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360 Diplomprüfungen, die im Jahre 1915/16 abgehalten wurden, waren 129 Notprüfungen, gegenüber 227 Notprüfungen bei 597 Prüfungen insgesamt im Jahre 1914/15.

Kriegsmaßnahmen in Großbritannien. In England sind im Laufe des Krieges umfassende Maßnahmen zur Erzeugung von Munition getroffen, durch die es sich ermöglichen läßt, in vier Tagen soviel schwere Granaten herzustellen, wie beinahe während des ganzen ersten Kriegsjahres. Dabei sollen die Werkstätten ihre volle Leistungsfähigkeit noch nicht erreicht haben, denn etwa zwölf dieser Fabriken können erst die Hälfte der vorgesehenen Mengen liefern. Bis zum Ausbruch des Krieges hatte das Land nur 3 staatliche Fabriken gegen rd. 100 heute, die auf folgende Weise entstanden sind: Die Regierung ließ eine Aufforderung an verschiedene Firmen ergehen, daß die Inhaber einen geeigneten Bauplatz kaufen oder pachten sollten, auf dem die erforderlichen Gebäude zu errichten wären. Die Regierung übernahm alle Kosten des Baues und der Entwürfe, entlohnte den Architekten, bestellte die notwendigen Maschinen, drängte darauf, daß die Lieferung schnellstens erfolgte, und übernahm auch die Bezahlung der Lieferungen. Die Inhaber hatten nur Arbeiter anzuwerben und anzulernen. War alles bereit, dann erhielten die Leiter Geld für die Löhne der Arbeiter und Angestellten, während die Inhaber zu Direktoren ernannt wurden. Ob diese Art und Weise richtig ist, soll dahingestellt sein. Jedenfalls ist es neu, daß ein Staat eine ihm gehörige Anstalt vollständig unter die Leitung einer Firma stellt, die auch die leitenden Personen anstellt. Diese Einrichtung scheint sich allerdings bewährt zu haben, weil in einem derartigen Betriebe die Unabhängigkeit eines staatlichen Unternehmens mit dem intensiven Arbeiten einer Privatfirma ver

einigt ist. Das Ganze hat den Vorteil für den Staat, daß die gewiß nicht zu unterschätzenden Kriegsgewinne ihm zufließen und daß die Erzeugung ohne jede Beschränkung ausgedehnt werden kann. Die Fabriken zeigen alle den gleichen Grundriß. Die Maschinen sind nach einer bestimmten Ordnung aufgestellt, ihre Bauart ist sehr einfach, und es kann immer nur ein Arbeitsgang auf ihnen ausgeführt werden. Dies ermöglicht, ungelernte Arbeiter, namentlich Frauen, daran zu beschäftigen.

Der für die Granaten erforderliche Stahl wird als Knüppel von 380 × 115 mm mit 30 kg Gewicht geliefert. Die Knüppel werden auf Wagen gebracht und in einem Lager aufgestapelt. Ueber diesen Lagerplatz laufen 3 Krane mit Elektromagneten zum Heben. Ein Magnet faßt gleichzeitig fünf dieser Knüppel. Die Krane bringen die Knüppel zu den Wärmöfen, die in einer Reihe angeordnet sind. Jeder Ofen hat nach dem Blocklager hin eine Tür mit einem wagerechten Tisch, auf den der Elektromagnet die Knüppel legt. Durch einen wagerecht angeordneten Druckwasserkolben werden die Knüppel in den Ofen gestoßen. Der Eintrittür gegenüber befindet sich eine zweite Tür, die gleichzeitig geöffnet wird. Die im Ofen befindlichen erwärmten Knüppel werden dann durch die zweite Tür auf einen Tisch gestoßen. Zur Heizung dient Halbgasfeuerung. Parallel zu den Oefen sind Druckwasser-Schmiedepressen von 30 t Druck aufgestellt. Der Kolben, welcher das Schmiedegesenk trägt, wirkt von oben nach unten. Auf dem Gestell bewegt sich ein Wagen zwischen Gleitschienen, der von einem kleinen Kolben angetrieben wird und der zwei Matrizen zum Aufnehmen der Knüppel faßt. An jeder Seite des Gestelles befindet sich ein weiterer senkrechter Zylinder, dessen Kolben die Rohlinge aus den Matrizen auswirft. Während ein

