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kommen, so könnte man die teure Radiumbehandlung durch die viel billigere Röntgenbestrahlung ersetzen, wenigstens soweit die durchdringungskräftigen Strahlen des Radiums in Betracht kommen.

Um den Weg zu verstehen, auf dem eine Lösung dieser Aufgabe erstrebt worden ist, muß man auf die Art des von der Röntgenröhre ausgehenden Strahlengemisches noch etwas näher eingehen. Bei der Bremsung des Kathodenstrahles auf der Antikathode der Röntgenröhre entsteht eine aus zwei Komponenten bestehende Röntgenstrahlung, die sogenannte Impulsstrahlung, und die charakteristische Strahlung. Beide überlagern sich und geben das komplizierte Röntgenstrahlenspektrum. Die Wellenlänge und damit auch die Härte der Impulsstrahlung ist von der Geschwindigkeit der Kathodenstrahlen abhängig, und zwar in dem Sinne, daß einer größeren Geschwindigkeit des Kathodenstrahls eine stärkere Durchdringungsfähigkeit der Impulsstrahlung entspricht. Da aber die Geschwindigkeit des Kathodenstrahls von der Spannung abhängig ist, die an der Röntgenröhre liegt wobei zu beachten ist, daß die Größe dieser Spannung eng mit dem Grade der Luftverdünnung im Röhreninnern verbunden ist —, so wird, um alle Abhängigkeiten nochmals zusammenzufassen, eine Röntgenröhre um so härtere Impuls-Röntgenstrahlen liefern, je weiter ausgepumpt das Röhreninnere, je höher die Spannung an der Köntgenröhre und je schneller die Kathodenstrahlen sind. Diese drei Bedingungen sind aber nicht unabhängig voneinander zu verändern, sie sind so eng miteinander verknüpft, daß eine dasselbe aussagt, wie die andre. Da nun die Spannung an der Röhre am leichtesten zu messen und in Rechnung zu setzen ist, so können wir kurz sagen, die Härte der Impuls-Röntgenstrahlen ist um so größer, je größer die Spannung an der Röhre ist.

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Die zweite Komponente der Gesamt-Röntgenstrahlung ist keine Funktion der Spannung, des Grades der Luftverdünnung und der Kathodenstrahlgeschwindigkeit, sondern

nur

von dem Stoff der Antikathodenoberfläche abhängig. Ein jedes Metall sendet, als Antikathode benutzt, eine charakteristische Röntgenstrahlung aus, die unter allen Bedingungen unveränderlich ist. Es ist das ähnlich, wie bei der Lichtstrahlung eines Bunsenbrenners, in welchem das Salz irgend eines Metalles zum Verdampfen gebracht wird. Wie von der Natriumflamme des Bunsenbrenners eine (bei genauerer Auflösung sind es zwei) gelbe Licht-Spektrallinie ausgesandt wird, so sendet jedes Metall als Antikathode benutzt, charakteristische Röntgenspektrallinien aus, die sich der Impulsstrahlung überlagern.

Die Gesamtheit des von einer Röntgenröhre ausgesandten Röntgenspektrums besteht demnach aus einem breiten Spektralbereich der Impulsstrahlung und einer dahinein gelagerten Anzahl von scharfen Spektrallinien der charakteristischen Strahlung.

Stellt man sich nun die Aufgabe, die Härte der Röntgenstrahlen möglichst groß zu machen, so weisen die obigen Ausführungen den Weg, auf dem das zu erreichen ist.

An der charakteristischen Strahlung etwas zu ändern, ist nicht angängig, da wir bei der Wahl eines Metalles als Antikathode auf einige wenige Metalle deswegen beschränkt sind, weil alle andern zu wenig hitzebeständig sind, um die starke Beanspruchung im Antikathodenbrennpunkt auszuhalten. Es bleibt also nichts anderes übrig, als die Aenderungen an der Impulsstrahlung vorzunehmen. Ansätze zur Lösung dieser Aufgabe sind von Dessauer, Ludewig u. a. gegeben worden. Auch dürften die neuen Röntgenröhren für die Fortentwicklung dieses Gedankens wertvoll werden.

B) Die zweite Aufgabe ist Aufgabe ist die Röntgenbehandlung Kriegs verwundeter. Auch auf diesem Gebiet ist noch vieles in der Entwicklung und daher in diesem Zusammenhang erwähnenswert.

Bei der praktischen Tätigkeit des Röntgenarztes werden im Kriege nicht wesentlich andre Aufgaben zu lösen sein, als sie im Röntgenlaboratorium auch schon im Frieden gelöst worden sind. Es wird sich meist darum handeln, mittels Durchleuchtung und Photographie Aufschluß über die Art und Ausdehnung einer Verletzung zu erhalten. Bei der

deutscher Ingenieure.

Durchleuchtung erscheint das Röntgenbild auf dem Durchleuchtungsschirm. Dieses Untersuchungsverfahren ist dort besonders am Platze, wo es sich um schwierige Schußkanäle handelt und die Lage des Geschosses im Körper erst gefunden werden muß. Kommt es doch vor, daß der Einschuß z. B. in der Backe und die Kugel irgendwo in der Brust sitzt, oder was allerdings selten ist, daß eine Kugel eine deutliche Einschußöffnung hinterlassen hat und doch nicht mehr im Körper steckt, weil sie im Verdauungskanal zur Ruhe gekommen und so aus dem Körper herausbefördert worden ist. In allen solchen Fällen wird die Durchleuchtung die nötigen Aufschlüsse geben. Auch vor jeder photographischen Aufnahme wird sie zur Auffindung der besten Strahlenrichtung von Nutzen sein.

