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altdeutschen Litteratur nicht auch nach dieser Seite hin und bis zu diesem Grunde vorzudringen sucht, erfasst das Mittelalter und seinen Geist nur halb, und kaum das.

Auf welch' äußerliche und unfruchtbare Weise in der kritischen Schule, die sich mit ihrer Wissenschaftlichkeit brüstet, das Studium Wolframs selbst in bloß sprachlicher Beziehung betrieben wird, erhellt aufs deutlichste aus einer kürzlich erschienenen kleinen Dissertation von Oskar Jänicke: De dicendi usu Wolframi de Eschenbach. Halle 1860, 35 SS. 8°.

Über Wolframs Sprachgebrauch! Das wäre, vom philologischen Standpunkt aus betrachtet, allerdings eine sehr wünschenswerthe, wichtige Arbeit, die schon längst hätte gemacht werden sollen und bei der man viel lernen könnte. Leider erfährt man aus der kleinen Schrift über Wolframs Sprachgebrauch gar nichts, sondern nur über eine kleine Anzahl Wörter, die er gebraucht hat. Da hat sich nämlich ein offenbar fleißiger und strebsamer junger Mann zu der undankbaren Mühe verleiten lassen, zunächst aus den Werken Wolframs, dann aber auch seiner Zeitgenossen, des Hartmann, Gottfried, Wirnt, Flek und Ulrich von Zatzichoven eine Reihe vorzugsweise dem Volksepos eigenthümlicher und geläufiger Ausdrücke zusammenzulesen und dabei festzustellen, welche von den genannten Dichtern sich dieser Ausdrücke öfter oder seltener oder gar nicht bedient haben. Es sind vorzugsweise kriegerische, auf Kampf, Muth, Tapferkeit sich beziehende Ausdrücke: wîgant, recke, degen, helt; mære, balt, gemeit, snel, ellenthaft, ellensrich, veige, küene, vrech, vrevel, vermezzen, milte; hervart, wic, urliuge, wal, gêr, ecke, sar-, ellen, marc, dürkel; künne, verch, raste, mete, wætlich; ander, ein helt ze handen, rêtez golt, und so weiter. Der Verf. hat nun durch sorgfältige Lectüre herausgebracht, daß nur Wolfram aller dieser im Nib. Liede vorkommenden Wörter und meist öfter sich bedient hat; ihm zunächst kommt Ulrich, sodann Wirnt, nach diesem Flek und Gottfried, zuletzt Hartmann, der sich des Gebrauches dieser Wörter am meisten enthalten hat. Was soll nun durch diese Untersuchung bewiesen werden? Erstens, daß Wolfram (neben ihm oder vielmehr ihm voran Ulrich) mit Vernachläßigung des höfischen Styls (im Parz. noch mehr als im Wilh.) der Volkspoesie sich zugeneigt habe; zweitens, daß obige Wörter im Grunde lauter unhöfische seien, und folglich drittens, daß Hartmann, der dieselben am sparsamsten verwendet, der Regel, dem Gesetze der höfischen Poesie am genausten und sorgfältigsten gefolgt sei. In der That ein überaus mageres, noch dazu in seinen Folgerungen höchst unsicheres Ergebniss, das so viel Mühe gar nicht werth war. Daß Wolfram die volksmäßige Poesie, namentlich das Nibelungenlied, gekannt und von deren Sprachgebrauch und Ausdrucksweise allerlei angenommen hat, ist eine längst bekannte und festgestellte Thatsache. Daß aber jene Reihe von Ausdrücken, oder doch diejenigen von ihnen, welche Hartmann gemieden, unhöfische, am Hofe oder in guter Gesellschaft verpönte gewesen seien (und dieß zu zeigen ist, wenn er es auch nicht mit deutlichen Worten ausspricht, die Absicht des Verf.), ist eine auf Lachmann zurückzuführende, aber nie bewiesene, und auch nicht zu beweisende Behauptung. Von der höfischen Sprache hatte sich Lachmann überhaupt die wunderlichste Vorstellung gemacht, und diese Vorstellung spukt noch immer in den Köpfen seiner

