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eine weit höhere Zug- und Druckfestigkeit aufwiesen als die mit See- oder Grubensand. Die mit Seesandzusatz hergestellten Würfel zeigten die am wenigsten günstigen Eigenschaften. Das Gefüge des Betons mit dem Feingruszusatz erwies sich als ganz besonders gut. Aus diesen Versuchen muß geschlossen werden, daß lehmhaltige Verunreinigungen, wie sie dem Feingruß anhaften, bis zu einer gewissen Menge nicht, wie man früher annahm, die Festigkeit des Betons herabsetzen, sondern sie unter Umständen bedeutend erhöhen. Der Grund hierfür dürfte weniger in einer Bindefähigkeit des Lehmes im Verein mit Zement zu suchen sein, als darin, daß die lehmhaltigen Verunreinigungen die Hohlräume teilweise ausfüllen. In der Tat zeigten auch hier die lehmhaltigen Zusatzstoffe geringere Hohlräume als der reine Seesand, und die Festigkeit der Probekörper nahm mit der Größe der Verunreinigung zu.

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deutscher Ingenieure.

Elektrizitätswerke in Alaska. Gegenwärtig sind in Alaska 9 Elektrizitätswerke in Betrieb. Die in Nome und Fairbanks, Städte in der Nähe des Polarkreises mit weniger als 4000 Einwohnern, können sich mit manchen Werken in großen Städten Europas messen. Während der 24 stündigen Polarnacht im Winter stehen diese Werke ununterbrochenen in Betrieb. Als Brennstoff dient Erdöl, da der Errichtung von Wasserkraftanlagen wegen der Eisverhältnisse große Schwierigkeiten entgegenstehen; selbst die reißendsten Flüsse frieren ganz zu. Nur ein Wasserkraftwerk, das elektrische Kraft an Goldwäschereien liefert, ist im Betrieb. Hier erhält man durch in das Wasser eingetauchte Heizwiderstände, die vom Strom des Werkes erhitzt werden, die Temperatur des Wassers über 0o. In den Goldwäschereien werden alle Arbeitsmaschinen elektrisch betrieben, und auch in den Arbeiterhäusern sind elektrische Heiz- und Kochvorrichtungen vorhanden. (Elektrotechnik und Maschinenbau, Wien 22. April 1917)

Die Kohlengewinnung in den Vereinigten Staaten ergab im Jahre 1916 nach den Mitteilungen des U. S. Geological Survey 597,5 Mill. t, was eine beträchtliche Steigerung gegenüber der bisherigen Höchstfördermenge von 570 Mill. t im Jahre 1913 bedeutet. An bituminöser Kohle wurden 509 Mill. t (66,5 Mill. t mehr als im Vorjahr), an pennsylvanischem Anthràzit etwa 83 Mill. t oder 600 000 t weniger als 1915 gefördert.

Die Zahl der Unfälle in den Kohlenbergwerken hat nach einem Bericht der staatlichen Mineninspektion im Jahre 1916 gegenüber dem Vorjahr um 3 vH abgenommen.

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Patentbericht.

Kl. 5. Nr. 293794. Förderleitung für Spülversatz. O. Nootbaar, Gleiwitz. Einzelne Rohre oder Einsatzrohre der nicht senkrechten Leitung sind mit Querschnittserweiterungen versehen. Durch diese soll nicht nur das Gewicht, sondern auch die Lebensdauer der Leitung verlängert werden, da der Verschleiß in den erweiterten Rohrstellen geringer als in Rohren mit durchgehend gleicher Wandstärke ist.

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Kl. 7. Nr. 291900. Sicherheitsvorrichtung für Pressen. L. Schuler, Göppin

In dem Pressenstößel a sind in Vergen. bindung mit dem Pleuelkopf b zwei zueinander winkelrecht stehende Kniehebel cd und ef angeordnet, von denen der letztere ohne Zwischenstück im Kniegelenkpunkt g des ersteren angelenkt ist. Beide Kniehebel stehen unter Wirkung einer dem Höchstdruck entsprechend gespannten Feder h. Der der jeweiligen Federspannung entsprechende Höchstdruck kann in bestimmten Grenzen dadurch geregelt werden, daß der Drehbolzen für den Kniehebel ef durch Druckrichtung verschiebbar ist.

