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26. November 1910.

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635 700 720 765

795

0.72

10,36-340,34

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48 038280

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6,7 die zur vollen Ausnutzung des Reibungsgewichtes aufzuwendende Zugkraft 9000 bis 10000 kg.

Nach den von v. Borries in >>Eisenbahntechnik der Gegenwart << 1897 für die Leistungsfähigkeit der Lokomotiven für 1 qm Heizfläche bei verschiedenen Geschwindigkeiten

270 N PSe V km/st

Z kg = berechnet, ergeben sich für eine Heizfläche von 197,5 qm die vorstehenden einander entsprechenden Werte.

Bei 20 km/st Geschwindigkeit, die für stärkere Steigungen in Frage kommt, wird demnach das Reibungsgewicht fast voll

ausgenutzt.

Blockstation Bude 62

Blockstation Bude 50

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7:227

1:150

85

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1:150

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154,1

7:00

St. 5736 m

150,3

4000)

150,1

7:00

Wiesenburg

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1:150

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Belzig

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Wie ausgeführte Fahrten ergeben haben, ist die Lokomotive auch tatsächlich auf Steigungen von etwa 1:90 mit etwa 0,5 Füllung ohne Erschöpfung des Kessels gefahren worden.

Mit einem Wagenzuge hinter dem Zughaken von 630 t, den die Lokomotive nach den aufgestellten Rechnungen auf 1: 100 Steigung bei 0,503 Füllung mit 20 km/st zu befördern vermag, würde sie auf 1: 200 Steigung bei 0,267 Füllung eine Fahrgeschwindigkeit von 38 km/st einhalten können. In der Ebene müßte zur vollen Ausnutzung der Maschinenzugkraft bei Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/st bei 0,228 Füllung die Zuglast auf 1193 t gesteigert werden, oder die Lokomotivleistung müßte durch Verringerung der Füllung auf 0,2 und Drosselung des Dampfes entsprechend herabgesetzt werden.

Daß die im Betriebsprogramm geforderte geringere Beanspruchung der Kesselheizfläche erreicht wurde, sei durch einen Vergleich der neuen Lokomotive in ihrer jetzigen Form mit der älteren -gekuppelten Zwillings-Güterzuglokomotive dargetan:

Gattung der Lokomotive

neue

alte

4/4 G. L.

4/4 G. L.

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(»Hütte II, 20. Aufl. S. 773)

die entsprechenden indizierten Dampfdrücke und Füllungen für verschiedene Zylinderdurchmesser ermittelt.

Die für Zylinder von 550 mm Bohrung gefundenen Werte stimmen nach Vergleichsrechnung mit denjenigen der-gekuppelten Zwil

Heizfläche.

Zylinderdurchmesser

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Die im Betrieb ermittelten Ergebnisse, was Einfachheit der Bedienung und Unterhaltung sowie Leistung der neuen Lokomotive betrifft, haben die an sie zu stellenden Erwartungen erfüllt.

Bei einigen Versuchsfahrten auf der in Fig. 16 ange

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Bei Versuchsfahrten im besonders schweren Güterzugverkehr es wurden fast stets vollbelastete Züge in jeder Richtung auf steigungs- und krümmungsreichen Strecken gefahren betrug der Brennstoffverbrauch im dreimonatigen Durchschnitt 52 kg für 1000 tkm gegenüber 55 kg bei den D-Güterzug-Verbundlokomotiven. An andrer Stelle auf Flachlandstrecken mit wenigen, großen Steigungen ergab er sich im gleichen Zeitraume zu 21,23 kg gegenüber 22,03 kg bei der älteren Zwillingslokomotive bei einem durchschnittlichen Zuggewicht von 840 t, Vollzüge in einer und Leerzüge in der andern Richtung.

Bei sämtlichen Versuchen zeigte sich, daß die neue Lokomotivgattung eine bis zu 20 vH größere Leistungsfähig

keit als die älteren D-Güterzuglokomotiven hat, daß sie infolge des hohen Reibungsgewichtes leicht und sicher ohne zu schleudern anfährt und auch bei schlechtem Wetter ohne Erschöpfung des Kessels noch in der Lage ist, vollausgelastete Züge planmäßig zu befördern. Die Lokomotive eignet sich nicht allein für steigungsreiche Strecken, sondern auch für den Durchgangverkehr auf solchen Linien, wo Flachlandstrecken mit Steigungen wechseln, weil man vermeiden muß, daß die Zugbelastung vor der Steigung verringert oder Vorspann bereitgehalten wird, was betriebserschwerend und wie eingangs erwähnt unwirtschaftlich wäre, sich aber auch ohne weiteres dort verbietet, wo die Strecke bereits an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt ist.

