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Königl.Hof-Lith.v. Hermann Veit, Burg-Str.6 Berlin.

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25. April 1885.

Hat man z. B. alte schon mehrfach umgeschmolzene Bronze, welche viel Sauerstoff gelöst enthält und eine matte Oberfläche im geschmolzenen Zustande zeigt, und es wird dem Metallbad eines von den ebengenannten Desoxydationsmitteln zugesetzt, so sieht man, ohne dass eine merkliche Temperaturerhöhung eintritt, dass die ganze Masse leichtflüssig wird und eine spiegelblanke Oberfläche erhält. Es ist dies der Augenblick, wo das Metall die höchstmögliche Zähigkeit, absolute Festigkeit und Dichte hat. Durch mehrfach vorgenommene Versuche hat sich herausgestellt, dass die Elasticitätsgrenze bei einer alten oxydhaltigen Bronze um etwa 13 pCt. durch vollständige Desoxydation erhöht wird, desgleichen die absolute Festigkeit um etwa 52 pCt. und die Zähigkeit um 241 pCt. Je nachdem nun die Bronze zu dem einen oder anderen technischen Zwecke benutzt werden soll, je nachdem also eine besondere Zähigkeit oder Härte oder ein geringer Verschleifs usw. verlangt wird, werden die einzelnen Eigenschaften durch Hinzufügung eines dritten oder vierten Metalles zu dem geschmolzenen Metallbrei hervorgebracht. Es genügen oft nur ganz geringe Mengen, um die physikalischen Eigenschaften der Legirungen in auffallender Weise zu verändern und aus einer ganz weichen und zähen Bronze eine ungemein harte und spröde Legirung zu machen.

Gerade weil man nun weifs, dass durch die Legirung die Dehnbarkeit vermindert, die Schmelztemperatur mindestens unter die des strengflüssigsten Bestandteiles herabgedrückt, das Leitungsvermögen für Elektricität und Wärme bedeutend geschwächt wird, dass ferner andererseits die Elasticität und Festigkeit durch Zusatz eines anderen Metalles erheblich gesteigert werden kann, dass indes auch sehr bald die Grenze überschritten und gegenteilige Eigenschaften hervorgerufen werden können, dass ferner die Zähigkeit schon durch ganz geringe Mengen von Sb, Bi, S und As vermindert wird, so ist es bei der Darstellung von Legirungen, an welche ganz bestimmte Anforderungen gestellt werden, in erster Linie notwendig, die Zusammensetzung der zu verschmelzenden Metalle genau zu kennen. Wenn man nun auf der anderen Seite bedenkt, dass man in der Praxis gezwungen ist, alte abgängige Compositionen, die noch grossen Wert haben, umzuschmelzen, deren Zusammensetzung man in den seltensten Fällen kennt, so leuchtet es ziemlich klar ein, dass fast nie, ohne vorher durch Analyse den Metallgehalt bestimmt zu haben, eine Metalllegirung geliefert werden kann, die den gewünschten Anforderungen genau entspricht. Da sonach eine bestimmte Bürgschaft für die Bronzegussstücke nicht geleistet werden konnte, so hat man bei der Construction von Maschinenteilen sehr oft von der Anwendung der Phosphorbronze, der Bronze und des Weiss metalles Abstand genommen, obschon häufig im anderen Falle, trotz höheren Preises, Ersparnisse hätten gemacht werden können. In dieser Beziehung will ich nur auf Apparate in chemischen Fabriken aufmerksam machen, welche in Eisenausführung hergestellt werden und der zerstörenden Einwirkung von Säuren usw. ausgesetzt sind, während bestimmte Metallcompositionen sich vollkommen widerstandsfähig gegen genannte chemische Einflüsse zeigen würden. So z. B. wird eine Legirung von 86 Cu 9 Sn und 5 Zn, welche der Formel Cu 18 Sn Zn entspricht, und eine solche von 77 Cu 14,5 Sn und 8 Żn Cu 10 Sn Zn von concentrirter HCl oder N2O5 sehr wenig, von H2SO4 gar nicht angegriffen. Um so interessanter ist dieses Beispiel, wenn man bedenkt, dass die in der Legirung vertretenen einzelnen Metalle von der Salpetersäure mit Leichtigkeit angegriffen werden.

Bei der Darstellung von Maschinenbronzen hat man es meistens mit der eigentlichen Bronze, der Phosphorbronze und dem Weissmetall zu thun. Die Ansprüche, welche gestellt werden, sind so verschieden, dass dieselben genau berücksichtigt werden müssen.

