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7. Oktober 1905.

kanntlich wendet man diese Anordnung nur für die Druckseite an, da sie für die Saugseite nicht erforderlich ist. Das Merkmal sei daher durch die parabelartige Linie auch nur für die Druckseite eingeführt; der Einführung für die Saugseite steht zwar durchaus nichts entgegen, doch würden dadurch nur die Gruppen, die in der Praxis ungebräuchliche Ausführungen darstellen, vermehrt und eine Uebersicht erschwert werden.

Weiterhin sei als Merkmal die Auflösung der einzelnen Ventile in Gruppenventile darzustellen. Die Omega-Linie gebe dies für die Saugseite, die Schleifenlinie für die Druckseite an. Wie es üblich ist, werde auch angenommen, daß, wenn das eine Druckventil in Gruppenventile aufgelöst wird, dies auch mit dem andern geschieht.

Als besondres Merkmal die Lage der Pumpenachse einzuführen, erscheint nicht zweckmäßig. Selbstverständlich ist hier nicht die Größe, sondern nur die Zahl der Flächenstücke von Bedeutung.

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Es ergeben sich also folgende Kombinationen:

I. Quadrant: einfach wirkende Saug- und Druckpumpe. 1) Saug- und Druckventil als je 1 Ventil, gebräuchliche Ausführung;

2) das Saugventil ist als Gruppenventil ausgeführt, gebräuchliche Ausführung;

3) das Druckventil ist als Gruppenventil ausgeführt; ungebräuchlich;

4) Saug und Druckventil sind als Gruppenventile ausgeführt, gebräuchliche Ausführung;

5) Pumpe, Bauart Bergmans, der Maschinenbauanstalt Breslau mit Saug-, Schwimmer- und Druckventil, als je 1 Ventil; 6) dieselbe, Saugventil als Gruppenventil, ungebräuchlich; 7) dieselbe, Druckventil als Gruppenventil, ungebräuchlich; 8) dieselbe, alle Ventile als Gruppenventile. Bei der Bergmans-Pumpe ist diese Anordnung ebenfalls ungebräuchlich, sie wird aber ausgeführt bei einer Preßpumpe von Bettinger & Balcke, Frankenthal.

II. Quadrant: einfache Saug- und doppelte Druckwirkung. 9) Pumpe mit Differentialdruckwirkung und je 1 Ventil, gebräuchliche Ausführung;

10) dieselbe, das Saugventil als Gruppenventil, gebräuchliche Ausführung;

11) dieselbe, das Druckventil als Gruppenventil, ungebräuchlich;

12) dieselbe, beide Ventile als Gruppenventile, zuweilen gebräuchlich;

13) Pumpe, Bauart Steuer, mit je 1 Ventil. Die Pumpe ist als »doppelt drückend« zu bezeichnen, obgleich auf einen Hub nur Luft komprimiert wird, ohne daß Wasser gefördert würde;

14) dieselbe, das Saugventil als Gruppenventil, bisher ungebräuchlich;

15) dieselbe, die Druckventile als Gruppenventile, bisher ungebräuchlich; 16) dieselbe, alle Ventile als Gruppenventile, bisher ungebräuchlich;

III. Quadrant: doppelte Saug- und Druckwirkung.

der andern Seite entsprechen. Der eine der beiden Absätze arbeitet im Saug-, der andre im Druckraume. Diese Kombination zweier Differentialpumpen ist nicht gebräuchlich;

17) doppelt wirkende Pumpe mit je 1 Ventil, im ganzen 4 Ventilen, oder Doppel-Differentialpumpe mit im ganzen 2 Ventilen. Diese letztere Pumpe wird erhalten, wenn der auf einer vorn und hinten gleich starken durchgehenden Stange sitzende Tauchkolben auf einer Seite 2 Absätze hat, deren Flächen gleich sind und also der Hälfte der Ringfläche auf

18) Pumpe wie unter 17), aber Saugventile als Gruppenventile, für doppelt wirkende Pumpen sehr gebräuchlich; 19) Pumpe ebenso, aber Druckventil als Gruppenventil, nicht gebräuchlich;

20) Pumpe ebenso, alle Ventile als Gruppenventile, für doppelt wirkende Pumpen gebräuchlich;

21) Saugseite einer doppelt wirkenden Pumpe, Druckseite mit übereinander liegenden Ventilen nach Bettinger & Balcke. Diese Anordnung wird nicht ausgeführt. Bettinger & Balcke setzen 3 Pumpen als Drillingspumpe nebeneinander, aber mit Ausführung der Ventile nach Gruppe 8);

22) Pumpe nach 21), Saugventile als Gruppenventile, nicht ausgeführt;

23) Pumpe ebenso, Druckventile als Gruppenventile, nicht ausgeführt;

24) Pumpe ebenso, alle Ventile als Gruppenventile; wie bei Gruppe 21) gesagt, wird statt der doppelten Wirkung eine Drillingswirkung von Bettinger & Balcke bevorzugt.

IV. Quadrant: doppelte Saugwirkung, einfache Druckwirkung. Diese Anordnung ergibt eine Differentialpumpe, bei der die Differentialwirkung auf der Saugseite liegt. Sie ist nicht gebräuchlich, da, wie bereits gesagt, kein Bedürfnis dafür vorhanden ist.

