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rikesleue), 1 Hufe in Bornstedt, (Burnestede), 12 Hufe in Ochtmersleben, 1⁄2 Hufe in Bardorp, 1⁄2 Hufe in Vorsfelde (Varsuelt), 1 Hufe in Ummendorf (Vmmenthorp), das ganze Dorf Wilpste de nebst seiner Forst, das ganze Dorf Meinkot, 9 Hufen in Hondenni, 9 Hufen in Beemisthorp, 14 Hufen in Vechtla nebst dem Walde, 3 Hufen in Mechtenbutle, 4 Hufen in Birkenthorp, 11⁄2 Hufe in Ebendorf (Euenthorp), 11⁄2 Hufe in Cazdre, 1. Hufe in Dalenwarsleben (Dalwerkesleue), 7 Hufen in Berthens leue, 461⁄2 Hufe in Altenweddingen, das ganze Dorf Vetreßap (Vettersdorf), die Kirchen und 55 Hufen nebst den Zehnten in Stemmern (Stemere), Polene, Barendorf (Bardenthorp), und Haldegesthorp, 2 Hufen in Borne (Burne), 1 Hufe in Winkelethorp, 1 Hufe in Burnekere, die Kirche, Mühle, 23 Hufen und den Zehnten des ganzen Dorfs Wolmirsleben (Wilmersleue), 2 Theile des Zehnten in Mez st ede, den ganzen Zehnten zu Nienstede, den Zehnten des ganzen Dorfes und der dabei liegenden Weinberge nebst 1 Hufe und zwei Hofstellen in Besenstedt, 2 Hufen in Clozmichz, 11 Hufen in Dodeleben, (Dudelege), 4 Hufen in Hathuardestorp, 5 Hufe in Remkersleben (Rimekersleue), 3 Hufen in Domersleben, (Domeresleue), 1 Hufe in Ampfurt (Anuorde), 11⁄2 Hufe in Kl. Wanzleben, 34 Hufen in Olvenstedt, die Mühle in Ocstede, 2 Hufen in Meringe, 1 Hufe in Schakenstedt (Scakenstede), 1 Hufe in Erxleben, 2 Hufen in Etgersleben (Adteirsleue), 31⁄2 Hufe in Dreyleben (Dreinleue), 3 Hufen in Ottersleben, 1 Hufe in Niuilize, 7% Hufen in Wellen (Walli), 3 Hufen in Arthorp, 1 Hufe in Schafensleben (Scakenesleue), 4 Hufen in Hardhestorp, 1 Hufe in Crewize, 2 Hufen in Schwaneberg (Suaneberge), 1.Hufe in Criue, 1 Hufe in Warsleben (Werrikesleue), 6 Hufen in Sumeringe, auch die Dörfer Karith, (Korit), Kalenberge, Prester (Priztere), Duberiz, Honhaue, Ihle burg (Hilburch), Zuiniz, den Wald Krein, Penekesthorp, Gr. und Kl. Sodin (Hohen - Seeden), Schatberg (Scatberg) und Dure nebst den darin gelegenen Kirchen, Zehnten, Wäldern, Weiden, Fischereien und allem Zubehör, das Schloß Mundzoy, das Dorf Parchem mit seiner Kirche und 34 Hufen, deren Grenzen sich bis zur Mitte des Waldes Vinre (d. H. des Finerbruches), erstrecken, ferner die Dörfer Parochau (Parchowe), Werthere, Plumerdunk und Stridewisch nebst dem Pfarrbezirke, Zehnten, Vogtey, Forsten, Wiesen, Fischereien, Jagden und allem Zubehör. Sodann werden dem Kloster alle seine Rechte und Freiheiten (unter Anerkennung der früher, ihm von Päbsten, Kaisern, Königen und andern weltlichen Personen ertheilten Privilegien) in derselben Art und demselben Inhalt und fast mit denselben Worten bestätigt, wie dem Kloster Neuwerk bei Halle 1194 vom Pabste Cölestin III.

(L. S.) Ego Innocentius Catholice ecclesie episcopus ss. (L. M.)
Ego Petrus Portuensis et sancte Rufine Episcopus ss.

Ego Johannes Sabinensis Episcopus ss.
Ego Nicholaus Tusculanus Episcopus ss.

Ego Guido Prenestinus episcopus ss.

Ego Hugo Hostiensis et Velletrensis Episcopus ss.

Ego Cinthius tituli sancti Laurentii in lucina presbyter Cardinalis ss.

Ego Cencius sanctorum Johannis et Pauli presbyter cardinalis tituli pamachi ss.