27. Januar 1917.

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Rohling geschmiedet wird, wird der andre aus der Matrize herausgenommen. Der Schmiedekolben hat zwei Stempel, die abwechselnd arbeiten. Während der eine sich in die Matrize senkt und in das erhitzte Metall eindringt, taucht der andre in einen Wasserbehälter, um sich abzukühlen. Die Rohlinge werden nach dem Pressen auf ihr Maß und ferner daraufhin geprüft, ob sie nicht exzentrisch sind. Die Vorrichtung hierfür ist sehr einfach. Der Rohling wird auf einen Dorn gespannt, welcher dem inneren Durchmesser entspricht und sich dreht. Auf die äußere Fläche des Rohlings stützt sich ein Anschlag, der am Ende eines gebogenen Hebels befestigt ist. Dieser Hebel hat eine Spitze, die sich vor einem Schirm bewegt. Die Bewegungen dieser Spitze zeigen in vergrößertem Maße die Aenderungen in der Dicke der Wandung des Rohlings an. Eine eigene Werkzeugmacherei ist vorhanden, um jederzeit Ersatzteile für die Maschinen, wie Matrizen, Gesenke, zur Verfügung zu haben. Weiter sind hier die Pumpen mit elektrischem Antrieb vorhanden, die das zum Betriebe der Schmiedepressen nötige Druckwasser liefern. In einem andern Raum werden die Granaten fertig bearbeitet. Beschäftigt sind in einer solchen Werkstatt etwa 1700 Frauen und rd. 300 Männer. Letztere haben die Instandhaltung der Maschinen und Werkzeuge zu besorgen. Die Frauen werden durch besondere Arbeiterinnen angelernt, die sich bereits eine gewisse Fertigkeit angeeignet haben. Der weitaus größte Teil der Beschäftigten ist in den Werkstätten selbst ausgebildet worden, lediglich die Vorarbeiter sind aus den alten Munitionswerkstätten übernommen. Auch in der Werkzeugschmiede sind Frauen angestellt. Die Drehstähle werden beständig mit Seifenwasser begossen. Das ablaufende Wasser sammelt sich in Rinnen und fließt nach einem Filterbrunnen, aus dem es wieder ausgepumpt wird, um dann weiter verwendet zu werden. Die Maschinen selbst sind nicht verankert, sondern stehen in einem Betonbett, das gleichzeitig

als Ablaufrinne dient. Sind die Granaten fertig, so werden sie mit Farbenanstrich versehen und hierauf in einem mit Gasheizung ausgestatteten Behälter innerhalb zweier Stunden getrocknet. Jungmeister.

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Weibliche Kräfte in der Industrie. In einem Vortrag in London sprach Lady Parsons über die Verwendung weiblicher Arbeitskräfte in englischen Fabriken, die dort in noch gröBerem Umfang als in Deutschland durchgeführt ist. Die Arbeiterinnen, die anfänglich nur zum Bedienen von Ganz- oder Halbautomaten angestellt wurden, sind jetzt fast in allen Werkstätten zu finden und werden namentlich in den Prüffeldern, Untersuchungsanstalten und Laboratorien der Fabriken vielfach mit gutem Erfolg beschäftigt. Auch in den Zeichensälen der Fabriken trifft man Frauen und Mädchen an. Dieser Umstand, sowie die nicht wegzuleugnende Tatsache, daß eine große Anzahl weiblicher Arbeitskräfte in einer Fabrik waren es 25 vH die Fabrikarbeit wieder verlassen haben, da sie körperlich den Anstrengungen der harten Arbeit nicht gewachsen waren, veranlaßte die Vortragende, dafür einzutreten, daß Mädchen, die sich zum technischen Beruf eignen, eine höhere technische Ausbildung in Tagesoder Abendschulen erhalten sollen, die sie befähigt, später in der Industrie bessere Stellungen einzunehmen. Einem Bericht über diesen Vortrag fügt »Engineering«1) die Worte bei: »Wir zweifeln nicht, daß den industriellen Unternehmern eine solche Entwicklung erwünscht ist. Es bleibt abzuwarten, wie die Trade Unions (Gewerkschaften) diese Entwicklung, die eine unvermeidliche Folge der Kriegsverhältnisse zu sein scheint, aufnehmen werden.<