Feststellvorrichtung für Kippgefäße, beJunkerather Gewerkschaft, Jünke

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rath (Rheinl,). Die in den Zahnkranz a des Kippgefäßes eingreifende Sperrklinke b ist, um allmählich bremsend zu wirken, nachgiebig oder federnd gelagert. Sie ist an ihrem unteren Ende bei c an den gewichtbelasteten Hebeln d aufgehängt und wird an ihrem oberen Ende von zwei Laschen e freischwingend gehalten, die an je einer unter Wirkung stehenden Zugstange g angelenkt sind. Der zum Lüften der Sperrklinke b dienende Magnet ist in einen vom Kippmotor unabhängigen Stromkreis geschaltet.

von Federn

Kl. 40. Nr. 291426. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schwefliger Säure durch gemeinsame Abröstung von Schwefelerzen und elementarem Schwefel. P. Lehmann, Königsberg i. Pr. Der elementare Schwefel wird nicht

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im Gemisch mit den Erzen im Ofen selbst, sondern für sich in Vorrichtungen an den bestehenden Röstöfen abDie geröstet. entstandene schweflige Säure durchzieht den Rüstofen, mischt sich mit den Röstgasen und wird mit ihnen in der bisherigen Weise verarbeitet. Zur Aufnahme und zum Verbrennen des Schwefels dienen gußeiserne Kästen a mit einstellbarem Verschluß b, die mit ihrem offenen Ende in eine Ofenöffnung c eingesetzt werden.

Kl. 49. Nr. 292712. Autogene Schweißung ohne Ueberhitzung des Materials. Th. Kautny, Düsseldorf-Grafenberg. Der zu schweißende Gegenstand wird beim Schweißen an der Arbeitstelle in einem Wasser- oder Flüssigkeitsbade so gelagert, daß die zu schweiBende Stelle von der Flüssigkeit überdeckt ist. Durch die Schweißflamme wird die Kühlflüssigkeit soweit zur Seite gedrängt, daß die Schweißung zwar ohne Schwierigkeit ausgeführt werden kann, daß aber die benachbarten Teile von der Kühlflüssigkeit bedeckt gehalten werden, welch letztere hierbei die dem Metall mitgeteilte Wärme so vollständig aufnimmt, daß das Metall nicht überhitzt wird.

Kl. 49. Nr. 293393. Stauchmaschine. Stahlwerk Oeking, A.-G., Düsseldorf. In der festen Klemmbacke a ist ein Schieber b gelagert, der die eine Gesenkhälfte trägt und mit der Backe a durch eine lösbare Verbindung Drehkeil c d so verbunden ist, daß er zur Entfernung des Werkstückes e nach beendetem Stauchhube parallel zum Werkstück gegen die feste Klemmbacke a beweglich ist.

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deutscher Ingenieure.

heftige Influenzaerkrankung zu, die sich bald verschlimmerte und nach kurzem Krankenlager infolge eines Herzschlages zum Tode führte.

Zahlreich sind die Ehrungen, die Gillhausen in Anerkennung seiner Tätigkeit zuflossen. Die Technische Hochschule Aachen ernannte ihn schon 1907 zum Dr.-Ing. h. c. Die Jahrhundertfeier der Firma Fried. Krupp brachte ihm die Ernennung zum Geheimen Baurat, und noch wenige Wochen vor seinem Tode wurde ihm zu seinen vielen deutschen und fremdländischen Orden in Annerkennung seiner tätigen Mithülfe bei der Verwaltung des besetzten belgischen Gebietes das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen.

Gillhausen war ein Bahnbrecher auf neuen Wegen, ein Vorbild treuer Pflichterfüllung, rastlosen Fleißes und tatkräftiger Energie. Die deutsche Technik und Industrie verliert in dem leider viel zu früh Dahingeschiedenen einen ihrer hervorragendsten Vertreter.

Als ein ganzer Mann wird Gisbert Gillhausen allen im Gedächtnis bleiben, die ihn kannten.
Ruhr-Bezirksverein deutscher Ingenieure.

Einarmige Klappbrücke

von 42 m Stützweite über den Trollhättakanal bei Wenersburg (Schweden).")

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α

Abb. 12. Netz des Bauwerkes mit Grundlagen der Berechnung.

