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5. Mai 1917.

Das

Stockholmer

Elektrotechnik.

Elektrizitätswerk und seine Neuanlagen. Von Hausmann. (El. Kraftbetr. u. B. 14. April 17 S. 97/101*) Geschichtliche Entwicklung des Werkes. Das neue Dampfkraftwerk in der Nähe des Värtahafens erzeugt Drehstrom von 6000 V mit 25 Per./sk. Leistung der Kolbendampfmaschinen, Dampfturbinen, Kessel und Hülfsmaschinen. Forts. folgt.

Die Regulierung der Elektromotoren. Von Adler. (El. u. Maschinenb., Wien 15. April 17 S. 173/77*) Die allgemeinen Gesichtspunkte für den Entwurf der Vorrichtungen zum Aendern der Drehzahl von elektrischen Antrieben sind zusammengestellt und die vorkommenden Ausdrücke und Bezeichnungen erläutert.

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Rationality in physical and metallographic testing. Von Smith. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Febr. 17 S. 63/87*) Es wird festgestellt, welche Eigenschaften der Metalle aus der Untersuchung des Gefüges ermittelt werden können und in welcher Weise diese Untersuchung durch mechanische Prüfverfahren ergänzt werden muß.

Mechanik.

Der Wasserstoß in Rohrleitungen (nach L. Alliévi). Von Liebmann. Schluß. (Z. f. Turbinenw. 31. März 17 S. 85/86) Zusammenstellung der Hauptformeln.

Metallbearbeitung.

Maschinelle Schnellverstellung der Werkzeuge an modernen Großwerkzeugmaschinen. Von Schmidt. (Z. Ver. deutsch. Ing. 21. April 17 S. 351/55*) Entwicklung und wirtschaftliche Bedeutung der maschinellen Schnellverstellung an Großwerkzeug

maschinen, die am besten durch besondere Motoren erfolgt. Aus wirtschaftlichen Gründen ist sie auch für kleine Werkzeugmaschinen zweckmäßig. Beispiele.

The heat treatment of metals. Von Ehlers. Schluß. (Ind. Manag. März 17 S. 785/92) Die Eigenschaften der verschiedenen Brennstoffe und ihrer Abgase werden verglichen.

Milling the marg in stop. Von Stanley. (Am. Mach. 3. März 17 S. 227/30*) Die gezahnten Schienen werden aus einem vollen rechteckigen Querschnitt paarweise durch Fräsen hergestellt. Arbeitsvorgang und Werkzeuge.

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Versuche zur Ermittlung des Auftriebes unter Bauwerken im Grundwasser. Von Busemann. (Zentralbl. Bauv. 18. April 17 S. 205/07*) Die Versuche von Brennecke und Schaper werden besprochen und neue Versuche des Verfassers beschrieben. Danach läßt sich der Wasserdruck unter Bauwerken durch Abhebeversuche nicht bestimmen. Kann bei Bauwerken in durchlässigem Untergrunde der Wasserdruck so groß werden, daß die Belastung des Baugrundes fast null wird, so ist unbedingt mit vollem Auftrieb zu rechnen.

Betriebsversuche mit Leistungszählern und registrierenden Belastungsanzeigern. Von Böttcher. (Z. f. Turbinenw. 30. März 17 S. 81/85*) Die verschiedenen Formen der Leistungszähler von Böttcher werden beschrieben und Regeln für das richtige Anbringen der Geräte gegeben. Forts. folgt.

Von

Directions for using the gas analysis apparatus. Conn. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Febr. 17 S. 36/47*) Ausführliche Anweisung für den Gebrauch des Orsat-Müncke-Apparates.

Scales and weighing methods in industrial establishements. Von Wade. Schluß. (Ind. Manag. März 17 S. 793/812*) Bauart von Brückenwagen, Wiegebalken, fahrbaren und aufzeichnenden Wagen.

Alternating stress experiments. Von Mason. (Engng. 23. Febr. 17 S. 187/90 u. 2. März 17 S. 211/14*) Beschreibung der verwendeten Prüfmaschine für wechselnde Drehungs- und Biegungsbeanspruchung. Schaulinien und Zahlentafeln der Versuchsergebnisse.

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Investigation of shafting failures and engine vibration on vessels of the »Louisiana« class. Von Janson und Richardson. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Febr. 17 S. 1/35*) Die Untersuchungen der Maschinenanlage von »>Minnesota« und »Kansas« zur Erklärung der Wellenbrüche werden eingehend beschrieben und als Hülfsmittel Aenderung der Geschwindigkeit, Verstärkung der Wellen und der Einbau von Schwungmassen in die Maschinen empfohlen.