Ego Petrus tituli Sancti Marcelli presbyter Cardinalis ss. Ego Benedictus Ecclesie Sancte Susanne presbyter Cardinalis ss. Ego Rogerus tituli sancte Anastasie presbyter Cardinalis ss. Ego Petrus Ecclesie Putentiane vv. pastoris presbyter cardinalis ss. Ego Gregorius sancti Georgii ad uelum aureum diaconus Cardinalis ss.

lis ss.

Ego Johannes sancte Marie in via lata diaconus Cardinalis ss.
Ego Guala sancte Marie in porticu diaconus Cardinalis ss.
Ego Petrus sanctorum sergii et bachi Diaconus Cardinalis ss.
Ego Johannes sanctorum Cosme et Damiani Diaconus Cardina

Ego pelagius sancte Lucie ad septa solis diaconus Cardinalis ss. Datum Laterani per manum Johannis Sancte Marie in Cosmidin diaconi Cardinalis, sancte Romane ecclesie Cancellarii, XV. Kalendas Januarii, Indictione XIII., Incarnationis dominice Anno M CC° VIIII, Pontificatus uero domini Innocentii Pape III. Anno duodecimo. Gedruckt bei

v. Dreyhaupt Saalkreis I p. 17-19 (nach dem Driginal).

348) 1209.

Wilbrand, Domherr und Probst von S. Nicolai in Magdeburg consentirt in den Verkauf zweier Hufen in Mammendorf an das Kloster Marienthal.

Datum Anno domini Mo CCo VIIIIa.

Regest (nach dem Copialbuch des Klosters Marienthal im Archiv zu Wolfenbüttel) in den

Magdeb. Geschichtsblättern VI. p. 145.

349) 1209.

Schenkung der Markgrafen Johann und Otto von Brandenburg über 311⁄2 Hufen zu Colbiz, noch 1 Hufe daselbst und 20 Schillinge zu Listen an das Jungfrauen-Kloster zu Wolmirstedt.

Aus dem Urkk. - Verzeichniß des Klosters Wolmirstedt de 1561 im Königl. Staats-Archiv zu Magdeburg.

350) 1209.

Albrecht Erzbischof von Magdeburg bekundet die von ihm am 17. August vollzogene Weihe der in der Neustadt-Magdeburg neuerbauten Kirche (Klosters) zu Ehren des heiligen Kreuzes, der heil. Jungfrau Maria und des heiligen Lorenz. Nachdem der Klosterpfarrer Albrecht (plebanus eiusdem ecclesie) zur Entschädigung an die Pfarre, zu deren Sprengel vorher der Ort, auf dem das Kloster erbaut sei, gehörte, 10 Mark gezahlt, habe er mit Einwilligung des Stadtpfarrers zu St. Nicolai, Giselbrecht, einen Theil seines Stadtsprengels zur Bildung der Parochie der neuerbauten Klosterkirche 24 bisher zu den erzbischöfl. Tafelgütern gehörige Hofstellen in der Neustadt, bestimmt und überweise ihr nunmehr 2 Hofstellen, welche die Wittwe Carls v Biesen zu ihrem Seelenheil behufs Einrichtung der Kirche resignirt habe, und 2 Hofstellen und 2 Hufen in Dahlenwarsleben (Dalwersleue) die der obige Pfarrer Albrecht für 40 Mark Silber (legalis argenti) für dieselbe gekauft habe.

Zeugen: Johannes sancte Marie ciuitatis nostre, Johannes de Hekelinge, Thidericus de Northusen prepositi, Wernherus de Sconenwalde, Canonicus ecclesie nostre, Albertus et Johannes beati Nicolai ciuitatis nostre Canonici Liudolfus et Heidenricus Notarii nostri, Albertus pleban us sancti vlrici; Laici uero Johannes de Jericho, Gerardus Dapifer, Richardus de Alesleue, Heinricus de Godemberch, Siffridus de Liezeke, Gumpertus de Alesleue, Burchardus de Briezen, Gerbertus Aduocatus et filii eius Burchardus et Heinricus, Liuderus de Korlinge, Bernhardus de Innes sleue, Burchardus de Hardestorp.

Acta sunt hec Magdeburg Anno ab Incarnatione domini Millesimo CC IX, Indictione XIa, Pontificatus nostri anno secundo.

Original mit dem an rothgelber Seidenschnur befestigten beschädigten Siegel des Erzbischofs, im K. Staats - Archiv zu Magdeburg. Von dieser

Urkunde ist auch eine zweite hin und wieder in der Orthographie abweichende, auch in anderem Format geschriebene Ausfertigung vorhanden, die außer einigen unerheblichen Punkten noch in Folgendem von der oben regestirten differirt.

1. statt der 24 Hofstellen wird die Klosterkirche dotirt mit: viginti duas uidelicet areas et ortum, quorum in ipsa ciuitate u. s. w.

