Entwickelung des Paulinischen Lehrbegriffes in seinem Verhältnisse zur biblischen Dogmatik des Neuen Testamentes

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Orell, Füßli, 1832 - 444 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 215 - Und so lang du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde ! Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
Seite 54 - Nehmt die Gottheit auf in euren Willen, Und sie steigt von ihrem Weltenthron. Des Gesetzes strenge Fessel bindet Nur den Sklavensinn, der es verschmäht; Mit des Menschen Widerstand verschwindet Auch des Gottes Majestät.
Seite 349 - ... an mich glaubt, der hat das ewige Leben und wer nicht an mich glaubt, der ist schon gerichtet. Besteht denn nicht die stete Bewegung des Geistes in der Auflösung des Scheines , als ob Zeit und Raum , als ob die Natur eine Macht über den Geist wäre...
Seite 407 - Thus they drag o2 397 gravant et a deo vero ad materias avocant, vitam turbant, somnos inquietant, inrepentes etiam corporibus occulte, ut spiritus tenues, morbos fingunt, terrent mentes, membra distorquent, ut ad cultum sui cogant, ut nidore altarium vel hostiis pecudum saginati, remissis quae constrinxerant, curasse videan3 tur.
Seite 349 - ... die Kritik des Guten und Bösen ist, von der Zeit abhängig wäre, des Geistes eigene Unendlichkeit von ihm entäußert und absolut an die Erscheinung gebunden wäre, wogegen Christus so deutlich sagt: wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben und wer nicht an mich glaubt, der ist schon gerichtet. Besteht denn nicht die stete Bewegung des Geistes in der Auflösung des Scheines , als ob Zeit und Raum , als ob die Natur eine Macht über den Geist wäre, besteht sie nicht in einem strengen Scheiden...
Seite 349 - ... strengen Scheiden des Bösen vom Guten, in einer Vernichtung von jenem und Bestätigung von diesem? Sollten wir diese Bestimmungen des Geistes mit vollem Ernst in die Zukunft verlegen, sollten wir ihre Realität von unserm Bewußtsein ausschließen, was wäre der Inhalt unserer Geschichte? Müßten wir uns nicht beständig von der Erde wegsehnen und nur mit halben Sinnen auf ihr verweilen, da die Nothwendigkeit unseres Geistes ihrer Wirklichkeit entbehren würbe? Eine widrige Ohnmacht, wodurch...
Seite 204 - Leiden und Sterben Aller concentrire, und sie nur so wie er leiden und sterben lernen. Denn Stellvertreter der Menschheit ist er nicht, sofern er außer ihr, sondern sofern er sie selbst ist, und das in allen Individuen Gleiche in sich vereinigt darstellt...
Seite 407 - Ipsis testibus esse eos daemonas de se verum confitentibus credite: adiurati enim per deum verum et solum, inviti, miseri corporibus inhorrescunt et vel exiliunt statim vel evanescunt gradatim, prout fides patientis adiuvat aut gratia curantis adspirat.
Seite 177 - Verheisfungen, dh darin handelt Gott ganz frei, unbedingt, unabhängig und für sich allein, als Einer der Zahl nach, weil es kein Vertrag zwischen Zweien, sondern seine freie Gabe (y^agic) ist.
Seite 407 - Ideo inserti mentibus imperitorum odium nostri serunt occulte per timorem : naturale est enim et odisse quem timeas, et quem metueris infestare, si possis. Sic occupant animos et obstruunt pectora, ut ante nos incipiant homines odisse quam nosse, ne cognitos aut imitari possint aut damnare non possint.

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