Bebler, de sich aus dem Bazze seiner Aussprüche nicht losarwinden vermigen. Hartmanns Gedishte waren in seinen Angen das Ideal aller Eschen Poesie, dessen Verse betrachtete er als Master bischer Kunst und unhartmannisch und nahifach waren in synonyme Begriffe. Seine Schüler plappern im darin nach. rat z. B. and Abers. Erek XV) werden fir unhöfische Ansdricke erklärt, weil sie Hartmann zwar noch im Erek, aber nicht mehr im Iwein gebraucht. Za letzterm wird von Lachmann zu Nib. 8. 18) bemerkt: das Wort finde sich nur in Gedichten, die sich nicht strenge an die Beschränkungen der Hofsprache binden. Es findet sich aber auber den Nib., der Gudrun, dem Bit. noch in der Eneit, im Flore and Engelhard (s. mhd. WB. 1, 180, d. h. es findet sich überall dort, wo von dem, den Satel nach vorn festhaltenden Brastriemen (mlt. antela; die Rede ist. Für diesen Riemen hatte das frühere Mittelalter nur diesen einen Ausdruck, (s. Fried. Pfeiffer, das Ross S. 18, 33 ff., und doch soll dessen Anwendung unhöfisch gewesen sein! Und vollends rûlant! Wir finden es sehr oft im Trist., Wig., Eraclins, W. Gast, Silv. u. s. w. (s. mhd. WB. 3, 214). Wenn diese Ausdrücke aber unhöfisch sind, was ist denn eigentlich und wirklich höfisch? Höfisch ist im Grunde nur der Iwein, dieser galt Lachmann als der Gipfel und Höhepunkt der höfischen Kunst, zu dem sich Hartmann erst nach und nach emporgearbeitet. Alle ungewöhnlichern Wörter, die Hartmann sich in seinen frühern Werken Erek, Gregor) noch gestattet, im Iwein aber nicht mehr gebraucht hat, sind desshalb unhöfisch*). Wo aber, wird man fragen dürfen, ist denn diese Sprache gesprochen, an welchem Hofe oder Höfen sind den Dichtern, sind Hartmann und seinen Zeitgenossen solche Beschrän kungen der dichterischen Freiheit in Sprache und Rede auferlegt oder zuge muthet worden? Etwa an den thüringischen Höfen? Aber da war ja eine wahre Hecke der Unhöfischheit: Heinrich von Veldeken mit seiner niederrheinischen, Albrecht von Halberstadt und Herbort von Fritzlar mit ihrer mitteldeutschen Sprache, endlich Wolfram mit seinem bunten Gemisch von baierischer und thüringischer Mundart und seiner Fülle vulgärer Ausdrücke. Oder den Höfen in Österreich, Steier und Kärnten? Da wurden aber die Nibelunge, die Gudrun, Walther und Hildegunde vorgetragen und die Lieder Nithards gesungen, die so wenig als jene an die Beschränkungen der Hofsprache sich banden." Also am Hofe der Staufer? Aber wer weiß uns zu sagen, wo dieser damals zu finden war und ob und was er in dieser Zeit Ausgiebiges für die deutsche Poesie, also auch, nicht für die Entwicklung und Ausbildung, sondern für die „Beschränkung" der höfischen Sprache gethan hat? Eines ist gewiss: Gottfried hat nie weder dort noch anderswo hofiert; auch von Hartmann ist es zweifelhaft, wenigstens wissen wir nichts darüber. Jene Regeln und Gesetze der Hofsprache sammt ihren Beschränkungen," auf deren Kenntniss und Erforschung die kritische Schule so großes Gewicht

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*) So wird zum Engelhart 863. 1185 mit tiefem Ernst die lächerliche Behauptung aufgestellt, die Verwendung des Adj. keiserlich in allgemein lobender Bedeutung sei unhöfisch, weil es außer der Eneit, der hl. Elis., dem Lohengrin nur bei Gottfried und Konrad so gebraucht vorkomme!

