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Nun kann der weiße. König ohne Schach zu bes kommen A 8. ziehen, und sein Bauer geht zur Dame. Zweyte Stellung. W: K, B5. T, H 6. B, B 6. G: K, B8. Z, G1.

In dieser Stellung bleibt es unentschieden; denn will sich der weiße König nähern, so gibt der schwarze Eburm immer Schach; so lange aber der König nicht näher kommen kann, darf auch sein Bauer nicht vorrücken. Dritte Stellung. W: K, G6. T, E 5. B, C4. S: K, C8. E, F 1.

Auch in dieser Stellung bleibt es unentschieben; denn der weiße König ist durch den schwarzen Thurm vom Bauer abgeschnitten, und der Thurm allein bringt diesen nicht zur Dame.

XIII.

Ein Thurm mit zwey Bauern gegen einen Thurm mit einem Bauer.

Hier kommt es auf die Stellung an, welche das Sviel erhält, wenn einer von den zwey Bauern gegen den einzelnen des Gegners gewechselt worden ist. Diese Stellung ist alsdann nach den in der vorhergehenden Nummer angegebenen Regeln zu beurtheilen. Stehen dren gegen zwey, vier gegen drey Bauern einander entgegen, so müssen Bauer um Bauer gewechselt wer den, und die daraus entstehende Stellung entscheidet gleichfalls darüber, ob man nach oben angeführten Regeln gewinnen könne.

XIV.

Die Königinn gegen einen Thurm und Bauer,

Den Ausgang eines solchen Spieles entscheidet wiederum die Stellung der Steine, besonders der Kös nige. Ich gebe hier zwey Stellungen zum Muster an. Erste Stellung. W: K, D5. D, B3.

: K, D8. I, E 6. B, D 7.

In dieser Stellung bleibt es gewiß unentschieden denn der weiße König kann nicht näher kommen; die Königinn aber macht allein nicht matt, und kann auch den feindlichen König nicht zwingen, den Bauer zu verlassen. 3weyte Stellung. : K, F4.D, D3.

: K, E7. 2, E 5. B, D 6.

In dieser Stellung gewinnt Weiß, weil seine Kös niginn den feindlichen König rückwärts angreifen, und ibn von seinem Bauer wegtreiben kann, ungeachtet Schwarz den weißen König durch den Thurm verhin dert über die fünfte Linie wegzugehen, indem er dens felben immer auf E 5, und C5. hin und her zieht,

Weiß.
D 3. H 7.t
H7. G8.f

Schwarz.
E7. E6.

E-6. E 7.

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So gehet nun der schwarze Bauer verloren, denn zurück auf E 6. durfte der schwarze König nicht gehen, weil sonst durch das Schach auf E8. der Thurm verlos ren gegangen wäre. Wie man alsdann mit der Königinn gegen einen Thurm matt machen kann, wird in der dritten Abtheilung der Endspiele gezeigt werden,

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Königinn und ein Bauer gegen Königinn.

Mehrentheils bleibt eine solche Partie unents schieden, doch gibt es zuweilen Stellungen, in welchen derjenige gewinnen muß, welcher den Bauer hat. 3. B. Erste Stellung. B: K, G7. D, D 3. B, F 6. : K, B4. D, C5. Schwarz.

Weiß.

F 6. F 7.

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C 5. G 5.+

G 5. E 5.+

E 5. D 5.

D 5. H 1.†
H1. E 4.t

E 4. G 4.t

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G 4. E 6.

So gibt die schwarze Königinn entweder Schach oder hindert den Bauer am Vorrücken.

3weyte Stellung. W: K, H 7. D, F 7. B, G 7. S: K, B6. D, C5.

In dieser Stellung gewinnt Weiß. Ist er am Zile ge, so rückt er mit dem Bauer in die Dame, und läßt sich einen Thurm dafür geben; hätte aber Schwarz den Zug, und wollte auf C 2. Schach geben, so seht Weiß

die Königinn auf G 6. vor, und gibt dadurch Schach König und Königinn.

XVI.

Die Königinn gegen einen einzelnen Bauer, welcher aber unter dem Schuße seines Königs bis auf das sie= bente Feld vorgedrungen ist, und also nur einen Schritt zur Dame hat.

Wenn der König, welcher die Königinn hat, nicht schon bey dem feindlichen Bauer, sondern mehr. oder wes niger entfernt stehet, so entscheidet den Ausgang einer solchen Partie die Linie, auf welcher sich der Bauer befindet. Stehet der Bauer auf der Linie B. D. E. und G., so gewinnt die Königinn allezeit; denn sie kann den feindlichen König durch wiederholtes zweckmäßiges Schachbiethen zwingen, sich vor seinen Bauer zu stellen, und durch jeden solchen Zurückzug gewinnt ihr eigener Kö nig Zeit, einen Schritt näher zu kommen. Stehet aber der Bauer auf einer Thurm-"oder Laufer-Linie, A. C. F. H., so kann die Königinn nicht matt, sondern nur patt machen.

tern.

Folgende Beyspiele werden dieß noch mehr erläu

Erste Stellung. W: K, G7. D, A 7.

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So gehet nun der Bauer, und mit ihm die Pare

tie verloren..

Zweyte Stellung. : K, B6. D, D 7.

: K, G2. B, H 2.

In dieser Stellung bleibt es unentschieden, weil die Königinn genöthigt ist, ein immerwährendes Schach zu geben, oder in die Dame ziehen zu lassen.

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H 1. G 1.
G 1. HL.

Wollte nun Weiß seinen König einen Schritt näs her ziehen, so wäre Schwarz patt; Weiß muß also dem schwarzen König wieder Luft machen, und kann daher keinen Zug gewinnen, um mit dem Könige näher zu kommen.

Dritte Stellung. : K, B 2. D, C 4. : K, G 2. B, F 2.

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