Mangel an Rohstoffen in England. In England wurde auf Anordnung des Munitionsministers ein Ausschuß mit C. W. Fielding als Leiter berufen, der Schritte vorzuschlagen hat, um den Verbrauch von Metallen, die für den Kriegsbedarf notwendig sind, möglichst sparsam zu gestalten. Diese Nachricht im Zusammenhang mit der kürzlichen Meldung von einem Verbot des Kupferverbrauches für Kabel usw.) weist auf die eigenartige Tatsache hin, daß auch in England an Rohstoffen eine gewisse Knappheit zu herrschen scheint.

Die Zahl der unter Aufsicht des Munitionsministers stehenden Fabriken in England hat sich bis Dezember 1916 um weitere 129 und bis Mitte Dezember um 73 vermehrt, so daß nunmehr 4585 Fabriken dort Munition herstellen.

Die Wasserkraftanlage am Yadkin-Fluß3) in Nordamerika geht ihrer Vollendung entgegen. Durch eine französische Firma wurde am Yadkin-Fluß unweit Badin in 45 km Entfernung von Salisbury, N. C., in den Vereinigten Staaten ein Staudamm erbaut, um Wasserkraft für ein elektrisches Kraftwerk zu gewinnen. Nach Ausbruch des Krieges übernahm die Tallassee Power Company nach teilweiser Umarbeitung der Pläne den weiteren Ausbau der Anlage. Die neue Kraftanlage am Ostufer des Flusses wird drei Wasserturbinen mit senkrechter Welle erhalten, die mit Wechselstromgeneratoren von 132000 V und 36 Pulsen in der Sekunde unmittelbar gekuppelt sind; jede Turbine leistet 27000 PS. Für eine weitere Maschineneinheit ist Platz vorgesehen. Die ursprünglich geplanten 5200 kW-Gleichstromgeneratoren wurden in Umformer umgearbeitet, wodurch sich die Pulszahl 36 ergab. Die Turbinen sind von W. Rickey und C. B. Hawley entworfen und von der Allis-Chalmers Manufacturing Co. in Milwaukee geliefert.

Sulfitspiritus als Motorbrennstoff. Sulfitspiritus ist ein aus dem Abfallwasser der Holzzellstofferzeugung gewonnener Alkohol. Das Verfahren wurde in Deutschland erfunden, konnte aber früher hier nicht Verwendung finden und wurde nach Schweden gebracht. Bei dem großen Holzreichtum Schwedens und der dortigen umfangreichen Holzverarbeitungsindustrie gewann die Verwendung von Sulfitspiritus Bedeutung. Jetzt wird dieser Brennstoff, wie die Zeitung des Vereines Deutscher Eisenbahnverwaltungen mitteilt1), in Schweden verschiedentlich benutzt. So hat eine Privatbahn in Dalekarlien einen Sulfitspiritusmotor von 150 PS in Auftrag gegeben, der in eine Lokomotive eingebaut werden soll. Ferner lassen sich die Motoren der schwedischen Militärkraftwagen zum überwiegenden Teil auch mit diesem Brennstoff

1) vom 1. Dezember 1916.

2) Z. 1916 S. 1087.

3) Engineering News 16. November 1916 und Engineering Record 18. November 1916.

4) vom 3. Januar 1917.

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betreiben. Für Schweden ist die Weiterentwicklung dieser Frage sehr bedeutsam, da das Land seine Sulfitspirituserzeugung, die gegenwärtig 3 Mill. ltr jährlich beträgt, leicht auf 27 Mill. Itr steigern könnte, was mit Rücksicht auf die mögliche Absperrung ausländischer Brennstoffzufuhr wichtig ist.

In Deutschland scheinen nun auch die früher vorhandenen Schwierigkeiten beseitigt zu sein, so daß die Holzzellstoffabriken Anlagen zur Verarbeitung ihrer Abwässer auf Sulfitspiritus errichtet haben, was auch vom Gesichtspunkt unserer Wasserwirtschaft sehr zu begrüßen ist, da diese Abwässer unsere Flüsse stark verunreinigen und die Fischzucht und die übrige Industrie schädigen.