Machinery for capital vessels. Von Dinger. (Journ. Am. Soc. Nav. Eng. Febr. 17 S. 88/100*) Der elektrische Antrieb, sparsame Dampfturbinen, Zahnradvorgelege, Ueberhitzer, Dieselmaschinen und Wärmeschutzmittel können die Leistungsfähigkeit der Schiffsmaschinen erhöhen. Eine Anlage für 35000 PS mit elektrischem Antrieb und Dieselhülfsmaschinen wird berechnet.

Straßenbahnen.

Der erste Verwaltungsbericht des Verbandes GroßBerlin. Schluß. (Verk. Woche 31. März 17 S. 106/14*) Schnellbahnen. Entwürfe für Haltestellen. Verkehr und Betrieb der Straßenund Schnellbahnen. Tarifänderungen.

Unfallverhütung.

Die Dampfkesselexplosionen im Deutschen Reiche während des Jahres 1915. (Z. bayr. Rev.-V. 15. April 17 S. 49/52) Von den zehn Explosionen entfallen acht auf Dampfkessel und zwei auf Kochgefäße. Es wurden drei Menschen getötet und 22 verletzt. Beschreibung der Unfälle. Ihre vermutlichen oder festgestellten Ursachen.

Azetylenexplosion in München. (Z. bayr. Rev.-V. 15. April 17 S. 52*) Die Explosion im Autogenwerk Sirius G. m. b. H. erfolgte bei der Wiederinbetriebnahme der eingefrorenen Anlage.

Guards for wood-working machines. (Engng. 2. März 17 S. 199/200*) Schutzvorrichtungen für Kreissägen und Hobelmaschinen. Wasserkraftanlagen.

Die Wasserkraftanlagen Tremp und Seros der Barcelona Traction, Light and Power Co. Von Huguenin. Forts. (Schweiz, Bauz. 14. April 17 S. 168/69*) Abschließen des Umgehungsstollens. Den Hochwasserabfluß regeln sieben selbsttätige Klappen von je 10 m. Breite und 6 m Höhe. Druckleitung bis zu dem 800 m von der Staumauer entfernten Kraftwerk Tremp. Forts. folgt.

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Sector gates at Middle Falls dam on Genesee River at Rochester. (Eng. Rec. 8. März 17 S. 390/92*) Einzelheiten der Lagerung und der. Dichtleisten der beiden beweglichen Wehre von je 30 m Länge für das Kraftwerk der Rochester Railway and Light Co. in Rochester, N. Y.

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Wasserversorgung.

deutscher Ingenieure.

Umbau vorhandener Bahnwasserwerke für elektrischen Betrieb während des Krieges. Von Schmedes. (Organ 15. April 17 S. 126/28*) Durch Einführung des elektrischen Betriebes wurden in den beschriebenen Anlagen von Helmstedt, Wolfenbüttel und Börssum die Kosten für die Bedienung fast vollständig erspart und die übrigen erheblich vermindert. Förderkosten für 1 cbm Wasser. Trommelsieb für Abwasserreinigung. Von Buchwald. (Gesundhtsing. 14. April 17 S. 141/43*) Die beschriebene Reinigungsanlage erfordert verhältnimäßig geringe Kosten, wenig Platz und keinen verwickelten Antrieb.

Wünschelrute und Wissenschaft. Ein Beitrag zur Klärung der Wünschelrutenfrage. Von Singer. (Z. österr. Ing.- u. Arch.-Ver. 13. April 17 S. 231/36*) Die Stellung von F. Braikowich zur Wünschelrutenfrage wird gekennzeichnet und sein Vortrag Wünschelrute und siderisches Pendel« besprochen, Neue Tat

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Zementindustrie.

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(Eng.

Building the factory of concrete. Von Campbell. (Ind. Manag. März 17 S. 870/75*) Vorzüge des Betons für Geschäftshäuser und Fabriken. Abbildungen verschiedener größerer Bauten. Investigation of slag as aggregate for concrete. Rec. 3. März 17 S. 337/38) Auszug aus einem Bericht von E. Thompson über Versuche mit Schlackenzement und Vorschriften für dessen Herstellung.

Test hooped concrete, columns with cart-iron cores, (Eng. Rec. 3. März 17 S. 353/55*) Versuche mit umschnürten. Gußeisenbetonsäulen des U. S. Bureau of Standards und Vergleich der Ergebnisse mit den Untersuchungen Dr. v. Empergers.

Design and construction details of a long concrete a long arch bridge. Von Hale. (Eng. News 8. März 17 S. 376/78*) Hauptabmessungen, Bau und Lehrgerüst einer Eisenbetonbrücke über den Rock-Fluß in Rockford, Ill. mit 8 Bogen von 15,8 bis 26,75 m Spannweite.

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5. Mai 1917.