Bei Lagerschalen, Kolbenringen usw., also Maschinenteilen, welche gleitender Reibung ausgesetzt sind, muss ein Material verwendet werden, dessen Reibungscoëfficient bei der Reibung mit dem Laufzapfen, der Cylinderwand usw. möglichst klein ist; ferner muss es ausreichende Festigkeit besitzen und sich möglichst wenig abnutzen. Für diese Fälle wählt man Bronze, Phosphorbronze oder Manganbronze. Diese Rotgussmetalle besitzen bei richtiger Zusammensetzung einen hohen Grad von Elasticität und Festigkeit und, falls eine

Härte nicht künstlich durch den Zusatz von Phosphormangan usw. hervorgerufen wird, sind dieselben imstande, starken Stöfsen Widerstand zu leisten, ohne ihre Form zu ändern. Sodann ist nicht zu vergessen, dass die Bronzen einen verhältnismässig geringen Verschleifs zeigen.

Aber auch die andere Gruppe der Compositionen, die Weissmetalle, haben ihre volle Berechtigung. Die Zusammensetzung der eigentlichen Weissmetalle ist noch bedeutend verschiedenartiger, als die der Bronzen. Am häufigsten enthalten die Weissmetalle neben dem Zinn und Zink noch Kupfer und Antimon, seltener Eisen und Wismuth. Im allgemeinen wird durch den Zusatz der genannten Metalle das Zinn in der Weise geändert, dass der Schmelzpunkt erhöht wird, dagegen aber die Dehnbarkeit abnimmt; indessen wird auch die Härte und Widerstandsfähigkeit des Zinnes bedeutend erhöht. Kupferzusatz macht das Zinn härter, und es entstehen auf die Weise Legirungen, welche in vielen Beziehungen den echten Bronzen ähnlich sind.

Die Weilsgussmetalle werden fast ausschliesslich für Lagerschalen benutzt und haben in erster Linie vor dem Rotguss und der Phosphorbronze den grofsen Vorteil der Billigkeit und ferner, wie schon angedeutet, einen viel niedrigeren Schmelzpunkt als die genannten Bronzen, ohne die guten Eigenschaften, welche dem Weifsguss in der Technik Verwendung gestatten, zu entbehren. Die Leichtschmelzbarkeit der Weifsgusslegirungen hat den Vorteil, dass ein aufgelaufenes Lager leicht durch Umschmelzung bezw. Einguss ersetzt werden kann, während solches bei den Rotgussmetallen mit gröfseren Schwierigkeiten verbunden ist. Für gewisse Zwecke sind die Weilsgussmetalle fast unentbehrlich, nämlich dort, wo eine Welle, welcher ein Lager als Unterlage dient, sehr unruhigen Gang hat. Während hier bei Bronzelegirungen der Fall eintreten kann, dass bei übermäfsig starken Stöfsen entweder die Achse oder das Lager, je nachdem der eine oder andere Teil härter ist, stark abgenutzt werden kann, so dass je nach Umständen die Achse bei dem Umlaufe messbare Schwankungen zeigt, so wird bei Anwendung eines Weifsmetalllagers sich die härtere Achse in den weicheren Weilsguss eindrücken und so weit längere Zeit den ruhigen Gang der Maschine bedingen. Allerdings ist in diesem Falle die Abnutzung des Lagers eine bedeutendere als bei der Bronze; aber die Herstellungskosten sind auf der anderen Seite auch viel geringere.

Zum Schlusse möchte ich noch auf die Kupfer-Zink-Eisenlegirungen hinweisen, die unter den verschiedensten Namen, als Sterrometall, Muntzmetall und neuerdings unter dem Namen Deltametall, in den Handel gebracht werden. Diese genannten Metalle zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich in der Rotglut wie auch in der Kälte schmieden lassen, und finden dieselben überall dort mit besonderem Vorteil Verwendung, wo es notwendig wird, dem Gussstück durch Schmieden die gewünschte Form zu geben. Die Versuche, welche mit den genannten Metallen zur Verwendung von Lagerschalen gemacht worden sind, bei welchen grofse Härte und hoher Druck verlangt wird, haben sich, soviel mir bekannt geworden ist, nicht besonders bewährt, und scheinen diese Compositionen nicht berufen zu sein, die bewährten Rotguss-, Phosphorbronzeund Weifsgussmetalle zu verdrängen.<<

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An den Vortrag schliefst sich eine Besprechung, in welcher folgende Fragen vom Vortragenden beantwortet werden:

1. Unter Kunstbronze 1) versteht man eine Bronze, welche hauptsächlich zur Herstellung von Statuen und Ornamenten benutzt wird. Dieselbe, welche in ihrer Zusammensetzung als ein Mittelding zwischen eigentlicher Bronze und Messing anzusehen ist, muss vor allen Dingen beim Schmelzen dünnflüssig werden, die Formen gut und scharf ausfüllen, dann sich gut mit der Feile bearbeiten lassen und an der Luft binnen kurzer Zeit eine schöne grüne Farbe, Patina, annehmen. Letztere ist eine Kruste von Hydroxyden und Carbonaten der vorhandenen Metalle, welche sich unter dem Einflusse der atmosphärischen Luft bilden und besonders bei antiken Bronzen hochgeschätzt und beliebt sind. Neuerdings wird die Patina häufig künstlich durch Einwirkung chemischer Agentien hervorgebracht.

2. Phosphorbronze ist eine unter Anwendung von Phosphorverbindungen (entweder Phosphor, Phosphorkupfer oder Phosphorzinn) hergestellte vollständig desoxydirte Bronze, und es kann z. B.

1) Z. 1884, S. 326.

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eine Bronze, bei welcher analytisch auch nicht eine Spur von Phosphor nachgewiesen werden kann, mit Fug und Recht als Phosphorbronze bezeichnet worden. Durch die vollständige Desoxydation gewinnt die Composition aufserordentlich an Zähigkeit und Widerstandsfähigkeit. In zweiter Linie wird noch durch den Phosphor das schwer kristallisirbare Zinn in einen kristallisationsfähigen Zustand übergeführt, wodurch die Composition homogener wird und an absoluter Festigkeit und Zähigkeit bedeutend gewinnt. Der erhöhte Phosphorzusatz bedingt eine erhöhte Härte der Bronze, ohne dass die Zähigkeit und absolute Festigkeit abnimmt, wie bei der gewöhnlichen Bronze, bei welcher meistens durch einen gröfseren Zinnzusatz eine gröfsere Härte hervorgerufen wird, wodurch indessen auch, wahrscheinlich durch die verstärkte Saigerung, die Festigkeit in hohem Masse verringert wird.

3. Das Arsen spielt in den Bronzen ungefähr dieselbe Rolle wie Phosphor im Eisen. Schon geringe Mengen von etwa 1/10 pCt. Arsen genügen, um eine Legirung aufserordentlich spröde zu machen, und haben Zerreifsversuche, welche mit einer arsenhaltigen Kupferzinnzinklegirung gemacht wurden, eine viel geringere Festigkeit ergeben, als genau gleiche aber arsenfreie Legirungen. Durch Arsenzusatz wird die Metalllegirung merklich dünnflüssig, und setzt man sogar in Fällen, wo es auf scharfe Ausfüllung der Gussformen ankommt, grofse Zähigkeit und Festigkeit aber nicht verlangt wird, absichtlich gewisse Mengen Arsen zu.

Hierauf erstattet der Vorsitzende den Bericht über das verflossene Vereinsjahr. Zunächst spricht derselbe seine Freude darüber aus, dass der Verein auch auf das verflossene Jahr wiederum mit Genugthuung zurückblicken könne. Wenn auch der am Schlusse

deutscher Ingenieure.

des vorigjährigen Berichtes ausgesprochene Wunsch auf Besserung der industriellen Verhältnisse nicht in dem erhofften Masse in Erfüllung gegangen sei, so habe der Verein als solcher doch alle Veranlassung, mit dem Leben und Wirken im Verein sowie mit dessen Fortentwicklung zufrieden zu sein. Aufser den regelmässigen allmonatlichen Sitzungen des Vorstandes sowie den im Sommer stattfindenden Sitzungen des Excursionscomités sei der Verein in 8 Vereinsversammlungen, in 3 technischen Ausflügen und beim Sommerfest, das wie immer unter Beteiligung der verehrten Damen stattfand, zusammengekommen. Abgesehen davon, dass es möglich war, einen technischen Ausflug mehr als im Vorjahre abzuhalten, hatten sich die diesjährigen Ausflüge eines ganz besonders starken Zuspruches zu erfreuen, indem an dem ersten Ausflug nach Schalke-Gelsenkirchen und an dem zweiten nach Essen sich jedesmal über 100 Mitglieder beteiligten. Ebenso war das Sommerfest in Homberg mit einer Beteiligung von über 200 Damen und Herren unzweifelhaft das bis jetzt besuchteste. In Verhinderung des Abgeordneten zum Vorstandsrate, Hrn. A. Schilling, hat der erste Stellvertreter desselben, Hr. Dr. Grass, den Verein auf der diesjährigen Hauptversammlung zu Mannheim vertreten; der eingehende Bericht auf der Hochfelder Vereinsversammlung legte beredtes Zeugnis davon ab, mit wie grofsem Eifer Hr. Dr. Grass die Vereinsinteressen wahrgenommen hat. Von den zu Anfang des Jahres dem Verein angehörigen 203 Mitgliedern hat derselbe 5 durch Verziehen, 1 durch Tod verloren, während 14 neu hinzugetreten sind, die Mitgliederzahl hat sich somit um 8 vermehrt und stellt sich gegenwärtig auf 211. Der Bericht schliefst mit dem Wunsche, dass immerfort die inneren und äufseren Beziehungen sowie die Bestrebungen des Vereines gute, harmonische, anregende und fördernde bleiben mögen.

