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explicatore, in operis fui de orbis terraè concordia fuppetias. 340.

10. Tractatus, quod Germanorum Scripto res doctiffimi incoeperint lucem originum vera rum attingere et a Gomero deducere. Ist bey dem vorigen angebunden und hat zwar nicht seis nen Nahmen; ist aber doch allem Ansehen nach auch von ihm

II. Adverfus Matthaeum d'Antoine, Doctorem Juris fe profeffum, apologia, cum catho licarum veritatum, quae ab eo ejusque fautoribus oppugnantur, naturali demonftratione. Gallico idiomate, 3402.

12. Profeffion de la Foi de Guill. Poftel. Eben das.

13. De iis quae Lutetiae Parifiorum every tura funt, vaticinium e Magiae veraeque Aftro logiae fecretis extractum. In Franz. Sprache. V Eben das.

14. De fummo antiquitatis aftu in excogitanda prudentia humana divinae oppofita; aut potius de Graecorum furtis et erroris origine er emendatione, reftitutioneque veritatis femper duraturae. Eben daf

15. Neceflaria declaratio de Corporis Chrifti matura et unione vera cum hoc noftro omnium particulari, ut revera unum cum illo efficiamur, et ante omnia venientem ad nos omnibus Dee vero debitis honoribus profequamur.

16. Librorum typis mandatorum catalogus. Eben das.

17. Epistola ad Andr. Mahium (Masium) a, 1563 data, Eben das.

18. Caput, origove, f volumen libri ae terni de latentibus hactenus caufis, i. e. de na` turalis hiftoriae tenore continuo, feu de magico fücceffu et auditu, contra Plinium, ubi de Gal lorum Sacerdotibus imperitiffime egit. Eben das.

19. Poftelli epiftola ad Gregorium Papam, Eben das.

10. Alcorani verfionis fragmentum. Eben bas.

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21. Declaratio et manifeftatio illorum fea cretorum fapientiae Dei, quae David per poenitentiae beneficium fibi notificata afferuit. 3677

22. Tractatus de duabus columnis Salomonis, Jachin et Booz, h e. de dextrae finiftraeque virtutis mundi potentiis plane admirandis. Eb. das

23. Commentarius in Prophetas minores. Eb. das.

24. Ratio aut difpunctio, f. retractatio aut apologia pro iis contra calumnias malevolorum afferendis et declarandis, quae de Chrifti effentia ejusque fecundo, qui fit intra nos, adventu antea fcripfit, aut quovis modo afferuit vel usque afferturus eft. Eb. das.

25. Druidum doctrinae fecreta notanda, et rariores et ideo fummopere notandae rationes rerum variaeque hiftoriae opus, ut vidit fue faeculo cum 84000 hominum oculata fide Guil. Poftellus. 3678.

26. De la Nature, que c'eft, et de fon but, qui eft la vertu fur toute aultre fouveraine pour parvenir au très parfait eftat, moyennant le

quel fera éternelle paix et concorde en ce bas monde tant qu'il durera Eben daselbst.

27. De ce qui eft prémier pour réformer le monde; traité néceffaire à falut, depuis l'an 1966 depuis la creation du monde present. Eben daselbst.

28. Verschiedene Briefe von ihm in einer Sammlung No. 8585.

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"Ohne Zweifel ist auch noch vieles von ihm in dem Kloster S. Martin befindlich. Denn da er daselbst achtzehn Jahre in einer anthätigen' Muße lebte, so ist nicht zu vermuthen, daß seine Schreibseligkeit eine so lange Zeit hindurch sollte -gefeyert haben.

64. Matthias Knutsen,
ein Gottesläugner.

h habe die Bedingungen, unter welchen ich Leute dieser Art in meine Gallerie von Thos. ren aufnehme, bereits in dem ersten und zweyten, Theile bey Gelegenheit des Joh. Christ. Edel mann und Casimir Liszynsky angezeiget, daher ich sie hier nicht wiederhohlen darf. Daß alle diese Bedingungen bey dem gegenwärtigen im reichen Maße zusammen treffen, wird aus dem Folgenden erhellen.