25) Pumpe mit einfachen Ventilen;

26) dieselbe, Saugventil als Gruppenventil;

27) dieselbe, Druckventil als Gruppenventil;
28) dieselbe, beide Ventile als Gruppenventile;

29) Saugventil wie bei Gruppe 25), Druckventile wie bei Gruppe 5);

30) Saugventil wie bei Gruppe 26), Druckventile wie bei Gruppe 5);

31) Saugventil wie bei Gruppe 25), Druckventile wie bei Gruppe 6):

32) Saugventile wie bei Gruppe 26), Druckventile wie bei Gruppe 6).

Aus dieser Zusammenstellung ergibt sich der einfache Gebrauch eines logischen Diagrammes bei der Aufstellung der Ausführungsmöglichkeiten für verschiedene Merkmale. Als weiteres Beispiel gibt der Vortragende noch eine Klassifizierung der Dampfturbinen, die ebenfalls einige bemerkenswerte Sonderfälle zeigt.

Nach dem Vortrag werden Vereinsangelegenheiten erledigt.

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Eingegangen 15. Mai 1905.

Hamburger Bezirksverein.
Sitzung vom 4. April 1905.

Vorsitzender: Hr. Goebel. Schriftführer: Hr. Kroebel.
Anwesend 46 Mitglieder und 10 Gäste.

Nach Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten spricht Hr. Sütterlin über Absaugung von Spänen und Rauch').

Bei der rationellen Absaugung sind die an den einzelnen Maschinen einer Holzbearbeitungswerkstätte entstehenden Späne während des Arbeitsvorganges selbst aufzufangen und durch eine geschlossene Leitung an einen bestimmten Punkt zu befördern. Das Werkzeug ist dabei von einem Kasten umgeben, der auf der einen Seite der Luft Zutritt gewährt und auf der andern Seite an das Saugrohr eines Ventilators angeschlossen ist. Die Luft strömt mit großer Geschwindigkeit am Werkzeug vorbei und reißt die Späne mit sich fort in die Rohrleitung. Die einzelnen Stränge vereinigen sich zu einem Hauptsaugrohr nach dem Exhaustor, von dem ein gemeinsames Druckrohr zum Abscheider führt.

Die für eine genügende Wirkung erforderliche Luftmenge ist durch Versuche ermittelt worden; sie steht in einem bestimmten Verhältnis zu der erzeugten Spänemenge. Die Luftmenge ist reichlich zu wählen, damit sich die Rohrleitung nicht verstopfen kann; dabei muß auch ein hoher Feuchtigkeitsgrad der Späne oder ein großes spezifisches Gewicht des Holzes berücksichtigt werden.

Eine zweckentsprechende Anlage muß bei geringstem Kraftverbrauch den Staub und die Späne vollständig beseitigen, und Rohrleitungen, Exhaustoren und Abscheider müssen derart angeordnet sein, daß die Arbeit und der Verkehr nicht behindert werden. Auf letzteren Punkt ist schon bei Konstruktion und Aufstellung der Maschinen Rücksicht zu nehmen. Um die Späne sicher fortzuführen, ist in Saug- und Druck

1) Vergl. Z. 1901 S. 1389.

leitung eine kleinste Luftgeschwindigkeit von 16 m/sk erforderlich.

Die Auffangkasten an den Maschinen müssen der eintretenden Luft die gleiche Richtung wie die Flugbahn der Späne geben; dabei sind Querschnittübergänge nur in schlanken Kurven auszuführen, um der Luft zu ermöglichen, die Späne ohne Wirbel und Stöße mitzunehmen. Die Kasten sollen leicht abnehmbar sein, so daß man bequem an die Messerköpfe oder sonstigen Werkzeugen gelangen kann.

Für Hobelspäne oder Abfälle sind Schwanenhälse und Kehrlöcher anzuordnen.

In die Rohrleitung müssen die Anschlüsse unter ganz spitzem Winkel einmünden, damit die seitlich eintretende Zweigleitung den Hauptstrom nicht verengt. Biegsame Rohre, z. B. für Poliermaschinen, werden durch Drahtspiralen, um wickelt mit Segeltuch, in einfacher Weise hergestellt. An geeigneter Stelle vor dem Eintritt in den Exhaustor sind Sammelkasten für mitgerissene Holzstücke vorzusehen; sie bestehen aus einer prismatischen Erweiterung des Saugrohres, in die das Holz hineinfällt, und aus denen es durch eine Klappe entfernt wird.

Der Exhaustor soll möglichst einfach sein und den Spänen freien Durchgang gewähren. Es hat sich als eine bedeutende Verbesserung erwiesen, wenn man zwischen Flügeln und Gehäusewand einen Spielraum von 10 mm schafft, um die eintretenden langen Hand-Hobelspäne nach außen gleiten zu lassen.

An der Sammelstelle für die Späne muß die Luft von den Spänen geschieden werden, und letztere sollen ruhig niederfallen können. Dafür hat man Staubkammern, Filter und Zyklone versucht, wovon letztere sich am besten bewährt haben; sie nehmen den geringsten Platz ein und ergeben den kleinsten Widerstand, allerdings nur, wenn sie sachgemäß gebaut sind.