legt, haben auf die behauptete Weise nie in der Wirklichkeit, sondern nur in der Einbildung Lachmanns bestanden und sind lediglich einer großartigen Unkenntniss der deutschen Mundarten entsprungen. So lange seine Schüler diesen Mangel seiner Methode nicht einsehen, sondern auf der falschen Fährte ihres Meisters sich fortbewegen, ist von ihren Forschungen auf diesem Gebiete nichts Fruchtbares, Anregendes, die Wissenschaft wirklich Förderndes zu erwarten.

Um auf unsere kleine Schrift zurückzukommen, so erklärt es sich bei unbefangener Betrachtung sehr leicht, warum die oben angeführten Ausdrücke des Volksepos in Wolframs Werken häufiger als bei andern Dichtern Eingang gefunden haben. Nebstdem, daß er die volksmäßige Dichtung kannte und liebte, war er ein geborner Baier, dem viele jener Worte von Jugend auf bekannt und geläufig sein mußten, denn Baiern und Oesterreich, auf deren Boden unsere Volksepen entstanden sind, bilden sprachlich Ein Land. Auch Wirnt ist als Baier zu betrachten; hinzu kommt noch bei ihm seine Bekanntschaft mit dem Parzival und sein Hang zur Nachahmung und wörtlicher Benützung Anderer. Wo Flek zu Hause war, bleibt bekanntlich noch zu untersuchen. Ulrich war allerdings ein Thurgauer, aber weit herumgekommen und von der Sucht nach Anwendung ungewöhnlicher, wildfremder" Wörter angesteckt. Dagegen war Gottfrieds und wohl auch Hartmanns Heimat das südwestliche Deutschland. Die baierisch-österreichische und schwäbisch-alamannische Mundart war aber, mehr als man gewöhnlich annimmt, schon zu jener Zeit vielfach verschieden, nicht bloß im Laute, sondern auch in Worten und Ausdrücken. Daraus erklärt sich auf ganz natürliche Weise, daß Gottfried und Hartmann manche jener Worte einfach desshalb nicht gebraucht haben werden, weil sie ihnen, wenn nicht fremd, doch weniger bekannt und geläufig waren, ohne daß dabei eine Absicht vorauszusetzen ist oder gar „Beschränkungen der Hofsprache mit ins Spiel kamen. Dafür hatten sie und andere ihrer Landsleute wieder ihre besondern Ausdrücke, die den Baiern und Österreichern unbekannt oder ungeläufig waren. Manchmal wird auch der bloße Zufall angenommen werden dürfen. Jedenfalls steht so viel fest, daß aus dem Nichtvorkommen oder selteneren Gebrauch eines dieser Wörter bei Hartmann oder Gottfried ein Beweis für dessen Unhöfischheit nicht herzuleiten ist.

Gewiss ist Rudolf von Ems, obwohl etwas jünger, doch ein so höfischer, mit den wirklichen Gesetzen der höfischen Kunst so vertrauter Dichter, als einer der in Rede stehenden. Nun, er gebrauchte, recht zum Beweise, wie wenig unhöfisch ihm, der dem staufischen Hofe nahe stand, solche Ausdrücke schienen, dort, wo er Gelegenheit dazu hatte, also im Wilhelm und sicherlich auch in dem mir nicht zur Hand liegenden Alexander und in der Weltchronik: wigant (auch im Barl. und sehr oft im Wilh.), degen (häufig), helt (häufig), der mære (Wittekin der mære 10661), balt (öfter, z. B. der degen balt 11719), gemeit, ellenthaft (überaus oft im Wilh.), ellensrich (mehrmals im Wilh.), veige, vrech (mit vrechen rotten grôzen Wilh. 729), hervart, urliuge, künne und gewiss noch andere, denen hier weiter nachzugehen mir jedoch Zeitverlust schiene.

