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nigsseite. Man muß also, wenn man den Aus-
zug hat, niemahls C2. C3. auf den zweyten Zug
spielen, sondern allezeit F 1. C 4. - G 1. F 3.
oder Gambit.

28) Dieser Zug des Schwarzen ist nicht gut; er ver-
sperrt dadurch seine Figuren, besonders den wei-
Ben Laufer, und gibt dem Gegner Gelegenheit,
den Königinn-Pion 2 Schritt ungehindert ziehen
zu können.

1

29) Weiß hat nun gewiß ein vortheilhafteres Spiel. 36) Hätte Schwarz den Pion vorgesezt, so könnte ihn Weiß mit dem Laufer nehmen, um entweder den Thurm zu gewinnen, oder den König, wie jeßt, zum Ziehen zu nöthigen. Aber auch in diesem Falle könnte er den Pion auf E 5. nehmen; er behält allezeit ein viel besseres Spiel als Schwarz; seine Figuren find frey, er kann noch rochiren, und Schwarz hat einen getrennten Pion.

31) Auch so bleibt Weiß im Vortheile.

32) Weiß kann jeßt das Pferd nehmen, und hierauf seine Laufer, Pions 2 Schritt ziehen, wodurch alles vertheidigt ist. Schwarz hat noch alle Figuren versperrt, und kann ihnen ohne Aufopferung auch keine Freyheit verschaffen.

33) Dieser Anzug wird von manchen Spielern gemacht, in der Absicht, bloß Vertheidigungsweise spielen zu wollen, sie versäumen aber dadurch den Vortheil des Angriffes. Denn wechselt nun der Gegner die Pions, und macht ein Figurenspiel daraus, so zeigt sich dieser Anfangszug offenbar als nache theilig.

34) So stehen nun freylich beyde Spiele gleich, wie,

wohl nicht regelmäßig, denn in keinem siehet man einen Angriffsplan, sondern ein jeder scheint nur gespielt zu haben, um keinen Stein zu verlieren. Dergleichen Stellungen, welche unter unerfahre nen Spielern öfters vorkommen, sind allezeit der Beweis, daß von beyden Seiten gleich unre: gelmäßig angefangen und fortgespielt wurde. Um diese Stellungen zu vermeiden, muß man den Gegner zum Wechsel der Pions zu zwingen suchen, und mit den dadurch frey gemachten Figuren den Angriff machen.

35) Dieses ist, wie schon in der 13. Anmerkung ers wähnt wurde, ein von manchen Spielern für vors theilhaft gehaltener Zug. Der Nachtheil desselben. wird aber uns in der Folge sichtbar werden. 36) Weiß muß trachten, seine Figuren frey zu machen und den Pion des Königslaufers gegen den feind lichen Königs-Pion zu wechseln, um 2 gegen 3 Pions auf der Königsseite zu erhalten, und den Thurm gleich ins Spiel bringen zu können. Diese Absicht zu erreichen, kann er sogar mit Vortheil Gambit in der Rückhand spielen, wie es die Vers änderung zeigt.

37) Schwarz durfte diesen Pion nicht mit dem Pferde nehmen; denn Weiß nähme dagegen den feindlichen Königs: Pion, und hätte hierauf ein Abzugschach. 38) Weiß steht jezt sehr vortheilhaft, und gewinnt auf der Stelle einen Pion durch Umtauschung des Laufers.

39) Weiß hat nun gewiß ein sehr gutes Spiel, und muß, wenn kein Fehler gemacht wird, die Partie

gewinnen.

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VI. Nachweisungen der Stellungen in den praktischen

Veränderung

Musterspielen.

1. Zum ersten Musterspiele. A.

Tafel 1.

I. : K, E1. D, D 1. 9, C4.D2., B 1. G1. Z, A 1. H 1.B, A. B 2. D4. E5. F. G. H 2. S: K, E8. D, D8. 2, B4. C 8. C, B8. E 4. £, A8. H8. B, A. B. C. D. F. G. H7.

II. W: Wie ben Veränderung I.

III.

: K, E1. D, D 1. L, C4., D 2. G 1. T, A 1. H 1. B, A. B 2. D 4. E5. F. G. H 2. :, E8. D, D8. 2, B4. C8., B8. , A8. H8. B, A, B. C. D F. G. H 7. IV. : K, E1. D, D1. £, C4. S, D 2. G 1. T, A1.H1. B, A. B2. D4. E5. F2. G3. H2. : K, E8. D, G5. £, B 4. C8., C6. , A8. H8. B, A. B. C D. F. G H 7. £, A 1. G1. B, A B2. D 4. E 5. H 2.

V. W: K, D3. 2, C4. S, G5.

S: K, G8. 2, C8., B8. 2, A8. F8. 3, A. B. C. D. F. G. H 7.

