nnen. in lazit mig nit eine. Va- Do Sprachen di helede gude. al in eime den den lif. Wier haben uns des reich Gewert so mänleich Und dar zue ich in dem lant Umb uns hab Das allen seinen man (33) nit lenger mag sein Wisset auch lieben freunt mein wirs ganz verhert Und unser aigens guot verzert Das wir muessen verderben Mocht wir noch icht erwerben Als wir e gewinnes phlagen Do wir auf der veint schaden lagen Do mocht wir uns der veint gewern Und do von wol nern Nun schul wir weisleichen Dem keiser entweichen Wir sein nun gar an wer Und schullen varen uber mer Do hin stet mir mein muet Ob es ew dunkchet guet Und das tuen durich gots willen Und das chreuz an uns nemen Ze dienst dem heiligen grab So kom wir sein mit eren ab Ee wir uns sunst vertreiben Wir haben wider got getan Das wir im pilleich mueßen Auf sein huld puezzen lan nach ob wirs geleben kaiser hat genummen Last Das er uns di schuld well vergeben (33) Her Und wider haim zu lant kummen Was uns der Das wirt er uns alles wider lan Nu pitt ich ew mag und man Und ew all gemain Das ir mich nicht ain Das habt ir weigant Lob und er Auch wil ichs imer mer Gegen ewern hulden Mit guet verschulden Und mit dinst wider legen Sprach der tewrleich degen. varn von dem lant gesant Do sprachen die held guet All aus aim muet Im hiet got dem Dar zue varen chind und weib Got hie haim lan pewaren Und mit im Durich got uber mer Do wider enstuend chain her Es wer 3 a wolden uffe gut heil. Sament ime va- gede willin. So wat fif mogten gedun. waf grimme in ftarg. do wolden fi ellinf werg. fi ane forge. Vor def palafif dor. do beftun- Do di wig grimme man. allentalben (34) Si wolten mit im an die Der herzog und sein man Giengen der tod allain Das lobtens all gemain Do das chreuz namen u. s. w. (65) Do giengen die held drate Aus der kemate ergangen was Hin aus fur das palas Do di nat In dew purk fur di tuer Die schilt satzten si do fuer Wan si streites gerten Mit den scharfen swerten Wolden si preis Durich die frawen wol getan. erwerben Oder in dem gande Verhollen under einer rande (so). In waren die purgtor Paide hinden und vor streit verderben Die edeln wei Mit volk gar ver gangen Und waren gar umbuangen Mit den leuten von Grippia (65b) Die straßen waren al pelegt da In der purg uberal ain großer schal Si liefen in zugegen Do hueb sich Do mochten dis degen Nin dert chomen aus der stat Mit den swerten si das phad Durich sew muosten hawen Do macht man wunder schawen volk Als die wölf waren si fraisleich sich An dem selzamen Und mainten uns ernstleich Do Si puten die helden an Die schilt namen si san Vil mänleich fur 3b FRANZ PFEIFFER, HERZOG ERNST. inkein fturm alfo freiflig. di helede gin- an das purigtor Do pelaib vil maniger vor Unz Ee das sis durich lieben gan Die tor waren zu getan Mit rigeln pesloßen Do van di un verdroßen Muesten leiden großen nat ir werich Es lag vil maniger von in tod. Do cherten di held tewr des tages zu laid Vil manig in kurzen weilen pheilen Nie getuen chainen schaden sew chem getruegen under die fucz nider sluegen ze tod komen. Nun Und schierten Das wart Mit pogen und mit Si mochten in anders due (66) Ir schilt wurden also geladen Das si Mit den swerten si sew absluegen Und tratens Also kreftig was ir not Also werten si sich ir sider Das si nicht dachten danuen heten das streiten ouch vernummen Das si vil manigen Auf dem chiel ir Unter Berufung auf meine in der Germania 3, 338. 339 gemachten Bemerkungen lasse ich hier weitere Bruchstücke aus dem Iwein abdrucken. Sie befinden sich gleich den Blättern aus Herzog Ernst auf der Prager Universitätsbibliothek und sind ebenfalls unlängst von Prof. Höfler auf Buchdeckeln entdeckt und abgelöst worden. Es sind zwei Doppelblätter einer Octav- oder kl. Quarthandschrift, Pergament, in Spalten zu 31 abgetheilten Versen. Die Initialen sind abwechselnd roth und blau und zeigen einfache Gestalt. Bei flüchtigem Anblick könnte man versucht sein, die nicht schöne Schrift ins 14. Jahrh. zu setzen; doch gehört sie jedenfalls noch dem 13. an, was einerseits die im Ganzen alten correcten Sprachformen, andererseits manche Eigenthümlichkeiten der Schreibweise darthun, so z. B. der hier noch getrennt geschriebene Diphthong iv, die Abkürzung ď für de und anderes. In den zahlreichen, über das v gesetzten o gleicht sie der Heidelberger Handschrift B (vgl. Lachmanns Ausgabe S. 368). Diese und & in Wörtern wie ni, migen, simede, pineiz, beginden, chinst, wnsch, birten u. s. w. mit Lachmann für unorganische uo (a. a. O.), also für Diphthongen zu halten, wird hoffentlich heute niemand mehr einfallen*). In Handschriften, die v für v und u, oder u für u und v setzen, soll dadurch *) Nur weil die betreffenden Zeichen in der Druckerei fehlen, lasse ich aufgelöst als vo drucken. nichts anderes als der Vocal u bezeichnet und vom Consonanten v unterschieden werden; von einer unorganischen Diphthongisierung ist überall keine Rede, dies zeigt aufs deutlichste der Dativ des persönlichen Pronomens iv, dem regelmäßig ein o übergeschrieben ist, auch ivch 7538, hivte 7608, gezivge 7664. Diese Unterscheidung des u von v wurde vielfach noch in den ersten Drucken angewendet und dauert in der deutschen Cursivschrift heute noch fort: der halbe Ring oder Kreis, den wir über das u setzen, ist nichts anderes als das alte oben abgeschnittene o. Unsere Bruchstücke stimmen im Ganzen zunächst mit der Riedegger Handschrift (E), zumal in Bezug auf die Lücken, dann aber auch öfter in den Lesearten, jedoch nicht ohne vielfach zu andern Hss. sich zu neigen, wie es denn überhaupt beim Iwein keine bestimmten strenggeschiedenen Handschriftenfamilien oder Recensionen gibt, wie bei Parzival oder beim Barlaam und Wilhelm von Orlens u. A. Dieses Auseinandergehen, dieses Hin- und Herüberschwanken der Hss. erschwert die Textkritik ungemein, aber eben deshalb muß jede neue Hs., die den Zeugenbeweis für einzelne Lesearten vermehrt und verstärkt, willkommen sein. Beneckes Bemerkung, „für den Iwein sei die Riedegger Hs. von keiner Bedeutung“ (Beiträge 2, 495), ist schon durch Gebrauch widerlegt worden, der in der 2. Ausgabe von dieser Hs. gemacht wurde. Was den Werth des vorliegen. den Bruchstückes erhöht, ist, daß die beiden ersten Blätter die große Lücke in A V. 6924-7075 beinahe vollständig ausfüllen. In diesen wie in andern Theilen des Gedichtes bedarf Lachmanns Text vielfacher Nachhilfe und Besserung, aber auf Einzelheiten gehe ich auch diesmal nicht ein, sondern begnüge mich, unter dem Texte die wichtigern Parallelstellen anzugeben. |