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deutscher Ingenieure.

Beleuchtung.

Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

Elements of illumination. XXVI. Von Bell. (El. World 8. Juni 01 S. 970/72*) Lampen mit Rückstrahlspiegeln und Prismen zum Sammeln der Lichtstrahlen.

Chemische Industrie.

L'industrie de l'alcool à l'Exposition de 1900.

Von de

la Coux. Schluss. (Génie civ. 15. Juni 01 S. 106/09* u. 22. Juni S. 123/25*) Zubereitung und Gärung der den Fruchtzucker enthaltenden Flüssigkeit. Verwendung von Pilzen zur Alkoholbereitung: Verfahren von Collette und Boidin. Verfahren und Geräte von Jacquemin zur Gewinnung von Reinkulturen. Desgl. von Barbet und von der Société des Ferments industriels. Diffusion, Entkeimung und Gärung mittels andauernder antiseptischer Behandlung in Destillirapparaten: Verfahren von Guillaume, Egrot & Grangé. Destillation und Rektifikation: ununterbrochen arbeitende Rektifikationsvorrichtung von Barbet; Vorrichtung für fraktionirte Destillation von Perrier; geneigter Kolonnenapparat von Guillaume; staatliche Alkoholregie in Russland. Electrochemical action. Von Reed. Forts. (Journ. Franklin Inst. Juni 01 S. 401/13*) Erschöpfung der elektrochemischen Energie der Zellen. Geschwindigkeit der Jonenwanderung. Schluss folgt.

Dampfkraftanlagen.

Babcock & Wilcox boilers at the Glasgow Exhibition. (Engng. 21. Juni 01 S 800*) Die im Betriebe des Kraftwerkes arbeitenden Kessel sind in der Ausführung als Schiffskessel und als Landkessel ausgestellt. Beide Arten haben gleiche, je 1000 PS; entsprechende Leistung. Die Schiffskessel besitzen 252 qm Heizfläche, 6 qm Rostfläche und haben nach vorn geneigte Röhrenbündel und einen querliegenden Oberkessel. Die Landkessel haben nach hinten geneigte Röhren, je zwel in Richtung der Röhren liegende Oberkessel und sind mit selbstthätiger Feuerung ausgestattet. Sie haben 478 qm Heiz- und 7 qm Rostfläche. Angaben über die von derselben Firma ausgeführten Ueberhitzer der Dampfanlage.

Von

Fabrication des chaudières, matériaux employés, leur mise en oeuvre dans la construction et la réparation. Compère. Forts. (Rev. ind. 15. Juni 01 S.-239) Flusseisen als Kesselbaustoff. Anforderungen, die an Kesselbleche inbezug auf Festigkeit und Dehnung zu stellen sind. Forts. folgt.

The Okes-serve water-tube boiler. (Engineer 21. Juni 01 S. 651/52*) Darstellung und Erläuterung der Wirkungsweise der neuesten Ausführungsform der in Zeitschriftenschau v. 11. Febr. 99 erwähnten Kesselart.

Risse im Oberkessel eines Wasserröhrenkessels. Reichenberg.

Von

(Mitt. Prax. Dampfk. Dampfm. 3. April 01 S. 249/50) Bei zwei Wasserrohrkesseln eines ungarischen Elektrizitätswerkes zeigten sich an den Oberkesseln gröfsere Risse, die vom Verfasser auf mangelhafte Wartung und übermäfslge Beanspruchung sowie auf die ungleichmäfsige Ausdehnung zurückgeführt werden.

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Die nördliche Ringlinie der Pariser MetropolitanBahn. (Dingler 22. Juni 01 S. 399/402*) Die im Bau befindliche Strecke führt von der Place de l'Étoile in weitem Bogen am Parc Monceau vorbei über die Place Clichy, hinter dem Nordbahnhof durch bis zur Place de la Nation. Vom Boulevard Barbès bis zur Rue de Meaux wird die Bahn als Hochbahn, sonst als Unterpflasterbahn ausgeführt. Angaben über den Bauvorgang und die Kosten.

Vorschlag für eine neue Bezeichnung der LokomotivBauarten. Von Frieben. (Organ 01 Heft 5 S 102) Der Verfasser bezeichnet Treib- und Kuppelräder mit D, Laufräder mit a, b, die Anzahl der betreffenden Achsen durch vorgesetzte Zahlen; z. B. bezeichnet 2 a 2 Db eine 25-gekuppelte Lokomotive mit zwei in einem vorderen Drehgestell gelagerten Laufachsen und einer hinter den Treibachsen angeordneten Laufachse; die hinteren Laufräder haben andere Durchmesser als die vorderen (sonst würde hinten auch a zu schreiben sein). Express locomotive for the South-Eastern and Chatham Railway; Glasgow Exhibition. Constructed by Messrs. Sharp, Stewart & Co., Ltd., Glasgow, from the designs of Mr. H. S. Wainwright, locomotive superintendent. (Engng. 21. Juni 01 S. 802*) Die Lokomotive ist 4-gekuppelt mit vorderem zweiachsigem, Drehgestell. Sie hat innenliegende Cylinder von 480 mm Dir. und 660 mm Kolbenhub, 140 qm Heiz, 1,9 qm Rostfläche, 12,5 at Dampfüberdruck, 2030 mm Triebraddurchmesser, 16,85 t Reibungsgewicht und 50 t Gesamt-Betriebsgewicht. Der Tender fasst 1500 ltr Wasser und 4/2 t Kohle. Er wiegt insgesamt 39,7 t.

Die Dampflokomotive für grofse Geschwindigkeit. Von v. Borries. (Glaser 15. Juni 01 S. 237/38*) Der Verfasser bespricht die in Zeitschriftenschau v. 4. Mai 01 unter » Bedingungen für die Bauart von Dampflokomotiven von 200 km Geschwindigkeit erwähnten Forderungen Fracnkels, zu denen er einzelne Abänderungsvorschläge macht.

