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22. April 1905.

Kl. 31.

Nr. 151282. Maschinenbau

Formmaschine. Wilhelmshütte A. G. und Eisengießerei, Eulau-Wilhelmshütte. Die beiden Hälften b des Modelles, welche unsymmetrisch sein können, werden mittels eines gemeinsamen Handhebels a durch die Durchzugplatte c bewegt. Nach Vorschieben der Modellhälften werden die Formkasten vorgesetzt und vollgestampft, dann die Modellhälften mittels des Hebels a zurückgezogen, wobei die Platten c verhindern, daß Formsand mitgerissen wird. Die nunmehr freigegebenen Formkasten werden abgehoben und zusammengesetzt.

Kl 35. Nr. 156515. Kraftübertragung. R. Dubois, Paris. Das Uebersetzungsverhältnis zwischen der treibenden Welle w und der getriebenen w1 ändert sich selbsttätig bei Aenderung des Widerstandes an w1. Bei kleinem Widerstande wird das Rad b1 durch Federn ij und

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daß b unwirksam (lose) wird, und nun geschieht die Uebertragung durch
das von gifie angetriebene Vorgelege a1bi. Beim Niederkurbeln einer
kleinen Last eilt e in umgekehrter Richtung vor, nimmt also durch
fi, gi die Welle w mit, und fi gleitet über das durch 6 langsamer ge-
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drehte Rad e fort.

Zuschriften an die Redaktion.

(Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.)

Auf Zug beanspruchte Indikatorfedern.

Sehr geehrte Redaktion!

Zu dem Aufsatz des Hrn. R. Schwirkus über auf Zug beanspruchte Indikatorfedern1) erlaube ich mir darauf hinzuweisen, daß ich schon in meinem Beitrag »Zur Genauigkeit der Indikatordiagramme«, Z. 1901 S. 1772, darauf hingewiesen habe, daß man Zylinderschraubenfedern für Indikatoren nicht auf Druck, sondern nur auf Zug beanspruchen sollte. Diesen Standpunkt habe ich schon seit langem verfochten; ich entsinne mich, irgendwo geschrieben zu haben, daß die richtig angewendeten Indikatorzugfedern wohl auch erst, wie so vieles andre, aus Amerika zu uns kommen müßten, ehe wir uns dazu bequemten. Ich begegnete damals natürlich allgemeinem Widerstande. Auch Hrn. Staus gegenüber vertrat ich meine Meinung. Ich habe nun die Genugtuung, daß dieser wohlbe1) s. Z. 1905 S. 487.

kannte Konstrukteur sowohl wie die namhafte Firma Schäffer & Budenberg-Magdeburg endlich doch dazu sich entschlossen haben, Indikatoren mit Zugfedern zu bauen. Ich glaube, daß man mit diesen bessere Ergebnisse erlangen wird als mit den alten Druckfedern, wenn dieselben, wie Hr. Schwirkus ganz richtig besonders als notwendig betont, richtig konstruiert werden. Man muß immer bedenken, daß bei der Zugfeder, anders als bei der Druckfeder, der Proportionalitätsfehler mit der Beanspruchung zunimmt, wenn auch nicht so stark wie dort. Wenn man Gründe und Erscheinungen sorgfältig abwägt, möchte man fast zu einem Kompromiß kommen und meinen, daß eine Feder, deren größerer Teil auf Zug, der kleinere auf Druck beansprucht wird, die geringsten Fehler aufweisen. müsse, besonders wenn sie aus zwei ineinander gesteckten Schrauben von entgegengesetzter Steigung besteht.

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Angelegenheiten des Vereines.
Geschäftsbericht

über das Jahr von der 45 sten bis zur 46 sten Hauptversammlung 1904 bis 1905.