Wippe Verbindungsstange und Triebstange für die Winkel
a = 0°, 15°, 30°, 43°, 60° und 86° der Klappenstellung unter-
sucht wurden. Wenn die erhaltenen Werte den ungünstig-
sten Zustand nicht ohne weiteres erkennen ließen, wurde
durch Auftragen und knickloses Verbinden der sechs erhal-
tenen Punkte eine Schaulinie gezeichnet, die dann das Schick-
sal der so verfolgten Glieder während der ganzen Oeffnung
erkennen ließ. Die Verkehrslast kommt nur für die Klappe
bei α =
a
0 in Frage, für die übrigen Teile ist sie ohne Be-
deutung; für Wind waren dagegen alle Teile auf alle Rich-
tungen bei allen Stellungen zu untersuchen. Für viele Glie-
der erwies es sich als bequem, einen Ausdruck der Span-
nung für beliebige Oeffnung & aufzustellen und dessen erste

1) Sonderabdrücke dieses Aufsatzes (Fachgebiet: Brücken- und Eisenbau) werden abgegeben. Der Preis wird mit Veröffentlichung des Schlusses bekannt gemacht werden.

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die zeigt, daß Sı für a 0 bei Beginn des Oeffnens am
größten ist. Von den Gliedern des Hauptträgers sind O2 bis
О und die Wandglieder bei geschlossener Brücke am un-
günstigsten belastet, dagegen ist für U1 α = 19° 6', für U,
α 15° 24', für Uз und U1 α = 23o 33,5', für Us und U
48° 24', und für O1 α = 60°
0o zu berücksichtigen, wie
die ersten Abgeleiteten der allgemeinen Ausdrücke für die
Spannkräfte zeigen; für diese Zustände erhält der Untergurt
erhebliche Druckkräfte. Die Winkelgrößen sind aus der
Gleichsetzung der ersten Abgeleiteten eines allgemeinen Aus-
druckes für die Spannkräfte U mit null ermittelt.

α

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19. Mai 1917.

Lager ausgebildet, ergeben also Wärmespannungen im Bocke. Der untere Träger des Bockes muß die halbe wagerechte Kraft als Längskraft übertragen.

Um die Schlußlage zu sichern und das Schließen aus voller Oeffnung leicht einzuleiten, auch wegen letzter, unvermeidlicher Abweichungen ist die planmäßige völlige Ausgleichung der Eigengewichte nicht ganz hergestellt, der Schwerpunkt des Gegengewichtes, der Wippe und der halben Verbindungsstange ist so gelegt, daß die geschlossene Klappe das Uebergewicht hat, das heißt etwas zu tief und zu nahe an den Stützpunkt e der Wippe, s. Abb. 10. Zwecks Oeffnens muß also die Triebmaschine mittels der Triebstange in Kno

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Schlußlage, auch abgesehen von der Verriegelung, und schnellen Anlaufens der Klappe beim Schließen einfach durch Lösen der Bremsen der Triebmaschinen. Zu diesen Kräften treten für die Triebstange die sehr viel größeren aus Wind, Schnee und Nässe. Die Triebmaschine bei g und ihr Träger oben im Bocke werden bei voller Oeffnung der Klappe um 86° am schwersten, und zwar um rd. 22 t, von der Triebstange belastet, wenn der Wind von der Wippe her in der Längsrichtung wirkt. Diese Kraft ist, nach der Klappe weisend, etwa 53o gegen die Wagerechte geneigt.

Die angegebenen Gewichtsverhältnisse erklären auch den Umstand, daß die Spannkraft S1 der Verbindungsstange aus Eigenlast bei voller Oeffnung gemäß Abb. 13 Zug wird, wie die Lage S8 außerhalb des Lotes durch das Lager der Klappe bedingt.

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Abb. 14.

Schaulinien für Spannkräfte aus Wind längs von der Wippe her.

ten 1′ (Abb. 12, 34 bis 37 und Taf. 1) eine Zugkraft ausüben, die auf 4,5 t bemessen ist. Während des Oeffnens bewegt sich nun der Schwerpunkt des Wippenträgers nach hinten, die Wirkung des Gegengewichtes vergrößernd, so daß nun dieses das Uebergewicht bekommt und die Klappe beschleunigt zu öffnen sucht. Zur Wahrung des Gleichgewicht es muß die Triebstange nun bei 1' einen Druck ausüben, der bei α = 43o auf 5,5 t steigt. Am Schlusse der Bewegung schlägt der Schwerpunkt F des Gegengewichtes infolge seiner Lage so weit über das Stützlot der Wippe nach F86 hinaus, daß trotz des Hinausrückens von S in Se über das Stützlot der Klappe ein Bestreben bleibt, die Klappe zuzuwerfen, so daß die Triebstange nun wieder Zug äußern muß, der auf 3,5 t bemessen ist. Diese Ungenauigkeit bietet die Vorteile sicherer

Untersucht ist das Oeffnen und SchlieBen je mit dem Wind und dagegen bei 15, 50 und 75 kg/qm Winddruck. Gewählt sind zwei Triebmaschinen von je 42 PS, die die Arbeit bei 15 kg/qm Winddruck reichlich leisten, bei 75 kg/qm jedoch bis 96 vH überlastet werden müssen.

