. 46. 1882. S. 1555-56. Der Verfasser dieser hochinteressanten Schrift hat. den sicher einzig richtigen Weg eingeschlagen, dass er nicht wie Motz das Vorhandensein des Naturgefühl's, sondern die historische Entwicklung desselben durch die verschiedenen Epochen der griechischen Literatur nachweist. Dabei kommt er zu dem Resultate, dass auch schon im Altertum eine Bewegung zu dem Modernen hin sich nachweisen lässt, dass auch dort schon allmählich immer deutlichere Ansätze und Spuren eines stimmungsvollen, empfindsamen, romantischen Naturgefühls sich auffinden lassen. Er durchmustert demnach die ganze griechische Literatur, indem er sorgfältig alle Spuren sammelt, die über das Naturgefühl des betreffenden Schriftstellers Auskunft geben. . Er schliesst das geistreiche Buch, das Nichtphilologen ebenso sehr wie Philologen mit hohem Genuss lesen werden, mit einem Rückblick auf die gewonnenen Resultate... Wie der Titel zeigt, hat der Verfasser die Absicht, diesem ersten Bändchen einen Fortsetzung auf Seite 3 des Umschlages.

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