Noch aus einem andern Gesichtspunkt lässt sich die Sache betrachten.

GERMANIA VI.

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Die Nibelunge, die Gudrun, die beiden großen Gedichte Wolframs, der Lanzelet, zum Theil auch der Wigalois und Erek wiederhallen von Schlachtgetümmel, endlosen Kämpfen, Mord und Todtschlag. Niemand wird sich daher wundern, viel und oft darin von Heerfahrten, Kriegen und Gefechten, von kühnen, schnellen Weiganden, frechen Recken, ellenthaften Degen, vermessenen Helden, von Wurfgeschossen und scharfen Schwertern, von dem Tode verfallenen verchwunden Helden, von blutiger Walstatt u. s. w. reden zu hören. Umgekehrt war dazu im Iwein, Tristan und Flore, Gedichten, die sich fast ausschließlich mit der Schilderung von Seelenzuständen und Angelegenheiten des liebenden Herzens befassen, und die, jenen in Erz und Stahl einherschreitenden Dichtungen gegenüber, wahre Stillleben und Idyllen sind, nur wenig oder keine Gelegenheit geboten: die Verfasser hät ten, um jene Ausdrücke alle zu verwenden, sie an den Haaren herbeizieben müssen.

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Erwägungen solcher Art sind aber viel zu einfach und naheliegend, um bei der aufs Tiefsinnige und Ungewöhnliche ausgehenden Schule Beifall oder Beachtung zu finden. Gerade in derlei scheinbar unbedeutenden Fragen offenbart sich am deutlichsten das Geschraubte, Künstliche und Willkührliche in Lachmanns Methode, das jeden gesunden, in der dumpfen Schulstubenluft noch nicht erstickten natürlichen Sinn anwidert und abstößt. Wüsste man, was in Bezug auf Wolfram Noth thut und wirklicher Fortschritt und Gewinn wäre, so hätte der Verf., statt seinen Fleiß an so unfruchtbare Dinge zu verschwenden, den wirklichen Sprachgebrauch Wolframs (er ist eigenthümlich genug), seine oft sonderbaren Wortbildungen, namentlich aber den Einfluß, den die thüringische Mundart auf seinen baierischen Dialekt ausgeübt hat, zum Gegenstand seiner Untersuchung gemacht. Er würde sich dann, hier nur einen Punkt zu berühren, besonnen haben, Müllenhoffs Behauptung zu wiederholen, die Partikel sân habe im Anfang des 13. Jhd. zu veralten angefangen. Bei sorgfältiger Beschäftigung mit den Mundarten würde er bemerkt haben, daß sich die schwäbisch-alamannischen Dichter dieser Adverbialform kaum jemals (sie gebrauchten dafür sâ; im Flore 7687 ist mit beiden Hss. stân zu lesen: man gêt für einen stân, vgl. mhd. WB. 1, 464a, 12 ff.), die baierisch-österreichischen nur zuweilen (öfter Ottokar), die Mitteldeutschen dagegen, vorab die Thüringer, häufig und mit Vorliebe, bis hinab ins 14. Jhd, bedient haben (man vergleiche Heinrich von Krolewiz, 2652. 2780. 3442. 4229 und öfter, Ebernant von Erfurt 1707. 2032. 2136 und öfter, der Meißner MSH, 3 92b, Eraclius 23mal im Reim, livländ. Reimchronik 2846. 2902. 3062. 3404. 3415. 3500, 3565. 3571. 3718 und öfter, Philipps Marienleben 5786. 7729. 8188. 8294. ff. Bartsch mit teld. Ged. S. 50. 87. 90. 95., Passional, Jeroschin u. A. m.). Und dieß ist ganz natürlich. Die althochdeutsche Sprache kennt für mox, statim nur die Form sår (=mhd. sá, wie dâ — ahd, dâr). sân dagegen ist schon von frühester Zeit an die den Mundarten des goth.-niederdeutschen Sprachgebietes eigenthümliche Form: goth. suns, altsächs. sân, ags, sôna, mul. saen, fries. sân, sôn, engl. soon. Zu den österreichischen Dichtern gelangte diese Form erst durch Vermittlung niederrheinischer und mitteldeutscher Dichtungen, z. Th. vielleicht Wolframs selbst, denn die ältern österreichi