Graphitindustrie. Einige Jahre vor Kriegsausbruch wurden in Bayern große Graphitlager in der Gegend von Passau aufgefunden, die auch während des Krieges noch weiter ausgebaut wurden 1).. Wenn auch der bayrische Graphit dem bekannten Zeylongraphit an Güte nicht ganz gleichkommt, so war er doch imstande, diesen während des Krieges namentlich in der Gießerei vollständig zu ersetzen. Um die bayrische Graphitindustrie weiter zu fördern, wurde nach einer Meldung der Frankfurter Zeitung nun von der bayrischen Regierung ein Graphit-Ausschuß ins Leben gerufen, der alle Fragen behandeln soll, die sich auf das Vorkommen, die Gewinnung, Weiterverarbeitung und Verwendung von Graphit beziehen. Sicher wird es möglich sein, durch entsprechende Behandlung den bayrischen Graphit für alle Verwendungsmöglichkeiten, die bisher dem englischen Graphit vorbehalten blieben, geeignet zu machen. Dadurch könnte Deutschland wieder auf einem wichtigen Gebiet von der fremdländischen Rohstoffzufuhr unabhängig werden.

Kali. Das für die Landwirtschaft so wichtige Kali kommt außer in Deutschland, das hierin beinahe ein Weltmonopol besitzt, in andern Ländern nur in geringem Umfange vor, so in Indien, Persien, Nordamerika, Chile. Es ist aber nicht allgemein bekannt, daß auch Oesterreich in Galizien recht bedeutende Kalisalzlager besitzt. Im Salzbergwerk von Kalusz finden sich neben dem schon seit Jahrhunderten gewonnenen Steinsalz zwei reiche Kainitlager von etwa 5 m Mächtigkeit, die

1) Vergl. Z. 1915 S. 1008.

deutscher Ingenieure.

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L. P. Alford. Editor.

Patentbericht.

Kl. 5. Nr. 290392. Beobachtung der inneren Beschaffenheit von Bohrlöchern. R. Roesler, Bukarest (Rumänien). Durch einen über dem Bohrloch a aufgestellten geneigten durchbohrten Spiegel b werden die Lichtstrahlen einer starken Lichtquelle c in das Bohrloch geschickt, sodaß die Beobachtung seiner beleuchteten Wände mittels des über der Spiegelöffnung befindlichen Fernrohrs d möglich wird.

Kl. 36. Nr. 293665. Heizkörper. K. Meier, Winterthur (Schweiz). An § den üblichen länglichrunden Heizkörpern wer

den die vordere und die

hintere Kante mit Hohlkehlen versehen, WOdurch sowohl die Körper weniger Platz einnehmen als auch der durchstreichenden erwärmten Luft mehr Spielraum lassen. Die Hohlkehlen werden hinten tiefer als vorn gemacht, wodurch vorn die Wärmestrahlung, hinten die Lufterwärmung begünstigt wird.

Kl. 50. Nr. 292251. Schnellaufende Mahlmaschine mit in einer Trommel oder dergl. frei rollenden Mahlkörpern. Johan Sigismund Fasting, Frederiksberg bei Kopenhagen. Durch einen in das Innere der Mahltrommel hineinragenden Arm, der, wenn die Speisung eine gewisse Grenze erreicht hat, von den Mahlkörpern getroffen und dadurch verstellt wird, wird die Speisung oder die Geschwindigkeit der Mahlmaschine geregelt oder die Maschine ausgeschaltet.

Kl. 50. Nr. 293294. Vorrichtung zur Gewinnung von reinem Grieß. Heinrich Lanz, Mannheim. Von dem auf der Sichtertrommelwelle sitzenden Ventilator gehen drei abwechselnd zu be

nutzende Kanäle aus, von denen einer beim Spitzen die Schalen und Hülsen abzieht, der andre beim Mahlen Wärme und Feuchtigkeit entfernt und der dritte die durch die Bewegungen des Rüttelschuhes nach oben gebrachten leichten Beimengungen absaugt.

