deutscher Ingenieure. 703. Schlesinger usw., Schützenschlag 874. Gebr. Benninger, Schlichtmaschine 986. Bose, Messer für Plüsche Lister u. Reixach, Spannvorrichtung bei Doppel- 819. Schlesinger u. Horrocks, Schützenschlag 823. Sächs. Masch.-Fabr. Chemnitz, Schützenschlag 878. Isler, Webstuhllade 884. Lee, Florfäden-Aufschneider 31008. Hugot, Schaftmaschine 407 442 477 173. Voigt, Trichterspulmaschine 460 338. Fröbel, Jaquard-Maschine 603 400. Sächs. Webstuhlfabr. Chemnitz, Schützenschlag 544 464. Becker jun., Sicherungsvorrichtung in Webschützen 583 571. Günther, Schusswächtergabel 648 572. Winkelstroeter, Rietblatt 603 626 686 728 665 747 827 · 994. Spannagel, Herstellung von Krimmerstoff 32159. Streicher, Jacquard-Maschine 454. Kesselring, Regulator 466. Kohn & Co. usw., Smyrna-Teppich 524. Coupland, Kettenfadenspanner 559. Kaue, Webstuhlgeschirr 951. Sächs. Webstuhlfabrik Chemnitz, Kettenfaden spanner 963. Sächs. Webstuhlfabrik Chemnitz, Schützenwechsel-Einrichtung Klasse 87. Werkzeuge. 31914. 32337. Clément, Rohrzange Lohf, Riemenspanner 617. Schickert, Zange 747. Clarfeld & Köckler, Schraubenschlüssel 674. Bilfinger, Turbinenschützen 873. Kreter, Vorziehwindrose Klasse 88. Wind- und Wasserkraftmaschinen. 30046. Tschentschel, Mechanischer Reinigungsrechen für Wasserläufe 210. Rieder, Regulirvorrichtung für Windräder 559. Schlaadt u. Barton, Wasserkraftmaschine Seite 234 425 459 603 748 767 748 787 767 787 787 887 1005 179 234 334 31306. Mayer, Regulirvorrichtung bei Wassersäulenmaschinen 518 585. Pattison, Windradgetriebe 563 32051. Wilken, Windrad 407 389 425 459 807 827 847 967 987 748 787 966 887 707 887 947 Band XXIX. >> XXV. » XXVI. >> XXVII. » XXVIII. XXIX. XXX. » XXXI. » VII. VIII. XIV. » XVI. } XX. XXI. XXII. XXIII. XXIV. Textblatt 1. » >> Tafelverzeichnis. 10. 11. L. Disselhoff, Das städtische Wasserwerk zu Remscheid . W. Zuppinger, Wasserkraftanlagen R. Schöttler, Mitteilungen von der Ausstellung für Handwerkstechnik in Dresden . Reversirmaschine, construirt von der Märkisch. Maschinenbau-Anst. vorm. Kamp & Co. in Wetter a/Ruhr Herm. Glass, Das Wasserwerk der Stadt Barmen » XXXIV.) XIV. Schraubenschiffsmaschine des Dampfers >Titan<«<, erbaut von Janssen & Schmilinsky in Hamburg XXXV. XXXVI. F. J. Weifs, Trockene Schieber-Compressoren und Vacuumpumpen mit potenzirter Leistung, Compoundmaschine ohne Condensation. XXXII. B. Salomon, Die Weltausstellung in Antwerpen 1885 >> XXXVII. H. Ebbs, Die Klug'sche Steuerung und verwandte Constructionen XXXVIII. B. Salomon, Die Weltausstellung in Antwerpen 1885 . . Horizontale Plandrehbank, ausgeführt von Henschel & Sohn in Cassel Compound - Radschiffsmaschine von 200 Pferdekraft, erbaut in der Maschinenbau-Anstalt von Ad. Ernst, Mayer'sche Wassersäulenmaschine mit selbstthätiger Füllungsregulirung zum Betriebe Ernst Müller, Bobbinetmaschinen mit Jacquardeinrichtung. H. L. Oeking, Wasserhaltungsanlagen mit hydraulischer Gestängeausgleichung >>Rugia«<, Postdampfer der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt - Act.-Ges., erbaut von der ausgeführt von der Görlitzer Maschinenbau-Anstalt . Textblätter. Dr. Ph. Forchheimer, Temperaturveränderung von Metalldrähten während der Dehnung F. Frese, Untersuchungen über die Anbringung des Indicators G. Köhler, Wetterlehre H. Ebbs, Die Klug'sche Steuerung und verwandte Constructionen { Band XXIX. Sonnabend, den 3. Januar 1885. Angelegenheiten des Vereines. Zum Mitglieder-Verzeichnisse. Aenderungen. Berliner Bezirksverein. K. Peukert, Oberingenieur der Berliner A.-G. für Eisengiefserei u. Wilh. Rose, Oberingenieur der A.