Pädagogisches JahrbuchJ. Klinkhardt., 1902 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
allgemeinen Volksschule Anschauung Anstalten Apperzeption Assoziationen Aufgabe Bedeutung Beispiel besonders Bewußtsein Bezirksschul Bezug Bilder Bildung Blachfelner bloß Buch Bürgerschule Bürgerschulklasse Bürgerschullehrer daher deutschen Disziplinargesetz Doppelschreibungen Druschba Einfluß einzelnen entsprechenden Entwicklung Erfolg erscheinen ersten Erziehung Forderungen Form Fremdwörtern Gebiete Gefühle Gegenstände geistige Gesetz gewiß großen Grund Grundlage Hagenbund heißt Herbart Hilfsschulen höheren Interesse Jahre Jugend Klasse könnte körperliche Kronländer Kunst künstlerischen Kurse Landeslehrerverein Landesschulrat lassen läßt Leben Lehrer Lehrerbildungsanstalten Lehrerinnen Lehrerschaft Lehrerverein Lehrplan Lenaus Leoben letzten lichen Menschen Methode Mitglieder modernen möglich muß müssen Natur Naturgeschichte neuen Niederösterreich notwendig Oberösterreich Obmann Ornament Österreich päd Pestalozzi praktischen psychischen Psychologie Referate Referent Reform Sachunterricht Schreibung Schule Schuljahre Schulpflicht schwachsinnige Kinder soll sowie sozialen sozialen Milieu Sozialpädagogik Sprache Steiermark taubstummen Kinder Teil Übung unserer Unterricht Verein Verfasser Verhältnisse verschiedenen viel Volks Volksschule Vorstellungen Vorträge Weise wenig Werke wichtigsten wieder Wiener Pädagogischen Gesellschaft wohl Wort Wörterverzeichnis Zahl Zeichenunterricht Zeichnen Zens Ziel Zöglinge Zwecke zwei
Beliebte Passagen
Seite 6 - Der Mechanismus der sinnlichen Menschennatur ist in seinem Wesen den nämlichen Gesetzen unterworfen, durch welche die physische Natur allgemein ihre Kräfte entfaltet.
Seite 35 - Die Bürgerschule hat eine über das Lehrziel der allgemeinen Volksschule hinausreichende Bildung namentlich mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der Gewerbetreibenden und der Landwirte zu gewähren.
Seite 7 - Kräuter stehen hier nicht in den Reihenfolgen, welche die geschicktesten sind, das Wesen einer jeden Gattung anschaulich zu machen und durch den ersten Eindruck des Gegenstandes zur allgemeinen Kenntnis des Faches vorzubereiten. Um dein Kind auf dem kürzesten Wege zum...
Seite 2 - Schon lange, ach! seit meinen Jünglingsjahren wallte mein Herz wie ein mächtiger Strom einzig und einzig nach dem Ziel, die Quelle des Elends zu stopfen, in die ich das Volk um mich her versunken sah.
Seite 3 - Wie Gertrud ihre Kinder lehrt«, aus dem alle folgenden Aussprüche Pestalozzis genommen sind, findet sich die berühmte Stelle: »Wenn ich zurücksehe und mich frage: Was habe ich denn eigentlich für das Wesen des menschlichen Unterrichts geleistet ? so finde ich: ich habe den höchsten obersten Grundsatz des Unterrichts in der Anerkennung der Anschauung, als dem absoluten Fundament aller Erkenntnis, festgesetzt und mit Beseitigung aller einzelnenLehren das Wesen der Lehre selbst und die Urform...
Seite 10 - Die Sprache ist eine Kunst — sie ist eine unermeßliche Kunst oder vielmehr der Ingebriff aller Künste, wozu unser Geschlecht gelangt ist. Sie ist im eigentlichen Sinne Rückgabe aller Eindrücke, welche die Natur in ihrem ganzen Umfange auf unser Geschlecht gemacht hat.
Seite 3 - Und bei jeder einzelnen Ansicht komme ich auf die Behauptung zurück, daß die Lücken des europäischen Unterrichts oder vielmehr das künstliche Auf-denKopf-Stellen aller natürlichen Ansicht desselben diesen Weltteil dahin gebracht hat, wo er jetzt liegt, und daß kein Mittel gegen...
Seite 7 - Aber in dieser Rücksicht ist es ganz wahr und für mein Geschlecht dringend: Wo du die Erde der Natur überlässest, da trägt sie Unkraut und Disteln, und wo du ihr die Bildung deines Geschlechts überlässest, da führt sie dasselbe weiter nicht, als — in den Wirrwarr einer Anschauung, die weder für deine noch für die Fassungskraft deines Kindes so geordnet ist, wie ihr es für den ersten Unterricht bedürfet.
Seite 3 - Anerkennung, daß die Anschauung das absolute Fundament aller Erkenntnis sei, mit anderen Worten, daß jede Erkenntnis von der Anschauung ausgehen und auf sie müsse zurückgeführt werden können.
Seite 170 - Auflage erschienen und somit wiederholt revidierten Lehr- und Lesebücher durch mindestens 5 Jahre in unveränderter Auflage zu erscheinen haben, falls nicht etwa die Veranstaltung einer neuen, veränderten Auflage innerhalb dieses Zeitraumes aus gewichtigen Gründen sachlicher oder methodischer Natur entweder durch die Unterrichtsverwaltuug selbst veranlasst oder aber seitens der Verleger, beziehungsweise Verfasser als unbedingt nothwendig erachtet werden sollte, in welch' letzterem Falle die Gründe...