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Kl. 31. Nr. 290712. Herdförmiger Kippofen für Oel- oder Gasfeuerung. W. Bueß, Hannover. Die vor den beiden Ofenstirnseiten liegenden Feuerungsdüsen a sind seitlich versetzt zueinander und derart verschwenkbar eingerichtet, daß jede in senkrechter Ebene verschwenkt und vor eine zweite Einströmöffnung b gebracht werden kann. Gleiche Düseneinströmöffnungen befinden sich auch im unteren Teile des Ofens in gleicher symmetrischer Lage und können nach Drehen des Ofens um 1800 benutzt werden.

KI. 50. Nr. 293026. Luftfilter. H. Cruse & Co., Berlin. In dem Reinluftraume befinden sich durch auftretenden Ueberdruck bewegte Luftklappen, von denen die einen sich nach Art

von Rückschlagventilen

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schließen und den Zutritt des Ueberdruckes zur Filterwand verhüten, die andern sich nach Art von Sicherheitsventilen öffnen und den Ueberdruck entweichen lassen.

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27. Januar 1917.

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a, von oben durch die schwingende Klappe b verschlossen, und zum gemeinsamen Antrieb dient die um e schwingende Stange s mit dem Gestänge f, g, h, i für den Schieber a und Schwinghebel d mit Zugstange c für b oder der an a angreifende Handzug o, n, m. Durch Verlegen des Angriffpunktes der Stange c an d von I nach II oder III kann der Ausschlag von b verändert werden, während a stets denselben Weg macht, so daß der Strom des Fördergutes gehemmt wird, grobe Stücke aber stets hinreichend Raum zum Durchtritt finden.

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Angenäherte Streckung von Kreisbogen nach Huygens.

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Sehr geehrte Redaktion!

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In dem Aufsatz auf S. 986 und 987 vorigen Jahrganges, › Angenäherte Streckung von Kreisbogen nach Huygens« von H. Lorenz, wird auch eine Anwendung dieses Verfahrens auf die Kartenentwurflehre erwähnt. Dort wird gesagt, die so erhaltene Abbildung sei nahezu längentreu. Dies gilt natürlich nur für die Entfernung irgend eines Kartenpunktes von der Kartenmitte, nicht aber z. B. von der Entfernung zweier benachbarter Punkte, die auf dem Umfang eines um die Kartenmitte beschriebenen Kreises liegen; jedenfalls ist der Annäherungsgrad bedeutend geringer.

Der Umfang des durch den Punkt P in Abb. 1 bei der Drehung dieser Abbildung um die Gerade COA beschriebenen Kugelkreises ist gleich 2 aл sin p, während der Umfang des Kreises auf dem Kartenentwurf, der durch den Punkt B beschrieben wird, gleich ist 2ул. Ist nun yap, so wird dieser Umfang 2аxy. Das Verhältnis des Kugelkreisumfanges zu sin Ф dem entsprechenden Kartenkreisumfang ist dann 9

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Für 9 40° ergibt sich dieses Verhältnis zu 0,9207. Die wahren Entfernungen in Richtung des Kreisumfanges sind also um 7,93 vH kleiner als auf der Karte. Somit kann auch im Gültigkeitsbereiche von yap keine Flächentreue bestehen.

Dies geht auch aus der Formel (6a) hervor, denn für y = 40° erhält man

ф

фа 2 4!

0,0406.

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ist. Somit ist

und das Verhältnis der Kartenkreisfläche zur Kugelhaube 0,998120,9962. Die Abweichung ist also über 10mal so

klein wie oben.

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Die Bemerkungen des Herrn Einsenders können als Ergänzung meiner Ausführungen angesehen werden. Bei diesen hatte ich im Gegensatz zu Hrn. Röver nur solche Kartenentwürfe im Auge, die wenige Grade umfassen. Dann aber bleiben die Fehler beim Huygensschen Verfahren, sowohl was die Abbildung des Kreisumfanges als auch die der Fläche betrifft, in zulässigen Grenzen.

Danzig-Langfuhr.

Hochachtungsvoll

Sehr geehrte Redaktion!