Der Eisenbahn-Wagenbau auf der Pariser Weltausstellung 1900. Von Schumacher. Forts. (Glaser 15. Juni 01 S. 239/44*) 4 achsiger Speisewagen für die Internationale SchlafwagenGesellschaft, gebaut von Miani & Co. in Mailand; 4 achsiger D-Zugwagen 1. Kl. für die Italienische Mittelmeerbahn, gebaut von Grandono, Comi & Co. in Mailand; 4 achsiger D-Zugwagen 1. und 2. Kl. der Italienischen Südbahngesellschaft in Florenz; 4 achsige D-Zugwagen sowie Gepäck- und Postwagen der Italienischen Mittelmeerbahn in Turin; 6 achsiger Speisewagen der London and North-Western Railway Company; 6 achsiger Schlafwagen für die East-Coast Express-Linie nach Schottland; Drehgestellwagen 1. und 3. Kl. der Russischen Süd-Westbahn, gebaut von der Russisch-Baltischen Wagenfabrik iu Riga; Zisternenwagen für Naphthatransport von der Maschinenfabrik Colomna. Forts. folgt.

Elektrische Druckknopfsperre im Blockstromkreise zur Verhütung falschen Entblockens von Stations-, Einfahr- und Ausfahr-Signalen. Von Herricht. (Organ 01 Heft 5 S. 100/101*) Durch die Vorrichtung wird die Bedienung der freien von zwei benachbarten Blockeinrichtungen von der Zustimmung des Wärter der gesperrten Einrichtung abhängig gemacht.

Eisenhüttenwesen.

Walzwerksanlage für Universalbleche der Carnegie Steel Co. in Homestead, Pa. Von Illies. (Stahl u. Eisen 15. Juni 01 S. 636/39* mit 1 Taf.) Das neu errichtete Universalwalzwerk ist für Platten von 45 m Länge und 1,2 m Breite eingerichtet. Die Anordnung der Rollgänge und Richtplatten ist aus der Tafel ersichtlich. Die Rollgänge werden durch liegende Dampfmaschinen angetrieben. Die Kesselanlage umfasst 16 Cahall-Kessel mit selbstthätiger Beschickvorrichtung, von denen jeder einer Leistung von 250 PS entspricht.

Eisenkonstruktionen, Brücken.

The Northampton concrete bridge, Central Railroad of New Jersey. (Eng. Rec. 8. Juni 01 S. 541/42*) Die Brücke besteht aus 2 gewölbten Oeffnungen von 16,5 m und 13,5 m Spannweite. Die beiden Seitenwände, die den Raum zur Aufnahme der Kiesschüttung begrenzen, sind durch Spannstangen zusammengehalten. Die Gewölbe haben Einlagen von Streckmetall.

Elektrotechnik.

Das städtische Elektrizitäts-West-Kraftwerk zu Dresden. Von Meng. (Elektrot. Z. 20. Juni 01 S. 495/99*) In dem 74 m langen und 16 m breiten Kesselhause stehen 16 Doppelkessel von je 112 bezw. 120 qm Heizfläche. Die Maschinenhalle ist 68 m lang und 20 m breit und ist mit 5 Dampfdynamos von 634 KW Höchstleistung besetzt. Die Antriebmaschinen sind Tandem-Verbundmaschinen von 85 Uml./min. Ausführliche Darstellung aller Einzelheiten.

Electric power supply on Tyneside. (Engng. 21. Juni 01 S. 810/11) Angaben über die geschichtliche Entwicklung der Elektrizitätswerke von Newcastle-on-Tyne und über das neue kürzlich eröffnete Werk. Es umfasst 8 Babcock & Wilcox-Kessel, zwei 300 pferdige Belliss-Dampfinaschinen, jede gekuppelt mit zwei 100 KW-Gleichstrom

erzeugern

6. Juli 1901.

von

240 V Spannung, eine 75 pferdige Dampfmaschine gleicher Bauart, gekuppelt mit einem 50 KW-Gleichstromerzeuger, vier 1400 pferdige Dreifachexpansionsmaschinen, jede gekuppelt mit einem 700 KW-Drehstromerzeuger von 5500 V Spannung, eine 1500 KW-Tur binendynamo, Bauart Parsons, und einen 150 KW-Motor-Generator für Drehstrom und Gleichstrom.

Elektrische Licht- und Kraftanlage mit selbstthätiger Ein- und Ausschaltung des Antriebmotors. Von Vierow. (Mitt. Prax. Dampfk. Dampfm. 27. März 01 Die Anlage S. 225/30*) nützt eine Wasserkraft von 8 PS aus, während es durch Verwendung von Akkumulatoren ermöglicht ist, die gleichzeitige Stromabgabe auf eine 24 PS entsprechende Höhe zu bringen. Ausführliche Darstellung der Vorrichtung, die das Anlassen der Turbine, den richtigen Lauf der Dynamomaschine bis zur Abgabe der Ladespannung und während des Ladens sowie das Abstellen der Maschine auf 2 km Entfernung ermöglicht.

Allgemeine Gesichtspunkte über den modernen Bau grofser Maschinen für Gleichstrom und Wechselstrom. Von Heyland. (Z. f. Elektrot. Wien 16. Juni 01 S. 293/96*) Erläuterungen über die zurzeit geltenden Grundsätze in der Konstruktion und Bemessung der Maschinen und ihrer Einzelheiten. Verhältnis zwischen Nutenbreite und Nutenteilung; Kraftliniendichte in den Zähnen und im Luftraum. Form der Polschenkel. Ankerlänge. Mittel zum Erzielen eines funkenlosen Arbeitens des Kommutators. Mittel Verhindern des Pendelns bei Wechselstrommaschinen. Forts. folgt. Erläuterungen zu den Normalien zur Prüfung von elektrischen Maschinen und Transformatoren. Von Dettmar. (Elektrot. Z. 20. Juni 01 S. 499/506) Ausführliche Begründung der in Zeitschriftenschau v. 29. Juli 01 aufgeführten Bezeichnungen und Leit

sätze.

zum

Magnetic attraction in dynamos due to the armature and field being non-concentric. Von Kowlton. (El. World 8. Juni 01 S. 969/70*) Wiedergabe eines Verfahrens zur Berechnung der zusätzlichen magnetischen Anziehung zwischen dem Anker und den Magnetpolen einer Dynamomaschine im Falle, dass der Anker nicht genau gleichachsig im Magnetgestell gelagert ist.

