Kleinere Schriften, Band 1Ferd. Dümmler, 1881 |
Inhalt
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Achim von Arnim altdeutschen alten beiden besonders bloss Bruder Buch Cassel Chriemhild daher dänischen Deutsche Sagen Dichter Dichtung Edda Eigenthümlichkeit einzelnen Elberich Elfen endlich erscheint erst erzählt Fabel Frau fremde frische ganze Gawan Gedicht Geist Gervasius von Tilbury Gesang Geschichte gewiss giebt gieng glauben gleich Gold Gott Grimm grossen Grund Hand Harald Haupt Haus Hausmärchen Heimskringla heisst Held Hagen Heldenbuchs Helge Herr herrlich Herz Jahr Jahrhundert jetzt Kinder kleinen kommt König konnte Land Leben lebendig leicht lich Lichtelfen Liebe Lieder Lust manches Mann Märchen meist Menschen muss Mutter Nacht Natur neue Nibelungenlied nordischen nordischen Mythologie Odin Ossian Poesie poetische Recht reden Saga sagt scheint schottischen Schwert sehen Siegrune Sigurd Sigurdur Skalden Skofte Sohn soll Sprache stand steht Theil Thiere todt Treue Troja Übersetzung unserer Urtheil viel Volk Volkslied Völuspa Wald ward Wasser Wechselbalg weiss wenig Werth wieder wohl wollte Wolsungen Worte zeigt zwei Zwerg
Beliebte Passagen
Seite 366 - Stirbt der Fuchs, so gilt der Balg, Lebt er lang, so wird er alt, Lebt er, so lebt er, Stirbt er, so stirbt er. Man begräbt ihn nicht mit der Haut, Das gereicht ihm zur Ehre.
Seite 332 - Sie billigt nicht, sie tadelt nicht, sondern sie entwickelt die Gesinnungen und Handlungen in ihrer Folge, und dadurch erleuchtet und belehrt sie.
Seite 504 - Das Wörterbuch soll die deutsche Sprache umfassen, wie sie sich in drei Jahrhunderten ausgebildet hat: es beginnt mit Luther und schliesst mit Goethe. Zwei solche Männer, welche, wie die Sonne dieses Jahrs den edlen Wein, die deutsche Sprache beides feurig und lieblich gemacht haben, stehen mit Recht an dem Eingang und Ausgang.
Seite 331 - Gleichnissen strebt. Diese unschuldige Vertraulichkeit des Größten und Kleinsten hat eine unbeschreibliche Lieblichkeit in sich, und wir möchten lieber dem Gespräch der Sterne mit einem armen, verlassenen Kind im Wald, als dem Klang der Sphären zuhören.
Seite 329 - Kindermärchen werden erzählt, damit in ihrem reinen und milden Lichte die ersten Gedanken und Kräfte des Herzens aufwachen und wachsen; weil aber einen jeden ihre einfache Poesie erfreuen und ihre Wahrheit belehren kann und weil sie beim Haus bleiben und forterben, werden sie auch Hausmärchen genannt.
Seite 378 - Thal, dass er nicht wieder kommen soll. Wir treiben ihn über die Heide, das thun wir den Schäfern zu Leide/ Oder in Nürnberg: „Heut ist Mittfasten, wohl ist das!
Seite 355 - Jesus sprach: Lasset die Kindlein und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solcher ist das Himmelreich.
Seite 317 - Sammlung von Jahr zu Jahr, daß sie uns jetzt, nachdem etwa sechse verflossen, reich erscheint; dabei begreifen wir, daß uns noch manches fehlen mag, doch freut uns auch der Gedanke, das meiste und beste zu besitzen. Alles ist mit wenigen bemerkten Ausnahmen fast nur in Hessen und den Main...
Seite 316 - Wir finden es wohl, wenn Sturm oder anderes Unglück, vom Himmel geschickt, eine ganze Saat zu Boden geschlagen, daß noch bei niedrigen Hecken oder Sträuchen, die am Wege stehen, ein kleiner Platz sich gesichert und einzelne Ähren aufrecht geblieben sind. Scheint dann die Sonne wieder günstig, so wachsen sie einsam und unbeachtet fort; keine frühe Sichel schneidet sie für die großen Vorratskammern, aber im Spätsommer, wenn sie reif und voll geworden, kommen arme...
Seite 227 - Betrachtet man die einzelne frühere Ausbildung der Zeiten, Gegenden, Ortschaften, so kommen uns aus der dunklen Vergangenheit überall tüchtige und vortreffliche Menschen, tapfere, schöne, gute in herrlicher Gestalt entgegen. Der Lobgesang der Menschheit, dem die Gottheit so gerne zuhören mag, ist niemals verstummt...