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25. April 1885.

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Kl. 42. No. 30427. Hydrostatischer Umdrehungsanzeiger. Th. Teuber an Bord Se. M. S. Freya. Die umlaufende Rohrverbindung ab ist mit einer spec. schweren (Quecksilber), das feststehende, in eine enge Glasröhre mit Scala auslaufende Rohre mit einer spec. leichten Flüssigkeit (Weingeist) gefüllt. Infolge des Unterschiedes der spec. Gewichte wird die Einwirkung der der centrifugalen Kräfte der umlaufenden Quecksilbermasse auf die Aenderung des Flüssigkeitsspiegels vergröfsert, was aufser einem bequemeren Ablesen auch die Anzeigung der Geschwindigkeit an mehreren und entfernten Orten ermöglichen soll. Die Schraube g und der Kolben k dienen zur Einstellung des Spiegels.

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führers g, und der belasteste Bogenhebel h schiebt den Riemen von der Fest- auf die Losscheibe. Um die Pumpe wieder in Gang zu setzen, hebt man h, bis x in ƒ einschnappt.

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Kl. 46. No. 30576 (Zusatz zu 28102). Misch- und Saugventil für Gasmotoren. J. Spiel, Berlin. Während beim Hauptpatent ein bestimmtes Mischungsverhältnis für Luft und (gasförmigen oder flüssigen) Brennstoff durch Abmessung der freien Ventilquerschnitte nur unsicher erreicht wird, erfolgt hier bei jedem Ladehube die Zuführung einer genau abgemessenen Menge (flüssigen) Brennstoffes zu dem durch r und v1 angesaugten Luftstrom indem der gesteuerte Stempel t den von rl in den Raum e geflossenen Brennstoff durch Ueberschreitung der Oeffnungen o abschliefst und durch den engen Spielraum der Spindel des Ventiles v einspritzt. Das Gemisch wird durch ein

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Mittelrohr a und zahlreiche, verschieden lange radiale Rohre b den im Laderaume verbliebenen Rückständen möglichst gleichmässig (also unter Vermeidung schichtweiser Lagerung) beigemengt und durch die gesteuerte Vorrichtung zz entzündet.

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Kl. 47. No. 30402. Verstellbares Lager. J. Kubon, Dresden. Im Fulse (Hängebock oder Consol) a kann zunächst das ganze Lager durch Einwirkung der Schraube & auf den Zapfen z in senkrechter Richtung verstellt werden. Ferner gestatten zwei einander gegenüber stehende Schrauben o, welche in rechteckige Ausschnitte an z greifen, eine Drehung

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Kl. 49. No. 30257. Bohrmaschine. J. J. Fontanié, Paris. Zur Erzielung selbstthätigen Vorschubes (während der Arbeit) und Rückganges (nach Aufhören des durch die Räder f bewirkten Antriebes) des Bohrers greift der mit Gewinde versehene Teil der Bohrspindel a in eine nur unter Ueberwindung eines gewissen, durch die Schraube g regelbaren Widerstandes drehbare, axial nicht verschiebbare Mutterhülse bein. Das auf b festgekeilte Rad c treibt bei einer Drehung der Hülse b mittels des Rades e das Schwungrad d, dessen lebendige Kraft, beim Stillstehen des Bohrspindelantriebes nach vollendeter Arbeit, zum selbstthätigen Zurückziehen des Bohrers

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vom Werkstücke verwendet wird. Die Gröfse des Vorschubes ist hierbei durch den regelbaren Widerstand, welchen b einer Drehung entgegensetzt, und durch die Reibung in den Gewinden von a und b bedingt.

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