The polyphase induction motor for general power service. Von Mershon. (El. World 8. Juni 1901 S. 966/67) Allgemeine Erläuterungen über die Eigenschaften des Induktionsmotors und seine Verwendbarkeit unter verschiedenen Bedingungen im Vergleich zum Gleichstrommotor mit Hauptstrom- oder Nebenschlusswicklung. Anlaufmoment. Regelung der Geschwindigkeit. Spannungsabfall im

a

Netz beim Anlauf. Leistungsfaktor und Wirkungsgrad. Rotary transformers: Their history, theory and characteristics. Von Calles. Forts. (Journ. Franklin Inst. Juni 01 S. 429/45*) Wechselstrom Gleichstrom-Umformer mit feststehenden und umlaufenden, mit einfachen und doppelten Wicklungen ohne und mit magnetischem Kreislauf. Umformer von Zipernowski und Déri, von Humphrey, Rowland, sowie von Hutin und Le Blanc. Schluss folgt. Spanning Carquinez straits with high-potential transmission line. Von Sterling. (El. World 8. Juni 01 S. 963/66*) Um ein grofses Gebiet an der Küste der San Francisco-Bay einschliefslich der Stadt Oakland mit Strom zu versorgen, musste die für hochgespannten Strom bestimmte Fernleitung über die Meerenge von Carquinez gezogen werden. Zu diesem Zwecke wurden auf Hügeln an beiden Ufern Türme von 70 und 20 m Höhe errichtet, welche die vier 1350 m langen Luftleitungen hatten. Die lichte Höhe über dem Wasserspiegel beträgt 60 m. Einzelheiten der Drahtbefestigung, der Isolatoren und der Verankerung der Türme.

Storage battery auxiliaries. I. Von Lyndon.

(El. World 8. Juni 01 S. 972/74*) Schaltung, Spannung, Stromstärke, Leistung und Belastungsdauer von Zusatzmaschinen für Akkumulatoren batterien. Pufferbatterien ohne Zusatzmaschinen. Zusatzmaschinen mit Nebenschlusserregung, deren Ankerstrom in Reihe mit der speisenden Dynamo und der gespeisten Batterie geschaltet ist. Zusatzmaschinen mit Hauptstromerregung und Reihenschaltung.

(Trans.

The new Edison storage battery. Von Kennelly. Am. Inst. El. Eng. Mai 01 S. 331/42*) Wortgetreuer Abdruck des in Zeitschriftenschau v. 22. Juni 01 erwähnten Vortrages.

Erd- und Wasserbau.

Die Tunnelbauten der nordböhmischen Transversalbahn Teplitz-Reichenberg im Jeschkengebirge. Von Imhof. Forts. (Schweiz. Bauz. 22. Juni 01 S. 272/75*) schreibung des Vortreibens der Tunnel, der Auszimmerung, des EinEingehende Bebringens der Unterzüge und der Ausmauerung. Schluss folgt. Explosionsmotoren und andere Wärmekraftmaschinen. Betrachtungen über die Gas- und Erdölmotoren der Weltausstellung Paris. Forts. (Dingler 22. Juni 01 S. 390/95*) Bemerkenswerte Einzelheiten des Crossley-Motors; Wirkungsweise des Motoren für flüssige Brennstoffe: allgemeine Betrachtungen über die Arbeitsweise der Spiritus-, Petroleum- und Benzinmotoren und des Diesel-Motors. Forts. folgt.

Ravel-Motors.

Moteur à pétrole, à deux cylindres, de 8 chevaux. MM. Millot frères, constructeurs, à Gray (Haute-Saône). (Portef.

écon. Mach. Juni 01 S. 84/85 mit 1 Taf.) Der dargestellte Motor ähnelt in vielen Punkten dem in Zeitschriftenschau v. 27. April erwähnten 3 pferdigen Motor von Millot frères. Die besonderen Einzelheiten des Verdampfers, der Zünd-, Auspuff- und Regelvorrichtung sind

näher erläutert.

Gasindustrie.

Ueber den Leuchtwert des Wassergases und dessen Heizwert. Von Strache und Jahoda. (Journ. Gasb. - Wasserv. 22. Juni 01 S. 447/48) Tabellarische Zusammenstellung der Ergebnisse von Versuchen über die Leuchtkraft des Wassergases bei Anwendung eines von Strache konstruirten Brenners.

Difficulties in constructing a concrete gasholder tank. (Eng. Rec. 8. Juni 01 S. 544/45) Beschreibung des Baues eines in Beton ausgeführten Gasbehälterbodens in Newport auf der Insel Wight. Die schlechte Beschaffenheit des Untergrundes verursachte eine Reihe von Zerstörungen, die den Bau sehr verzögerten.

Gesundheitsingenieurwesen.

L'épuration bactérienne des eaux d'égout. Von Richou. (Génie civ. 15. Juni S. 109/11*) Zusammenstellender Fachbericht und kritische Erläuterung der verschiedenen Verfahren zur bakteriologischen Reinigung der Abwässer. Allgemeines und Grundgesetze. Verfahren von Dibdin und Cameron. Das in Manchester angewendete gemischte Verfahren. Die zur ausreichenden Reinigung erforderliche Oberfläche der Niederschlagbehälter. Schlussfolgerungen.

A combined syphon and overflow. (Eng. Rec. 8. Juni 01 S. 551*) Zeichnungen und kurze Beschreibung eines durch den MillFluss bei Springfield, Mass., gelegten, in Beton ausgeführten Doppeldükers zum Durchleiten der Regen- und Abwässer.

Garbage cremation at Evanston, Ill. (Eng. Rec. 8. Juni 01 S. 553/54*) Der von La Chapelle & John Pearce gebaute Müllverbrennungsofen besteht aus 3 Teilen. In einem oben liegenden eisernen Behälter wird der Müll getrocknet, fälit dann in einen oben und unten mittels durchbrochener Steingewölbe abgeschlossenen Raum, in welchem er weiter getrocknet wird, und schliefslich in den untersten Raum, wo er zu Asche verbrannt wird.

Hebezeuge.

Valve gear for high pressure hydraulic elevators. Von Baxter. (Am. Mach. 22. Juni 01 S. 625/26*) Konstruktionszeichnung und eingehende Beschreibung der bydraulischen Hochdrucksteuerung für Aufzüge der Otis Elevator Co.

Hochbau.

Ein neues System von armirtem Beton (System Siegwart). Von Recordon. Schluss. (Schweiz. Bauz. 22. Junt 01 S. 269*) Anwendung der beschriebenen Bauart bei Auswechslung einer Balkenlage, bei der Konstruktion von Decken für grofse Spannweiten, von Unterzügen, Treppenabsätzen usw.