Die Zahl der Mitglieder ist noch stärker als in den vorhergegangenen Jahren gestiegen;

sie betrug am Schlusse des Jahres 1903 . 17 757 (17010) davon schieden im Jahre 1904 aus:

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mann-Berlin, Adolf Bechem-Hagen, Chr. Abel- Frankfurt a./O., H. Schultz-Bochum, A. Groß-Eßlingen, M. HeerenHannover, Jul. Römheld-Mainz, W. Fitzner-Laurahütte, H. Lanz-Mannheim, G. Lentz-Düsseldorf u. a. m. bringen uns schmerzlich in Erinnerung, welch bedeutende Kräfte unserm Verein und der deutschen Technik durch den Tod dieser Männer entzogen worden sind. Ihnen allen, die wir die Unsrigen nennen durften, die nun aber nicht mehr in unsern Reihen stehen, wollen wir ein freundliches Andenken bewahren.

Unsre Zeitschrift hat sich günstig weiter entwickelt. Ihre Auflage betrug 21 700 im Jahre 1904 gegenüber 21 000 im Jahre 1903, und hat im laufenden Jahr auf 23 200 erhöht werden müssen. Im Jahre 1904 hat sie 254 Bogen Text, 23 Tafeln, 14 Textblätter und rd. 4300 Textfiguren gebracht. Zum erstenmal, solange sie besteht, hat im Jahre 1904 ihr Text die Zahl von 2000 Seiten überschritten. Der gleiche Fortschritt ist im buchhändlerischen Absatz und im Anzeigenteil zu verzeichnen; ersterer ist von 2393 Exemplaren im Jahre 1903 auf 2483 Exemplare im Jahre 1904 gestiegen, und der Umfang der Anzeigen ist im vergangenen Jahre, nachdem seit 1901 ein Rückschritt eingetreten war, wieder größer geworden als je zuvor.

Demgemäß sind denn auch unsre Geldverhältnisse in guter Entwicklung. Der Umstand, daß der rechnungsmäßige Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben im Jahre 1904 nur 114 203,59 M betragen hat, gegenüber 168 535,30 M im Jahre 1903, braucht nicht als ungünstig aufgefaßt zu werden;

denn es sind im Jahre 1904 außerhalb des Haushaltplanes und über ihn hinaus einige sehr bedeutende Ausgaben geleistet worden, die sich voraussichtlich nicht bald wiederholen werden.

Die Hilfskasse für deutsche Ingenieure hat im verflossenen Jahre 16 276,35 M eingenommen und 14 614,83 M ausgegeben, dabei 14 069,20 M für 60 Unterstützungen; sie hat auch das erfreuliche Ereignis zu verzeichnen, daß ihr durch letztwillige Verfügung unsres verstorbenen Mitgliedes H. A. Rotter-Berlin 30 000 M zugefallen sind.

Die Pensionskasse für die Beamten des Vereines kann noch immer ihre Einnahmen fast ganz ihrem Vermögen zuführen, da noch keine Pensionen zu zahlen sind. Ihr Vermögen hat am 31. Dezember 1904 die Höhe von 63 458,65 M erreicht.

Ueber die Arbeiten und Unternehmungen des Vereines seit der letzten Hauptversammlung ist folgendes zu berichten.

Die Vorarbeiten zum Technolexikon sind soweit gediehen, daß die Sammlung der Wortzettel demnächst abgeschlossen und mit ihrer Alphabetisierung begonnen werden kann. Inzwischen ist noch eine wichtige Vorarbeit in Gang gesetzt worden: Vereinbarungen mit andern wissenschaftlichen und technischen Körperschaften über die Rechtschreibung der in der deutschen technischen Literatur gebräuchlichen Fremdwörter.

Die Geschichte der Dampfmaschine kommt in rascherem Schritte zur Ausführung, seitdem ihr Verfasser, Hr. Ingenieur Matschoß, von der preußischen Regierung ein Jahr Urlaub erhalten hat und dem von ihm begonnenen Werke nun seine ganze Kraft und Zeit widmen kann.

Die Studien, welche Hr. Dr-Ing. Berner im Auftrage des Vereines dem überhitzten Wasserdampf in seiner Anwendung bei Dampfmaschinen und dem Wärmedurchgang durch Heizflächen zugewendet hat, haben erkennen lassen, daß zu weiterer Klarstellung auf diesen Gebieten eine Reihe von wissenschaftlichen Versuchen erforderlich ist. Die günstige Gelegenheit zur Ausführung solcher Versuche, die sich durch das Versuchslaboratorium des Bayrischen Revisionsvereines in München geboten hat, ist vom V. d. I. gern benutzt worden. Die Versuche sind dort unter Mitwirkung des Hrn. Berner seit mehreren Monaten im Gange.