Besondere Ausbesserungen sind an der Lokomotive noch nicht vorgekommen; die einfache und kräftige Bauart und die sachgemäße Arbeitsausführung werden der neuen Lokomotivgattung noch manche Freunde erwerben.

Eine Lokomotive nebst Tender war auf Anregung des preußischen Ministers der öffentlichen Arbeiten von der Firma F. Schichau in Elbing auf der Weltausstellung in Brüssel ausgestellt.

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Die hierzulande verwendeten Leitungsmasten bestehen aus Holz, Eisenbeton, Stahlrohr und Profil- oder Walzeisen; die aus Holz und aus Profileisen sind die gebräuchlichsten. In waldreichen Gegenden, insbesondere dort, wo die Wege für die Fernleitung durch die Wälder geschlagen werden müssen, sind bis vor kurzem fast nur Holzmasten verwendet worden, Fig. 72. Die Masten erhalten 9 bis 10 m Länge, 250 bis 300 mm Dmr. unten, 180 bis 230 mm am Zopfende und stecken gewöhnlich auf 6 bis / der Länge in der Erde. An der Pacific-Küste oder in den westlichen Urwäldern, wo man die Masten aus starken Bäumen schneiden muß, bemißt man sie auf 200 bis 250 mm im Geviert. An Holzarten verwendet man Fichte, Eiche, Zeder und Pitchpine; für die Arme wird besonders gutes Holz benutzt, und zwar Kastanie, weiße Eiche, rote oder gelbe Pitchpine.

Die Masten werden mit verschiedenen Lösungen getränkt, wofür besondere Firmen vorhanden sind, oder man führt das Verfahren an Ort und Stelle durch. Bei einem Verfahren geht man z. B. in folgender Weise vor: Man bringt mehrere Masten in einen Zylinder und behandelt sie mit Dampf von 100 bis 120° C; in einem andern Zylinder entzieht man ihnen sodann unter Luftleere alle Säfte und bringt sie schließlich in einen dritten Zylinder, in welchem man sie unter Druck mit der chemischen Lösung tränkt. Die Masten sind fertig geschnitten und für die Aufnahme der Arme gebohrt, bevor man sie dem Verfahren unterwirft. Die Lebens

1) Sonderabdrücke dieses Aufsatzes (Fachgebiete: Wasserbau und Wasserkraftmaschinen) werden abgegeben. Der Preis wird mit der Veröffentlichung des Schlusses bekannt gemacht werden.

Fig. 72.

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54. Nr.

November 1910

Fig. 73.

Verstärkung verfaulter Holzmasten durch Rundeisen und Beton, Patent der Pittsburgh

von

die Lebensdauer von Zeder und Rotholz etwa 20, Kastanie 15, und von Fichte und Tanne 10 Jahre beträgt. Da die Masten gewöhnlich an dem Bodenende schneller verfaulen, verstärkt man sie dort, indem man auf beiden Seiten der schlechten Stelle Eisenstangen in den Stamm eindrückt und darauf die ganze Stelle mit Beton umgibt, Fig. 73. Die Masten bis zu 12 m Länge werden in der Regel von 6 Leuten aufgestellt, die sie mit gabelförmigen Stangen aufrichten. Bei Masten größerer Länge verwendet man 10 bis 12 Leute oder 1 bis 2 Pferde in folgender Weise: Ein langer Leiterwagen wird vor dem ausgeworfenen Loch aufgerichtet, so daß ein Paar Räder in der Luft schweben. An das Zopfende des Mastes wird ein Seil gebunden, das von hier aus über die in der Luft schwebende Achse und dann um die untere Achse des Wagens geführt und von den Pferden angezogen wird.

Reinforcing Pole Co.

Während man in Europa bei verschiedenen Fernleitungen Eisenbetonmasten verwendet hat, hat man hier solche nur für besondere Zwecke, z. B. an Flußübergängen aufgestellt. Seit man jedoch zur Erkenntnis gekommen ist, daß der Holzreichtum des Landes nicht mehr so bedeutend ist, beginnen einzelne größere Eisenbahngesellschaften sowie auch besondere Firmen, Eisenbetonmasten einzuführen. Eine erwähnenswerte Form von Eisenbetonmasten ist von der WestPennsylvania Railway Co. zum Ueberspannen des Monongahela-Flusses bei Brownsville in Pennsylvanien verwendet

Fig. 74.