Schornsteinstabilität. Von Jäcker. (Mitt. Prax. Dampfk. Dampfm. 3. April 01 S. 245/49* u. 10. April S. 265/69*) Eigengewicht, Winddruck, Widerstand gegen Umkippen, Druck- und Biegungspannungen, Druckspannung bei fehlender Zugfestigkeit. Annahmen über die Gröfse des Winddruckes, Wirkung der Beanspruchungen auf das Materialgefüge, zulässige Belastung. Berechnung eines Beispieles.

Kälteindustrie.

Versuche an Kühlmaschinen verschiedener Systeme im praktischen Betriebe. Versuche an der KühlmaschinenAnlage der Alkaliwerke Ronnenberg. Von Cattaneo. (Z. Kälte-Ind. Jun 01 S. 104/09*) Die genannten Werke lassen zur Erschliefsung ihres Steinsalzlagers einen Schacht nach dem Gefrierverfahren abteufen. Die hierzu benutzte Kühlmaschinenanlage besteht aus zwei von eincylindrigen liegenden Dampfmaschinen mittels Riemen angetriebenen Ammoniakkompressoren, zwei Verdampfern und zwei Konden. satoren. Für den Umlauf der Soole sind zwei doppeltwirkende schwungradlose Dampfpumpen vorgesehen. Die Abnahmeversuche fanden unter Leitung von Prof. Lorenz statt und erstreckten sich auf die Ermittlung der Kälteleistung, der Kondensatorleistung und der indizirten Kompressorleistung.

The plant of the Norfolk Refrigerating Storage Company. (Eng. Rec. 8. Juni 01 S. 551/53*) Die Anlage umfasst ein fünfstöckiges Kühlhaus, ein fünfstöckiges Gebäude zur Herstellung von künstlichem Eis und ein dreistöckiges Lagerhaus. Ausrüstung des Maschinen- und Kesselhauses; Einzelheiten der RohrAngaben über die leitungen.

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Einrichtungen zur Beförderung und Lagerung von KohVon len, Koks und Reinigermasse für Gasanstaltsbetrieb. Buhle. (Journ. Gasb.-Wasserv. 15. Juni 01 S. 425/30*) Besprechung der de Brouwerschen Rinne in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen; Förderbänder; Seil- und Kettenbahnen; Becherwerke, insbesondere das Bradleysche Becherkabel. Forts. folgt. Maschinenteile.

Cast iron pipe in the United States. (Engineer 21. Juni 01 S. 636/37*) Wiedergabe von Tabellen und Profilzeichnungen zu Normalkonstruktionen für Rohrflansche und Rohrverbindungen mehrerer amerikanischer Röhren- und Wasserwerke.

Materialkunde.

Von

Rationelle Durchführung der Materialprüfung. Rejto. Forts. (Baumaterialienk. 01 Heft 11 S. 166/67) Tabellen, enthaltend eine Gegenüberstellung der berechneten und durch Versuche ermittelten Werte für die Dehnung von Thomas-Flusseisen. Forts. folgt. Ueber den Einfluss von Zeit und Temperatur auf die mechanischen Eigenschaften der Metalle und auf die Materialprüfung. Von Le Chatelier. (Baumaterialienk. 01 Heft 11

S. 157/59) Eingehende Abhandlung, die sich auf die jahrelangen Untersuchungen des Verfassers stützt, deren einzelne Ergebnisse bereits früher veröffentlicht sind. Die Metalle mit Ausnahme von Stahl und Eisen. Das Ausglühen und sein Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften der Metalle. Forts. folgt.

Machines à essayer les matériaux. Système Delaloe. (Rev. ind. 15. Juni 01 S. 233/35* mit 1 Taf.) Beschreibung einer wagerechten Druckwasserprüfinaschine für 25 t mit Einzelheiten der Registrirvorrichtung und des Hülfsmotors mit Geschwindigkeitsminderer. Stehende Maschine für Zug-, Druck- und Biegeversuche mit Schraubenspindel für 5 t. Liegende Maschine von 100 kg Zug für Stoff- und Papierprüfung.

Einfluss des Richtens auf die Festigkeitseigenschaften von Zerreifsproben. Von Rudeloff. (Baumaterialienk. 01 Heft 11 S. 162/64*) Erläuterungen und tabellarische Wiedergabe der Ergebnisse von Versuchen an 30 Probestücken. Die Ergebnisse zeigen, dass man bei der Beurteilung von Festigkeitseigenschaften den Einfluss des Richtens der Probestücke berücksichtigen muss.

The flow of metal. Von Loss. (Journ. Franklin Inst. Juni 01 S. 456/64*) Ergebnisse von Versuchen über die zum Stanzen von Stahlblechen erforderliche Arbeit.

Studie über die Konstitution des Portlandzementes.

Von Meyer. Forts. (Baumaterialienk. 01 Heft 11 S. 159/62) Zerlegbarkeit des Zementes in zwei Körper. Einfluss der Nebenbestandteile: Eisen und Eisenverbindungen, Alit, Felit, Belit, der isotropische Stoff und Celit. Forts. folgt.

Mechanik.

Untersuchung eines von gleichen und entgegengesetzt gerichteten Kräften beanspruchten dünnen Kreisringes. Von Ramisch. (Dingler 22. Juni 01 S. 389/90*) Der Kreisring wird unter Einwirkung der Kräfte eine elliptische Gestalt annehmen. Die Formänderung muss so vor sich gehen, dass die Tangente in dem vom Angriffspunkt der Last um 90° entfernten Punkte parallel zur Kraftrichtung bleibt. Aufgrund dieser Bedingung wird die Untersuchung geführt.

Ueber den Einfluss des Raddurchmessers auf den Kraftbedarf der Automobilen. Von Müller. (Motorwagen 15. Juni 01 S. 143/44*) Der Verfasser sucht die durch Versuche gefundene Thatsache, dass der spezifische Kraftbedarf mit wachsendem Raddurchmesser abnimmt, theoretisch zu erklären. Die zeichnerische und rechnerische Untersuchung führt zu dem Satz, dass die Reibungsziffer oder der Hebelarm der rollenden Reibung bei gleichem Material und gleicher Felgenbreite nicht gleich bleibt, sondern mit wachsendem Raddurchmesser zunimmt. Forts. folgt.

Metallbearbeitung.

J. E. Reineckers Werkzeugmaschinen. Von Pregél. Forts. (Dingler 22. Juni 01 S. 395/99*) Wagerechte Ausbohr- und senkrechte Fräsmaschine. Kopf- und Muttern fräsmaschine. Forts. folgt.