Die photographische Aufnahme selbst gibt das Bild der Verletzung in allen Einzelheiten wieder.

Eine besondere Aufgabe der photographischen Röntgenaufnahme besteht darin, die Lage der noch im Körper steckenden Geschosse zu bestimmen. Schon im Frieden waren verschiedene einfache Verfahren angegeben, um zu finden, wie tief und an welcher Stelle sich ein Geschoß unter der Haut befindet. Ist diese Aufgabe gelöst, so ist es in einfacher Weise möglich, das Geschoß beim chirurgischen Eingriff zu finden und zu entfernen. Nachdem der Krieg diese Aufgabe in den Mittelpunkt der röntgen-technischen Arbeiten gerückt hat, ist eine ganze Anzahl neuer Verfahren angegeben, die alle in der Hand eines geschickten Arztes zum Ziele führen können. Die Lösung der Aufgabe ist rein geometrisch. Es ist ohne weiteres verständlich, daß eine einzelne Aufnahme unzureichend ist. Denn sie ist eine Projektion des dreidimensionalen Körpers auf die Ebene der photographischen Platte und kann daher nur die seitlichen Abstände des Fremdkörpers von den Knochen zeigen; eine Tiefenbestimmung ist aber nicht möglich. Diese läßt sich erst dann durchführen, wenn man eine zweite Aufnahme in einer zur ersten Aufnahme senkrechten Richtung mit hinzu nimmt.

Ein andres Verfahren arbeitet folgendermaßen: Man macht von dem Körperteil, der vollkommen unverrückbar gelagert sein muß, eine Aufnahme bei bestimmtem Abstand von Röntgenröhre und Röntgenplatte und wiederholt dann die Aufnahme, nachdem die Röntgenröhre eine ganz bestimmte Strecke seitlich verschoben worden ist. Man erhält so auf der Platte zwei sich überlagernde Bilder, auf denen auch das Geschoß doppelt zu sehen ist. Der Abstand dieser beiden Geschoßbilder wird nun um so größer sein, je weiter das Geschoß von der Platte entfernt war. Aus der Entfernung der Geschoßbilder, dem Abstand von Röhre und Platte und der seitlichen Röhrenverschiebung läßt sich in einfacher Weise die Lage des Geschosses über der Platte finden. Hat man durch aufgeklebte Schrotkörner oder in andrer Weise am untersuchten Körperteil Festpunkte hergestellt, so kann man in gleicher Weise die Lage des Geschosses zu diesen Festpunkten bestimmen. Andere Verfahren beruhen auf ähnlichen Gedankengängen. Ihnen allen ist gemeinsam, daß sie die geradlinige Ausbreitung der Röntgenstrahlen von der Röhre bis zur Platte benutzen und durch einfache geometrische Konstruktionen die Lösung finden. Besondere Erwähnung verdient die stereoskopische Betrachtung. In gleicher Weise, wie oben angegeben, werden von dem Körperteil zwei Aufnahmen unter verschiedenen Winkeln gemacht, nur nicht auf eine, sondern auf zwei verschiedenen Platten. Nach der Entwicklung zeigen diese Bilder im Stereoskop mit größter Deutlichkeit die Lage des Geschosses im untersuchten Körperteil.

Auch der Unterbringung der Feld-Röntgenapparate hat man neuerdings besondere Sorgfalt gewidmet. Neben den von Pferden gezogenen Röntgenwagen findet das Automobil im Kriegs-Röntgenwesen weiteste Verwendung. In ihm sind die Röntgenapparate in Kisten untergebracht, die zur Vornahme der Röntgenuntersuchung in einem beliebigen Zimmer eines Hauses aufgestellt werden. Dort ist nach wenigen Handgriffen alles bereit. Den elektrischen Strom liefert eine kleine Dynamomaschine, die vom Automobilmotor angetrieben wird, während das leere Automobil als Dunkelkammer zum Entwickeln der Platten dient.

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27. Januar 1917.

Bei einem Rückblick auf die verschiedenen Aufgaben, welche die neuere Röntgentechnik bietet, und einem Vergleich mit der Entwicklung der früheren Jahre zeigt sich deutlich, daß das wissenschaftliche Vorwärtsschreiten auf diesem Gebiet niemals mit schnelleren und gewichtigeren Schritten geschah, als in den letzten Jahren. Für einen Röntgenarzt, der sich eine Röntgeneinrichtung beschaffen will, ist es daher heute sehr schwierig, unter den verschiedenen Rönigenröhren sowie Betriebs- und Meßverfahren, die richtige Auswahl zu treffen. Erst die weitere Entwicklung wird zeigen, ob sich die neuen Ansätze als lebensfähig und damit umwälzend erweisen werden.

Zusammenfassung.

Die neuere Röntgentechuik ist dank den Fortschritten der physikalischen Forschung in schneller und tiefgreifender Entwicklung begriffen. Es handelt sich dabei um die neuen Röhren von Coolidge und Lilienfeld, um neue Verfahren zur Erzeugung hochgespannten, für den Betrieb der Röntgenröhren geeigneten Stromes, um Fragen der Augenblickaufnahmen, der Meßtechnik und der Verwundetenfürsorge. Ein Abschnitt über das physikalische Wesen der Röntgenstrahlen liefert die Grundlagen für das Verständnis der zuletzt genannten Aufgaben.