Stahlrohr-Türme der 5000 V-Uebertragungsleitung der Guanajuato Power and Electric Co. in Mexiko.

worden. Diese Türme sind 46,5 m über dem Erdboden hoch und stehen 315 m von einander entfernt; 70 m hinter den Türmen stehen solche von 17 m Höhe, die den Zug der Seile aufnehmehmen. Die Eiseneinlage, die 1,73 vH ausmacht, besteht aus alten Eisenbahnschienen, die von Fußplatten zusammengehalten werden und mit 10 mm starken Seilen schraubenförmig umwickelt sind. Der Beton für den Turm selbst ist im Verhältnis 1:2,5:4, für den Fuß im Verhältnis 1:2,5:5 gemischt.

Früher als Gittermasten verwendete man Stahlrohre, die

sich seinerzeit billiger stellten. Eine solche Konstruktion findet sich in Mexiko für die 5000 V-Kraftübertragung der Guanajuato Power and Electric Co., Fig. 74. Da in Mexiko nur ein geringer Waldbestand vorhanden ist, so war man schon früh gezwungen, eiserne Masten aus Rohr oder Profileisen zu errichten. Erwähnt sei, daß diese Anlage die erste in Amerika gewesen ist, die Hochspannung führte; sie ist damals, im Jahr 1891, trotz der verhältnismäßig geringen Spannung als ein bedeutendes Werk angesehen worden. Die Türme sind vierfüßig und mit Winkeleisen versteift, sie wurden zerlegt mit Maultieren befördert und dann an Ort und Stelle verschraubt und aufgerichtet. Die mittlere Leitung ist in den letzten Jahren unterhalb der beiden andern verlegt worden, und an Stelle des früher oben gespannten Leitungsdrahtes ist ein Schutzdraht gegen Blitzschläge und schwächere atmosphärische Entladungen angebracht worden. Eine andre Art von Rohrmasten findet man auf der kanadischen Seite der OntarioKraftübertragung.

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Diese Masten hatten drei Füße; sie sind aber nicht so standfest wie ein zwei- oder vierfüßiger Mast.

Wie schon erwähnt, sind die meisten Leitungsmasten aus Profil- und insbesondere aus Winkeleisen zusammengestellt. In der ersten Zeit verwendete man hauptsächlich dreifüßige, die jedoch, wie schon bemerkt, nicht besonders standfest sind; infolgedessen nimmt man jetzt vierfüßige Türme. Die in Italien, in der Schweiz und seit einiger Zeit auch in Deutschland verwendeten zweifüßigen Masten aus U- oder T-Eisen sind hier fast unbekannt, obschon sich diese Art Masten in bezug auf Zugbeanspruchungen in Richtung der Leitung und quer dazu günstiger verhalten und außerdem unter sonst gleichen Verhältnissen billiger als andre Masten sind.

Fig. 75 und 76.

60 000 V-Uebertragungsturm in Syracuse.

2133

2133

15 544

1828

1828

Fig. 75 und 76 zeigen einen 14 m hohen Turm, den man als Normalmast für die 60 000 V-Fernlei tung der Syracuse-Anlage verwendet hat. Der Mast hat quadratischen Querschnitt, 1,83 m Seitenlänge und steckt 1,52 m tief in der Erde. Die Seiten bestehen aus Winkeleisen von 60 × 60 × 6 mm, die Querverbindungen des unteren Teiles aus 6 mm dicken Winkeln von 55 und 50 mm Schenkelhöhe, während die oberen 50 und 38 mm hohe Schenkel haben. Die Schrägen bestehen aus 17 und 13 mm starken Rundeisen. Der Abstand zwischen den Isolatoren verschiedener Phase beträgt 2133 mm. Die 15,5 m hohen Türme haben 74,5 m normalen Abstand; wo noch größere Spannweiten bis zu 125 m erforderlich waren, hat man teilweise höhere, sogar 19 m hohe Türme verwendet. Als Leitung dient ein 12 mm dickes Stahlseil, das aus 7 Einzeldrähten besteht. Man errichtete die Leitung mit einem Durchhange, der bei höchstem Winddruck und Eisbedeckung, womit man hierzulande sehr zu rechnen hat, 1/20 der Spannweite beträgt. Bei Türmen die den Endzug aufnehmen, hat man keine besondern Isolatoren verwendet, sondern drei Isolatoren hintereinander gesetzt. Diese Türme, die von Archbold Brady in Syracuse, einer Sonderfirma in diesem Fache, gebaut worden sind,

-

ge

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deutscher Ingenieure.