The Seneca Falls gear cutting and milling attachment for lathes. (Iron Age 6. Juni 01 S. 10*) Auf dem Drehbankbett wird ein mit Kreuzschlitten versehener, um eine senkrechte Achse verstellbarer Bock befestigt, der eine Teilvorrichtung und auf einer wagerechten Achse das zu fräsende Rad trägt. Auf der Drehbankspindel wird statt der Planscheibe ein breites Zahnrad aufgeschraubt. Auf dem Kreuzsupport des Werkzeugschlittens wird ein einstellbares Vorgelege befestigt, das die Bewegung von dem erwähnten Zahnrade auf die senkrechte den Fräser tragende Spindel überträgt.

A powerful planer. (Am. Mach. 22. Juni 01 S. 624/25*) Die von der Firma Bement, Miles & Co. in Philadelphia gebaute grofse Hobelmaschine trägt an dem Kreuzbalken zwei und an den beiden Seitenstandern je einen Werkzeugschlitten. Der Hobeltisch gleitet auf 3 ebenen Führungen. Die Mafse des gröfsten Arbeitstückes sind 3,75 m Breite,

3,75 m Höhe, 10,7 m Länge. 300 000 kg.

deutscher Ingenieure.

Das Gewicht der Maschine beträg

Radial drilling and tapping machine. (Am. Mach. 22. Juni 01 S. 625*) Der Hauptvorzug der von den Newton Machine Tool Works in Philadelphia gebauten Bohr- und Gewindeschneidmaschine besteht in einer Vorrichtung, die das Einstellen der den Gewindebohrer tragenden Spindel über das soeben gebohrte Loch erleichtern soll.

Die forging. IV. Von Horner. (Engng. 21. Juni 01 S. 791/92*) Anstauchen von Augen und Ausstofsen von Löchern verschiedener Form aus Stücken von geringer und erheblicher Stärke.

Metallhüttenwesen.

Utilization of the wastes from the use of white metals. Von Richards. (Journ. Franklin Inst. Juni 01 S. 445/55) Bericht über Untersuchungen, um die Abfallmengen von Zinn, Zink, Antimon, Wismut, Blei, Quecksilber und ähnlicher Metalle, insbesondere bei galvanischen Arbeiten festzustellen. Angabe von Verfahren zur Wiedergewinnung der Abfälle.

Motorwagen und Fahrräder.

Der internationale Automobilkongress von 1900 in Paris vom 9. bis 15. Juli. Schluss. (Motorwagen 15. Juni 01 S. 140/41*) Tabellen für Normalformen von Blockketten, Ketten mit einfachen und doppelten Rollen.

(Portef. Gewicht

Voitures automobiles électriques. Von Rosset. écon. Mach. Juni 01 S. 92/96*) Beziehungen zwischen dem der Batterie, der zurücklegbaren Wegstrecke und der Geschwindigkeit von elektrisch betriebenen Kraftwagen. Kostenberechnung für das Aufladen und das Instandhalten der Akkumulatoren.

Daimlers 35 pferdiger Mercédès- Wagen, (Motorwagen 15. Juni 01 S. 145*) Der viersitzige Rennwagen hat ein niedriges Gestell; die Oberkante des Rahmens liegt 60 cm über dem Boden. Der Viertakt-Motor ist viercylindrig und treibt das Differentialgetriebe mittels vierfach auswechselbarer Stirnräder. Die Zündung wird bei erhöhter Geschwindigkeit verstellt. Die Geschwindigkeit kann von 10 bis auf 110 km/st geregelt werden. Der Wagen wiegt einschliesslich des Tagesbedarfes an Benzin und Kühlwasser 1200 kg.

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Der leichte Darracq Wagen. (Motorwagen 15. Juni 01 S. 146/48*) Der Wagen ist mit stehendem eincylindrigem Motor ausge rüstet. Bei Die Geschwindigkeit ist von 15 bis 50 km/st verstellbar. Vorzündung und vermindertem Gaszutritt lässt sich die Geschwindigkeit bis auf 4 km/st herabdrücken. Der Wagen wiegt je nach Ausführung des Kastens und der Zahl der Sitzplätze 350 bis 400 kg. Darstellung des Gestelles und der Anordnung von Steuerung, Motor und Getriebe. Angaben über Einzelheiten.

Die Entwicklung des Spiritusmotors und dessen Anwendung bei Automobilen. (Motorwagen 15. Juni 01. S. 141/42) Allgemeines: Heizwert und Wirtschaftlichkeit des Spiritus zum Betriebe von Explosionsmotoren verglichen mit Benzin und Petroleum. Erklä rung der vorteilhaften Eigenschaft des Spiritus, dass er trotz des bedeutend geringeren Heizwertes infolge der eigenartigen Gestaltung des Wärmekreisprozesses im Explosionsmotor eine dem Benzin und Petroleum gegenüber verhältnismäfsig hohe Wirksamkeit entwickelt. Forts. folgt.

Motor-driven moving machine. (Engng. 21. Juni 01 S. 800*) Darstellung eines von der Deering Harvester Co. in Chicago gebauten dreirädrigen Vorspannwagens, der mittels eines zweicylindrigen liegenden Benzinmotors betrieben wird. Die beiden Hinterräder werden von der mit zwei um 1800 versetzten Kurbeln versehenen Welle mittels Wendegetriebes, Kegel- und Stirnräder angetrieben. Das Vorderrad dient zum Steuern. Steuerung, Schaltvorrichtung des Getriebes und des Wagens werden von einer als Hebel ausgebildeten Handradwelle aus bethätigt. Darstellung von Einzelheiten der Steuerung, der Schaltvorrichtung des Getriebes und des Motors.

Pumpen und Gebläse.

Air compressing engines. (Engineer 21. Juni 01 S. 652*) Verbundkompressor für 8000 cbm/min Pressluft von 5,6 at Ueberdruck, der von einer 290 pferdigen Verbunddampfmaschine angetrieben wird. Die Cylinder sind liegend angeordnet. Die Dampfmaschine hat 780 und 1450 mm, der Kompressor 810 und 1300 mm Cyl.-Dmr.

The sirocco fan. (Engineer 21. Juni 01 S. 650/51*) Darstellung der von Davidson & Co. in Belfast gebauten Kreiselgebläse. Das Windrad besteht aus breiten, kurzen Schaufeln, die an seitlich angeordneten Ringen befestigt sind. Angabe der Abmessungen für verschiedene Gröfsen. Wiedergabe der Ergebnisse von Leistungsversuchen.

