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9. November 1901.

Kammerer: Hebemaschinen auf der Weltausstellung in Paris 1900.

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von der Fahrzelle eine Energie von rd. 500 PS verbraucht; beim Senken wird von der Fahrzelle eine Energie von rd. 200 PS erzeugt.

Abweichend von den alten Aufzügen hat die Compagnie de Fives-Lille zwei gesonderte Treibcylinder für jede Fahrzelle ausgeführt, von denen jeder mit drei Seilen an der Fahrzelle angreift. Insgesamt sind 6 Seile vorhanden, von denen jedes für sich allein die Zelle mit dreifacher Sicherheit zu tragen vermag. Da für gleichmäfsige Belastung aller Seile durch besondere hydraulische Seilspanner gesorgt ist, so ist eine 6 x 3 18 fache Sicherheit vorhanden. Diese Teilung der Maschine in zwei Hälften erhöht naturgemäfs die Betriebsicherheit, indem sie die Folgen eines Rohrbruches minder gefährlich macht. Zur Sicherung der gleichzeitigen Bewegung beider Treibkolben ist eine besondere hydraulische Kupplung in die Rohrleitung zwischen Cylinder und Akkumulatoren eingeschaltet.

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Fig. 167 und 168.

Maschinenanlage für die Aufzüge der

Compagnie de Fives Lille im Ost- und im Westpfeiler. Mafsstab 1:300.

1

1) Fahrzelle.

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Die Fahrbahn der Zelle folgt der Achse des Pfeilers und ist demgemäfs im unteren Teile stärker geneigt 54 Grad als im mittleren Teile 68 Grad und im oberen Teile 77 Grad. Bei den alten Aufzügen war der Boden der Fahrzelle so gestellt, dass er im mittleren Teile wagerecht lag, unten und oben aber um rd. 20° nach der einen bezw. andern Seite geneigt war. Diese Pendelung während der Fahrt ruft in den Fahrgästen das Gefühl der Unsicherheit wach; die Fives-Lille-Aufzüge haben daher ein Aufricht-Triebwerk erhalten, welches dieses Pendeln des Zellenbodens auf einen sehr geringfügigen Betrag vermindert. Zu diesem Zweck ist die Fahrzelle als ein aus Gitterträgern gefugter Rahmen mit zwei Querbolzen ausgebildet, Fig. 169 und 170; auf diesen Querbolzen lagern drehbar die beiden Behälter, von denen jeder 50 Fahrgäste aufnehmen kann. Neben den Laufschienen ist eine Zahnstange gelagert, in die ein am Zellenrahmen an

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Eine weitere Neuerung gegenüber den alten Aufzügen ist darin zu finden, dass die Regelung der Geschwindigkeit nicht völlig in die Hand des Führers gegeben ist, sondern gröfstenteils selbstthätig erfolgt; zu Anfang und Ende des Hubes wird die Geschwindigkeit selbstthätig verringert, während des Hubes wird die Geschwindigkeit selbstthätig unverändert gehalten, gleichviel wie grofs Belastung und Bahnneigung sind. Alle Steuer- und Regelteile sind zur Erzielung gröfserer Sicherheit völlig getrennt für Heben und Senken ausgeführt. Die Maschinenanlage ist in Fig. 167 und 168 dargestellt.

Die Fahrzelle der Fives-Lille-Aufzüge zeigt einen grundsätzlich neuen Gedanken in der Ausbildung der Fangvorrichtung, die den hydraulischen Geschützbremsen nachgebildet ist.

Zur Erleichterung der Uebersicht sollen die Hauptteile der Aufzüge getrennt besprochen werden.

S. St. Senksteuerung

H. R. Hubgeschwindigkeitsregler S. R. Senkgeschwindigkeitsregler

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9. November 1901.

Besondere Sorgfalt ist auf möglichste Verminderung des Zellengewichtes gerichtet gewesen. Der Zellenrahmen ist aus Gitterträgern hergestellt, die Boden der Zellen bestehen aus Stahlträgern mit Bohlenbelag, die Wände aus senkrechten Aluminium-E-Trägern mit Belag aus Aluminiumblech von 1,5 mm Stärke. Die Tragbolzen der Zellen, die Achsen der Laufräder, die Wellen des Aufricht-Triebwerkes und der Fangvorrichtung und selbst der Wulst des Steuer-Handrades sind aus Rohren hergestellt. Trotz dieser Sorgfalt übersteigt das Eigengewicht 9500 kg beträchtlich die Nutzlast 7000 kg; immerhin ist das Verhältnis aber bedeutend günstiger als bei den Fahrzellen der alten Otis-Aufzüge, die ein Eigengewicht von nahezu 11000 kg bei nur 3000 kg Nutzlast besafsen.

Die Fangvorrichtung, Fig. 171 bis 174, besteht im wesentlichen aus zwei gabelförmigen Fangklinken a, die sich an beiden Seiten des Zellenrahmens befinden und in die als Sperrzahnstangen ausgebildeten Schenkel der U-Eisen der Laufbahn eingreifen, wenn sie der Wirkung von vier langen Schraubenfedern b überlassen werden. Im normalen Zustande sind indessen die Fangklinken durch zwei Sperrhaken c am Eingreifen in die Zahnstangen gehindert. Die Fangklinken sind nun nicht starr am Zellenrahmen gelagert, sondern jede Fangklinke ist an dem Kopf zweier Kolben gelagert, die in Cylinder mit Glycerinfüllung eintauchen. Sobald die beiden Fangklinken ausgelöst sind, werden sie von den vier Spiralfedern in die Zahnstangen geschleudert, und die vier Tauchkolben werden durch die sinkende Fahrzelle in ihre Cylinder gedrückt. Die

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Fig. 169 und 170.

Fahrzelle mit Aufricht-Triebwerk. Mafsstab 1:50.

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