Auf Antrag des Ausschusses, den der Vorstand eingesetzt hat, um wegen der Maßstäbe für Indikatoren eine Vorlage für die Bezirksvereine zu verfassen, ist die Physikalisch-Technische Reichsanstalt ersucht worden, auf Grund eines vom Ausschuß aufgestellten Planes die hauptsächlich bei uns in Gebrauch befindlichen Indikatoren zu prüfen. Diese Prüfungen sind noch im Gange.

Zu den im vorjährigen Bericht genannten wissenschaftlichen Forschungsarbeiten (s. Z. 1904 S. 720), die zum Teil zum Abschluß gelangt sind, zum Teil sich noch im Gange befinden, sind Versuche neu hinzugekommen, welche folgende Fragen betreffen: Wassergehalt des Kesseldampfes Einwirkung der Art des elektrischen Stromes auf elektrolytische Vorgänge Leistungen von Kreiselpumpen - Messung der Meereswellen Wirkung des Windes auf die Segel eines Schiffes Regelung der Automobilmotoren Festigkeit von Kesselblechen bei höheren Temperaturen - Schmelzpunkte von Metallegierungen. (Ein ausführlicher Bericht über diese Arbeiten wird gelegentlich der nächsten Sitzung des technischen Ausschusses erstattet werden.)

Auf Wunsch der Reichsregierung hat sich der V. d. I. bereit finden lassen, zur Weltausstellung in St. Louis 1904 einen Vertreter zu entsenden, wie er das auch gelegentlich der Weltausstellungen in Chicago 1893 und Paris 1900 getan hat. Hr. Ingenieur Frölich, Mitglied der Redaktion der Vereinszeitschrift, der diesmal entsandt wurde, erhielt zugleich den Auftrag, die deutschen Firmen des Maschinenbaues, die in St. Louis ausstellten, zu vertreten. Hr. Frölich hat

deutscher Ingenieure.

außerdem an den Arbeiten des Preisgerichtes in leitender Stellung eifrigen Anteil genommen.

Wegen der Gebühren für technische Sachverständige bei Gericht, einer Angelegenheit, die für viele Mitglieder wichtig ist und den V. d. I. wiederholt beschäftigt hat, ist in Gemeinschaft mit dem Verbande deutscher Architekten- und Ingenieur-Vereine eine Eingabe an den Staatssekretär des Reichsjustizamtes gerichtet worden (s. Z. 1904 S. 1164).

Die mißbräuchliche Benutzung von Zeichnungen und andern Ingenieurarbeiten ist im Vorstandsrat wiederholt zur Sprache gebracht worden (s. Z. 1895 S. 1239). Als im vorigen Jahre der Antrag des Bezirksvereines an der niederen Ruhr, der die Vergebung von Ingenieurarbeiten seitens der Staats- und Gemeindebehörden zum Gegenstand hatte (s. Z. 1904 S. 1160), auch die obige Beschwerde wieder zu erörtern Gelegenheit bot, erklärte sich auf Wunsch der Versammlung Hr. Herzberg bereit, die in Betracht kommenden Punkte in einer Denkschrift zu beleuchten. Die Denkschrift ist den Bezirksvereinen vorgelegt worden und wird Gegenstand der Beratung unsrer diesjährigen Vorstandsrats- und Hauptversammlung sein.

Nachdem sich mit den im preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe entworfenen Allgemeinen polizeilichen Bestimmungen über die Anlegung von Dampfkesseln auf Wunsch des Ministers der V. d. I. eingehend beschäftigt und seine Ansichten in einem ausführlichen Bericht niedergelegt hatte (s. Z. 1904 S. 825), ist der Entwurf von neuem bearbeitet worden, wobei die Vorschläge des V. d. I. zum großen Teil Berücksichtigung gefunden haben. Es verbleiben jedoch noch mehrere Punkte von ganz besondrer Wichtigkeit, in denen das Ministerium den Ansichten des V. d. I. nicht beigetreten ist, so daß es Aufgabe des Vereines sein wird, bei den weiteren Beratungen dieser Vorlage seine Wünsche nochmals vorzubringeu.

