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Rundschau: Lokomotive mit Speisewasservorwärmer der Central of Georgia-Eisenbahn. Von Ch. S. Lake. Elektrischer Betrieb der - UeberLinie Spiez-Frutigen der Berner Alpenbahn-Gesellschaft. sicht über die Wechselstrombahnen in Europa. Verschiedenes. 154 Patentbericht Nr.: 197682, 198998, 198504, 198174, 198863, 198779, 199287, 198602, 198324, 198604, 198830, 199254, 198668, 198363, 199158, 198924, 199183, 198144 Zuschriften an die Redaktion: Ausbesserungen an Schiffskesseln mittels Azetylen-Sauerstoff-Schweißung. Fortschritte im Bau von Motor

Feuerungskontrolle und Dampf kesseluntersuchung. Von Maercks. 121 Die Gleichstrom-Querfeldmaschine und ihre Anwendungen, insbesondere für elektrische Zugbeleuchtung. Von R. Neumann. Einführung in die Frage der Abwasserreinigung. Von A. Lübbert (Schluß)

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omnibussen und schweren Motorlastwagen Angelegenheiten des Vereines: Versammlung des Vorstandes am 6. Dezember 190s im Vereinshause zu Berlin. Hochschulvorträge und Uebungskurse an der Technischen Hochschule Braunschweig. teilungen über Forschungsarbeiten, Heft 62

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Mit

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Max Jahn.

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Bücherschau: Handbuch der Ingenieurwissenschaften. 5. Teil: Der Eisenbahnbau. 1. Bd.: Einleitung und Allgemeines. Bahn und Fahrzeug im allgemeinen. Von A. Birk. 3. Bd.: Gleisverbindung. (Weichen

Feuerungskontrolle und Dampfkesseluntersuchung.')

Von Betriebsingenieur Maercks, Dir.-Ing., Braunschweig.

In großen Betrieben ist eine ständige Ueberwachung der Dampfkesselfeuerungen durch aufzeichnende Vorrichtungen mit Erfolg eingeführt, in kleinen Betrieben dagegen überwacht man den Dampfkessel noch garnicht. Bekanntlich ist der prozentuale Kohlensäuregehalt der Abgase ein Maßstab für den Gütegrad der Feuerung. Je höher der Kohlensäuregehalt ist, um so wirtschaftlicher ist der Verbrennungsvorgang; bei geringem Kohlensäuregehalt arbeitet die Federung mit einem unnötig großen Luftüberschuß, der einen erhöhten Wärmeverlust zur Folge hat. Man kann daher durch Vorrichtungen, welche die Verbrennungsgase auf ihren Kohlensäuregehalt untersuchen, die Zuführung der Verbrennungsluftmenge nachprüfen. Solche Kontrollgeräte beruhen auf dem einfachen Grundsatz der chemischen oder der Gewichtanalyse der Rauchgase; im ersten Falle werden Absorptionsgefäße, im zweiten Wägevorrichtungen verwandt. Beide Verfahren haben sich bewährt, und die erforderlichen Meßgeräte werden heute in so hoher Vollkommenheit hergestellt, daß Störungen kaum noch vorkommen. Trotzdem aber konnten sich diese Kontrollgeräte nicht allgemein einführen, weil ihre Anschaffungskosten namentlich für kleine Betriebe noch zu hoch sind; so kostet z. B. ein Rauchgasanalysator mit Fernablesung und Aufzeichnung (Bauart Krell - Schulze) 1100 M.

Eine andere Möglichkeit, die günstige Ausnutzung der Verbrennungsgase zu überwachen, bieten Temperaturmessungen der durch den Fuchs abziehenden Gase. Je geringer die Temperatur der Abgase beira Austritt aus dem Kessel ist, um so mehr Wärme haben sie an das Kesselwasser abgegeben, um so günstiger ist de Brennstoff ausgenutzt. Im allgemeinen dürfte die günstigste Temperatur der Abgase zwischen 250° und 300° liegen. Steigt die Temperatur höher, so wachsen damit die Wärmeverluste. Die Abgastemperatur muß natürlich fortlaufend gemessen werden, wenn die Feuerung ständig überwacht, werden soll, und dazu eignen sich die thermoelektrischen Pyrometer. Diese bestehen aus zwei dünnen, an einem Ende zusammengelöteten Metalldrähten aus ungleichem Material. Wird die Lötstelle der Feuerung ausgesetzt, so entsteht durch Erwärmen der Lötstelle ein Thermostrom. Legt man an die beiden freien Drahtenden mittels angelöteter Verbindungsdrähte ein

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1) Sonderabdrücke dieses Aufsatzes (Fachgebiet: Dampfkessel) werden an Mitglieder postfref für 40 Pfg gegen Voreinsendung des Betrages abgegeben. Nichtmitglieder zahlen den doppelten Preis. Zuschlag für Auslandporto 5 Pfg. Lieferung etwa 2 Wochen nach Erscheinen der Nummer.