Die Späne-Absaugungsanlage bei Blohm & Voß umfaßt Tischlerei, Sägerei und Zimmerschuppen mit 95 Absaugestellen. Es sind 3 elektrisch angetriebene Exhaustoren und 3 Späneabscheider aufgestellt. An diese schließt sich eine Druckleitung an, in der die Späne 190 m weit in einen Behälter am Kesselhaus gelangen; hierfür ist ein besondrer Exhaustor nebst Abscheider angeordnet. Die Gesamtanlage braucht rd. 50 PS und arbeitet seit 12 Jahren ohne jede Störung. Sie ist entworfen und ausgeführt von der Maschinenbaugesellschaft Nürnberg. Bei der Abnahme ergab sich, daß der vorher berechnete und der wirkliche Kraftaufwand nur um rd. 1 vH voneinander abwichen, jedenfalls ein Beweis für die vorzügliche Durchrechnung des weitverzweigten Rohr

netzes.

Die guten Erfolge der Späneabsaugung veranlaßten die. Firma Blohm & Voß, auch der Frage einer besseren Rauchbeseitigung in der Schmiede näher zu treten. Die normalen Kappen über den Schmiedefeuern genügten nicht, um den entstehenden Rauch völlig zu entfernen. Ein großer Teil des Rauches drang in die Schmiede, und man versuchte nun, durch entsprechende Ausbildung des Dachstuhles eine gute Lüftung herbeizuführen. Das Ergebnis war, daß die von oben kommende frische Luft und der emporsteigende Qualm zu Wirbeln und Querströmungen Veranlassung gaben und nur eine Verdünnung des Rauches, aber keine Beseitigung erreicht wurde. Man war dabei von einer falschen Grundlage ausgegangen; die richtige Lösung der Aufgabe lag darin, den Rauch am Entstehungsort aufzufangen.

Zu dem Zweck wurde eine Doppelkappe über ein Schmiedefeuer gesetzt, deren beide Kappen am äußeren Rand einen schmalen Schlitz bildeten, und das obere Ende wurde mit dem Saugrohr eines Exhaustors verbunden, eine Anordnung, wie sie Sturtevant ausführt. Die Wirkung war unbefriedigend; da der Ventilator aus der inneren und der äußeren Kappe absaugen soll, ist das am Rand entstehende Vakuum zu gering, um seitlich entweichende Rauchgase festzuhalten. Der Grund dafür liegt darin, daß der untere Querschnitt der Innenkappe zu beträchtlich ist, und daß die dort eintretende kalte Außenluft durch das Feuer um ein Vielfaches ausgedehnt wird. Fernere Nachteile ergeben sich dadurch, daß der Exhaustor sehr heiße und qualmreiche Gase verarbeiten muß, so daß eine kräftige Lagerkühlung nötig wird und die Flügel bald mit einer dicken Kruste bedeckt sind. Auch liegt ein grundsätzlicher Fehler vor, weil gerade die heißen Gase in der Mitte, die von selbst im Rohr hochsteigen würden, noch beschleunigt werden, während die Wirkung auf die Rauchteile außen, die nach der Schmiede hinwegströmen wollen, am geringsten ist. Schließlich liegt auch ein großer Mangel darin, daß bei etwaigem Stillstand des Exhaustors jeder Abzug für den Rauch abgeschnitten wird.

Die Beseitigung aller dieser Bedenken gelang durch eine

deutscher Ingenieure.

Verbindung des Exhaustors nur mit der äußeren Kappe 1). In der inneren Kappe steigen die heißesten und qualmreichsten Gase mit natürlichem Zug empor; der am Rande liegende Schlitz zwischen innerer und äußerer Kappe ist dagegen an das Saugrohr eines Ventilators angeschlossen, und es entsteht dort infolge des kleinen Querschnittes ein scharfer Zug, von dem die kälteren Gase, die unter dem Rande hinweg ausströmen wollen, erfaßt und abgesaugt werden. Die Vorteile dieses Verfahrens sind: geringe Luftmenge; kühle Abgase und verhältnismäßig wenig Ruß, daher keine Spezialkonstruktion für den Exhaustor erforderlich; Stillstand des Ventilators ohne Einfluß auf den natürlichen Abfluß des Rauches.

Die Wirkung des neuen Verfahrens war so vorzüglich, daß die ganze Schmiede (rd. 60 Feuer) in dieser Art ausgebaut wurde und nunmehr nahezu völlig klare Luft besitzt. Der Kraftverbrauch für die Gesamtanlage beträgt rd. 20 PS, also außerordentlich wenig im Verhältnis zu andern Lüfteinrichtungen. Jeweils 10 bis 12 Feuer sind zu einer Gruppe mit eigenem Exhaustor und Rohrsystem vereinigt.

Beim Betriebe der neuen Anlage ergab sich noch ein unerwarteter Erfolg insofern, als die Schornsteine für den natürlichen Zug besser wirkten als zuvor. Diese Erscheinung wird dadurch erklärt, daß die natürlich abziehenden Gase eine höhere Mitteltemperatur hatten, weil die kälteren abgesaugt wurden. Außerdem war für die Arbeiter neben der Beseitigung des Rauches eine merkliche Kühlung erreicht.