Abgeschlossen im Januar 1916.

Bücherschau.

Lehrbuch der Eisenhüttenkunde, verfaßt für den Unterricht, den Betrieb und das Entwerfen von Eisenhüttenanlagen. Von Bernhard Osann, Professor an der Kgl. Bergakademie in Clausthal. Band 1: Roheisenerzeugung. Leipzig 1915, Wilhelm Engelmann. 668 S. 8° mit 17 Taf. und 407 Abb. im Text. Preis geh. 29 M, geb. 30,50 M.

Es darf anerkannt werden, daß dem Verfasser des Buches das gelungen ist, was er sich nach seinem Vorwort als Aufgabe bezeichnet hat: »die heranwachsende Jugend in das Eisenhüttenwesen einzuführen und den Männern der Praxis Rat, Anleitung und Anregung zu geben«.

Wie der Verfasser in seinem Vorworte selbst betont, hat der Inhalt der bekannten Zeitschrift des Vereines Deutscher Eisenhüttenleute »Stahl und Eisen«, soweit er sich auf das umfangreiche Gebiet der Roheisendarstellung bezieht, weitgehende Verwertung gefunden. Ja, man könnte vielleicht sogar auf den Gedanken kommen, daß das vorliegende Werk ein systematisch zusammengestellter Auszug aus dem reichen Schatze der zahlreichen Bände von » Stahl und Eisen« ist, bis in die ersten Jahrgänge hinein. Dies darf dem Verfasser als ein Verdienst angerechnet werden, denn »Stahl und Eisen<«< ist tatsächlich für den angehenden Eisenhüttenmann ebenso wie für den Mann der Praxis eine unserer vorzüglichsten Fundgruben des Wissens und der Erfahrung.

Dieses Rohmaterial neu zu möllern, zu verarbeiten und in eine neue Form zu gießen, um in der eisenhüttenmännischen Sprache zu bleiben, war der Verfasser des Buches um so mehr berechtigt, als er, früher selbst ein Mann der Eisenhüttenpraxis, einer der eifrigsten Mitarbeiter der genannten Zeitschrift ist. Zeigen doch z. B. allein die letzten zehn Jahrgänge von »Stahl und Eisen« ihn namentlich an die hundert Mal als Mitarbeiter, zum großen Teil in grundlegenden, ausführlichen Abhandlungen.

Da nun »>Stahl und Eisen« seiner Natur nach aus der Arbeit des Tages für die Praxis entstanden ist, erklärt es sich, daß auch das vorliegende Lehrbuch vielfach dieser Eigenart Rechnung trägt, im Inhalt, in der Form und in der Sprache. Hierin unterscheidet es sich von andern Lehrbüchern für den Studierenden, die, soweit es der jeweilige Stand der Erkenntnisse bedingt, diese eindeutig wiederzugeben sich bemühen. Unser Lehrbuch ist vielfach ein Spiegel gewichtigen Meinungsstreites, auf vielen Gebieten. des bearbeiteten Gegenstandes.

Was die Form betrifft, so kann man nicht sagen, daß in allen Punkten aus dem gesammelten Stoff ein neues, ganz einheitliches und vollkommen durchgearbeitetes wissenschaftliches Ganzes entstanden ist.

Die Sprache ist im allgemeinen, abweichend von manchen wissenschaftlichen Werken, frisch und lebhaft; es ist oft ein Genuß, zu lesen, keine Mühe, zu studieren. Wendungen, wie Weddings Forderung vom Hochofen: >>warme Füße, kühle Stirn<«, kommen öfter vor. Trotzdem ist der Ausdruck nicht überall zweifelsfrei und klar, in vereinzelten Fällen sogar unklar, wie S. 307 betr. Gleichstromlicht, oder skizzenhaft, wie S. 211 betr. Kosten von Gebläsemaschinen. U. a. vermißt man manchmal klare und deutliche Begriffserklärungen und eine ebensolche Fassung der grundlegenden Gesetze für die Vorgänge. Auch sind oft Fremdwörter verwendet, die wir vor allem bei einer Kriegausgabe, wie der vor

liegenden, vermieden sehen möchten; m. E. sollten heute in den Tagen größter Empfänglichkeit für neues Sprechgut diejenigen, die wortschöpferisch vorgehen können, und das kann offenbar der Verfasser des Lehrbuches, der jetzt selbst des Königs Rock trägt, eher zu lebhaft als zu schüchtern auftreten. Dies alles soll nicht gesagt sein, um den Wert des vorliegenden Werkes, das nach den Worten des Verfassers sein Lebenswerk ist, zu beschränken, sondern nur, um demjenigen, der sich über den Charakter des Werkes unterrichten will, ein Wegweiser zu sein.

