179. (7. August 1477. Krems.) Schreiben K. Friedrich's IV. an den Churfürsten Albrecht von Brandenburg:

Pag.

Theilt ihm mit, dass der König von Böhmen, den er gegen die rebellischen Landleute und gegen den König von Ungarn zu wiederholten Malen aufgerufen, theils zu spät gekommen, theils ihm nichts genützt, sondern nur das Land beschwert habe. Das Schreiben ist ein vertrauliches .470-472 180. (1472-1475.) Briefe und Actenstücke den im Dienste Herzog Sigmund's von Österreich gestandenen fränkischen Reichsritter Cunz von Aufsess betreffend.

Dessen Absage an den Herzog Gefangenhaltung in Baiern Verhandlungen wegen Freilassung und Entschädigung .

Böhmen und Mähren.

CLXXXI-CXC. 1474-1477.

475-492

181. (11. März 1474. Nürnberg.) Revers der böhmischen Bevollmächtigten für K. Friedrich IV. in Betreff des Bündnisses zwischen diesem und dem Könige von Böhmen gegen den König von Ungarn:

Sollte der König von Böhmen mit der versprochenen Heeresmacht nicht persönlich nach Österreich kommen, so wird er einen Hauptmann an seiner Stelle senden, unbeschadet der Verabredung

495-496

182. (28. Februar 1475.) Revers des Benusch von der Waitenmul für sich und seine Verwandten:

Da sie der Kaiser zu freien Panierherrn erhoben hat, so geloben sie, den Fürsten von Österreich, wo sie immer in diesem Lande sesshaft sein sollten, gehorsam zu sein.

496-497

183. (10. Juli 1476. Neustadt.) K. Friedrich's IV. Vollmacht zur Unterhandlung mit Mähren, zwischen welchem Lande und Österreich eine Irrung besteht:

Er hat zur Ausgleichung einen Rechtstag zu Wien bestimmt und seine Räthe dazu bevollmächtigt . . 497-498 184. (21. September 1476. Neustadt.) Revers des Borotin Udimsky von Wescze:

War in Gefangenschaft des Kaisers. Der Haft auf Fürsprache des Königs von Böhmen entlassen, dankt er nun und verspricht, nie wieder gegen den Kaiser feindlich aufzutreten. . . . . .498-499

185. (8. November 1476. Prag.) König Wladislaus von Böhmen bevollmächtigt Benesch von der Weitenmüle als Orator zu den Unterhandlungen mit K. Friedrich IV. . .

186. (5. December 1476. Neustadt.) K. Friedrich's IV. Versicherung für K. Wladislaus von Böhmen :

499

Da dieser versprochen, ihm gegen die rebellischen Landleute in Österreich zu Hülfe zu kommen, so sagt er ihm unentgeltliche Belehnung mit seinen Regalien zu 499-500

187. (8. December 1476. Neustadt.) K. Friedrich's IV. Bündniss mit K. Wladislaus von Böhmen:

Wladislaus verbindet sich, dem Kaiser ehestens (nächste Mitterfasten) gegen die rebellischen Landleute in Österreich zu Hülfe zu ziehen. Dieser stosst mit 10,000 Mann dazu. Mit Munition wird er vom Kaiser versehen. Eroberungen in den beiderseitigen Landen bleiben dem Besitzer derselben. Auf Friedrich's Begehr zieht Wladislaus auch gegen Matthias von Ungarn. Kein einseitiger Friede darf gehalten werden. Gegen Matthias wechselseitige Hülfe

Pag.

..500-503

188. (9. December 1476. Neustadt.) Revers des böhmischen Bevollmächtigten (Benesch von Weitenmül) gegen Kaiser Friedrich IV., dass er diesem von Seite seines Herrn, des Königs von Böhmen, eine gleiche Urkunde wie die vorhergehende (8. December 1476), die er für Wladislaus übernommen, einantworten werde

. . 503-504.

189. (20. April 1477.) Waffenstillstand zwischen K. Friedrich IV. und einigen böhmischen Landherren :

Als Vorbereitung zu gänzlichem Frieden - ein Tag zur Ausgleichung festgesetzt beliebt der Friede nicht, dann achtwöchentliche Aufkündigung des Stillstandes

. . 505–506

190. (23. März 1477. Wien.) K. Friedrich's IV. Wappenbrief für Matthäus und Sigmund von Popowicz:

Wappen beschrieben

506