Zeigergalvanometer, so zeigt dieses den Spannungsunterschied und somit den Temperaturunterschied an, der zwischen der Lötstelle und den Drahtanschlußenden besteht. Eine Spannungszunahme von 0,001 V entspricht im allgemeinen einer Temperaturerhöhung um 100o. Solche thermoelektrische Meßinstrumente ermöglichen in bequemer Weise auch Fernablesung und Aufzeichnung der Temperatur. Die Fernablesung geschieht an einem Zeigergalvanometer, das vom Heizer zu beobachten ist, so daß dieser das Beschicken des Feuers

nach der Fuchstemperatur einrichten kann, während für den Betriebsleiter zur Ueberwachung des Heizers parallel zum Zeigergalvanometer ein aufzeichnendes Pyrometer angeschlossen wird.

In neuerer Zeit verwendet man auch an Stelle der Pyrometer sogenannte Widerstandsthermometer. Bei diesen wird ein Platindraht der Heizstelle ausgesetzt, der je nach der vorherrschenden Temperatur seinen elektrischen Widerstand ändert, so daß man aus der Widerstandsänderung des Platindrahtes auf die Temperatur der Heizstelle schließen kann.

Fig. 1 und 2.

Platin-Widerstandsthermometer.

Solche Platin - Widerstands thermometer werden von W. C. Heraeus in Hanau hergestellt. Sie sind verwendbar zwischen den Temperaturgrenzen 200° und 900° und können genau wie die thermoelektrischen Pyrometer mit Fernablesung und Selbstaufzeichnung eingerichtet werden. Fig. 1 und 2 zeigen die Einrichtung des Thermometers. Der Platindraht ist auf ein Stäbchen aus Quarzglas in Spiralwindungen aufgewickelt, und dieses Stäbchen ist in ein dünnwandiges Quarzglasröhrchen eingeschoben. Das Röhrchen wird dann dicht auf das Stäbchen aufgeschmolzen, so daß der Platindraht nahe an die Oberfläche des Röhrchens kommt, Auf diese Weise ist erreicht, daß der Platindraht sofort die Temperatur seiner Umgebung annimmt und das Thermometer bei Temperaturschwankungen augenblicklich anspricht. Ebenfalls ist damit ein Schutz des Platindrahtes gegen jede Einwirkung von Gasen und Dämpfen erreicht. Quarzglas kann' bekanntlich plötzlich abgekühlt werden, ohne zu springen. Schroffer

Temperaturwechsel kann also dem Thermometer nicht schaden: ein Vorzug gegenüber dem Quecksilberthermometer. Die Zuleitungsdrähte nach dem Platindraht bestehen bis zu den Klemmen hin aus Silber oder Gold. Sie liegen, durch Kapillaren voneinander isoliert, in einem angeschmolzenen dickeren Quarzglasrohr, das nach Bedarf beliebig lang-gemacht werden kann. Für technische Messungen wird das leicht zerbrechliche Quarzglasthermometer zum Schutz gegen unvorsichtige Beschädigung mit einem Schutzrohr aus Metall versehen, während für wissenschaftliche Zwecke das Thermometer ohne weitere Schutzhülle in den Raum gebracht wird, dessen Temperatur man messen will.

Fig. 3. Einrichtung zum Messen der Abgastemperatur.

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deutscher Ingenieure.

meterzeiger auf der roten Kontrollmarke steht. Dann legt man wieder durch Umlegen des Schalters das Thermometer an die Brücke und kann nun die zu messende Temperatur ohne weiteres ablesen. Fig. 5 zeigt die Ausführung dieser Meßeinrichtung.