Zu dieser Vorlage hat der V. d. I. u. a. den Wunsch ausgesprochen, daß es gelingen möchte, die vom Germanischen Lloyd aufgestellten Regeln für den Bau und die Ausrüstung von Dampfkesseln mit denjenigen Vorschriften in Uebereinstimmung zu bringen, die vom Internationalen Verbande der Dampfkessel-Ueberwachungsvereine in dessen Würzburger und Hamburger Normen niedergelegt sind. In mehreren umfangreichen Beratungen ist seitens der beiden Körperschaften diesem Wunsche entsprochen worden, und es bleibt nun abzuwarten, wie die deutschen Staatsregierungen sich zu den auf diese Weise vereinbarten Regeln stellen werden.

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Der gleichfalls vom preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe ausgegangene Entwurf eines Gesetzes, treffend die Kosten der Prüfung und Ueberwachung von elektrischen Anlagen, Dampffässern, Aufzügen und andern gefährlichen Einrichtungen (s. Z. 1904 S. 753; 1905 S. 229) ist, nachdem er infolge der Einwirkung des V. d. I. und andrer technischer Vereine durch die XII. Kommission des Hauses der Abgeordneten namhafte Aenderungen erfahren hat, vom Herrenhause in der vom Hause der Abgeordneten genehmigten Fassung aber nicht angenommen worden ist, an letzteres zurückgegangen. Der V. d. I. und die mit ihm gleiche Ziele verfolgenden Vereine haben aufs neue ihre Wünsche zu dieser Vorlage vorgebracht (s. Z. 1905 S. 231), als deren Wirkung es zu betrachten ist, daß § 2 durch das Haus der Abgeordneten folgende Fassung erhalten hat:

»Ueber Art und Umfang der in die Polizeiverord»nungen aufzunehmenden Anlagen, sowie über die bei »Prüfung dieser Anlagen anzuwendenden Grundsätze »erläßt der zuständige Minister nach gutachtlicher An>>hörung von Vertretern der Wissenschaft und Praxis >> allgemeine Anweisungen.<«<

Ferner hat eine seitens des preußischen Ministeriums für Handel und Gewerbe in Aussicht genommene Reform der Maschinenbauschulen den Vorstand veranlaßt, unter Berufung auf die bisherigen Arbeiten des Vereines auf diesem

22. April 1905.

Gebiet dem Minister den Wunsch auszusprechen, daß dem V. d. I. bei dieser Reform mitzuwirken gestattet werden möchte. Der Minister hat freundlichst zugesagt, diesem Wunsche Folge zu geben.

Einer Aufforderung des deutschen Verbandes für die Materialprüfung der Technik entsprechend hat sich der Vorstand unsres Vereines hinsichtlich der einheitlichen Bezeichnung von Eisen und Stahl den vom preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten ausgegangenen Bezeichnungen: Roheisen und schmiedbares Eisen, letzteres unterschieden als: Flußeisen, Flußstahl, Schweißeisen, Schweißstahl, angeschlossen und dabei als Grenzzahl zwischen Flußeisen und Flußstahl 50 kg/qmm, als Grenzzahl zwischen Schweißstahl und Schweißeisen 42 kg/qmm festgesetzt.

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Verhandlungen unsres Fränkisch - Oberpfälzischen Bezirksvereines über die Frage, ob es besser sei, dem Bedürfnis nach einer zweiten technischen Hochschule in Bayern durch Angliederung technischer Fakultäten an eine der bestehenden Universitäten in Erlangen und Würzburg oder durch Errichtung einer selbständigen technischen Hochschule in Nürnberg zu befriedigen, haben dem Vorstande Veranlassung gegeben, diese Frage allgemein zu erörtern und dabei auch eine Reihe von anderen Fragen des Hochschulunterrichtes und des Unterrichtes an den für die Hochschulen vorbereitenden neunklassigen Schulen zu behandeln. Eine hierzu von ihm berufene Versammlung hat am 12. und 13. September 1904 in München getagt und ist, was die Errichtung neuer technischer Hochschulen und den Unterricht in Mathemathik und Naturwissenschaften betrifft, bereits zu bestimmten, vom Vorstand genehmigten Aussprüchen gelangt (s. Z. 1904 S. 1975). Für weitere Fragen des Unterrichtswesens, die unter Mitwirkung des V. d. I. auch auf der Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Breslau 1904 beraten worden sind, haben beide Verbände Ausschüsse eingesetzt, die in Fühlung miteinander diese Fragen zu weiterer Behandlung vorberaten.