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für schweren Boden).

selbst wird durch Zahl und Anordnung der Legegehäuse auf den Legerädern bestimmt; es können 8 bis 11 Gehäuse arbeiten, wobei Legeentfernungen zwischen 32,5 und 51 cm erreicht werden. Die Maschine wiegt 600 kg.

Bei Versuchen ergab sich, daß die Maschine befriedigend arbeitet, und daß auch bei verhältnismäßig ungleich großen Kartoffeln nur wenige Fehlstellen vorkamen. Zur Bespannung genügen zwei mittelschwere Pferde. Beim Versuch wurden ungefähr 1,25 ha Tagesleistung erzielt, die sich jedoch noch steigern lassen dürften. Die Leistung hängt von der Länge des Schlages ab und kann durch geeignete Maßnahmen beim Nachfüllen der Kartoffeln wesentlich gesteigert werden. Tagesleistungen von 2 ha und darüber wurden schon bei praktischen Landwirten erzielt. Zur Bedienung der Maschine ist neben dem Knecht, der das Gespann führt, ein Steuermann erforderlich.

Hebung des Bodenertrages durch Bodenheizung mit Abwärme1). Die in Dresden bestehende Studiengesellschaft für Bodenheizung veröffentlicht einen Bericht über die im Jahre 1916 erzielten Ergebnisse. Im Anschluß an die Elektrizitätswerke der Dresdener Technischen Hochschule wurde eine Heizanlage nach patentiertem Verfahren ausgeführt. Dabei wird Abwärme entweder in Form von Dampf oder als gewärmtes Wasser durch Röhren geleitet, die in einer gewissen Tiefe unter den gut bearbeiteten Feldern verlegt sind. Die Heizung wirkt auf die Kultur nicht nur durch die Wärmezufuhr, sondern vor allem durch starkes Durchlüften des Bodens günstig ein. Die Bodenlüftung wird durch besonders geformte, über den Heizröhren verlegte Steine so geführt, daß über den Röhren selbst und auch über dem Zwischenraum das Pflanzenwachstum gefördert wird.

Der Hauptwert der Bodenheizung besteht nicht allein in der dabei erzielten größeren Ernte, sondern auch darin, daß die auf den geheizten Flächen wachsenden Früchte früher reifen und zeitiger geerntet werden können. Auf dem Versuchsfelde war die erste Kartoffelernte schon am 1. Juni möglich. Um die Menge der Mehrerzeugung feststellen zu können, wurden stets gleichbearbeitete geheizte und ungeheizte Felder nebeneinander beobachtet. Dabei wurde festgestellt, daß die Ernte auf den geheizten Feldern, abgesehen von der früheren Reife, auch 25 bis 80 vH Mehrerträgnis lieferte.

Ueber Wasserkraftausnutzung und neue Industrieunternehmungen in Bayern berichtet der Verband Bayerischer Wasserkraftbesitzer. Die Wasserkraftausnutzung und ihre industrielle Verwertung dürfte in Bayern eine bedeutende Entwicklung nehmen, nachdem die Regierung nun fast alle Wasserkräfte an öffentlichen Flüssen vergeben hat, oder dies doch zugesagt hat. An der Iller wird eine etwa 27 km lange Strecke von Ferthofen bis zum Filzinger Wehr Württemberg überlassen 2). Die weitere 31 km lange Strecke von dort bis zur Donau, die etwa 10 000 PS liefern wird, soll den dort schon ansässigen bayrischen Unternehmungen übergeben werden. Am Lech wird die schon früher für den Bedarf der Bahn vorgesehene Kraftstufe zwischen Füssen und Lechbruck mit etwa 55 m Gefälle hierfür bereit gehalten. Ueber die Ausnutzung der 45 km langen Anschlußstrecke, die bis Mundraching reicht und 107 m Gefäll aufzuweisen hat, sind private Entwürfe aufgestellt, die 30 000 PS ausnutzen werden. Ueber die Vergebung ist noch keine Entscheidung gefällt. Um die Strecke Mundraching-Landsberg mit 10 000 PS bewerben sich die Amperwerke, um die anschließende bis Prittriching die Lech-Elektrizitätswerke. Das weitere Gefälle des Lech bis zum Augsburger Hochablaß ist der Stadt Augsburg vorbe1) Mitteilungen der Vereinigung der Elektrizitätswerke Nr. 190 vom April 1917. 2) Vergl. Z. 1917 S. 254.

halten. Unterhalb der Stadt ist bereits eine Strecke von den Lechwerken ausgebaut, die noch erweitert werden soll. Daneben bewerben sich die Siemens Schuckert Werke um die Reststrecke des Flusses bis zur Donau. Durch den geplanten Wasserzufuhrkanal für die Main-Donau-Wasserstraße dürften die dortigen Anlagen beeinflußt werden.