Im weiteren Verlauf der Sitzung werden einige auf der Tagesordnung der 46. Hauptversammlung stehende Gegenstände beraten.

Eingegangen 16. Mai 1905.
Mannheimer Bezirksverein.
Sitzung vom 5. April 1905.

Vorsitzender: Hr. Post. Schriftführer: Hr. Heintz.

Anwesend 25 Mitglieder und 2 Gäste.

Hr. Thraner hält einen Vortrag: Beiträge zur Berechnung der Gasbehälter Führungsgerüste.

Die statische Berechnung der Führungsgerüste für Gasbebälter hat von jeher die Ingenieure ernstlich beschäftigt. Hacker, Niemann, Pfeifer, Intze, Müller-Breslau und manche andre haben mathematische Ableitungen) geliefert, die vielfach für die Praxis nutzbar gemacht worden sind. Alle diese Ableitungen setzen gleichmäßiges Anliegen aller Rollen oder vollständige Steifheit der wagerechten Gliederungen voraus. Diese Forderungen sind praktisch unerfüllbar, tatsächlich auch nirgends erfüllt, und der Redner versucht demgemäß, die Aufgabe gestützt auf die Annahme von Annäherungen zu lösen, die der Wirklichkeit möglichst nahe kommen.

Seine Ermittlungen erstrecken sich auf die Anzahl der druckübertragenden Rollen, auf die Anteilnahme der einzelnen Rollen, auf den Einfluß der wagerechten Umgänge, auf die Wirkung einseitigen Schneedruckes sowie auf einige Einwirkungen sekundärer Art. Schließlich vertritt er noch den Standpunkt, daß bei Behältern mit eisernem Becken die Diagonalglieder bis an die Grundfläche des Beckens herangeführt werden sollten, weil sonst in die Beckenwand Zusatzspannungen kommen müssen, die sehr erheblich werden können, was bei der geringen Sicherheit solcher Wände gegen Knicken gefährlich ist.

In dem geschäftlichen Teil der Sitzung widmet der Vorsitzende den verstorbenen Mitgliedern Stadtrat Fuchs in Heidelberg, Direktor Kohlstock in Rheinau, Geh. Kommerzienrat Heinrich Lanz sowie Direktor Noll ehrende Worte treuen Angedenkens.

Zum Schluß werden einige Vorlagen von der Tagesordnung der 46. Hauptversammlung beraten.

Eingegangen 11. Mai 1905. Oberschlesischer Bezirksverein. Sitzung vom 12. April 1905. Vorsitzender: Hr. Boltz. Schriftführer: Hr. Schürmann. Anwesend 48 Mitglieder.

Nachdem eine Reihe Punkte der Tagesordnung der 46. Hauptversammlung durchberaten sind, spricht Hr. Zivilingenieur Dr. Zerener, Berlin (Gast), über die elektrischen Schweißverfahren, ihre Praxis und ihre neuesten Apparate3).

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7. Oktober 1905.

Bücherschau.

Neuere Turbinenanlagen Von Wilhelm Wagenbach. Berlin 1905, Julius Springer. 127 S. 4o mit 48 Figuren und 54 Tafeln. Preis 15 M.

Der Verfasser hat sich auf Veranlassung von Professor E. Reichel der dankenswerten Aufgabe unterzogen, »durch Sammeln der in der Literatur zerstreuten Turbinenanlagen und durch Aufnahme einiger weiterer Konstruktionen ein Büchlein zu schaffen, das namentlich dem Studierenden einen guten Ueberblick über die gebräuchlichen Turbinen anordnungen gewähren sollte«. Dem Zweck entsprechend bilden die hübsch ausgeführten Tafeln einen Hauptbestandteil des Werkes und geben mit den sachgemäßen Beschreibungen jedem Turbinenkonstrukteur eine wertvolle und nützliche Anregung Eine solche Zusammenstellung erscheint um so erwünschter, als der Turbinenbau in den letzten Jahrzehnten einen ungeahnten Aufschwung genommen hat, so daß viele der erwähnten Ausführungen als erste in ihrer Art und als vorbildlich bezeichnet werden dürfen. Freilich sind auch viele Anlagen mit aufgenommen, bei denen schweres Lehrgeld bezahlt wurde, und manche davon sind noch bis heute Schmerzenskinder ihrer Erzeuger geblieben. Der Verfasser hat geglaubt, sich im einzelnen Falle der Kritik zumeist enthalten zu sollen, und es soll ihm, da wir ja noch mitten in der Entwicklung begriffen sind und viele Fragen ihre endgültige Beantwortung noch nicht gefunden haben, daraus kein Vorwurf gemacht werden. Es darf aber nicht unterlassen werden, darauf hinzuweisen, daß darin für den unerfahrenen Leser die Gefahr liegt, zu glauben, alle ausgeführten Beispiele seien gleichwertige Musterkonstruktionen.

Die allgemeinen Ausführungen über die Turbinen und ihre Anpassung an gegebene Verhältnisse und besonders über die Regulierung der Turbinen sind zwar kurz gehalten, verdienen aber ihrer klaren und übersichtlichen Ausführung wegen alle Anerkennung.