Im einzelnen sei folgendes bemerkt: Der Inhalt umfaßt in 48 Kapiteln das große Gebiet der Roheisendarstellung, wovon jedes wieder in zahlreiche Unterteile gegliedert ist. Die wichtigsten Hauptkapitel lauten: Wärmeerzeugung und Brennstoffe, Erze, Aufbereiten, Brikettieren, Rösten, Zuschläge, Ofenprofil (Durchsatzzeit usw.), Material, bauliche Ausführung mit allen Einzelheiten und vielen Berechnungen, Berechnung der Gichtgas- und Windmenge, Gebläsemaschine mit Berechnungen, Windleitungen und Windtrocknung, Winderhitzer (Grundlagen der Berechnung, bauliche Ausführung, Tabellen über ausgeführte Anlagen, Betrieb), Heißwindleitung und Düsenstöcke, Begichtungsanlagen mit baulichen Einzelheiten und Berechnungen, Erz- und Koksentladung und -lagerung, Gichtgas (Zusammensetzung, Wert, Verarbeitung, Leitungen, Reinigung), Dampfkessel mit Brennern, Gichtgas maschinen mit zahlreichen Abbildungen (Betriebs-, Haushaltplan der Gase), chemischer und physikalischer Verlauf des Hochofenvorganges (Koblenoxyd, Kohlensäure, Reduktion, Kohlenabscheidung, Verschlackungstheorie, Einfluß der verschiedenen Elemente auf den Gang des Ofens, Art des Erzeugnisses und der Schlacke, Einfluß der Windfeuchtigkeit, Windtemperatur, Ofenabkühlung), Wärmehaushalt des Hochofens (Vorausbestimmung des Kokssatzes mit zahlreichen Berechnungen), Roheisengattungen, Vorausbestimmung der erforderlichen Erzmenge und der Roheisenzusammensetzung, Schlackenführung und Möllerberechnung (Schlackenziffern), Schlackenkonstitution und Eigenschaften der Schlacke, Störungen im Hochofenbetrieb, Betrieb des Hochofens (Roheisenabstich und Roheisentransport, Schlackenabstich und Schlackentransport), Verwertung der Schlacke, Hochofenbetrieb mit verschiedenen Brennstoffen und verschiedenen Roheisengattungen, Roheisenerzeugung im elektrischen Ofen, Kalkulation im Hochofenbetrieb und Erzbewertung, Grundrißpläne von Hochofen

werken.

Nicht alle Abschnitte sind gleich wertvoll. Am wertvollsten erscheinen die Abschnitte über Winderhitzer, zusammengestellt auf Grund einer umfangreichen Rundfrage über ausgeführte Anlagen, sowie die Abschnitte über das Hochofenprofil und die Berechnung der Gichtgasmenge. Die Abschnitte über den chemischen und physikalischen Verlauf des Hochofen vorganges in Verbindung mit der Verschlackungsbezw. Lösungstheorie berühren grundsätzliche Streitfragen und werden von seiten der Hochöfner mancherlei Einwendungen erfahren. Vieles ist m. E. gut herausgehoben, z. B. der Abschnitt über Koks- und Kalkbewertung. Eine wertvolle Beigabe sind zahlreiche, meist gute Ausführungszeichnungen. Weniger gut gelungen erscheinen mir z. B. die Abschnitte über Gichtaufzüge, Gichtverschlüsse; hier verdienen die wesentlichen Gesichtspunkte schärfer hervor

gehoben zu werden, die der Hochofenmann dem Konstrukteur zwecks Herstellung einer guten Konstruktion geben muß. Gerade auf die Darstellung des Grenzgebietes zwischen hüttenmännischem und maschinentechnischem Gebiet hat sonst der Verfasser mit Recht und mit Erfolg Mühe verwendet. Manche Fragen sind dem Hüttenmann vielleicht nicht ausführlich und tief genug bearbeitet, wie die Frage der Verwendbarkeit von mancherlei minderen Erzen, des Hängens der Gichten, der Betriebskosten, der Verhinderung von Durchbrüchen, der Gasreinigung, der Abwässerklärung.

Wertvoll erscheint die Literaturübersicht über die Eisenund Manganerze. Leider sind die andern Hauptabschnitte nicht in gleicher Weise mit einer ähnlichen übersichtlichen Quellenzusammenstellung versehen. Die Verwendbarkeit des Buches als Handbuch wird erschwert durch das Fehlen eines ausführlichen Stichwörterverzeichnisses. Mancher wird auch einen gewissen Bestand an stets gebrauchten Zahlentafeln, Verzeichnissen und anderm notwendigem Handwerkszeug vermissen, die zu einem Handbuch gehören, z. B. einen Auszug aus den wichtigsten physikalischen und chemischen Gesetzen, ein Verzeichnis der Hochofenwerke mit den üblichen Angaben über Nebenbetriebe usw. Hier werden also andre Handbücher die notwendige Ergänzung des vorliegenden Werkes bilden müssen.

Leider sind mancherlei sinnstörende Druckfehler vorhanden, die wohl am besten auf einem Nachtragblatt bald richtiggestellt werden.

Das Werk ist im ganzen eine verdienstvolle Arbeit und wird in kurzer Zeit überall dort zu finden sein, wo Hüttenmaschinen und hüttentechnische Einrichtungen entworfen und gebaut werden, besonders aber dort, wo Roheisen erblasen wird, und nicht zuletzt dort, wo die Kunst des Roheisenblasens gelehrt wird; überall wird es als Hand- und Nachschlagebuch mit Freuden begrüßt werden. A.

Lehrbuch der Physik zum Gebrauche beim Unterricht, bei akademischen Vorlesungen und zum Selbststudium. Von E. Grimsehl. Dritte, vermehrte und verbesserte Auflage. Bd. I: Mechanik, Akustik und Optik. 966 S. mit 1063 Abb. im Text und zwei Tafeln. Bd. II: Magnetismus und Elektrizität. 542 S. mit 517 Abb. im Text und einem Bildnis von E. Grimsehl als Titelbild; durchgesehen und ergänzt von J. Claßen, H. Geitel, W. Hillers und W. Koch. Leipzig und Berlin 1914 und 1916, B. G. Teubner. Beide Bände gebunden 20 M.