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Von der Reichsregierung ist eine neue Maß- und Gewichtsordnung entworfen und darin das Kilogramm als >>Masse<< des internationalen Kilogramm - Prototyps definiert worden. Anregungen von mehreren Seiten haben den Vorstand des V. d. I. veranlaßt, nach Anhörung des technischen Ausschusses dem Reichskanzler in einer Eingabe den Wunsch vorzutragen, daß, wie in der Technik allgemein üblich, als Krafteinheit die Schwere des Kilogramm-Prototyps im luftleeren Raum unter der Pariser Intensität der Schwere (gp = 980,665 cm/sk) erklärt werden möchte (s. Z. 1904 S. 1754). Diese Stellungnahme ist nicht ohne Widerspruch geblieben und hat dazu geführt, die schon früher vom V. d. I. behandelte Frage der technischen Einheiten und der absoluten Maße (s. Z. 1892 S. 830, 879, 895, 1269; 1893 S. 519, 1363, 1500) von neuem in Betracht zu ziehen. Zunächst wird es Aufgabe des technischen Ausschusses sein, zu den verschiedenen Vorschlägen Stellung zu nehmen.

Ein vom

Mit der wachsenden Verwendung der Gasmaschine als Großmaschine hat sich auch das Bedürfnis mehr und mehr geltend gemacht, für die Untersuchung dieser Maschinen und ihrer Kraftgaserzeugungsanlagen in bezug auf ihre Leistungen ähnliche Normen zu besitzen, wie für Dampfkessel und Dampfmaschinen vom V. d. I. in Gemeinschaft mit dem Internationalen Verbande der DampfkesselUeberwachungsvereine aufgestellt worden sind. Vorstand eingesetzter Ausschuß, bestehend aus den Mitgliedern: Schöttler-Braunschweig (Vorsitzender), E. Körting jr.-Hannover, E. Meyer-Berlin, Richter-Nürnberg, Schröter-München, Stein-Deutz, Stodola-Zürich, WagenerDanzig, Peters-Berlin (Schriftführer) hat solche Normen ausgearbeitet, die gegenwärtig den Bezirksvereinen zur Beratung vorliegen.

Dem gelegentlich unsrer 44 sten Hauptversammlung begründeten Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik (s. Z. 1903 S. 1092 und 1233) hat der V. d. I. auch im vergangenen Geschäftsjahre sein

lebhaftes Interesse dargebracht. Der Vorsitzende des V. d. I., Hr. Professor C. v. Linde, ist Vorstandsmitglied des Museums, der Vereinsdirektor Th. Peters dient ihm als Schriftführer. Ein Jahresbeitrag von 5000 M ist vom V. d. I. einstimmig bewilligt worden. Außerdem hat der Vorstand unsres Vereines der Bibliothek des Museums ein vollständiges Exemplar unsrer Zeit- und Wochenschrift zum Geschenk dargebracht und hat beschlossen, für Marmorbildnisse von Alfred Krupp und Werner Siemens, die im Ehrensaal des Museums angebracht werden sollen, die Geldmittel bis zur Höhe von 10000 M vom Verein zu erbitten.

Desgleichen hat der Vorstand, die Zustimmung der diesjährigen Hauptversammlung voraussetzend, 1000 M als Beitrag des V. d. I. zu einem Denkmal für L. Franzius bewilligt, den genialen Wasserbaumeister, dessen technische Großtaten durch die Verleihung der Grashof-Denkmünze zu ehren der Verein durch dessen plötzlichen Tod verhindert worden ist.