-G. Lauchhammer, Berlin W., Carl Burgwedel, Ingenieur bei Kroll & Co., Hannover. Bezirksverein an der Lenne. Friedr. Dickertmann, i/F. Dickertmann & Co., Hestert bei Haspe. Rud. Meffert, Ingenieur, Neu-Oege bei Hohenlimburg. Mittelrheinischer Bezirksverein. Th. Hölscher, Ingenieur der Saynerhütte, Sayn. Ferd. Funck, Kaufmann, Vertreter der Firma A. Dick, Deltametallfabrik, Düsseldorf. Ernst Rein, Ingenieur der Werkzeugmaschinenfabrik von Ernst Schiefs, Düsseldorf. No. 1. Oberschlesischer Bezirksverein. Joseph Bergstein, Maschinenmeister der Schmalspurbahn, Beuthen. E. Hälbig, Baumeister, Gleiwitz. Carl Just, Fabrikbesitzer, Beuthen. Joh. Milojkowitz, Ingenieur, Königshütte. E. v. Münstermann, Fabrik besitzer, Kattowitz. Pfalz-Saarbrücker Bezirksverein. Max Hirsch, Maschinenfabrikant, Schlan, Böhmen. F. Koenig, Ingenieur der Mansfelder Gewerkschaft, Eisleben. Olof Linders, Ingen., Kingston Terrace, 3 New Charlton, Woolwich. Paul Schade, Ingenieur der Maschinenfabrik Germania, vormals Das städtische Wasserwerk zu Remscheid. 1) Erbaut in den Jahren 1882 und 1883 nach dem Entwurf und unter der Leitung von L. Disselhoff, Ingenieur und Wasserwerks-Director in Iserlohn. (Hierzu Tafel I bis III.) 1. Wassermenge. Der Bestimmung der für das städtische Wasserwerk zu Remscheid erforderlichen Wassermenge wurden folgende Erwägungen zu Grunde gelegt. Die in einer Stadt verbrauchte Wassermenge richtet sich nach den Lebensgewohnheiten, den Vermögensverhältnissen und der gewerblichen Beschäftigung der Bevölkerung, nach den Einrichtungen des Wasserwerkes, nach dem Systeme der Abgabe und sonstigen örtlichen Verhältnissen, und ist dabei der Gesichtspunkt festzuhalten, dass mit der Gelegenheit, Wasser zu verbrauchen, auch der Verbrauch selbst steigt. Deshalb darf auf die Menge desselben nicht zurückgegriffen werden, welche an solchen Orten verbraucht wird, wo man gezwungen ist, sich das Wasser unter erschwerenden Umständen zu verschaffen, oder wo gar Wassermangel herrscht, sondern es müssen hauptsächlich diejenigen Erfahrungen massgebend sein, welche in bereits mit Wasserleitung versehenen Städten gemacht sind. Allein auch in diesen sind die Verbrauchsmengen sehr verschieden. Wie aus vorliegenden statistischen Zusammenstellungen hervorgeht, giebt es Städte, in denen der Verbrauch bis zu 4001 in 24 Stunden auf den Kopf der Bevölkerung beträgt. Wenn diese hohen Verbrauchszahlen nicht in besonderen Verhältnissen, z. B. unbeschränkter Ergiebigkeit der Wasserentnahmequelle und leichter Zuführung, begründet sind, so beruhen sie zum gröfsten Teile in der Art und Weise, wie sie ermittelt sind, und in dem Systeme der Wasserabgabe. Bei der Wasserabgabe nach Einschätzung tritt gewöhnlich eine bedeutende Wasservergeudung ein, welche in der Sorglosigkeit der nicht durch Wassermesser überwachten Abnehmer ihren Grund hat. Dabei finden nicht selten grofse Verluste durch Undichtigkeit der Röhren statt, und da häufig nur das geförderte Wasser, nicht das wirklich verbrauchte, gemessen werden kann, so ergeben sich jene hohen Zahlen. Für ein Wasserwerk, wie dasjenige der Stadt Remscheid, würde das Ueberhandnehmen einer Wasservergeudung überaus verhängnisvoll werden können; denn eine einfache Ueberlegung lehrt, dass man eine gröfsere Wassermenge nicht 180m hoch über Berg und Thal mit Dampfmaschinen heben darf, um es nachher unbenutzt laufen zu lassen. Es war daher für Remscheid das System der Abgabe durch Wassermesser unbedingt angezeigt. Für die Untersuchung, wie sich bei letzterer der mutmafsliche Wasserverbrauch stellen wird, wurde das seit einigen Jahren im Betriebe befindliche Wasserwerk der Stadt Iserlohn benutzt. Die