VI. W: Wie bey Veränderung III.

5: K, E8. D, G5. 2, B4. C8., B8. , A8. HS. B, A. B. C. D. F. G. H 7.

VII. : K, C3. D, D 3.

T, A 1. G1. B, A. :, E8 D, E 3.

2, C 4., F3. B 2. D 4. E5. H2.

9, C 8., B 8.

, A8. H8 B, A. B. C. D. F. G. H 7.

VIII. : K,E 1. D, D 1. 2, C1. C4., B1. Gi.
T,A.HI.B, A. B 2. D4. E 5. F. G. H 2.

S: K, E8. D,D8. 2, C8. C5., B8. E4.
, A8. H8. B, A. B. C.D. F. G. H 7.

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IX. : &, E 1. D, Di. 2, C1. C 4., B1. G 1.

T, A 1. H 1. B, A. B 2. C3. E 5. F. G. H 2.

S: K, E8. D, D8. 2, C8. C5, B8. E 4.

:

2, A8. H8. V, A. B. C. D7. D4. F. G. H7. X. ; K, E 1. D, E 2. 1, C4. G5., B1. F3. T, A 1. H 1. F, A. B 2. E. F 5. G. H 2, S: K, E8. D, D8. L, C8. C5., B8. F 8. 2, A8. H8. B, A. B. C7. C3. D. F. G. H7.

XI. W: Wie bey Verönterung IX.

S: K, E8. D, D8. 2, C8. C5., B8. F6. , A8. H8. B, A.B C. D7. D4. F. G. H7. XII. : K, E 1. D, D 1. 2, C 1. C 4. S, B 1.

XIII.
XIV.

XV.

1. G 1.

T,A 1. H 1. B, A. B 2. D 4. E5. F. G. H2. : K, E8. D, D 7., C 8. C., B8. F 6. , A8. H 8. *, A. B. C. D. F. G. H7. Wie bey Veränderung XI.

: K, E 1. C, D 1. 2, C 1. C 4., B 1. G 1. T, A. HI. B.A. B2. C3. D. E4. F. G. H2. : K, E8. D, D 8. 2, C8. C5., B8. F 6. T, A8. H8. B, A. B. C D7. E5. F. G. H7. Wie bey Veränderung XIV.

Veränderung

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Zum ersten Musterspiele. B.

Tafel 2.

I. 2: K, E1. 2, D1. 8, C1. C., B 1. G 1. ,A.HI. B, A.P2. C3. D2. E4. F.G.H2.

S: K, E8. D, D 8. §, C8. C5. B8. G 8. T, A8.H8. B, A. B. C. D7. E5. F. G. H7. II. : K, E 1. D, D 1. 2, C1. F7., B1. G 1. S, A 1. H1. B, A. B 2. C3. E4. F. G. H2.

Veränderung

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Tafel 2.

:, E8. D, D 8. 2, C8. C5. &, C6. G8.

I, À 8. H 8. B, A. B. C. D 7. D 4. G. H7.
Wie den Veränderung I.

IV.: K, E 1. D, D 1. 2, C1. C4., B1. G 1.
2, Ai. H1. B, A. B2. D. E4. F. G. H2.
S: K, E 8. D, D8. L, C8. C 5., B8. G 8.
T, A8. H 8., A 6. B. C. D. F. G. H7.
Wie bey Veränderung I.

V.

VI.
VII.

VIII.

IX.

X.

XI.

XII.

XIII.
XIV.

Wie bey Veränderung I.

: K, E 1. D, D 1. 2, C1. C4., Br. G 1. T, A.HI. B, A.B2.C3. D. E4. F.G. H2. S: K, E8. D, D8. 2, C8. C5., B8. G 8. T, À8.H8. B, A.B.C7. D6.E5. F. G. H7. Wie bey Veränderung I.

Wie bey Veränderung I.

Wie bey Veränderung I.

Wie bey Veränderung I.

: K, E 1. D, F3. 2, C1. C4. B 1. E 2. T, A 1. H 1. B,A. B2. D4. E5. F. G. H 2. S:9, E 8. D, G 6. 2, C8. C5., B8. E 4. 2, A8. H8. B, A. B. C. D. F. G. H 7. Wie ben Veränderung I.

: K, E1. D, E 2. 2, C1. C4. C, B1. G 1. £, A1. H1. B,A.B2.C3. D2. E4.F.G. H2. S: R, E8. D, H4. 2, C8. C5., B8. G 8. , A&. H8. B, A. B. C. D7. É5.F. G.H7.

Veränderung

II. Zum zweyten Musterspiele.

Tafel 3.

I. : K, E1. D, F3. 2, C1. C4., C3.

, A1. H. B, A. B. C. D. F. G. H 2.

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