Bezüglich der charakteristischen Koeffizienten, wo der Verfasser erwähnt, daß ich auch »ähnliche« Koeffizienten aufgestellt habe, sei eine kurze Berichtigung gestattet. Ich bin der Ansicht, daß das von den Amerikanern geübte Verfahren, die Umlaufzahlen einer Turbine auf die verarbeitete Wassermenge zu beziehen, wie es auch beim Verfasser geschieht, kein klares Bild über das Schnellaufen geben kann, sondern daß hierzu noch der Wirkungsgrad der Turbinen in Betracht gezogen werden muß. Das geschieht, wenn man, wie auch Baashuus vorgeschlagen hat 1), die Umlaufzahl nicht auf die Wassermenge, sondern auf die Leistung bezieht, und diese Ueberlegung hatte mich gerade im Gegensatz zu dem amerikanischen Verfahren dazu geführt, die Umlaufzahl der 1 pferdigen Turbine bei 1 m Gefälle als spezifische Umlaufzahl (n.) zu bezeichnen. Anstatt des Koeffizienten

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er die wirtschaftliche Bedeutung dieser Schulen dartun und dem jungen Techniker den Weg vor und nach dem Besuch der Schule zeigen. Zu diesem Zweck behandelt er folgende Abschnitte:

I. Einleitung.

II. Die Entwicklung der preußischen Maschinenbauschulen
und ihre Beziehungen zu den andern höheren Lehr-
anstalten.

III. Vor der Berufswahl und die Vorbereitung für den
Maschinenbauschul-Unterricht.

IV. Die Anforderungen des Unterrichtes an den Ma-
schinenbauschulen.

V. Die baulichen Einrichtungen der Maschinenbauschulen.
VI. Die Lebensführung der Schüler.

VII. Die Reifeprüfungen. Nach der Schulzeit.
VIII. Schlußwort.

IX. Anhang: Auszug aus den ministeriellen Bestimmungen
über die Maschinenbauschulen. Muster für die
Ausfüllung des Anmeldescheines.

Dem obengenannten Zweck entsprechend ist die Darstellung durchaus gemeinverständlich gehalten. Das hätte aber den Verfasser nicht hindern sollen, in dem Abschnitt II die Geschichte der preußischen Provinzialgewerbeschule zutreffender zu schildern: wie die preußische Regierung sie beseitigte, ohne dafür Ersatz zu schaffen, und wie es in erster Linie dem unablässigen Bemühen des Vereines deutscher Ingenieure zu verdanken ist, daß wir heute an ihrer Stelle eine so stattliche Anzahl von Maschinenbauschulen in Preußen besitzen. Sehr zweckmäßig wäre es auch gewesen, wenn der Verfasser da, wo er die Aufgaben der technischen Mittelschule kennzeichnet, sich enger an das gehalten hätte, was darüber in den Denkschriften des Vereines deutscher Ingenieure niedergelegt ist.

Sehr wertvoll für die Eltern, welche ihre Söhne einer Maschinenbauschule zuführen wollen, und für diese Söhne selbst sind die aus der Erfahrung des Verfassers geschöpften Bemerkungen in Abschnitt III und IV über die Vorbereitung und Behandlung der einzelnen Unterrichtsfächer, die Ausrüstung des Schülers mit Reißzeug und andern Zeichengeräten, die häuslichen Arbeiten usw.

Im fünften Abschnitt gibt der Verfasser Beschreibungen der Schulen in Altona, Köln, Dortmund und Elberfeld-Barmen, denen Baupläne und Angaben über die Baukosten beigefügt sind. Beachtenswert ist, in welchem Maße diese Anstalten mit Maschinenhäusern und Laboratorien für Unterrichtszwecke ausgestattet sind. Auch hierin ist die Einwirkung des Vereines deutscher Ingenieure zu spüren, dessen kräftigem Betreiben die Errichtung dieser Uebungsstätten hauptsächlich zu verdanken ist.

Die Angaben über die Kosten für Schulgeld, Bücher, Zeichengeräte, Ausflüge usw., welche der sechste Abschnitt enthält, werden gleichfalls sehr willkommen sein, ebenso über das, was zur Anmeldung erforderlich ist. Abschnitt VII gibt Auskunft über die Prüfungen, und im Anhang: Abschnitt IX, sind die ministeriellen Verordnungen über die Organisation und den Zweck der Anstalten, ihre Benennung, ihre Lehrpläne, die Prüfungsordnungen und die Schulgesetze mitgeteilt. Nicht recht begreiflich ist es, daß der Verfasser unterlassen hat, die staatlichen Laufbahnen zu nennen, zu denen der erfolgreiche Besuch der höheren Maschinenbauschulen den Zugang eröffnet; es sind das:

im Eisenbahndienst die Aemter der Werkstättenvorsteher, der maschinentechnischen Eisenbahnsekretäre, der Eisenbahn

Betriebsingenieure;

bei der Reichsmarine die Stellungen der Werkstättenvorsteher, der Konstruktionssekretäre und Maschineningenieure, die es bis zum Chefingenieur mit Oberstleutnantsrang bringen können. Hierüber zuverlässige Angaben zu erhalten, wird vielen von großer Bedeutung sein.

Alles in allem entspricht das Buch einem häufig empfundenen Bedürfnis und ist bis auf die erwähnten Mängel seiner Aufgabe gut gerecht geworden.

Bei der Redaktion eingegangene Bücher.

