Sonnabend, den 4. Januar 1919.
Klar liegt die Arbeitsersparnis bei den Häufel- und Hack-
geräten und den Dresch-, Ernte und Fördermaschinen zu-
tage, während sie bei den Säe- und Düngerstreumaschinen
gegen andere Wirkungen zurücktritt und für manche neuere
Geräte zur Bodenbearbeitung, Saatgutreinigung und Schäd-
lingsbekämpfung und die Trockenapparate überhaupt fraglich
erscheint. Das um so mehr, je mehr die Aufgabe der Ma-
schine in der Verbesserung der Güte der Erzeugnisse besteht.
Aber die scheinbare Vermehrung der Arbeitslast durch solche
Maschinen verwandelt sich ebenfalls in das Gegenteil, sobald
nicht die Wirtschaftsfläche, sondern die Menge der mehrge-
wonnenen oder vor dem Verderben bewahrten Nutzstoffe als
Rechnungsgrundlage gewählt wird.