Das deutsche VolkstumHans Meyer Bibliographisches Institut, 1898 - 679 Seiten |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
alſo alten Auffaſſung Ausdruck äußeren beiden besonders bloß Christentum deſſen deutsche Sprache deutſchen deutschen Volkes Deutschland Dichter Dichtung dieſe eigenen Einfluß einzelnen Entwickelung Erscheinung erst faſt finden Form Franzosen franzöſiſchen fremden Friedrich ganzen Gedanken Gefühl Gegenden Geiſt geistigen Gemüt Germanen Geschichte Gestalt geweſen gewiſſen geworden Glauben Goethe Gott großen Grund heiligen Heinrichs VII heißt Herz heute höheren inneren iſt Jahre Jahrhundert jezt Kampf Karls des Großen Kinder Kirche kirchlichen König konnte Kraft Kunſt künstlerischen Land laſſen läßt Leben leßten lichen Lied ließ Litteratur Luther macht Mann Menschen Mittelalter Muſik muſikaliſchen muß müſſen Nation nationalen Natur neuen Persönlichkeit poetischen Protestantismus Recht Reich Religion römischen römischen Rechtes Schiller ſchon Seele ſei ſein ſeiner ſelbſt ſich ſie ſind Sinn Sitte ſondern Sprache Stadt Stämme stark ſteht Tacitus Thatsache tief Treue troß unſerer unseres Volkes viel Volkstum Wald Weiſe weiß Welt weniger Werke Weſen wieder wiſſen wohl Wort zeigt zunächſt zuſammen zwiſchen
Beliebte Passagen
Seite 569 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten ; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
Seite 209 - Ich hätte jede Lösung mit Freuden ergriffen, welche uns ohne Krieg der Vergrößerung Preußens und der Einheit Deutschlands zuführte.
Seite 232 - Charaktere, die Gesinnungen, das Betragen der Personen. Alles stellt sich dadurch unter die Regel des Gegensatzes, und wie die Geige des Musikanten die Bewegungen der Tänzer leitet, so auch die zweischenklichte Natur des Alexandriners die Bewegungen des Gemüts und die Gedanken.
Seite 224 - Schön ist der Friede! Ein lieblicher Knabe Liegt er gelagert am ruhigen Bach, Und die hüpfenden Lämmer grasen...
Seite 639 - Und so lang du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde! Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
Seite 256 - Lange haben die Großen der Franzen Sprache gesprochen, Halb nur geachtet den Mann, dem sie vom Munde nicht floß. Nun lallt alles Volk entzückt die Sprache der Franken. Zürnet, Mächtige, nicht ! Was ihr verlangtet, geschieht. 59 „Seid doch nicht so frech, Epigramme!
Seite 232 - Die Eigenschaft des Alexandriners, sich in zwei gleiche Hälften zu trennen, und die Natur des Reims, aus zwei Alexandrinern ein Couplet zu machen, bestimmen nicht bloß die ganze Sprache, sie bestimmen auch den ganzen inneren Geist dieser Stücke, die Charaktere, die Gesinnungen, das Betragen der Personen. Alles stellt sich dadurch unter die Regel des Gegensatzes...
Seite 209 - Ziel gelangt. Der Staatsmann gleicht einem Wanderer im Walde, der die Richtung seines Marsches kennt, aber nicht den Punkt, an dem er aus dem Forste heraustreten wird. Ebenso wie er muß der Staatsmann die gangbaren Wege einschlagen, wenn er sich nicht verirren soll.
Seite 381 - Uns allen wohnt ein geheimes wunderbares Vermögen bei, uns aus dem Wechsel der Zeit in unser innerstes, von allem was von außen her hinzukam, entkleidetes Selbst zurückzuziehen, und da unter der Form der Unwandelbarkeit das Ewige in uns anzuschauen.
Seite 159 - Schutt ich mein Blut dir, an dem Tag der Schlacht, Für Sold, sei's Geld, sei's Ehre, in den Staub? Behüte Gott, dazu ist es zu gut! Was! Meine Lust hab, meine Freude ich, Frei und für mich im stillen, unabhängig, An deiner Trefflichkeit und Herrlichkeit, Am Ruhm und Wachstum deines großen Namens! Das ist der Lohn, dem sich mein Herz verkauft!