Die an der Isar bei Puppling und Aumühle geplanten Anlagen, diese für die Isarwerke, jene für den Bahnbedarf, sind bekannt. Unterhalb Münchens beabsichtigt die Stadt München ein Werk für etwa 17000 PS, das später auf 40000 PS erweitert werden soll, zu erbauen. Die Isarstrecke von Landshut bis zur Donau wird die AEG nach Plänen von Hallinger für eine Höchstleistung von 115 000 PS ausbauen.

An der Alz sind die Anlagen der Bayerischen Stickstoffwerke und daran anschließend der Dr. Alexander WackerGesellschaft mit Ueberleitung der Alz zur Salzach bereits im Bau. Ueber das am Inn zu gründende Aluminiumwerk mit einer Wasserkraftanlage von 50 000 PS ist schon berichtet 1). Zweifellos ist hier ein umfangreicher Plan entwickelt, der das wirtschaftliche Leben in Südbayern nach seiner Durchführung stark beeinflussen dürfte. (Zeitschrift für die gesamte Wasserwirtschaft 5. April 1917)

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Die Wasserkraftanlagen bei Barcelona). Zur Versorgung von Barcelona und seiner Umgebung mit elektrischer Kraft wurden neben den Bauten andrer Gesellschaften von der Barcelona Traction, Light and Power Co. die Wasserkräfte des Segre, des Rio Noguera Pallaresa von Pobla an abwärts und des Ebro bei Fayon erworben. Den Ausbau dieser Wasserkräfte übernahm die Tochtergesellschaft dieses Verbandes, die Riegos y Fuerza del Ebro S. A. Der Ausbau soll in drei Stufen erfolgen. Die mittlere Stufe, die die geringsten Bauarbeiten beansprucht, wurde zuerst in Angriff genommen. Es ist dies die Anlage Seros, 3) die das Gefälle des Segre von Lerida etwa 30 km abwärts in einer Gefällstufe, bei etwa 50 m nutzbarer Gefällhöhe, ausnutzt. Hier werden rd. 60 000 PS erzeugt. Der Bau begann 1912, und 1914 konnte der erste Stromerzeuger Kraft nach Barcelona liefern. Die zweite Stufe wurde vor kurzem fertiggestellt; sie staut den Rio Noguera Pallaresa durch eine etwa 80 m hohe Staumauer und nutzt etwa 150 m Gesamtgefälle aus. Es sind zwei Kraftwerke vorhanden, die etwa 50 000 und 60000 PS erzeugen; die obere Anlage liegt 1 km von der Staumauer entfernt bei Tremp, die untere Zentrale Barcedana liegt etwa 18 km unterhalb. Die dritte Kraftstufe ist noch nicht in Angriff genommen. Hier soll der Ebro bei Fayon durch eine etwa 420 m lange und 60 m hohe Staumauer aufgestaut werden; es sollen hier mindestens 150 000 PS erzeugt werden. Die Maschinenanlagen sowie die Rohrleitungen für die Kraftwerke in Seros und in Tremp wurden von Escher, Wyß & Cie. in Zürich geliefert.

Außer der Barcelona Traction Co. hat die hauptsächlich mit französischem Kapital arbeitende Energia Electrica de Cataluña den Ausbau katalonischer Wasserkräfte betrieben; so nutzte sie die Wasserkräfte des Flamisell bei Capdella aus. Als drittes Unternehmen errichtet die Sociedad Catalana de Gaz y Electricidad eine Wasserkraftanlage am Rio Essera bei Rún.

Eiserne Fahrdrahtleitung bei der Wiener städtischen Straßenbahn. Schon im Jahre 1915 wurden bei der Wiener Straßenbahn die kupfernen Fahrdrähte in den Wagenhallen durch Eisendrähte ersetzt und dadurch etwa 10 t Elektrolytkupfer freigemacht. Nun ist man auf diesem Wege weitergegangen und hat die Endstücke der Drähte nächst den Endhalteplätzen durch eiserne Teile ersetzt; bei Doppeldrähten über einfachen Gleisen und in Steigungen wurden ein Eisen- und ein Kupferdraht verwendet; die parallel zum Fahrdraht gespannten Signalleitungen und alle Fahrleitungen, wo Kupferdraht infolge schwacher Belastung entbehrlich ist, wie in Schleifenanlagen und Betriebsbahnhöfen, wurden ausgewechselt. Man machte dadurch 40 t Kupfer frei. Bei der 560 km langen Fahrdrahtleitung der Wiener Straßenbahn sind nun schon 60 km Eisendraht eingebaut. Um ein Rosten des Drahtes zu vermeiden, wird der Eisendraht auf der nicht bestrichenen Fläche alle zwei Monate eingefettet. (Elektrotechnik und Maschinenbau Wien 15. April 1917)