Das Grimsehlsche Lehrbuch der Physik hat wie kaum ein zweites einen schnell wachsenden und in der Anerkennung dankbaren Leserkreis gefunden. 1909 erschien die erste, 1911 die zweite Auflage, beide einbändig, die zweite im Umfang schon über ein einbändiges Werk hinauswachsend.

Weitere Zusätze machten bei der dritten Auflage die Trennung in zwei Bände nötig, deren erster, Mechanik, Wärmelehre, Akustik und Optik enthaltend, im Juni 1914 erschien. Im Herbst desselben Jahres starb der Verfasser den Heldentod. Die Herausgabe des zweiten Bandes haben die Herren J. Claßen, H. Geitel, W. Hillers und W. Koch besorgt, von denen W. Hillers dem Verstorbenen im Vorwort einen warmherzigen Nachruf widmet. Eine dem zweiten Band angefügte Zusammenstellung der von Grimsehl veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten zeigt, wie umfassend Grimsehls wissenschaftliche, im besondern der Vollendung des physikalischen Unterrichtes gewidmete Tätigkeit gewesen ist.

Der erste Band der neuen Auflage hat weitgehende Zusätze erhalten. Sie erstrecken sich auf alle Kapitel und sind besonders eingehend bei der Behandlung des Flugproblemes, der Oberflächenspannung und Kapillarität, der mechanischen Wärmetheorie, der Photometrie und den Interferenz- und Beugungserscheinungen, so daß dieser Teil um 176 Seiten und 238 Abbildungen zugenommen hat.

Beim zweiten Bande bestand nach den Angaben von W. Hillers bei Grimsehl von Anfang an die Absicht, hier weniger Aenderungen vorzunehmen. Daher ist auch hier nur wenig hinzugefügt worden. Die Herausgeber haben einige Kapitel neu bearbeitet, so H. Geitel den Abschnitt über Luftelektrizität, J. Claßen den Abschnitt über die historische Ent

deutscher Ingenieure.

wicklung der Elektrizitätslehre und W. Hillers die Abschnitte über Röntgenstrahlen, Radioaktivität und Funkentelegraphie, während W. Koch und später W. Hillers die Drucklegung besorgten. Durch diese Bearbeitungen ist der Text bis zu den Forschungen der letzten Jahre ergänzt. Das gilt neben dem Kapitel über die Luftelektrizität besonders für das Kapitel über die Röntgenstrahlen, das im Rahmen der Gesamtdarstellung der physikalischen Erscheinungswelt erst die Bedeutung der neuen röntgenphysikalischen Ergebnisse recht hervortreten läßt. Dagegen ist im Kapitel über die Funkentelegraphie manches verbesserungsfähig. Man hätte gut getan, hier einen Fachmann heranzuziehen. zuerkennen, daß die Bearbeiter von H. Geitel gilt dies ohne Einschränkung im großen und ganzen in ihren Zusätzen die Darstellungsart Grimsehls recht gut getroffen und dem Buch keine störenden Fremdkörper angefügt haben.

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Es ist aber an

In beiden Bänden ist eine Reihe neuer Vorlesungsexperimente besprochen, die nicht nur den Lernenden, sondern auch dem Lehrenden willkommen sein werden.

Die außergewöhnlichen Umstände, unter denen die dritte Auflage erschienen ist, rechtfertigen es, bei dieser Besprechung auf das Wesen und die Eigenart des Werkes hinzuweisen. Dazu werden alle Freunde des Buches um so mehr angeregt werden, als die Befürchtung, das Werk könnte nach dem Tode des Verfassers in seinen weiteren Auflagen an Güte einbüßen, nicht ohne weiteres von der Hand zu weisen ist. Denn ob sich in Zukunft ein geeigneter Bearbeiter finden wird, erscheint bei der wirklich beachtenswerten Größe Grimsehlscher Unterrichts- und Experimentierkunst doch immerhin fraglich.

Neben der folgerichtigen, klaren und anschaulichen Darstellung liegt eines der Hauptmerkmale des vorliegenden Buches unzweifelhaft darin, daß Grimsehl mit großem Geschick die neuen Vorlesungsversuche, in deren Erfindung er Meister war, in den Text einfügte. So ist das Lehrbuch nicht so sehr eine Aufzählung physikalischer Lehrsätze, als vielmehr ein lebendiger, mit anschaulichen Versuchen durchsetzter Vortrag. Dazu beleben eine große Anzahl Abbildungen den Text. Aber niemals sind diese und das ist ein zweiter charakteristischer Zug des Buches die Hauptsache, immer treten sie gegenüber dem Ganzen zurück und sind so gewählt, daß sie den leitenden Gedanken erweitern und vertiefen.

Diese beiden Gesichtspunkte werden bei den zukünftigen Bearbeitungen des Buches in erster Linie zu berücksichtigen P. Ludewig.

sein.

Elemente der Graphostatik. Lehrbuch für technische Unterrichtsanstalten und zum Selbstunterricht mit vielen Anwendungen auf den Maschinenbau und Brückenbau. Bearbeitet von Georg Dreyer, Ingenieur. 4. Auflage. Mit 300 in den Text gedruckten Abbildungen und 8 Taf. Ilmenau 1916, Herm. Reinmann, Techn. Verlag. Preis 7,50 M.