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machte dabei 340 Uml./min und erteilte dem Schiffe 241/2 Knoten Geschwindigkeit. Während des Zusammenwirkens der Kohlenfeuerung mit der Oelfeuerung gaben die Kessel 12,6 at Dampfüberdruck, und das Schiff erhielt bei 365 Uml./min der Maschine 262 Knoten Geschwindigkeit.

The Welin boat-lowering gear. (Engng. 21. Juni 01 S. 815/16) Die Davits für das Rettungsboot bestehen aus zwei nach dem Boot zu leicht gebogenen Kranbalken, die in lotrechter Ebene um ein Gelenk drehbar sind. Das Gelenk sitzt an der verschiebbaren Mutter einer Bewegungsschraube, die mittels Kurbel gedreht wird. Der Kranbalken ist über das Gelenk hinaus als Zahnradsegment ausgestaltet, das in eine Zahnstange eingreift. Werden die Gelenkmuttern beider Davits durch Drehen der Schrauben bewegt, so nehmen die Davits das Rettungsboot, das in einer leicht auslösbaren Lagerung liegt, nach aufsen mit und senken sich gleichzeitig weit genug gegen den Wasserspiegel, dass das Boot durch Flaschenzüge ganz herabgelassen werden kann.

Seil- und Kettenbahnen.

Beschreibung der Förderbahn mit schiefen Ebenen und elektrischem Antrieb, ausgestellt auf der Pariser Ausstellung von der Fabrik Arthur Koppel, Berlin. (Baumaterialienk. 01 Heft 11 S. 169/72*) Das ausgestellte Modell hatte 1/10 der natürlichen Gröfse einer in stark unebenem Gelände ausgeführten Bahn. Die Strecke hat Steigungen von 1:40, 1:28 und 1:5 und Krümmungshalbmesser von 10 m, die teilweise in einer Steigung liegen. Schienen, Schwellen, Weichen und Fahrdraht.

Strafsenbahnen.

Elektrolytische Zerstörung der Gas- und Wasserrohren durch vagabundirende Bahnströme. (Journ. Gasb. Wasserv. vieler zerstörter Rohrstücke

22. Juni 01 S. 448/51*) Abbildungen nach amerikanischen Quellen.

An electrolysis survey at Columbus, Ohio. (Eng. Rec. 8. Juni 01 S. 545) Bei Gelegenheit der Anlage neuer Strafsenbahnen wurden ausgedehnte Potentialmessungen an den Wasserröhren vorgenommen, um den Einfluss vagabundirender Ströme zu bestimmen. Die Ergebnisse, die zur Aufstellung von 3 Leitsätzen über das Verlegen von Wasserröhren führten, sind kurz mitgeteilt.

Wasserkraftanlagen.

Wasserkraftanlage für das Elektrizitätswerk Wels. Von Janesch. (Z. Österr. Ing.- u. Arch.-Ver. 21. Juni S. 439/41*) Das Werk leistet im ganzen 1500 PS und liefert für die Stadt Wels und 48 in der Nähe gelegene Werke Licht und Kraft. Angaben über die Wehranlage, das Turbinenhaus und die maschinelle Ausrüstung.

Wasserversorgung.

Trinkwasserversorgungen in tropischen Ländern. (Journ. Gasb.-Wasserv. 15. Juni 01 S. 432/34* und 22. Juni 01 S. 451/53*) Zusammenstellung der wichtigsten Angaben über Wasserwerke in Britisch-Indien und Niederländisch-Indien. Allgemeine Grundsätze für die Wasserversorgung in tropischen Ländern aufgrund der bei den besprochenen Anlagen gemachten Erfahrungen.

Artesian water supply in Australia. Von Cox. (Engineer 21. Juni 01 S. 635/36) Die Grundwasserbohrungen haben in den gebirgigen Gegenden Australiens, namentlich in Queensland, so gute Erfolge gezeigt, dass eine weitgehende Ausnutzung für die Wasserversorgung von Städten und für gewerbliche und landwirtschaftliche Betriebe vorteilhaft erscheint.

New pumping plant of the Pennfchuck water-works, Nashua, N. H. (Eng. Rec. 8. Juni 01 S. 542/44*) Kurze Angaben über die genannte Wasserwerkanlage. Einzelheiten der Pumpen, die von liegenden Verbundmaschinen mittels einer Zahradübersetzung angetrieben werden. Die Dampfmaschinen machen 100, die Pumpenkurbeln 33 Uml./min.

Werkstätten und Fabriken.

The shops of the Willans & Robinson Company at Rugby, England. (Am. Mach. 22. Juni 01 S. 613/21*) Umfangreiche Beschreibung der neuen Werke der bekannten Firma. Ein Lageplan und viele Schaubilder sind beigegeben.

Works of G. & J. Weir, Limited, Glasgow. (Engng, 21. Juni 01 S. 795/800* mit 1 Taf.) Die Erzeugnisse des Werkes sind hauptsächlich Speisepumpen, Speisewasservorwärmer und andere Hülfsapparate für Dampfkraftanlagen. Die Fabrik ist durch Anlage einer neuen grofsen Werkstatt bedeutend vergröfsert und beschäftigt rd. 950 Arbeiter. Die Arbeitsmaschinen der neuen Werkstatt werden durch 5 Crossley-Gasmotoren von je 33 PS. mittels Riemen übertragung betrieben. Die Hauptwellen von 75 mm Dmr. sind je rd. 90 m lang und machen 200 Uml./min. Darstellung der einzelnen Gebäude, Maschinen und Einrichtungen: Massenherstellung für Austauschbau. Giefserei und Schmiede. Modelltischlerei und -lager. Hauptwerkstatt; Aufstellung der Werkzeugmaschinen; Herstellung der Werkzeuge, Lehren und Vorrichtungen; Arbeitsgang, Auftragzettel, Preislöhne usw. Kraftanlage. Krane und Fördereinrichtungen. Sonderabteilungen der Werkstatt für die einzelnen Arbeitsstufen. Darstellung einiger bewährter Werkzeugmaschinen und Vorrichtungen.