2. statt der direkten Angabe der Pfarrer Albrecht habe die Güter in Dahlenwarsleben selbst gekauft, heißt es:

Albertus quoque predictus plebanus ipsius quadraginta Marcas 1. a. eidem ecclesie ad redditus comparandos tradidit.

3. Gleich nach Albertus pleb. s. Vlrici schließt mit den Worten et alii quamplures die Zeugenreihe. Abweichungen in der Namensform der Genannten sind: Hakelinge statt Hekelinge, Teodericus statt Tidericus, Wernerus de Sconewalde statt Wernherus de Sconenwalde.

Wie es den Anschein hat, könnte die lettere Ausfertigung einige Zeit (Monate, Wochen?) älter sein als die andere, sie ist auch in dorso mit A. 1. in alter Zeit bezeichnet. Ihr Siegel ist gut erhalten.

351) 1209.

Albrecht Erzbischof von Magdeburg überweist ein Pfund (talentum) Magdeburgischer Münze, welches er von Albrecht von Giebichenstein (gheuekinstein), Stiftsherrn zu St. Nicolai in Magdeburg, der es bisher von ihm zu Lehen getragen, erkauft habe, einer neuerrichteten Präbende in dem genannten Stift, für welche Werner, der Sohn seines Hofbedienten (familiaris nostri) Hartmod v. Burg von dem Kapitel des Stifts gewählt worden sei.

Zeugen: Walterus maior prepositus, Wilhelmus prepositus Aquensis, Magister Gernandus, nostre Ecclesie Canonici, Heinricus Jericontinus canonicus prepositus, Tidericus de Northusen, Albertus et Johannes de geuenkensten, Hermannus et Ludolfus Canonici sancti Nicolai, Heidenricus Gerewardus et Wernerus Canonici sancti Petri Magburgensis.

Actum Magdburg anno ab incarnatione domini M. CC. IX., Indictione XIIa., Pontificatus nostri anno Tercio.

Copie im Königl. Staats- Archiv zu Magdeburg im Copiar.

LVIII. f. 12a.

352) 1209.

Albrecht Erzbischof von Magdeburg bekundet, daß in seiner Gegenwart der ihm verwandte (consanguineus noster) erlauchte Graf Friedrich v. Brena (de Brenen) bekannt habe, das mit den Erbgütern seiner Vorfahren gestiftete und dotirte Kloster Brena (monasterium de Brenen) auf Bitten der Aebtissin Sophia von Quedlinburg, seiner leiblichen Schwester, und mit Einwilligung seiner rechtmäßigen Erben, Conrads, Markgrafen des Osterlandes und Dietrichs, Markgrafen von Meißen der Quedlinburgischen Kirche mit allem Patronat- und Vogtei - Recht eigenthümlich geschenkt zu haben, was er (der Erzbischof) auf Ansuchen des Markgrafen beglaubige und unbeschadet der Diöcesanrechte seiner Kirche bestätige.

Zeugen: Teodericus venerabilis Mersburgensis Episcopus, Thetmarus Decanus ipsius Ecclesie, Magister Huicio Nuwenburgensis Scolasticus, Liuderus et Vlricus Misnenses Canonici, Magister Bernardus et Heindenricus Notarii nostri ; ex laicis uero Godefridus Kyseling, Otto de Povch et fratres ipsius Wernerus et Teodericus, Conradus et Volradus de Landesberch, Heinricus de Sladenbach, Simon et frater eius Geuehardus de Zurbeke.

Acta sunt hec ab incarnatione domini Millesimo Ducentesimo Nono. Datum apud Hallis in Nouo opere per manus Heidenrici Notarii nostri, Pontificatus nostri Anno Secundo.

Nach dem im K. Staats-Archiv zu Magdeburg befindlichen Original, an dem ein Siegel nicht mehr vorhanden, auch nicht mehr die Stelle, wo es befestigt gewesen wäre, erkennbar ist. Unten ist die Charte sehr unregelmäßig und etwa 3 Zoll von der lezten Reihe der Schrift entfernt abgeschnitten und möglich, daß damit der Theil der Urkunde abgetrennt worden ist, an dem das Siegel hing oder die zur Befestigung dienenden Einschnitte befindlich gewesen.

Gedruckt bei

v. Erath C. D. Quedlinb. p. 128.

Kettner Dipl. Stiftshist. von Quedlinburg p. 326.
Lünig Teutsches Reichsarchiv Spic. eccles. III. p. 302.

353) 1209.

Heinrich, Abt des Klosters St. Johannis des Täufers zu Berge bei Magdeburg, bestätigt eine Pfründe, welche die Brüder des Ritters Heinrich von zwei 4 Wispel zinsenden Hufen in Altenweddingen (Aldenweddinge)

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