Das vorliegende Buch kann in Anbetracht des Zweckes, den es erfüllen soll (Lehrbuch für technische Unterrichtsanstalten und zum Selbstunterricht), Neues selbstverständlich nicht bringen. Tatsächlich hat der Verfasser auch sein Hauptaugenmerk auf die pädagogische Seite der Stoffbearbeitung gelegt, was ihm durch Einführung verschiedener Zu begrüßen ist die Aufnahme Kunstgriffe gelungen ist. eines Kapitels über die Verwendung der Einflußlinien in der Statik.

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Bei der Redaktion eingegangene Bücher. (Eine Besprechung der eingesandten Bücher wird vorbehalten.) Die Naturwissenschaften. Heft 50: Dem Andenken an Werner Siemens zur Jahrhundertfeier seines Geburtstages. Berlin 1916, Julius Springer. Preis geh. 1,60 M.

Das Heft ist insofern eigenartig und verdienstvoll, als eine Anzahl namhafter Fachmänner und Forscher jeder das Sondergebiet der wissenschaftlichen, technischen und volkswirtschaftlichen Tätigkeit Siemens beleuchtet hat, auf dem er selbst eine hervorragende Rolle spielt. Daß an dem Heft ein Dutzend Verfasser mitgearbeitet haben, beweist aufs sinnfälligste die weitumfassende Arbeitskraft unseres großen Ingenieurs.

27. Januar 1917.

Der Krieg 1914/16. Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner herausgegeben von Dietrich Schäfer. 1. Teil. Leipzig und Wien 1916, Bibliographisches Institut. 440 S. mit Karten, Plänen, Kunstblättern, Textbildern und Beilagen. Preis geb. 10 M.

Werden und Wesen des Krieges in seinen vielverzweigten Zusammenhängen wird von hervorragenden Fachmännern in anschaulicher Darstellung und mit gediegenster Fachkenntnis entwickelt. Politik und Geschichte, Kriegsgeographie und Kriegsgeschichte, Technik und Kriegführung, Kultur und Geistesleben, Recht und Volkswirtschaft so gliedern sich die großen Gruppen des Buches kommen hier in ihren mannigfachen Auswirkungen klar und übersichtlich zu Worte, so daß sich ein vollkommenes Bild des großen Weltkrieges und seiner geschichtlichen Ursachen entrollt. Da das Werk einem doppelten Zwecke dienen will, indem es seinen größeren Abhandlungen vollkommene Selbständigkeit gibt und zugleich Tausende von kleineren, lexikonartig angelegten Artikel (die der Fortsetzung des Werkes vorbehalten sind) mit den ersteren Hand in Hand gehen läßt, wird das Ganze zu einem großzügig angelegten Nachschlagebuch, auch zu einer Ergänzung von Meyers Konversations-Lexikon und ähnlichen Werken. Eine große Anzahl trefflicher Bilder, Karten und Tafeln unterstützt und erleichtert das Verständnis des Textes.

Der Elektromotorenwärter. Von W. Wechmann. Berlin 1917, A. Seydel. 55 S. mit 18 Abb. Preis geb. 1,50 M. Bei der immer weiter gehenden Verwendung der Elektromotoren, die mehr und mehr von Nichtfachleuten bedient werden müssen, ist eine einfache Erklärung der Maschine und ihrer Wirkungsart sowie eine Anleitung für die Benutzung und Besprechung der Mängel und Störungen wohl erwünscht.

Die Lösung der Kehrichtfrage im Kurort Davos. Von Kurdirektor H. Valär. Davos 1917, Kurverein. 32 S. mit 35 Abb. und 1 Tafel. Preis 1 Fr.

Kehrichtabfuhr in geschlossenen Wechseltonnen und Kehrichtverbrennung in einer Verbrennungsanstalt außerhalb des Kurortes. Auch der geschäftlichen Seite dieser Lösung der Kehrichtfrage nicht nur für Kurorte, sondern auch für größere Gemeindeverwaltungen wird eingehende Beachtung geschenkt.

Helios, Fach- und Export-Zeitschrift für Elektrotechnik. Jahrgang 1916, 13. Dezember. Zum Andenken Werner von Siemens' aus Anlaß der 100. Wiederkehr seines Geburtstages (13. Dez. 19 6). Von Heintzenberg. Leipzig 1916, Hachmeister & Thal. 20 S.

Siemens der Ingenieur Sein Kampf als Ingenieur und als Unternehmer Siemens als Sozialpolitiker und Volkswirt Siemens und die Seetelegrapherkabel Siemens als Techniker und Elektriker Die Entwicklung der Siemenswerke Aus dem Leben Siemens' Aussprüche von Siemens.

Erläuterungen zu den Eisenbetonbestimmungen 1916 mit Beispielen. Von Dr.-Ing. W. Gehler. Berlin 1917, Wilh. Ernst & Sohn. 76 S. mit 29 Abb. Preis geh. 2,60 M.

Grundriß der allgemeinen Chemie. Von W. Ostwald. 5. Aufl. Dresden und Leipzig 1917, Th. Steinkopff. 647 S. mit 69 Abb. Preis geh. 24 M, geb. 25,50 M.