H. Lorenz.

Zu dem von H. Lorenz in Nr. 48 dieser Zeitschrift S. 986 und 987 gebrachten Hinweis auf die angenäherte Streckung von Kreisbogen nach Huygens gestatte ich mir ergebenst zu bemerken, daß dieses Verfahren nicht von Huygens (1629 bis 1695) stammt, sondern bereits 1621 von Willebrood Snellius, Professor der Mathematik an der Leidener Universität, angegeben wurde (s. Cantor, Geschichte der Mathematik Bd. 2, S. 645 und 646). Die von H. Lorenz angeführte Gieichung (5) für x = 2a:

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wurde ebenfalls von Snellius als Näherungswert erkannt, aber schon vor ihm hatte Kardinal Nicolaus von Cusa oder Cusanus (1401 bis 1464), ein deutscher Mathematiker, diese trigonometrische Funktion zur Berechnung des Kreisbogens angegeben. Huygens hat nur den Annäherungsgrad der Richtigkeit des Verfahrens bestimmt, und es müßte der von H. Lorenz eingesandte Artikel deshalb wohl die Ueberschrift tragen: »>Die angenäherte Streckung von Kreisbogen nach Snellius <<.

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Ich danke dem Herrn Einsender für seine Mitteilung, die auch durch die zweite Auflage des Cantorschen Werkes Bd. 2 auf S. 705 und 706 ihre Bestätigung findet, mir aber bisher entgangen war.

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8.11.
(11. 12. 16)

Sitzung,

Allgemeines,

Vorstandswahl. Die >>Monatlichen Mitteilungen« sollen vom 1. Januar 1917 P. Breidenbach ab als »Mitteilungen des Bergischen Bezirksvereines deutscher Ingenieures in kleinerem Format erscheinen.

Bezirksverein u. Nummer seiner Veröffentlichung

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Bergischer
Nr. 12

8. 11. 16

Ingrisch

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de Temple
Mühler

Bretschneider Für 1917 wird der Vorstand aus 1916 wiedergewählt. Den EisenbahnEbert truppen, den U-Bootmannschaften, den Fliegern, und den Pionier-Ersatztruppen in Posen werden die gleichen Beträge für Liebesgaben wie im Vorjahr bewilligt.

Nagel †. Stellungnahme zu den An-
trägen für die Hauptversammlung.

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Monasch: Die Entwicklung der Beleuchtungstechnik. Am 31. Okt. 1916 wurde ein Ausflug nach Wittenberg zur Besichtigung historischer Denkmäler unternommen und die Nährmittelfabrik Milka in Pratau

besichtigt.

Der Vorsitzende berichtet über spar-
same Verwendung von Schnelldreh-
stahl und über Ersatz von Spar-
stoffen.

Baumann: Ueber das Vergüten von
Eisen und Stahl.

Jäger, Stuttgart (Gast): Neue Grun-
diertechnik für Anstreicharbeiten
aller Art.

de Temple, Leipzig (Gast): Meine Reise nach Brest-Litowsk.*

Dr. Lucas: Mechanische Lohnab-
rechnung.
* Erörterung über den
am 15. März 1916 erstatteten Bericht
von Claußen: Durch welche Um-
stände wird das Anfressen des Eisens
hervorgerufen?*

Dr. Schiller, Essen-Bredeney (Gast):
Unsere mineralischen Düngemittel
im Kriege und die Lösung des
Stickstoffproblems. *

Matschoß, Berlin, berichtet über
die Tätigkeit des V. d. I. auf dem
Gebiete des Gliederersatzes.
Neumann: Die Arbeit des deut-
schen Ingenieurs für Beschaffung
von Gliederersatzstücken.
Vorführung des Carnes-Armes.
Kampffmeyer: Die Siedlungsfrage
und die industrielle Erwerbstätigkeit
nach dem Kriege.*

Stellungnahme zu den Anträgen für die Rosemeyer: Die Sicherung unseres

Hauptversammlung.

Geschäftliches.

Geschäftliches.

*

Handels durch den Ausbau leistungs-
fähiger Verkehrswege.
Dr. Poppelreuter (Gast): Aufgaben
der Fürsorge für die hirnverletzten
Kriegsbeschädigten.

Dr. Wasserberger: »Die Prüfung
der Werkzeugmaschinen auf Arbeits-
genauigkeit.«

Foerste, Kirchhoff, Krafft, Kattner, Vorraber, Weinberg †. Wahl des Festausschusses, des Ausschusses für technische Ausflüge und des Technischen Ausschusses.

Stellungnahme zu den Anträgen für die

Hauptversammlung.

1

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