Eine Angelegenheit, die den Verein schon auf der letzten Hauptversammlung und seitdem unausgesetzt beschäftigt hat, ist die Frage des Baues eines neuen Vereinshauses. Nachdem der Vorstand die Bezirksvereine aufgefordert hatte, an Hand einer Denkschrift des Vereinsdirektors (s. Z. 1904 S. 1166) diese Frage zu studieren, ersuchte die 45 ste Hauptversammlung auf Antrag des Vorstandsrates (s. Z. 1905 S. 1160 und 1279) den Vorstand, sich durch 10 Vertreter von Bezirksvereinen zu verstärken und die Angelegenheit weiter zu bearbeiten. Der Vorstand legte auf Grund der Beratungen des Bauausschusses vom 11. Oktober 1904 (s. Z. 1904 S. 1751) den Bezirksvereinen eine Reihe von Fragen vor, deren Beantwortung ihm von entscheidender Bedeutung für die weiteren Schritte in dieser Sache erschien. Die Mehrzahl der Bezirksvereine unterließ es jedoch, auf diese Fragen zu antworten, entschied sich vielmehr dahin, daß die Zeit für den Bau eines neuen Vereinshauses noch nicht gekommen und daß die Angelegenheit auf mindestens 5 Jahre zu vertagen sei. Demgemäß stellte der Bauausschuß seine Beratungen ein und der Vorstand unterbreitete den Bezirksvereinen eine neue Vorlage, um nun diejenigen Aenderungen und Umbauten des jetzigen Vereinshauses herbeizuführen, die erforderlich sein werden, um einerseits, dem gesteigerten Bedürfnis entsprechend, der Geschäftstelle und der Schriftleitung der Vereinszeitschrift mehr Räumlichkeiten zu verschaffen, und anderseits, vielfach geäußerten Wünschen zufolge, im Vereinshause Lese-, Sitzungs- und Bibliothekräume einzurichten. Diese Vorlage wird Gegenstand der Beratung auf der diesjährigen Hauptversammlung sein.

Das von der 44 sten Hauptversammlung beschlossene 10 jährige Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift (s. Z. 1904 S. 1128), umfassend die Jahrgänge 1894 bis 1903, wird im Laufe dieses Jahres vollendet und herausgegeben werden.

Die von der 45 sten Hauptversammlung beschlossene Aenderung in § 14 des Vereinsstatuts, wonach die Zahl der Vorstandsmitglieder von 5 auf 7 erhöht wird (s. Z. 1904 S. 1160 und 1279) hat die Genehmigung Sr. Majestät des Königs von Preußen erhalten, so daß in diesem Jahre die Vorstandswahlen schon auf Grund des geänderten Statuts zu vollziehen sind.

Der Vorstand des Vereines hat bis jetzt im laufenden Geschäftsjahr 4 Versammlungen gehabt: am 13. September 1904 in München (s. Z. 1904 S.. 1746), am 11. Oktober 1904 in Frankfurt a. M. (s. Z. 1904 S. 1747), am 5. Januar 1905 in Berlin (s. Z. 1905 S. 229) und am 10. April 1905 in Magdeburg (über letztere ist noch kein Bericht veröffentlicht).

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durchschnittlich 1582; es dürfte zweckmäßig sein, mit der Schätzung etwas darunter zu bleiben.

b) Beiträge von 20 400 Mitgliedern zu je 20 M.

Gegenwärtig (Ende März 1905) beträgt die Zahl der Mitglieder rd. 19300. Dazu werden noch etwa 500 neue Mitglieder kommen, dagegen werden etwa 300 durch Tod oder Austritt abgehen, sodaß für Ende 1905 mit 19500 Mitgliedern zu rechnen ist. Rechnet man für 1906 auf einen Zugang von 1500 und einen Abgang von 600 Mitgliedern, so ergiebt sich für 1906 eine Mitgliederzahl von 19500 + 1500 · 600 20 400.

c) Portovergütung von 1840 Mitgliedern zu je 10 M

Die Zahl derjenigen Mitglieder im Auslande, welche Portovergütung zu zahlen haben, beträgt rd. 9 vH der Gesamtzahl.

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