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waltung dazu, bei der Zugbeleuchtung Steinkohlengas an Stelle von Oelgas zu verwenden. Schon seit 1912 ist diese Beleuchtungsart bei einzelnen Eisenbahnen in Benutzung, und in England und Belgien konnten schon ganze Züge von einem Hauptwerk aus versorgt werden. In Deutschland erwarb sich die Firma Pintsch um die Ueberwindung der dabei auftretenden Schwierigkeiten besondere Verdienste, indem es ihr gelang, auch die Beleuchtung einzelner vom Zuge losgelöster Wagen einzurichten. Das Steinkohlen gas bewährte sich bei den Anfangsversuchen nicht, da es, sobald es auf 10 at verdichtet wurde, im Gegensatz zum Oelgas die bedeutendsten Lichtspender ausschied. Den Bahnverwaltungen liegt daran, mit einer Gasfüllung eine möglichst lange Betriebsdauer zu erzielen, was, sich entweder durch ein Gas mit hohem Heizwert oder durch ein sehr ein sehr wirtschaftliches Beleuchtungsverfahren erreichen läßt. Man versuchte mit weniger Gas auszukommen, was auf Kosten der Leuchtkraft der einzelnen Lampen möglich wurde. Bei einem um 30 vH hồheren Gasverbrauch als beim Oelgas war eine immerhin genügende Lichtmenge zu erzielen, wenngleich man bestrebt war, die alten Brenner nur mit geringen Abänderungen, mit einem kleineren Mundstück und kleineren Glühkörpern weiter zu verwenden. Um die frühere Lichtstärke zu erreichen, wurde die Beleuchtung durch Preßgas beschleunigt, und schließlich gelang auch die Lokomotivbeleuchtung durch offene Flammen.

Die Vorteile der Steinkohlen gasbeleuchtung liegen einmal darin, daß die Gasbeförderung durch eigene Transportwagen wegfällt, und dann im geringeren Preise dieser Be-leuchtungsart.

Bei längerer Betriebsdauer wurde eine Rotfärbung der Glühkörper beobachtet; dies war jedoch nur beim Verwenden von verdichtetem Gas festzustellen, das durch die Einwirkung des Kohlenoxydes auf die eiserne Hülle Eisenkohlenoxyd bildete. Hierdurch wurde dem glühenden Teile des Glühkörpers immer mehr Wärme entzogen. Um Betriebstörungen zu vermeiden, versuchte man Abhülfe zu schaffen. Durch Einblasen von Dampf sollte eine Schutzrostschicht gebildet werden, doch genügte das nicht vollkommen. Jetzt bemüht man sich, das Kohlenoxyd vollständig abzuscheiden und es wirtschaftlich zu verwerten.

Das Wachstum der nordamerikanischen Handelsflotte. Nach Angaben der Kriegsmitteilungen des Kolonial-Wirtschaftlichen Komittees wurden in den Vereinigten Staaten im Jahre 1914/15 Schiffe von insgesamt 225 000 Brutto-Reg.Tons, 1915/16 von 325414 Brutto-Reg.-Tons auf den dortigen Werften fertiggestellt, während am 1. Oktober 1916 schon 416 Eisenschiffe mit 1454000 Brutto-Reg.-Tons auf den Werften lagen, von denen im Jahre 1917 326 Schiffe mit etwa 1 Mill. Brutto - Reg. Tons abgeliefert werden sollen. Auf einigen Werften wird Tag und Nacht mit drei Schichten gearbeitet. Der Raumgehalt der seegehenden Schiffe hat sich schon fast verdoppelt, indem er von 1076000 auf 2192000 BruttoReg.-Tons gestiegen ist. Dazu kommen noch Schiffe von 616000 Brutto-Reg-Tons, die zwar im Auslande gebaut, aber in die amerikanischen Schiffslisten eingetragen sind.

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Wenn man berücksichtigt, daß demgegenüber in England auf allen Werften im Jahre 1916 nur 582000 und 1915 651 000 Brutto-Reg.-Tons gebaut wurden, so daß beispielsweise die ganze britische Jahreserzeugung nicht ausreicht, um die im Februar 1917 zerstörten Dampfer zu ersetzen, so muß man feststellen, daß trotz des einst so bedeutenden Abstandes zwischen dem Umfang der englischen und der nordamerikanischen Handelsflotte auch hier ein Umschwung zugunsten der Vereinigten Staaten einsetzt.