Kraftwerk unter Wasser standen und dadurch der Betrieb lahmgelegt wurde; die Eisstauung war so bedeutend, daß man mittels Dynamits eine Rinne im Flusse aussprengen mußte. Nach Rückgang des Hochwassers versuchte man, nach Austrocknen der Stromerzeuger den Betrieb wieder aufzunehmen, fand jedoch, daß die Wicklungen durchgeschlagen waren, und sah sich gezwungen, sämtliche Maschinen neu zu wickeln. Wenn man bedenkt, daß für Nichtlieferung des Stromes verhältnismäßig hohe Strafentschädigungen festgesetzt sind, daß bedeutende Fabriken an das Netz angeschlossen sind, deren Betrieb vom Elektrizitätswerk abhängt, und daß das Hauptwerk mehrere Dampfkraftwerke unterstützt und Umformerwerke speist, so kann man sich ein Bild davon machen, welchen Einfluß derartige Umstände üben. Der Wasserstand war im vorigen Winter ungefähr 4 m höher als der höchste Stand, der in den letzten 70 Jahren verzeichnet gewesen war. Ein glücklicher Umstand war es, daß verschiedene Kraftwerke am Niagara-Falle für größere Stromabgabe vorgesehen sind, und zwar in Erwartung einer größeren Industrieentwicklung, die sich indessen noch nicht eingestellt hat, und so konnte z. B. das Kraftwerk der Canadian Niagara Power Co. die Ontario-Gesellschaft unterstützen. Außerdem bezog man anfangs Strom aus zwei großen Dynamomaschinen der Niagara Development Co.; diese wurden aber dermaßen überlastet, daß eine Maschine betriebsunfähig wurde.

Das Versorgungsgebiet der Ontario Power Co. lag bisher hauptsächlich auf der amerikanischen Seite. Der gegenwärtige Ausbau des Werkes umfaßt etwa 40000 PS; die Leistung kann durch Hinzufügen einiger Turbinen auf 55000 PS gebracht werden, ohne daß das Gebäude vergröße:t werden müßte. Die Gesellschaft besitzt das Recht zur Ausnutzung der Wasserkraft bis auf 200 000 PS und hat bei der Anordnung der Anlage hierauf Rücksicht genommen. Die Hälfte der Stromerzeugung muß laut Vertrag auf kanadischer Seite zur Verfügung stehen und zum gleichen Preise wie auf der amerikanischen Seite abgegeben werden. Gegenwärtig ist eine Fernleitung auf der kanadischen Seite im Bau, die den Strom des Ontario-Werkes nach Dandas, Stratford, London und weiter nach Windsor übertragen soll. Diese Leitung soll insgesamt 500 km lang werden und den Strom von 25 Per./sk mit einer Spannung von 110000 V übertragen, ähnlich wie bei der noch zu erwähnenden Muskegon-Anlage, die seit einiger Zeit im Betrieb ist. Bei der neuen Fernleitung werden Hängeisolatoren verwandt, die aus fünf übereinander gehängten Einzelisolatoren für je 25000 V bestehen. Die vierfüßigen Gittermasten werden aus Profileisen hergestellt und stehen normal in 170 m, an Krümmungen der Strecke dagegen in 40 m Abstand. Die Masten sind rd. 20 m hoch, und das unterste Seil der Leitung ist mindestens 7 m über der Erde aufgehängt. Als Leiter werden Aluminiumseile von 550 t Gesamtgewicht verwendet, und insgesamt sind 3200 Gittermasten von 7500 t Gesamtgewicht erforderlich.

Diese

Der größere der beiden in Fig. 79 wiedergegebenen Türme ist für die 110000 V-Uebertragung der Grand RapidsMuskegon Power Co. in Michigan bestimmt. Er hat drei Füße und ist, wie später beschrieben werden wird, für Hängeisolatoren konstruiert. Der kleinere Mast ist für Standisolatoren bestimmt und ist in gleicher Ausführung, jedoch ohne den oberen Schutzdraht, bei der 33000 V-Uebertragung der Angelo-Mexican Power Co. verwendet worden. Türme stehen im Prüffelde der Aermotor Co. in Chicago, die auch den vierfüßigen Zwillingsturm, Fig. 80 bis 82, baut, der aus zwei zweifüßigen Türmen zusammengesetzt ist. Diese Bauart hat eine weite Verbreitung gefunden und ist unter anderm auch von der Southern Power Co. verwendet worden. Der Turm ist für zwei Drehstromkreise bestimmt und hat an jeder Spitze einen Schutzdraht. Die Türme der Aermotor Co. sind in drei Größen gebaut worden, und zwar für Höhen von 10,8, 13,3 und 15,5 m von der Erde bis zum untersten Leiter und 1100, 1300 und 1500 kg Gewicht; wie viele andre Türme, so sind auch diese galvanisch verzinkt. Der Vorteil dieser Türme liegt darin, daß sie leichter verladen und befördert werden können, was insbesondere bei bedeutenden Kraftübertragungen in den verkehrsarmen Gegenden von großem Nutzen ist. Die einzelnen Glieder des Turmes sind

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