Zur Berechnung räumlicher Fachwerke: Allgemeine Formeln für statisch bestimmte und insbesondre statisch unbestimmte Kuppel-, Zelt- und Turmdächer. Von Dr.-Ing. L. Sachs. Berlin 1905, Wilhelm Ernst & Sohn. 56 S. 8° mit 3 Tafeln. Preis 2,50 M.

Die Gesetze, Verordnungen und Verträge des Deutschen Reiches betreffend den Schutz der gewerblichen, künstlerischen und literarischen Urheberrechte. Von Dr. G. Rauter. Hannover 1905, Gebrüder Jänecke. 455 S. 8°. Preis 8 M.

Vollständige Textausgabe mit ausführlichem Sachregister und ver

weisenden Anmerkungen.

deutscher Ingenieure.

Aus Natur und Geisteswelt. Bd. 71. Die Eisenbahnen, ihre Entstehung und gegenwärtige Verbreitung. Von F. Hahn. Leipzig 1905, B. G. Teubner. 150 S. 8° mit einer Doppeltafel und zahlreichen Figuren. Preis 1 M.

Desgl. Bd. 23. Am sausenden Webstuhl der Zeit. Uebersicht über die Wirkungen der Entwicklung der Naturwissenschaften und der Technik auf das gesamte Kulturleben. 2. Aufl. Von Dr. Launhardt. 124 S. 8°. Preis 1 M.

Ueber rationelle, rauchfreie Heizung von Backöfen. Sonderabdruck aus dem Journal für Gasbeleuchtung und Wasserversorgung 1905 Nr. 17. Von W. Bucerius. München und Berlin 1905, R. Oldenbourg. Oldenbourg. 27 S. 8° mit 13 Fig. Preis 50 Pig.

Aufbereitung.

Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

A process for converting fine iron ores into nodules. (Iron Age 7. Sept. 05 S. 589/92*) Anlage und Verfahren der National Metallurgic Co. in Hackensack, N. J., zum Verdichten von Eisenerzstaub zu Preßkörnern mittels Schleudertrommel unter Beifügung von Kohlenstaub.

Bergbau.

Hoisting practice in the Pennsylvania anthracite region. Von Norris. (Eng. Magaz. Sept. 05 S. 892/912*) Uebersicht über die in dem Gebiete verwendeten Fördermaschinen und kurze Beschreibung einiger bemerkenswerter Konstruktionen.

Brennstoffe.

Tests of coal for producer-gas plants. (Engineer 22. Sept. 05 S. 292*) Mehrere Arten amerikanischer Kohle sind in bezug auf ihre Verwendbarkeit zur Sauggaserzeugung geprüft. Zusammenstellung der Ergebnisse.

Dampfkraftanlagen.

Ueber einen interessanten Fall von Grubengasverwertung. Von Fric. (Oesterr. Z. Berg- u. Hüttenw. 9. Sept. 05 S. 467/70*) Das Gas wird zum Heizen zweier Einflammrohrkessel des Kraftwerkes einer Grube benutzt; der tägliche Gasausfluß beträgt rd. 2500 cbm.

The Cockerill rolling-mill engine at the Liége Exhibition. (Engng. 22. Sept. 05 S. 376* mit 1 Taf.) Die liegende Drilling verbundmaschine hat 900 und 1350 mm Zyl.-Dmr. und 1300 mm Kolbenhub. Sie leistet bei 8 at Dampfüberdruck und 120 Uml./min 10000 PS. Je ein Hochdruck- und ein Niederdruckzylinder sind in Tandemform zusammengebaut. Als Steuerung dienen Kolbenschieber, ein Drosselventil und ein damit zwangläufig verbundenes Stauventil.

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übertragung. Entfernung, Stärke der Leitungsdrähte und Spannung bei verschiedenen Anlagen. Schlußfolgerungen, bezogen auf die geplante Kraftübertragung von den Viktoria-Fällen des Sambesi nach Johannes

burg.

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Modern power plant design and economics. Von Köster. Forts. (Eng. Magaz. Sept. 05 S. 812/49*) S. Zeitschriftenschau v. 19. Aug. 05. Mitteilungen über das städtische Elektrizitätswerk Von Voß. Quedlinburg. (Journ. Gasb.- Wasserv. 23. Sept. 05 S. 846/48) Die Anlage enthält eine Gleichstromdynamo für 2×220 V Netzspannung für das Stadtgebiet und eine Drehstromdynamo für 3000 V, die von zwei Sauggasmotoren von zusammen 250 PS angetrieben werden. Neuere Umformungsanlagen. Von Collis chon. (Elektrot. Z. 21. Sept. 05 S. 875/82*) Umformer für das Elektrizitätswerk Breslau, bestehend aus einem 1450 pferdigen Synchronmotor für Drehstrom von 5000 V und zwei 500 KW-Gleichstromerzeugern von 220 V Spannung. Zweimaschinenumformer der Höchster Farbwerke von 1100 KW Leistung.

Die internationale Weltausstellung in Lüttich. Von Seidener. (Z. f. Elektrot. Wien 24. Sept. 05 S. 563/65*) Allgemeines. Hallen und Bauwerke. Krane. Ausstellungsbahn. Einteilung. Uebersicht über die ausgestellten Maschinen. Forts. folgt.