Bei dem Versuch, das bei Eureka an der kalifornischen Küste gestrandete Tauchboot H 3 abzuschleppen, verlor die amerikanische Marine am 13. Januar d. J. den geschützten Kreuzer » Milwaukee. Aus Sparsamkeit hatte man nicht einen in solchen Arbeiten erfahrenen Unternehmer mit dem Bergen des Tauchbootes beauftragt, sondern den Kreuzer mit dem Monitor >>Cheyenne« und dem Schlepper »Iroquois« zusammen dazu verwenden wollen. Infolge übermäßiger Belastung riß das Schlepptau zwischen »Milwaukee« und »Cheyenne« und diese Schiffe wurden bei dem starken Seegange dem Strande zugetrieben. Im letzten Augenblick gelang es dem »Iroquois‹, das Schlepptau zu kappeň, während »Milwaukee« auf den Strand getrieben wurde. Mit Mühe wurde die 425 Mann starke Besatzung gerettet, während der Kreuzer selbst im Werte von etwa 16 Mill. M als verloren gelten muß. Die Unter

deutscher Ingenieure.

nehmer hatten zwischen 72000 und 240000 M für das Abschleppen gefordert.

Die Eisenbahnbrücke über den Ohio bei Metropolis, die gegenwärtig im Bau ist, wird insgesamt 1068 m lang. Eine Hauptöffnung, die durch einen Balkenträger überspannt ist, ist 220 m weit. Der Träger ist in 10 Felder von 22 m Länge eingeteilt, von denen die mittleren bis 33,5 m hoch sind. Im Gegensatz zu der sonst in Amerika üblichen Bauweise sind die Hauptknotenpunkte als Gelenke ausgeführt, wobei die Augenstäbe des Untergurtes 22 m lang sind. Bei dem verhältnismäßig rasch durchgeführten Aufbau wurden hölzerne Lehrgerüste mit Auslegerkranen von 60 bis 150 t Tragkraft benutzt. Nach seiner Fertigstellung wurde der Träger mit elektrischen Winden auf seine Auflager abgesenkt. (Schweizerische Bauzeitung 7. April 1917)

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Ueber die Elektrizitätsversorgung gibt das Kriegsamt folgende Mitteilungen heraus: Es ist zu unterscheiden:

1) die Selbstversorgung der Rüstungsindustrie,

2) die Versorgung dieser Industrie aus öffentlichen Elektrizitätswerken oder aus privaten Werken, die geeignet sind, an dritte Strom abzugeben, und

3) die allgemeine Versorgung des Landes mit elektrischer Arbeit.

Die Selbstversorgung der Rüstungsindustrie bearbeitet Wumba.

Die öffentlichen Werke und die Werke, die geeignet sind, an dritte Strom abzugeben, sowie die Frage der allgemeinen Versorgung bearbeitet KRA, Sektion Fl., in Gemeinschaft mit der Elektrizitäts-Wirtschaftsstelle (EWS).

Die Beschaffung von Maschinen und Starkstromkabeln, die Beschlagnahme und die Preisprüfung solcher Gegenstände sind Sache des Wumba.

Die Kriegsamtstellen werden sich hiernach im allgemeinen zunächst an die EWS (Anschrift: Berlin SW 11, Königgrätzer Str. 28; Fernruf Kurfürst 9886 und 9887) zu wenden haben. Insbesondere soll es als Grundsatz gelten, in zweifelhaften Fällen dort anzufragen. Die EWS wird, falls sie nicht selbst zuständig ist, für die Weiterleitung der Anträge usw. an die richtige Stelle Sorge tragen. Es wird ersucht, dahin zu wirken, daß diese Stelle von allen Sitzungen und Besprechungen, die auf die Bewirtschaftung von Elektrizität bezug haben, rechtzeitig Nachricht erhält.

1) 19. April 1917.

+

5. Mai 1917.

Zuschriften an die Redaktion.

Erfahrungen im Bau und Betrieb hochbeanspruchter

Dampfkessel.

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Im Jahrgang 1916 S. 933 wird eine Abhandlung von Dr.-Ing. Friedrich Münzinger »Erfahrungen im Bau und BeGanz trieb hochbeanspruchter Dampfkessel« veröffentlicht. ausführlich spricht der Verfasser auch über die DampfkesselEinmauerung und erläutert an Hand aus der Praxis genommener Abbildungen die Gründe, welche häufig zu dauernden, teueren Ausbesserungsarbeiten der Feuergewölbe und des Feuerraumes hochbeanspruchter Kessel führen. Erfreulich für den Hersteller feuerfester Steine ist es, daß unrichtige Konstruktion, schlechte Bauausführung und unsachgemäße Bedienung einer Anlage mit als Ursachen angeführt werden, die einen verhältnismäßig frühzeitigen Verschleiß des feuerfesten Mauerwerkes herbeiführen können. Weniger erfreulich dagegen für unsere feuerfeste Industrie sind die Angaben, die sowohl über die Herstellung von Schamottesteinen, wie über deren Zusammensetzung und Güte gemacht werden. Sie beweisen, daß immer noch irrige Anschauungen über feuerfeste Steine bestehen.