Für die Reibung an den acht Gelenkbolzen der Klappe, der Verbindungsstangen und der Wippe ist der Wert 0,15 eingeführt. Die Ermittlung der Widerstände der Bewegung durch Reibung beruht auf 75 kg/qm Winddruck.

Für die Trägheitswiderstände beim Anlaufen und Bremsen sind die Annahmen gemacht, daß die Bedienung für das Oeffnen und Schließen je 90 sk in Anspruch nehmen darf, davon sind 15 sk auf die Stellung der Signale und Riegel, je 5 sk auf Anlaufen und Bremsen und 65 sk auf gleichförmige Bewegung gerechnet. Demnach ist bei 86° Drehbewegung für Klappe und Wippe die Winkelbeschleunigung

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einzuführen, wenn sie als gleichförmig angenommen wird.

Die stärkste Belastung der Triebstange tritt beim Schließen gegen 75 kg/qm Winddruck ein mit rd. 22 t, die von den Triebmaschinen herzugeben sind. Die beiden Triebmaschinen arbeiten mit Vorgelege mitten im Bock Bock auf Querwellen, deren Enden die beiden Ritzel für die Zahnstange treiben, Tafel 1; so ist Ungleichmäßigkeit des Ganges der beiden Seiten der Klappe àls Folge von Verdrehungen der Triebwelle ausgeschaltet.

Bei voller Oeffnung ragt die Triebstange fast mit ihrer ganzen Länge nach hinten über das Ritzel hinaus (Abb. 3 und 12), würde dieses also mit mehr als ihrem vollen Gewichte von 20 t belasten; deshalb ist für jede Zahnstange eine Gehäuseschwinge angebracht, die sich zwecks Einstellung für die verschiedenen Lagen der Stange zwanglos um die Welle des Ritzels dreht und oben und unten mit Tragrollen für die Stange ausgestattet ist, so daß diese auf das Ritzel nur die Umfangskraft überträgt (Taf. 1 und Abb. 3 und 42 bis 45).

Beim Entwerfen ist auch die Frage geprüft worden, ob es nicht zweckmäßiger sei, statt der beiden Triebstangen dicht neben den Ebenen der beiden Hauptträger nur eine in der Mitte der Brücke anzubringen, die dann in der Mitte eines Querträgers zwischen den ersten Knoten der Obergurte angegriffen hätte. Die Anlage des Antriebes wäre dadurch wesentlich vereinfacht worden, und alle Bedenken wären gefallen, die grundsätzlich gegen jeden doppelten Antrieb zu erheben sind. Diese Lösung wurde hauptsächlich deshalb

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deutscher Ingenieure.

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6750

Maßstab 1:60.

Abb. 16. Endfeld des Hauptträgers der Klappe.

IV. Beschreibung des Bauwerkes.

A) Die Klappe.

Die Hauptträger der Klappe von 42 m Stützweite, 5,35 m Mittenabstand und 7,6 m Höhe zwischen den Schwerlinien der Gurte (Abb. 3 bis 6 und 15, 16) haben einfache Netzgliederung der Wand mit Zwischenpfosten. Die Gurte haben durchweg doppelten 1-Querschnitt aus Blechen und Winkeleisen, oben sind die Flansche nach außen, unten nach innen gekehrt, die Knotenbleche liegen also oben innen, unten

gebildet. Die 6,75 m langen Längsträger sind mit der vollen Höhe von 90 cm steif an die Querträger angeschlossen, von der entstehenden Einspannung ist rechnungsmäßig kein Gebrauch gemacht. Die Obergurte der Längsträger sind durch einfaches Netzwerk mit Zwischenpfosten zu einem sehr steifen Träger für wagerechte Seitenkräfte verbunden. Den Untergurten der Hauptträger entspricht ein Windverband mit gekreuzten, steifen Schrägen, die mit längeren Bolzen an die Längsträger gehängt sind; die Querträger bilden die Pfosten. Um diesen Verband geradlinig tunlich nahe an das Kipp

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