Will man den Temperaturverlauf der Rauchgase an verschiedenen Stellen gleichzeitig messen, so gehören dazu entsprechend viele Thermometer. Es ist nun nicht nötig, für jedes einzelne Thermometer eine besondere Meßeinrichtung zu schaffen, man kann vielmehr die einzelnen Thermometer nacheinander an denselben Brückenzweig anlegen. Eine solche Schaltung ist in Fig. 6 schematisch und in Fig. 7 in der Ausführung wiedergegeben. Fig. 8 zeigt einige Thermometer, die zum Messen von Temperaturen an Dampfüberhitzern Verwendung fanden. Zeigergalvanometer und Brücke Fig. 5. Widerstands thermometer von W. C. Heraeus.

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Zur Meßvorrichtung gehören noch eine Stromquelle, be-stehend aus Akkumulatoren von 2 V Spannung, ein Galvano meter und eine Wheatstonesche Brücke. Fig. 3 zeigt die Anordnung der Meßeinrichtung. Die Widerstände der drei Brückenzweige a, b und c betragen z. B. je 25 2. Ist nun der Widerstand des Thermometers, das an den Brückenzweig d angeschlossen ist, bei 0° ebenfalls 25, so ist die Galvanometerleitung stromlos, der Zeiger des Galvanometers spielt auf null. Sobald sich der Widerstand des Thermometers. durch Temperaturerhöhung ändert, bekommt die

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können für Reisezwecke handlich in einem Kasten zusammengebaut werden, Fig. 9.

Trotz der guten Ausbildung der Temperaturmeßgeräte hat sich diese Meßkontrolle noch wenig in Dampfbetrieben eingeführt; Schuld daran mögen wohl die hohe Empfindlichkeit und der hohe Anschaffungspreis der Geräte haben. Gute Pyrometer oder Widerstandsthermometer mit Fernablesung und Selbstaufzeichnung kosten immerhin 900 M.

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Es fehlt aber nicht an Meßgeräten, welche billig sind, sich also auch für kleine Betriebe eignen, und doch eine verhältnismäßig gute Ueberwachung der Feuerung gestatten; das sind die Zugmesser, die 80 bis 350 M kosten. Bekanntlich wird die Zugstärke im Schornstein durch die Höhe der angesaugten Wassersäule in mm gemessen. Verbindet man den einen Schenkel eines U-Rohres durch einen Schlauch mit dem Fuchs, während der andre Schenkel offen bleibt, so gibt der Höhenunterschied der beiden Wassersäulen un

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Band 53. Nr. 4. 23. Januar 1909.

Fig. 6.

Schaltschema für Messung der Abgastemperaturen an verschiedenen Stellen.

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Maercks: Feuerungskontrolle und Dampfkesseluntersuchung.

mittelbar die Zugstärke im Fuchs an. Diese Zugstärke ist aber ab-. hängig von der Stellung des Rauchschiebers; je mehr der Schieber zugestellt wird, um so geringer wird der Zug, und um so kleiner wird die der Feuerstelle zugeführte Luftmenge. Demnach ist die Luftmenge abhängig von der Zugstärke, und da von der Zuführung der richtigen Luftmenge der Gütegrad der Feuerung abhängt, so kann durch Einhalten einer be. stimmten Zugstärke die Luftzufuhr geregelt werden. Allerdings muß dabei vorausgesetzt werden, daß die Luft beim Durchströmen durch die Feuerung immer denselben Widerstand findet. Das ist aber nur dann der Fall, wenn die Brennstoffschicht ihre Beschaffenheit nicht ändert, d. h. wenn die Schichthöhe und die Verschlackung dieselben bleiben. Praktisch ist das natürlich nie der Fall, aber bei gleichmäßiger Bedienung des Feuers ändert sich der Widerstand nicht so erheblich. Unabhängig von der Beschaffenheit der Brennstoffschicht macht man sich, wenn man die Zugstärken im Fuchs und auf der Feuerbrücke gleichzeitig mißt, indem man den zweiten Schenkel des U-Rohres nicht offen läßt, sondern

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Fig. 7.

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mit dem Feuerraume verbindet; dann würde man den Zugunterschied zwischen Fuchs und Feuerstelle messen.

Bleibt dieser Zugunterschied unverändert, so geht auch dieselbe Luftmenge durch die Feuerung; denn der Wider-. stand in den Feuerzügen bleibt ja derselbe. Verstärkt

man den Zugunterschied durch Weiteröffnen des Rauchschiebers, so wird die Luftmenge größer, verringert man den Zugunterschied, so wird sie kleiner. Der Heizer arbeitet nun mit der günstigsten Luftmenge, wenn er versucht, bei der niedrigsten Zugstärke den Dampf zu halten. Diese Zug

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