Some features of shop practice at the Detroit works of the Boyer Machine Company. (Am. Mach. 22. Juni 01 S. 627/30*) Darstellung einiger bemerkenswerter Einrichtungen in den Werkstätten genannter Firma. Arbeitspindel einer stehenden Schleifmaschine; Spindel für Schmirgelscheiben; Bohrschablone zum Bohren radialer Löcher in Cylindermäntel; Einspannfutter für Schraubenmaschinen; Kesselaufhängung; Beaufsichtigung des Betriebes.

Bestimmungen zur Ausführung des Gesetzes betreffend die elektrischen Mafseinheiten.

erlassen vom Bundesrate; siehe Reichsgesetzblatt 1901 Nr. 16.

I. Auf Grund des § 5 des Gesetzes betreffend die elektrischen Mafseinheiten vom 1. Juni 1898 wird Folgendes bestimmt:

1) Zu § 5a.

Bedingungen, unter denen bei der Darstellung des Ampère die Abscheidung des Silbers stattzufinden hat.

Die Flüssigkeit soll eine Lösung von 20 bis 40 Gewichtsteilen reinen Silbernitrats in 100 Teilen chlorfreien destillirten Wassers sein; sie darf nur so lange benutzt werden, bis im ganzen 3g Silber auf 100 ccm der Lösung elektrolytisch abgeschieden sind.

Die Anode soll, soweit sie in die Flüssigkeit eintaucht, aus reinem Silber bestehen. Die Kathode soll aus Platin bestehen. Uebersteigt die auf ihr abgeschiedene Menge Silber 0,1 g auf das Quadratcentimeter, so ist das Silber zu entfernen. Die Stromdichte soll an der Anode ein Fünftel, an der Kathode ein Fünfzigstel Ampère auf das Quadratcentimeter

nicht überschreiten.

Vor der Wägung ist die Kathode zunächst mit chlorfreiem destillirten Wasser zu spülen, bis das Waschwasser bei dem Zusatz eines Tropfens Salzsäure keine Trübung zeigt, alsdann 10 Minuten lang mit destillirtem Wasser von 70 bis 90° auszuJaugen und schliesslich mit destillirtem Wasser zu spülen. Das letzte Waschwasser darf kalt durch Salzsäure nicht getrübt werden. Die Kathode wird warm getrocknet, bis zur Wägung im Trockengefäfs aufbewahrt, und nicht früher als 10 Minuten nach der Abkühlung gewogen.

2) Zu § 5b. Bezeichnungen elektrischer Einheiten.

a) Die Elektrizitätsmenge, welche bei einem Ampère in einer Sekunde durch den Querschnitt der Leitung fliefst, heifst

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c) Als elektrolytische Stromstärke gilt der mit Rücksicht auf die Richtung gebildete zeitliche Mittelwert der Augenblickstromstärken.

d) Als Scheitelstromstärke periodisch veränderlicher Ströme gilt deren gröfster Augenblickswert.

e) Die unter a bis d für die Stromstärke festgesetzten Bezeichnungen und Berechnungen gelten ebenso für die elektromotorische Kraft oder die Spannung.

f) Als Leistung gilt der mit Rücksicht auf das Vorzeichen gebildete zeitliche Mittelwert der Augenblicksleistungen.

II. Auf Grund des § 6 Abs. 1 des Gesetzes betreffend die elektrischen Mafseinheiten vom 1. Juni 1898 werden die äufsersten Grenzen der bei gewerbsmäfsiger Abgabe elektrischer Arbeit zu duldenden Abweichungen der Elektrizitätszähler von der Richtigkeit wie folgt bestimmt:

1) Gleichstromzähler.

a) Die Abweichung der Verbrauchsanzeige nach oben oder nach unten von dem wirklichen Verbrauche darf bei einer Belastung zwischen dem Höchstverbrauche, für welchen der Zähler bestimmt ist, bis zu dem zehnten Teile desselben nirgends mehr betragen als sechs Tausendtel dieses Höchstverbrauches vermehrt um sechs Hundertel des jeweiligen Verbrauches und ferner bei einer Belastung von ein Fünfundzwanzigstel des obigen Höchstverbrauches nicht mehr als zwei Hundertel des letzteren.

Auf Zähler, die in Lichtanlagen verwendet werden, finden diese Bestimmungen nur insoweit Anwendung, als die anzuzeigende Leistung nicht unter 30 Watt sinkt.

b) Während einer Zeit, in welcher kein Verbrauch stattfindet, darf der Vorlauf oder der Rücklauf des Zählers nicht mehr betragen, als einem halben Hundertel seines oben bezeichneten Höchstverbrauches entspricht.

2) Wechselstrom- und Mehrphasenstrom-Zähler.

Für diese gelten dieselben Bestimmungen wie unter 1, jedoch mit der Mafsgabe, dass, wenn in der Verbrauchsleitung zwischen Spannung und Stromstärke eine Verschiebung besteht, der nach 1a berechnete Fehler in Hundertel des jeweiligen Verbrauches umgerechnet und der entstehenden Zahl der Hundertel die doppelte trigonometrische Tangente des Verschiebungswinkels hinzugefügt wird. Dabei bedeutet der Verschiebungswinkel den Winkel, dessen Cosinus gleich dem Leistungsfaktor ist. Alle zur Berechnung der Fehler dienenden Gröfsen sind mit dem gleichen Vorzeichen zu nehmen.

Zu diesem Gesetz hat die Physikalisch-technische Reichsanstalt dem Bundesrate die folgenden Erläuterungen vorgelegt:

I. Ausführungsbestimmungen zu § 5.

Die Bestimmungen sind in der Physikalisch-technischen Reichsanstalt entworfen und von einer Konferenz gutgeheifsen worden, zu welcher aus ganz Deutschland Vertreter der elektrotechnischen Fabrikation, der Elektrizitätswerke und auch der Abnehmer von elektrischer Arbeit zugezogen waren.

1) (Zu § 5a.)

Das Silbervoltameter bedarf wegen seiner grundlegenden Bedeutung für die Einheit der elektrischen Stromstärke einer Vorschrift, die seine Anwendung in der Weise sichert, dass die bei einer Strommessung gefundene Menge ausgeschiedenen Silbers, nach der gesetzlichen Vorschrift umgerechnet, die richtigen Werte für die Stromstärke giebt. Hierbei war einmal die Thatsache zu berücksichtigen, dass die Silberlösung unter dem Einfluss eines lange dauernden elektrischen Stromes einer allmählich eintretenden, noch nicht aufgeklärten Aenderung unterliegt, welche kleine Schwankungen der niedergeschlagenen Silbermenge zur Folge hat. Ferner sind, um einen fest zusammenhängenden Silberniederschlag zu erhalten, gewisse Grenzen in der Konzentration der Silberlösung und auch, je nach der Stromstärke, in der Gröfse der Elektroden innezuhalten. Endlich erschien es, weil Silberlösungen gegen Verunreinigungen besonders empfindlich sind, notwendig, über das Wasser, welches zum Auswaschen dient, und, um sicher nur den elektrolytischen Niederschlag zu wägen, für die Art des Auswaschens Mafsregeln vorzuschreiben.