Hochspannungsbahnmotor für Gleichstrom. Von RikliKehlstadt. (El. Bahnen 23. Sept. 05 S. 518/21*) Konstruktion eines Versuchsmotors von 440 mm Ankerdurchmesser und 220 mm Ankerbreite für 75 PS Leistung bei 1500 V Spannung und 430 Uml./min zum Einbau in ein Drehgestell von 1800 mm Radstand, 1000 mm Spurweite und 840 mm Laufraddurchmesser. Versuchsergebnisse.

Along the Niagara-Toronto transmission line. (El. World 16. Sept. 05 S. 479/81*) Darstellung der 120 km langen Hochspannungsübertragung mit 2×3 Kupferseilen von je 96 qmm Querschnitt für 60000 V Spannung.

Zementfüße für Holzmasten. Von Herzog. (Z. f. Elektrot. Wien 24. Sept. 05 S. 565/67*) Der Zementfuß von Kastler hat nach oben hin seitliche eiserne Laschen, zwischen denen das untere Ende des Mastes verschraubt wird. Der hölzerne Mast bleibt dabei einige Zentimeter über dem Zementfuß. Kostenanschläge für die Auswechslung alter Masten.

Erd- und Wasserbau.

Die bauliche Entwicklung des Hafens von Genua. Von Bavier. (Schweiz. Bauz. 23. Sept. 05 S. 157/62*) Der Bau der Wellenbrecher. Hafenmauern und Anlegedämme. Trockendocks. Schluß folgt.

The Pennsylvania R. R. tunnel under Capitol Hill, Washington, D. C. (Eng. News 14. Sept. (Eng. News 14. Sept. 05 S. 267/70*) Zweigleisiger Eisenbahntunnel von 1220 m Länge. Schilderung der Bauausführung.

Gasindustrie.

Die Dessauer Vertikalretorte. Von Bueb. (Journ. Gasb.Wasserv. 23. Sept. 05 S. 833/38*) Günstiger Bericht über die Konstruktion und den Betrieb der Retorte.

Gießerei.

Up-to-date method of molding. Von King. (Am. Mach 23. Sept. 05 S. 316/19*) Erläuterungen über die Zweckmäßigkeit der Einführung von Formmaschinen in kleineren Gießereien und Anweisungen über die Verwendung und den Betrieb der Formmaschinen. Modern pipe founding. (Am. Mach. 23. Sept. 05 S. 303/09*) Die Gießereien der Dimmick Pipe Foundry in Birmingham, Ala., und der United States Cast-Iron Pipe and Foundry Company.

Casting pipe in a rotary mold. Von Stra vs.

(Iron Age

7. Sept. 05 S. 599/600*) Darstellung eines Verfahrens zum Gießen von Röhren, hohlen Wellen usw. mittels Formen ohne Kern, die sich um ihre Achse drehen.

7. Oktober 1905.

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Shop notes from Chattanooga. (Am. Mach. 16. Sept. 05 S. 276/81*) Schmelzofen für Gelbguß. Fräsfutter für Röhren. Vorrichtung zum exzentrischen Ausbohren. Drehbank für Kreuzkopfzapfen. Vorrichtung für Drehbänke zur Herstellung von Schnecken.

Some English tools. Von Vose. (Am. Mach. 23. Sept. 05 S. 310/14*) Drehbank für Eisenbahn-Radreifen, -Buffer und -Achsen. Meßwerkzeuge.

Car wheel forging. Von Baker. (Iron Age 7. Sept. 05 S. 596/98*) Darstellung der Schmiedepressen und des Ganges der Herstellung.

Motorwagen und Fahrräder.

Concours de véhicules industriels et de fourgons militaires. Von Dantin. Schluß. (Génie civ. 9. Sept. 05 S. 306/08* u. 16. Sept. S. 321/27*) S. Zeitschriftenschau v. 30. Sept. 05.

Pumpen und Gebläse.

The transmission of heat from air to water through corrugated copper tubes. Von Benson. (Am. Mach. 16. Sept. 05 S. 292/93*) Rechnerische Untersuchungen, zum Teil gestützt auf neuere Versuche, insbesondre über den Wärmeausgleich bei Zwischenkühlern von Verbundkompressoren.

The Ingersoll Sergeant air-compressor. (Engng. 22. Sept. 05 S. 391*) Kurze Darstellung der für Leistungen von 150, 200 und 300 PS gebauten doppeltwirkenden Zwillingkompressoren mit Seilantrieb.

Schiffs- und Seewesen.

The dockyards and ship-building plants of Japan. Von Albertson. (Eng. Magaz. Sept. 05 S. 850/64*) Uebersicht über die Schiffbauindustrie in Japan, aus der hervorgeht, daß im Jahre 1903 65 Dampfer von zusammen 33 600 t im Lande hergestellt wurden. A method of calculating the coal endurance and steaming radius of war vessels under various conditions. Von Bryan. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Aug. 05 S. 696/706 mit 1 Taf.) Der Verfasser leitet Formeln zur Berechnung des Aktionsradius ab und vergleicht die errechneten mit wirklich erreichten Ergebnissen.

