Hiskijas Geschick und Jesajas Beistand: Heilstheologische Verarbeitungen der Jesaja überlieferung in den Hiskija-Jesaja-Erzählungen

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Theologischer Verlag Zürich, 15.08.2019 - 282 Seiten
Die assyrische Belagerung Jerusalems gehört zu den entscheidenden historischen Ereignissen in der Geschichte des Alten Israels. Die Erinnerung daran wurde in der biblischen und ausserbiblischen Literatur entsprechend oft bewahrt. Allein in der Hebräischen Bibel wurden die Geschehnisse sowohl im Jesajabuch wie in den Königebüchern als auch in den Chronikbüchern aufgenommen und sind forschungsgeschichtlich als die sogenannten Hiskija-Jesaja-Erzählungen bekannt geworden. Die mit dem Jahrespreis 2019 der Universität Zürich ausgezeichnete Dissertation beschäftigt sich mit der Klärung der Literatur-, Theologie- und Religionsgeschichte der Hiskija-Jesaja-Erzählungen. Da zwischen den Hiskija-Jesaja-Erzählungen und anderen Texten in den Vorderen und Hinteren Propheten auffällig viele Verbindungen bestehen, wird der Textbereich Jesaja 36–39 / 2. Könige 18–20 im Horizont der innerbiblischen Exegese interpretiert. Überdies belegen die Hiskija-Jesaja-Erzählungen Inhalte, die für die Entwicklung des biblischen Monotheismus wichtige Wegmarken darstellen. So bringt dieses Buch zugleich neue Perspektiven für die gegenwärtige Monotheismusdebatte ein.
 

Inhalt

A Einleitung
9
B Der Überlieferungsbefund zu Jes 3639
59
C Position und Funktion der HiskijaJesajaErzählungen im Jesajabuch und in den Königebüchern
95
D Literarische Verbindungen zwischen den HiskijaJesajaErzählungen und dem übrigen Jesajabuch
151
E Literarische Verbindungen der HiskijaJesajaErzählungen zu anderen Prophetenbüchern und zum Deuteronomium
213

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Bibliografische Informationen