Bei diesen Anweisungen sind die von den zuverlässigsten Experimentatoren gemachten Erfahrungen berücksichtigt wor den. Die vorgeschriebenen Mafsregeln darf man nicht nur als vollkommen ausreichend für ihren Zweck erachten, sondern sie sind vielleicht den technischen Bedürfnissen gegenüber reichlich rigoros zu nennen. Da indessen neben den einfacheren Hülfsmitteln zur Strommessung ein Zurückgehen auf das Silbervoltameter nur in seltenen Fällen notwendig ist, so durften die Vorschriften so streng formulirt werden.

2) (Zu § 5b.)

deutscher Ingenieure.

Aufser den durch das Gesetz selbst bestimmten Grundeinheiten für Stromstärke, Widerstand und Spannung verlangt um des kurzen eindeutigen Ausdrucks willen der Verkehr noch einige andere, im Gesetz aufgezählte Einheiten mit festgelegten Benennungen und Begriffsbestimmungen. Diese sind durchweg dem bereits angenommenen Gebrauch entsprechend gewählt worden. Den einzelnen Festsetzungen liegen die folgenden physikalischen Sätze zu Grunde:

Zu a) Die von einem elektrischen Strome durch einen Querschnitt seiner Leitung hindurchgeführte Elektrizitätsmenge steht mit der Stärke und der Zeitdauer des Stromes im direkten Verhältnis. Die Benennung 1 Coulomb für die Einheit der Elektrizitätsmenge, nämlich für die bei der Stromstärke 1 Ampère in 1 Sekunde durchfliefsende Menge, würde für deutsche Verhältnisse nicht gerade notwendig sein. Sie ist der unmittelbar verständlichen Bezeichnung Ampèresekunde indessen hinzugefügt worden, weil die Bezeichnung nach dem Namen des berühmten französischen Forschers Coulomb von internationalen Kongressen angenommen worden ist und weil die Auslassung vielleicht unrichtig gedeutet werden könnte. Zu b) Die Arbeitsleistung eines Stromes zwischen zwei Punkten seiner Leitung in der Zeiteinheit ist gleich dem Produkt aus der Stromstärke und der zwischen den beiden Punkten bestehenden elektrischen Spannung.

Zu c) Die Gesamtarbeit während eines Zeitraumes ist das Produkt aus der obigen Leistung und der Zeit. Der Begriff der Stromarbeit ist für den Verkehr mit Elektrizität besonders wichtig, weil die verbrauchte Arbeit den Aufwand und den Preis bestimmt.

Zu d) Unter elektrischer Kapazität eines Leiters versteht man die Elektrizitätsmenge, mit der man ihn zu laden hat, um die Spannung 1 auf ihm hervorzubringen. Bei verschiedenen Ladungen ist die Spannung der Ladungsmenge proportional. Technischen Anwendungen genügte die Begriffsbestimmung für Kondensatoren.

Zu e) Durch Ströme von veränderlicher Stärke wird in den Leitungen eine, bei anwachsendem Strome diesem entgegengerichtete, bei abnehmendem Strome ihm gleichgerichtete elektromotorische Kraft induzirt. Diese ist in den Anwendungen des elektrischen Stromes deswegen von hervorragender Bedeutung, weil sie in aufgespulten Leitungen und vor allem, wenn diese Eisen enthalten, besonders stark auftritt. Die Stromstärken können hierdurch wesentlich beeinflusst werden, insbesondere tritt eine oft bedeutende Verschiebung der Stromstärke gegen die Spannung ein, die in der Wechselstromtechnik eine grofse Rolle spielt.

Die induzirte elektromotorische Kraft steht in jedem Augenblick im direkten Verhältnis zu der Geschwindigkeit, mit der die Stromstärke sich ändert, aufserdem aber zu einer von der Gestalt des Leiters und dem vorhandenen Eisen abhän. gigen Gröfse, die man, um sich dem Sprachgebrauch anzuschliefsen, mit dem allerdings etwas langen Namen Induktionskoëffizient belegt hat. Die Benennung der Einheit als 1 Henry gehört zu den Dingen, über welche der Geschmack verschieden urteilen mag. Da aber die Amerikaner grofses Gewicht auf die durch diese Bezeichnung beabsichtigte Ehrung eines Landsmannes legen, so glaubte man den auf dem elektrischen Kongress in Chicago adoptirten Namen übernehmen zu sollen.

3) (Zu § 5 c.)

Von den Multiplikations- oder Divisionsvorsätzen vor den Namen einer Einheit haben sich die Vorsätze Kilo- und Milliim Laufe eines Jahrhunderts schon eingebürgert. Da die Elektrotechnik, z. B. in ihren Anwendungen auf das Telephon und die Lichterzeugung, mit Stromstärken von viel gröfseren Unterschieden arbeitet, so sind die von der British Association zuerst angeregten weiteren Bezeichnungen Megaund Mikro- hinzugefügt worden, deren Bedeutung ebenfalls schon als eine in sachverständigen Kreisen anerkannte angesehen werden darf. Dass Zwischenstufen, wie Deka-, Hektousw. gesetzlich bezeichnet werden, wurde von den Vertretern der Technik ausdrücklich nicht gewünscht und würde, da es in der That nicht notwendig erscheint, durch die in mancher Hinsicht unbequeme Vermehrung anerkannter Bezeichnungen auch nachteilig wirken.

4) (Zu § 5 d.)

Die Stärke eines Wechselstroms ist nicht so kurz festzulegen wie die des Gleichstroms. Zugleich erstreckt sich die Bedeutung der Wechselströme nach mehreren Richtungen, und es ist nicht immer derselbe Begriff, der die verschiedenen Wirkungen kennzeichnet. Daher bedarf man auch verschiedener Definitionen und Bezeichnungen für die Stärke eines solchen Stromes.

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