Zuvorderst muß ich erinnern, daß man ihn. nicht, wie von mehrern geschehen, mit einem åls

tern Claus oder Nicolaus Knutsen verwechsele, dem berüchtigten Schwärmer, welcher eigentlich Nicolaus Teting hieß, von seinem Vater Canut oder Knut aber, nach Niedersächsischer Art, auch Nicolaus Knutsen genannt wird. Dieser streif te um 1620 in Niedersachsen und Niederdeutschs land herum, und ist auch in der Thorheit von dem unsrigen wesentlich verschieben; jener war ein Schwärmer und glaubte zu viel, dieser war ein Religionsspotter, der gar nichts glauben wollte, Bon jenem schrieb Fridrich Dame eine abgedrungene. Relation und was sonst mit Nis colaus Knutsen und Hartwig Lohmann gehans delt, Flensburg 1625, 8, und wieder aufgelegt, eben das. 1706, 8. Diese Schrift führet Herr Gadebusch in seiner Liefländischen Bibliothel bey dem Matthias an, da sie ihn doch gar nichts angehet.

Von dem unftigen har man nur wenig Nachrichten; indessen, da der Mensch selbst sehr unbedeutend ist, so sind sie hinlänglich, und seis ner Wichtigkeit vollkommen angemessen *). Er war aus Oldensworth, einem Kirchspiele in der Landschaft Eyderstedt im Herzogthum Schleswig

gebürs

* Die einzige Quelle aller Nachrichten von dems felben ist des Jenaischen Profefforis der Theor logie, Johannis Muski, Ableinung der aus gesprengten abscheulichen Verläumdung, ob ware in der Fürstlichen Residenz und gesambs ten Universität Jena eine neue Secte der sos genannten Gewissener entstanden u. f. f."

welche

gebürtig, wo er um 1645 gebohren war. Sein Vater, Bernhard Knutsen, war daselbst ein Organist, starb aber im März 1646, und da

welche Schrift er bey Gelegenheit der Unruhen, welche Knutsens Aufenthalt zu Jena verurs fachte, daselbst 1674 in 4 heraus gab, und fie 1675, mit dessen fliegenden Blättern vermehrt, wieder auflegen ließ. Musaus erkundigte sich bey dieser Gelegenheit bey deffen Landesleuten und andern fleißig nach den Umständen dieses Menschen, daher alle folgende Schriftsteller, welche seiner gedacht, aus ihm geschöpft has ben; besonders Baile, deffen Nachricht doch sehr kurz und unbedeutend ist, Johann Moller in Cimbria litterata, Th. 1, S. 30s, Chaufepie' im Dictionn. welcher ganz dem Moller folgt, Jöcher, und andere, melche seiner nur beyz läufig gedenken, deren Moller eine große Aus zahl angeführet hat. Der bekannte Leipzigische Theologe, der jüngere Johann Olearius hinz terließ handschriftlich Animadveriones in erro res fainofi Knatzii, welche aus zwey Theilen bes stehen, wovon der erste Nachrichten von seinem Leben, der zweyte aber eine Widerlegung deje felben enthält, und nach Joh. Carl Heinr. Dreyers notitia librorum manafcriptorum hi ftoriae Cimbricae S. 114 noch irgendwo vorhans den seyn sollen. Allein ich zweifele, daß desfen Geschichte darin vollständiger vorgetragen worden, als bey dem Musaus, indem es ein bloßes Collegium war, welches Olearius, nach den Unschuld. Nachr. 1703, S. 572 f. bey dem Aufsehen, welches Rnursens Autenthalt in Jee na damahls machte, einigen seiner Zuhörer las; da ich denn nicht wüßte, wie er in Leips zig nähere und beffere Nachrichten von dem Menschen hätte haben können, als Musåus in Sena. Löscher wünschte zwar in den Unsch. Nachr. daß diese Schrift gedruckt werden möche te; allein ihm, als einem so bekannten rüstis gen Eiferer, war es gewiß mehr um die Widers legung, als um die Geschichte zu thun. Gesch. d. Starrh. 6. B. D

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