Steam turbines as applied to ocean liners. Von Biles. (Engineer 22. Sept. 05 S. 295/96) Der Verfasser erörtert die bisherigen Erfahrungen mit Turbinenschiffen und spricht sich günstig über die weitere Anwendung der Dampfturbinen auf Seeschiffen aus.

U. S. S. » Charleston«. Von Reed. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Aug. 05 S. 754/805*) Geschützter Kreuzer von 130 m Länge über alles, 20 m Breite, 11000 t Wasserverdrängung und 22 Knoten Geschwindigkeit. Beschreibung des Schiffes und der Probefahrten. The U. S. S. »Galveston«. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Aug. 05 S. 678/95*) Geschützter Kreuzer der »Denver« Klasse von 93 m Länge über alles und 13,4 m Breite bei 3200 t Wasserverdrängung und

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Von Little. U. S gunboats » Dubuque« and » Paducah«. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Aug. 05 S. 589/629* mit 1 Taf.) Schiffe sind 61 m lang über alles, 10,66 m breit und haben bei 3,7 m Tiefgang 1085 t Wasserverdrängung. Die Geschwindigkeit bei den Probefahrten betrug rd. 13 Knoten bei 1d. 1200 PSi.

The twin screw steam lifeboat >> Molesey«. (Engug. 22. Sept. 05 S. 378/79*) Das von Forrestt & Co. in Wyvenhoe, Essex, gebaute Rettungsboot ist in der Wasserlinie 18,3 m lang, 3,8 m breit und hat 1,06 m Tiefgang. Es ist mit einem Yarrow-Kessel und zwei Verbundmaschinen von 178 und 380 mm Zyl.-Dmr. und 203 mm Kolbenhub ausgerüstet und fährt rd. 10 Knoten.

A comparison of the performances of propellers U. S. S. » Wyoming«. Von Morton. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Aug. 05 S. 707/13*) Versuche mit zwei Schrauben von verschiedenem Durchmesser, verschiedener Flügelgröße und Steigung. Gegenüberstellung der Leistungen.

Tests of the Cavite steel floating dry dock. Von Cun ningham. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Aug. 05 S. 714/18*) Kurze Angaben über die zum Docken einiger großer Schiffe nötige Zeit.

Experiences with Niclausse boilers on the U. S. S. »Nevada«. Von Cook. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Aug. 05 S. 739/53*) Der Verfasser berichtet über die während eines längeren Betriebes an Bord gesammelten Erfahrungen und spricht sich dabei im allgemeinen günstig über Niclausse-Kessel aus.

Test of the machinery of the » James C. Wallace« under Von White. superheated and saturated steam. (Journ. Am. Soc. Nav Eng. Aug. 05 S. 834/50*) Das Schiff dient zur Güterbeförderung auf den Großen Seen und ist mit zwei Babcock & WilcoxKesseln versehen. Zusammenstellung der sehr günstigen Ergebnisse bei der Verwendung von überhitztem Dampf.

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Les chargeuses automatiques pour matières textiles. Von Dantzer. Forts. (Ind. textile 15. Sept. 05 S. 333/36*) Selbsttätige Aufgebevorrichtungen für Wolle von Bois, Alexandre, Dick u. a. Jacquard sans cartons. Von Riza. (Ind. textile 15. Sept. 05 S. 336/39*) An Stelle der Pappkarten treten besonders geformte Tafeln, die durch Gallsche Ketten oder dergl. unabhängig voneinander bewegt werden.

Drawing. (Text. World Rec. Sept. 05 S. 107/11*) Das Strecken der Bänder in der Baumwollspinnerei. Selbsttätige Abstellvorrichtungen an den Streckmaschinen.

Steaming woolen garn. Von Elms. (Text. World Rec. Sept. 05 S. 112/13*) Ein einfacher Dämpfapparat für Wollengarne.

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ner. (Dingler 23. Sept. 05 S. 593/98*) Uebersicht über die in den Werkstätten verwendeten Baustoffe. Forts. folgt.

Die neuen Werkstätten der S. B. B. in Zürich. (Schweiz. Bauz. 23. Sept. 05 S. 163/65*) Lageplan der Eisenbahnwerkstätten, die ein Gebäude von 135×103,5 qm Grundfläche für die Lokomotivausbesserung, ein Gebäude für Räderdreherei und Schmiede, ein 115,584 qu großes Gebäude für Wagenausbesserung und eine 52×82 qm große Lackiererei nebst den zugehörigen kleineren Werkstätten und Schuppen umfassen. Anlagekosten.

New works of the Louisville and Nashville Railroad. (Engineer 22. Sept. 05 S. 285/86*) Die Anlagen sind zur Ausbesserung von ungefähr 450 Lokomotiven und 550 Wagen bestimmt. Lageplan und Einrichtung der Werkstätten.

The new works of the Ingersoll-Sergeant Drill Company at Phillipsburg, New Jersey. IV. (Am. Mach. 16. Sept.

05 S. 269/71*) Die Werkstätten für den Bau von Gesteinbohrern. Charles A. Schlieren & Co.'s new belt factory. (Iron Age 7. Sept. 05 S. 601/04*) In der Fabrik können jährlich rd. 100 000 schwere Riemenhäute verarbeitet werden. Anordnung der Räume und

des Fabrikationsganges. Maschinen und Einrichtungen.

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