Die moderne Vorkalkulation in Maschinenfabriken. Handbuch zur Berechnung der Bearbeitungszeiten an Werkzeugmaschinen auf Grund der Laufzeitberechnung nach modernen Durchschnittswerten. Von M. Siegerist unter Mitarbeit von F. Bork. 2. Auflage. Berlin 1917, M. Krayn. 148 S. mit 20 Abb., 45 Skizzen und 81 Tabellen. Preis geb. 5 M.

Deutscher Ausschuß für Eisenbeton. Heft 33: Brandproben an Eisenbetonbauten, ausgeführt vom Kgl. Materialprüfungsamt zu Berlin-Lichterfelde-West in den Jahren 1914 und 1915. 2. Bericht. Von Prof M. Gary. Berlin 1916, Wilh. Ernst & Sohn. 66 S. mit 54 Abb. Preis geh. 3,80 M.

Taschenkalender für den Betrieb von ZentralHerheizungen und Warmwasser-Bereitungen 1917. ausgegeben von der Technischen Zentrale für Koksverwertung. Berlin 1917. 200 S mit Abbildungen.

Internationale Studien über den Stand des Arbeiterschutzes bei Beginn des Weltkrieges. Von Prof. Dr. W. Schiff. 1. Heft: Geltungsbereich des Arbeiterschutzes Der Schutz der Kinder und Jugendlichen. Berlin 1916, Julius Springer. 83 S. Preis geh. 1 M.

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Verein für Wasser- und Gaswirtschaft. Vereinsschrift. Heft 2: Denkschrift über die Arbeiten des Vereines für Wasser- und Gaswirtschaft e. V. Berlin Friedenau 1916, Deutscher Kommunal - Verlag G. m. b. H. 30 S. Preis geh. 75, geb. 1,50 M.

Sammlung chemischer und chemisch-technischer Verträge. Bd. XXIII: Elektrolyse von Kochsalzlösungen in Verbindung mit der Zelluloseindustrie. Von Prof. Dr. W. Palmaer. Stuttgart 1916, F. Enke. 60 S. mit 19 Abb. Preis geh. 3 M.

Vortrag in der Versammlung schwedischer Chemiker in Gotenburg 1913. Werner Siemens. Seine Person und sein Werk. Festrede gehalten im Verwaltungsgebäude der Siemens-Werke zur hundertsten Wiederkehr des Geburtstages von Werner Siemens. Von C. Dihlmann. Berlin 1916, Julius Springer. 38 S. Preis geh. 1 M.

Beiträge zur Lehre von den industriellen, Handels- und Verkehrsunternehmungen. Heft 1: Staatliche Elektrizitätswerke in Deutschland. Von R. Passow. Jena 1916, G. Fischer. 77 S. Preis geh. 2 M.

Der Fabrikbetrieb. Die Organisation, die Buchhaltung und die Selbstkostenberechnung industrieller Betriebe. Von Prof. Dr. A. Calmes. 4. Aufl. Leipzig 1916, G. A. Gloeckner. 232 S. Preis geh. 4,40 M, geb. 5 M.

Bergbau.

Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

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Dampfkraftanlagen.

Ueber Dampfkesselspeisung. Von Donner. Schluß. (2. f. Turbinenw. 30. Dez. 16 S. 365/69*) Das Regeln der Kesselspeisevorrichtungen. Einfluß der Rücklaufregelung auf die Wirtschaftlichkeit. Schaulinien des Dampfverbrauches und der Leistung von schwungradlosen Verbund dampfpumpen und Kreiselpumpen.

The Willans line for steam turbines. (Engng. 1. Dez. 16 S. 521) Schaulinien der Versuchsergebnisse einer 5000 kW-RateauTurbine zeigen, daß die Punkte des Gesamtdampfverbrauches verschiedener Belastungen auf einer Geraden liegen. Berechnen des Wirkungsgrades und des Dampfverbrauches bei verändertem Kondensatordruck.

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!

Elektrotechnik.

Probleme der Röntgentechnik. Von Ludewig. (Z. Ver. deutsch. Ing. 13. Jan. 17 S. 31/35*) Beschreibung der bisher gebräuchlichen Röntgenröhren und ihrer Nachteile. Die neuen Röhren von Coolidge und Lilienfeld gestatten ein beliebiges Regeln der Härte der Strahlen. Die Zehndersche Röhre aus Metall würde bei hoher Intensität die Strahlen nur in einer Richtung durch ein Glasfenster austreten lassen. Das Herstellen brauchbarer Röhren ist aber wegen der Siegellackverkittung zwischen Porzellanisolator und Metallgehäuse unmöglich. Verfahren zum Erzeugen des hochgespannten Stromes. Induktorbetrieb und Hochspannungsumformer. Die GlühkathodenVentilröhre von Koch. Forts. folgt. Storage batteries. Von Daubin. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Nov. 16 S. 893/912*) Beschreibung und Behandlung der Bleisammler und ihre besondern Eigenschaften. Prüfverfahren.

Erd- und Wasserbau.

Durchquellung und Unterströmung von Deichen. Von v. Horn. (Zentralbl Bauv. 6. Jan. 17 S. 13/15*) Zum Beseitigen der Gefahr der Durchquellung oder der Unterströmung auf durchlässigem Untergrund werden senkrechte wasserundurchlässige Einlagen in den Deichkörper oder gute Bekleidung der Außenböschung auf Grund angestellter Versuche empfohlen.

Concrete-revetment machine for the Mississippi. Von Markham. (Eng. News 7. Dez. 16 S. 1070/74*) S. Zeitschriftenschau vom 21. Jan. 17.