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schen Gedichte kennen s. noch nicht, den schwäbischen und alamannischen blieb sie fremd oder doch ungewöhnlich. In Thüringen nun hatte Wolfram Gelegenheit, sich diese Form anzueignen. Wenn er in deren Gebrauch später, im Wilhelm, enthaltsamer war als in Parzival, so lag der Grund hievon, wenn eine bestimmte Absicht überhaupt anzunehmen ist, gewiss nicht in deren beginnender Veraltung oder in einer Rücksichtnahme auf die angeblichen Gesetze und Beschränkungen der Hofsprache," die, wir widerholen es, in der von Lachmann behaupteten Weise nie und nirgends bestanden haben.

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FRANZ PFEIFFER.

Volksthümliches aus Schwaben. Sagen, Legenden, Märchen und Volksglauben aus Würtemberg. Von Dr. Anton Birlinger und Dr. M. R. Buck. Freiburg im Breisgau. Herdersche Verlagshandlung 1861.

Daß sobald nach E. Meiers deutschen Sagen aus Schwaben vom Jahre 1852 eine zweite Lese auf demselben Boden mit Erfolg begonnen werden kann, dieß ist ein doppelt erfreuliches Zeichen. Noch immer also ist der deutsche Boden unerschöpflich an alten Schätzen des Volksgeistes, und immer behender wird die Gegenwart, diese Schätze zu erheben. Von einem Sagenbuche, welches auf acht Lieferungen, jede zu acht Bogen, angelegt ist, befinden sich die beiden ersten Hefte in unserer Hand, beide 256 Octav-Seiten, stark, zusammen 405 einzelne Erzählungen enthaltend. Sammler und Erklärer dieses Theiles ist Dr. Birlinger, ein Weltpriester; die nachfolgenden Hefte werden seines Mitarbeiters Forschungen enthalten, des praktischen Arztes Dr. Buck. Beide Männer ergänzen sich also, indem sie die Erfahrungen ihres verschiedenen Berufslebens vereinbaren und so den Gehalt der schwäbischen Volksvorstellungen und Bräuche von religiöser und von naturwissenschaftlicher Seite her ergründen. Beide stehen in inniger Beziehung zu ihrem Volke, durch ihre Geburt und durch langjähriges Studium der in ihren jetzigen Gegenstand einschlägigen Disciplinen. Eine sechsjährige Vorarbeit haben sie auf ihr Buch verwendet. Dieß beweisen schon die vorliegenden Lieferungen, die in Stoff und Stoffbehandlung sich ebenso dem Mythenforscher, wie dem Sprachforscher und Culturhistoriker empfehlen. Dr. Birlinger hält nicht bloß sein im Programm gegebenes Wort und erzählt die Tradition in dem unverfälschten Ausdruck, wie er sie gehört, es glückt ihm dabei auch der naive Ton und trauliche Vortrag, welcher allem Populären seinen stillen Reiz verleiht. Gründlichkeit und Verständniss des Forschers begegnet hier der Frischheit und Natürlichkeit des Erzählers.

Die zwei edelsten Naturmythen im ersten Hefte sind die Nummern 104 and 143. Ihre Kürze erlaubt, auf sie einzugehen und sie hier gleichsam als eine Probe des Buches mitzutheilen.

Auf der Schloßruine, die beim Hofe Wannenthal in OA. Balingen liegt, ließ sich in der Zeit nach Pfingsten das Schloßweible einen ganzen Monat lang jede Mitternacht hören. Sie pfiff dann auf einer Pfeife die In weißer Gestalt kam sie hinter den Vorbeigehenden

schönsten Tänze.

her und warf ihnen glänzende Kronenthaler nach. Die ließen aber in der

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