Der Verfasser sagt (S. 1018): »Schamottesteine stellt man künstlich durch Mischung der saueren Quarzite (SiO2) mit gebranntem, Schamotte genanntem Ton (Al, O3) her.« Es sind hier lediglich die Zuschlagstoffe, die bei der Herstellung von Schamottesteinen verwandt werden, nicht der Grundstoff, der feuerfeste Ton, genannt. Ohne Tonzusatz ist jedoch die Verarbeitung von Quarz und Schamotte zu Schamottesteinen ausgeschlossen. In den weiteren Ausführungen könnte die Angabe über die Wirkung eines Quarzzusatzes zu Schamottesteinen, der am Bruch stets zu erkennen ist, bei dem Verbraucher die Meinung erwecken, daß Quarz unter allen Umständen, da er den Schmelzpunkt der Steine herabmindert, auf eine minderwertige Steinqualität hinweist. Dies ist keineswegs der Fall. Für bestimmte Verwendungszwecke verlangen Schamottesteine einen Quarzversatz, und wird dieser so gesteigert, daß er den Hauptbestandteil der Steine bildet, der Tonzusatz also so verringert, daß die Masse gerade noch die zur Verarbeitung erforderliche Bindefähigkeit besitzt, so erhalten wir die hochfeuerfesten Quarzsteine, die sich seit Jahren in der Praxis bestens bewährt haben. Diese dürften für die Feuergewölbe von Kesselanlagen jedenfalls vorteilhafter zu verwenden sein als der vom Verfasser als Baustoff angeführte Quarzschiefer.

Zur Beurteilung der Güte eines Schamottesteines gibt der Verfasser unter anderm an, daß ein guter, feuerfester Stein weißlich-gelb aussehen soll. Es ist immer schwierig, nach dem Aeußeren eines Schamottesteines auf dessen Güte Schlüsse zu ziehen. Die Oberflächenfärbung eines Schamottesteines wird stets durch die Brennfarbe der zu einer Herstellung verwandten Rohstoffe bedingt. Beispielsweise zeigen die in Sachsen erzeugten Steine, zu denen vielfach die sich fast weiß brennenden feuerfesten Kaoline und kaolinartigen Tone verarbeitet werden, eine weißliche Färbung, während die in Westdeutschland hergestellten Steine meistens von bräunlich-gelber Farbe sind. Dabei sind die sächsischen Steine den westdeutschen jedoch keineswegs an Güte überlegen, im Gegenteil, ein Schamottestein von bräunlicher Färbung kann schwerer schmelzbar sein als ein fast weiß gefärbter. Die bräunliche Farbe eines Schamottesteines rührt zwar in den meisten Fällen, wenn nicht Flammenfärbung vorliegt, von dem Eisenoxydgehalt des verarbeiteten Tones her, dabei braucht jedoch der Gehalt an Eisen, das bekanntlich als Flußmittel wirkt, noch keineswegs so groß zu sein, daß dadurch der Schmelzpunkt des Steines wesentlich herabgedrückt wird.

Zum Schluß noch einige Worte über das vom Verfasser erwähnte Ueberstreichen des fertigen Feuergewölbes mit einem Spezialmörtel und das als vorteilhaft erwähnte gelegentliche Ueberstreichen der Gewölbe mit dünnflüssigem Mörtel, der im Feuer einen glasartigen, glatten Ueberzug bildet. Das Anpinseln von neu aufgeführtem Schamottemauerwerk ist vollständig überflüssig, wenn für den beabsichtigten Verwendungszweck ein geeigneter Schamottestein gewählt wird, ein Stein also, der hinsichtlich seines Schmelzpunktes und seiner Zusammensetzung den verschiedenen im Feuer auf ihn einwirkenden Einflüssen den größtmöglichen Widerstand entgegensetzt. Unsere feuerfeste Industrie ist heute so weit vorgeschritten, daß sie in der Lage ist, für jeden Verwendungszweck geeignetes Steinmaterial zu liefern, vorausgesetzt, daß von den Verbrauchern auch der entsprechende Preis angelegt wird. Bezüglich des gelegentlichen Anstreichens feuerfesten Mauerwerks mit dünnflüssigem

Mörtel möchte ich größte Vorsicht anraten. Um einen glasartigen, schützenden Ueberzug zu erhalten, muß der aufgebrachte Verputz durch die Einwirkung des Feuers in Schmelzbildung übergehen, und dazu bedarf es eines Versatzes des Schamottemörtels mit einem Flußmittel. Als Flußmittel hat man dem Mörtel Melasse, Viehsalz oder einen frühschmelzenden Lehm zugesetzt. Die erforderliche Menge muß von Fall zu Fall durch praktische Versuche ermittelt werden. Bei einem Zuwenig blättert und bröckelt der Verputz im Feuer ab, da keine Schmelzbildung stattfindet, bei einem Zuviel tritt eine zu frühe und zu starke Schmelzbildung ein, der Mörtel tropft ab. Im ersteren Falle war die Arbeit überflüssig, in letzterem Falle wird das Gegenteil von dem beabsichtigten Zweck erreicht, da das feuerfeste Mauerwerk durch die schnelle und starke Schmelzung des Mörtels mit angegriffen wird. Freiberg.

