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Stellung. W: K,F3.o,C4.B,A4 B3.E4.F4.G4.H3. S: K, C6. £, D 8. %, A 5. B 6. G 7. H6.

In dieser oder einer ähnlichen Stellung muß man E 4.E5. ziehen; würde man aber den schlechten Zug F4. F5. machen, so sette sich der feindliche König auf D6. Von da wäre er nicht mehr wegzutreiben, und kein Bauer könnte nun zur Dame gebracht werden.

Es ist also in allen Spielendungen, in welchen man verbundene Bauern und einen Laufer hat, als Hauptregel anzumerken, daß man diese auf Felder von der dem Laufer entgegen gesehten Farbe ziehen müsse, um durch den Laufer den feindlichen König und andere Steine abhalten zu können, sich zwischen die Bauern hinein zu stellen.

IX.

Ein Springer mit Bauern gegen einen Laufer mit einem Freybauer mehr.

Stellung. B: K,F2.S,E5. B, A2.B2.C3.D4.G2.H2.
S: K, G 8. £, E 8. B, A 7. B 6. C 6. D5..
E 4. G.7. H 7.
Weiß.

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Schwarz.
G 8. F 8.

F. 8. E 7.
H7. H6.

E 7. E 6.
G7. G6
A 7. A 6.

F 4. E 3.

B 6. B 5,

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So bleibt es nun unentschieden, denn keiner kann seine Stellung ändern, ohne nicht dadurch eine Blöße ju geben.

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Besondere Endigung eines Spieles mit einem weißen Laufer und drey Bauern auf jeder Seite.

Stellung. W: K, E2. L, D5. B, A 2. B 3. C4. S: K, F5. 2, D7. B, A3. B 4. C 5.

It Schwarz am Zuge, so muß er nothwendig gewin nen; er gibt seinenLaufer nähmlich auf A 4.Preis. Nimmt Weiß den Laufer, so zieht Schwarz den Bauer B 4. B3. Weiß muß diesen Bauer wieder nehmen, und alsdann geht der Bauer, auf A 3. zur Dame. Wollte aber Weiß den Laufer nicht nehmen, so nimmt dieser selbst den Bauer auf B 3., und darauf geht der Thurm bauer wieder ungehindert in die Dame. Hätte aber Weiß in obiger Stellung den Zug gehabt, so bleibt es unentschieden. Z. B.

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Schwarz.

F 5. E 5.

Schwarz konnte jest nicht gleich seinen Laufer zur Aufopferung hinstellen, weil er sonst Schach von dem feindlichen Laufer bekommen, und dadurch einen Zug verloren haben würde.

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Nun bleibt es natürlich unentschieden. Schwarz hätte zwar, anstatt seinen Laufer aufzuopfern, den Weißen auf F5. zur Abtauschung der Laufer zwingen

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können, aber es hätte ihm ebenfalls nichts genußt, da die Bauern gesperrt sind, und die Könige sich immer einander entgegenstellen können. Wenn die Bauern, wie in dieser Stellung, in einander verschränkt stehen, daß keiner weiter ziehen kann, so ist derjenige im Vortheile, deffen Bauern schon weiter vorgerückt sind, wenn er einen Stein Preis geben, und sich dadurch den Weg zur Dame eröffnen kann. Jedoch muß auch alsdann der feindliche König zu weit entfernt oder abgeschnitten seyn, um es nicht verhindern zu können. Überhaupt sind aber in dergleichen Stellungen die Springer wirksamer als die Laufer.

XI.

Ein Thurm und ein Bauer gegen einen Laufer.

Mehrentheils wird derjenige gewinnen, welcher Thurm und Bauer hat, obwohl es auch Stellungen gibt, in welchen es unentschieden bleiben muß. Folgende Stellungen dienen zum Muster.

Erste Stellung. W: K, E4. T, D 1. B, D4.

: K, E6. £, C7.

Schwarz.
C 7. B 8.

Weiß.
D 1. A 1.

B 8. D 6.

A 1. A 6.†

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Hätte Schwarz den König zurückgezogen, so műß, te Weiß mit den Seinigen D5. spielen; denn der Vortheil, um in einem solchen Endspiele zu gewinnen, ber steht darin, daß man zuerst den feindlichen König auf die Endlinie treibt, und dann erst mit dem Bauer verrückt.

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Nun muß Schwarz mit dem Könige weiter gehen, wodurch er Laufer und Spiel verliert.

Zweyte Stellung. W: K, G4. T, H 6. B, F 5.

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In dieser Lage bleibt nun das Spiel unentschie den; nur muß Schwarz seinen König immer dem weis Ben entgegen geseßt erhalten, und seinen Laufer so ziehen, daß er das Vordringen des Bauers auf F5. vers hindern, und mit selbigem gleich Schach biethen kann, wenn der feindliche König ein Feld seiner Farbe betritt, um den Bauer zu unterstüßen.

Hätte Schwarz, dieser Regel zuwider, auf den legten Zug statt F 7. G7. den Laufer gezogen, so vers löre er das Spiel. 3. B.

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XII.

Ein Thurm und ein Bauer gegen einen Thurm.

Bey diesen Spielendungen kommt es ganz auf die Stellung der Könige an. Ist der feindliche König von der Linie, auf welcher der Bauer zur Dame gehen soll', zu weit entfernt, und kann daher von dieser durch den Thurm abgeschnitten werden, so gewinnt der, welcher den Bauer hat. Stehet aber der feindliche König schon auf der Linie des Bauers vor demselben, so bleibt es unentschieden, nur muß in diesem Falle der Thurm so gestellt werden, daß mit demselben immer Schach gebothen werden kann, um den König von seinem Bauer wegzubringen. Hier folgen einige Beyspiele zur Erläu terung.

Erste Stellung. W: K, C4. £, B7. B, B 4. SK, G5. £, E 1.

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