Gasindustrie.

Die Gasanstalten im Kriege. Von Körting. (Journ. Gasb.Wasserv. 6. Jan. 17 S. 1/4) Kohlenversorgung. Besondere Anforderungen an die Ofenanlagen. Forts. folgt.

Die Vergasung der Brennstoffe in Gasgeneratoren als Mittel zur Versorgung unserer Wohnstätten und gewerblichen Betriebe mit billigem Heiz- und Kraftgas. Von Gwosdz. (Gesundthtsing. 6. Jan. 17 S. 1/5*) Die Mängel des aus Koks hergestellten Wassergases. Gewinnen von Wassergas aus Steinkohlen, Teer und Ammoniak. Verschiedene Gaserzeuger mit und ohne Vergasungsretorten. Hochleistungsgeneratoren in Hochofenform. Forts.

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deutscher Ingenieure.

widerstandes. Versuche über den Anpressungsdruck und die günstigsten Formen der Stellschraube. Zahlentafeln der Versuchsergebnisse. Einfluß von Stößen. Das Ellenbogen-Beugegelenk hält als Reibungsgelenk den auftretenden Kräften nicht stand. Auch für das Handgelenk Unterarm-Amputierter empfiehlt sich das Feststellen des Gelenkes beim Hämmern, Meißeln u. dergl.

Materialkunde.

bei Beton

Wärmeeinfluß und Wärmebeobachtungen gewölben. Von Schürch. Schluß. (Arm. Beton Dez. 16 S. 293/303*) Die Messungen in Langwies zeigen, daß eine Gesetzmäßigkeit des Eindringens der Wärme nicht nachgewiesen werden kann, da es nicht möglich ist, alle äußeren Einflüsse genau zu messen. Tägliche Mittelwerte der Wärme und Größtschwankungen. Schaulinien und Zahlentafeln. Folgerungen und Vorschriften für die Herstellung von Betongewölben.

Neue Fortschritte in der Auffindung von Gußfehlern in Metallen mittels Von Röntgenstrahlen. Fürstenau. (Gießerei-Z. 1. Jan. 17 S 1/4*) Abhängigkeit des Strahlendurchganges von der Dicke und der Dichte der Metalle. Mit dem bisherigen Verfahren sind nur in Aluminium Gußfehler zu ermitteln.

Erosive effect of steam on turbine-blading material. Von Kelcher. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Nov. 16 S. 836/38*) Turbinenschaufeln aus verschiedenen Metallen wurden einem Dampfstrahl ausgesetzt Gepreßtes Messing scheint am widerstandsfähigsten zu sein. Zahlentafel der Versuchsergebnisse und Lichtbilder der angegriffenen Schaufeln.

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» Drahtkultur.<«< Technisch-ästhetische Betrachtungen. Von Trautweiler. (Schweiz. Bauz. 6. Jan. 17 S. 2/4) Das Ziehen des Drahtes ist älter als das Walzen. Geschichtliche Entwicklung des Walz- und Ziehverfahrens. Die erforderlichen Werkzeuge. Forts. folgt. Cutting-off machines. (Engng. 17. Nov. 16 S. 477/78*) Die drei in einer Ebene liegenden Abstechstähle werden durch Druckluft angepreßt.

Milling screw threads. (Engng. 1. Dez. 16 S. 525/26* mit 1 Taf.) Aufspannvorrichtungen und Maschinen zum Fräsen der Gewinde von Geschoßhülsen.

Toolroom, hardening room and laboratory for dies. Von Dean. (Am. Mach. 18. Nov. 16 S. 705/09*) Beschreibung der für die Herstellung von Schnitt- und Stanzwerkzeugen erforderlichen Maschinen, Meßvorrichtungen und Prüfgeräte.

United States munitions. The Spriggfield model 1903 service rifle. (Am. Mach. 18. Nov. 16 S. 725/34*) Das Herstellen des Verschlusses und seine Befestigung am Lauf. Lehren und Aufspanngeräte.

Meßgeräte und Verfahren.

Aeltere Versuche über Schwingungen des Wasserspiegels in offenen Kanälen. Von Feifel. Schluß. (Z. Turbinenw. 30. Dez. 16 S. 369/70*) Vergleich der Versuche von Bazin und von Bidone.

Von Irrigation field laboratory at Denver, Colorado. Sleight. (Eng. News 9. Dez. 16 S. 1080/82*) Beschreibung der Versuchsanlage zum Feststellen der Verdunstung auf Sandboden und auf Wasserflächen und der Wasserbewegung in den Bewässerungsfurchen. A length comparator, for determining linear coefficients of expansion. Von De Baufre. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Nov. 16 S. 881/92*) Die zu zu messenden Metallstäbe liegen in einem elektrisch geheizten Oelbad. Bauart des Meßgerätes und Meßverfahren.

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Pumpen und Gebläse.

High-pressure air-compressors. Von Ford. Schluß. (Engng. 17. Nov. 16 S. 480/81* mit 1 Taf.) Prüfverfahren. Wartung und Unterhaltung. Beschreibung mehrstufiger schnellaufender Kompressoren von Peter Brotherhood in Peterborough. Versuchser geb

nisse.

Schiffs- und Seewesen.

Tables and curves for solution of propeller problems by the Dyson method, and a new method of estimating revolutions. Von Robinson. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Nov. 16

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