F. Janitz.

Im Rahmen meiner Abhandlung konnte den Ausführungen über feuerfeste Steine für Dampfkesseleinmauerungen, die sich u. a. auf einige Photographien aus meiner Praxis stützten, nur ein sehr knapper Raum zugewiesen werden. Hierauf wurde wiederholt aufmerksam gemacht, u. a. in dem Satze:

>>Die vorstehenden Punkte geben lediglich in großen Zügen die Gesichtspunkte für die Beurteilung feuerfester Steine; es ist jedoch nicht möglich, einen zuverlässigen Wertmaßstab in Form starrer Regeln aufzustellen.<<

Daß in diesem Zusammenhang eine Beschreibung der fabrikationsmäßigen Herstellung feuerfester Steine weder beabsichtigt noch möglich war, dürfte selbstverständlich sein. Es konnte sich lediglich darum handeln, diejenigen Punkte hervorzuheben, die die Eigenschaft eines Steines entscheidend beeinflussen. Hierzu gehört in erster Linie das Mischungsverhältnis der beiden chemischen Grundstoffe von Schamottesteinen für Dampfkesselfeuerungen, der sauren Quarzite (SiO2) und des Tons (Al2O3), was u. a. mit den Worten »> das Verhältnis der einzelnen Zuschläge wird nach dem Verwendungszweck eines Steines bestimmt« gesagt wurde. Für Leser, die sich über die Fabrikation feuerfester Steine unterrichten wollen, hatte ich zudem einen Literaturnachweis angegeben.

Ich führte ferner mit aller Deutlichkeit an, daß und weshalb Quarz zugesetzt werden muß, und glaube, daß bei einem technisch einigermaßen Gebildeten meine Ausführungen nicht » die Meinung erwecken könnten, daß Quarz unter allen Umständen, da er den Schmelzpunkt der Steine herabmindert, auf eine minderwertige Steinqualität hinweist«, und zwar um so weniger, als ich schrieb: »Es ist falsch, einen Stein lediglich nach dem Segerkegel oder dem Gehalt an Al, O, zu bezahlen; sein Verhalten gegen die chemischen Einflüsse der Schlacke und Asche, seine Raumbeständigkeit und seine Widerstandsfähigkeit gegen Temperaturschwankungen sind ebenso wichtig.<<

3

Außerdem verhindert schon eine flüchtige Betrachtung der von mir mitgeteilten Schmelzpunkte und chemischen Analysen einiger Schamottesteine eine Auffassung, wie sie die Zuschrift für möglich hält.

Auch auf die Bedenken gegen die Verwendung von Quarzschiefer in Dampfkesselfeuerungen und darauf, daß er hinter Schamottesteinen bei weitem zurücktritt, machte ich ausdrücklich aufmerksam.

Die Farbe eines Steines ist ebenso wie einige andre >>Faustregeln<< nicht selten kein zuverlässiger Wertmaßstab. So kamen in einem größeren Werke, bei dessen Bau ich mitzuwirken hatte, in verschiedenen Kesseln Schamottesteine von weißlicher, gelblicher und rötlicher Farbe zur Verwendung, ohne daß sich einer von ihnen als besonders überlegen erwies. Der rötliche Stein war vielleicht etwas feuerbeständiger, aber gegen Schlackenangriff empfindlicher. Die chemische Analyse hatte dies kaum erwarten lassen, wohl aber die Probe auf Schlackenangriff, die sich nach meiner Erfahrung vor dem Kauf von Steinen überhaupt recht empfiehlt.

Endlich erwähnte ich, daß die Ansichten über den Nutzen sogenannter >>Spezialmörtel« geteilt sind, indem ich schrieb: >>Ueber ihren Wert, besonders mit Rücksicht auf ihren zuweilen sehr hohen Preis, gehen die Ansichten auseinander«. Ich möchte jedoch heute noch hinzufügen, daß wir an einigen Stellen mit »>Spezialmörteln« ebenso günstige Ergebnisse erzielten wie mit dem Ueberstreichen des feuerfesten Mauerwerkes mit dünnflüssigem Mörtel, das nach Ansicht des Hrn. Janitz >> vollständig überflüssig« sein soll. Nun aber zu behaupten, daß das erwähnte Ueberstreichen das einzig richtige

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