klimatischen Verhältnisse, die Beschäftigung und Lebensweise der Einwohner sind in beiden Städten nahezu dieselben, in beiden Städten ist eine bedeutende Wassermengen beanspruchende Grofsindustrie nicht vorhanden, und es ist bei dem letztgenannten Wasserwerke das System der Wasserabgabe nach Wassermesser streng und gleichmässig durchgeführt. Die Stadt Iserlohn hatte am 1. December 1880 eine Einwohnerzahl von 18 732 Seelen, während die eigentliche mit Wasser versorgte Stadt 16 388 Einwohner zählte. Der gröfste Verbrauch des Jahres 1881 fand statt im Monate Juni mit 12703cbrn nach Wassermesser an Privatabnehmer » 2450 » ohne Wassermesser an städt. Gebäude usw. zusam. 15153cbm oder in 24 Stunden 505cbm; mithin entfällt auf den Kopf der mit Wasser versorgten Einwohner eine Menge von 30,8 oder rund 311 in 24 Stunden. Der Rest des Wasserergusses der Quellen wurde in sehr ergiebiger Weise zur Strafsenbesprengung, zum Spülen der Rinnsteine und Kanäle und zu anderen öffentlichen Zwecken nach Massgabe der verfügbaren Wassermenge verwendet. Für die Stadt Remscheid, in welcher das mit Wasser zu versorgende Gebiet ebenfalls nicht mit dem Gebiete der 1) Nach einem im Bezirksverein an der Lenne gehaltenen Vortrage. politischen Gemeinde zusammenfällt, ergiebt sich die Einwohnerzahl des ersteren nach Massgabe der Volkszählung vom 1. December 1880 zu 21237 Seelen. Rechnet man nun zu dem oben ermittelten Bedarf von 311 auf 1 Kopf in 24 Stunden noch eine entsprechende Menge von etwa 1/3 mehr für öffentliche Zwecke, z. B. für Feuerlöschung, so ergiebt sich eine Wassermenge von rund 401 für Kopf und Tag, oder für eine Einwohnerzahl von 21 237 Seelen eine tägliche Menge von 849,5cbm; dafür rund 1000cbm ̧ Ein anderer Umstand für die Beurteilung der Bedarfsverhältnisse und für die sich hiernach richtende Anordnung der Wasserwerksanlage ist die Vergröfserung der Stadt, die voraussichtliche Zunahme der Bevölkerung. Ein Wasserwerk gehört nicht zu denjenigen Anlagen, welche bei steigendem Verbrauche beliebig erweitert oder vergröfsert werden können, wenn nicht bei der Stammanlage die betreffenden Anordnungen berücksichtigt sind. Es ist deshalb die Untersuchung wichtig, in welchem Verhältnisse die Zunahme der Bevölkerung mutmafslich stattfinden wird. Die Einwohnerzahl des gesammten Stadtbezirkes betrug: 22156 Seelen Zuwachs 4,69 pCt. in 1 Jahr im Jahre 1871 .» >> 1875 26615 » >> » 1880 = 30032 » » 3,06 » » Der durchschnittliche Bevölkerungszuwachs von 1871 bis 1880 ist jährlich 3,44 pCt. Es steht nichts im Wege, von diesen Verhältnissen des ganzen Stadtgebietes auf diejenigen des Versorgungsgebietes zu schliefsen. deutscher Ingenieure. 2. Die Wassergewinnung. Das Gebirge, aus welchem das Wasser entnommen wird, besteht aus den weit verbreiteten Schiefer- und Grauwackenschichten der mitteldevonischen Formation, des sogenannten Lenneschiefers. Diese Schichten sind im allgemeinen sehr dicht und geschlossen gelagert, und es sind meistens sowohl die Schichtungsflächen als auch die quer darauf stehenden Absonderungsklüfte geschlossen und ohne offene Räume. Nur am Ausgehenden finden sich die Schichtenköpfe vielfach umgebogen, zerknickt und zertrümmert oder mit den Producten der Zertrümmerung, mit Geröllen und groben Gesteinstücken bedeckt. Die Folge hiervon ist, dass die aus der Atmosphäre niedergeschlagenen Wasser, welche in den Boden gelangen, nicht tief in das feste, geschlossene und daher wasserdichte Gebirge eindringen können, sondern zwischen diesem und der Dammerde in der Geröllschicht und den zerknickten und zertrümmerten Schichtenköpfen umlaufen; letztere stellen sich |