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63. Nr.

1919

Abb. 52 stellt ein Sonderwerkzeug zur Herstellung von Kegelbohrungen in Gabelstangen dar. Man sieht, daß dieses Werkzeug nur Verwendung finden kann, wenn die beiden zu dem gleichen Arbeitstück gehörigen Kegel den gleichen Anzug haben. Erst die Vereinheitlichung schafft also die Grundlage für das Werkzeug.

Die tabellarische Festlegung der Paßdurchmesser und ihrer Toleranzen ermöglicht die Beschaffung von Toleranzkalibern, Bohrwerkzeugen und Reibahlen. Die nach Paßmaßen gefertigten Maschinenteile können nun auswechselbar hergestellt werden.

Die Schraubenteilung läßt sich bei zylindrischen Gefäßen nach bestimmten Grundsätzen festlegen. Sie ist abhängig von der Dichtungslänge, also vom Innendruck. Aendert man

schine genügt dann ein Ersatzstück. Die Herstellung von Kernbüchsen für Wassermäntel und Verbrennungsraum wird nun lohnend.

Die Ausbildung der Gabelrahmen bei Kleinkompressoren anstatt der einfachen Bajonettrahmen verdoppelt die Anzahl der gleichen Teile dieser Art für die Werkstattbearbeitung. Zugleich verdoppelt sich aber auch die Zahl aller Armaturen für Schmierung, der Schrauben, Kernverschlüsse usw.

Zusammenbau.

Auch der Zusammenbau stellt gewisse Anforderungen an die Konstruktion, die nicht übersehen werden dürfen, wenn anders die Löhne für den Zusammenbau ein erträgliches Maß einhalten sollen. Gerade der Zusammenbau auf auswärtigen Baustellen entzieht sich mehr oder weniger der scharfen in der Werkstatt geübten Beaufsichtigung. Infolgedessen

sollen die Maschinen so in der Werkstatt zusammengestellt sein, daß dem Richtmeister auf der auswärtigen Baustelle nach keiner Richtung hin freie Hand gelassen ist. Alle Maschinenteile sind in ihrer gegenseitigen Lage, sei es durch die Herstellung in der Werkstatt, d. h. durch den Fabrikationsgang selbst, sei es durch besondere Sicherungsvorrichtungen, so festzulegen, daß der Richtmeister gezwungen ist, richtig zu arbeiten. Das Konstruktionsbureau kann die Werkstatt in diesem Bestreben außerordentlich unterstützen und die Arbeit auf den Baustellen durch häufig sehr einfache konstruktive Maßnahmen wesentlich erleichtern. Die folgen-. den Beispiele mögen dies zeigen.

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Abb. 52. Herstellung von Kegelbohrungen in Gabelstangen.

Schraubendurchmesser und Flanschstärke, so kann man für Gefäße gleichen Durchmessers aber verschiedener Innendrücke mit der gleichen Schraubenteilung auskommen. Man benutzt die gleichen Bohrschablonen, indem nur die Bohrbüchsen ausgewechselt werden.

Ich komme nunmehr zu den Maschinenelementen selbst. Eine große Zahl von ihnen ist lediglich zu sammeln und in Reihen für Massenfertigung durchzukonstruieren. Dazu gehören die Ankerplatten und Muttern zu Ankerschrauben, die Steinschrauben, Schraubensicherungen, Unterlagscheiben, Geländerfüße, Kernlochdeckel und Stopfen, Stellringe, sämtliche Armaturen für die Schmierung usw.

Andere Maschinenelemente bedürfen gewisser Vorschriften für die Konstruktion, damit sie in der laufenden Fertigung in größeren Mengen auftreten, sich also der Massenfertigung darbieten. Dazu gehören in erster Linie die Schrauben.

Ich erwähnte bereits an anderer Stelle, daß die Gewindeenden einer Stiftschraube ein für allemal für jeden Schraubendurchmesser in Abhängigkeit vom Durchmesser festgelegt werden können. Will man diese Schrauben auf Automaten herstellen, so muß noch ihre Schaftlänge bestimmt werden. Diese ist ihrerseits abhängig von der Stärke der Befestigungsflansche, die sich jedoch für größere Anwendungsgebiete ebenfalls vereinheitlichen lassen; denn es ist ohne weiteres einleuchtend, daß man ebensogut, wie man mit einer ausgewählten Anzahl von Bolzendurchmessern auskommt, auch mit Flanschstärken auskommen kann, die in vorher bestimmter Weise abgestuft sind. Nach der Einführung einer begrenzten Anzahl von Flanschstärken vervielfacht sich die Anzahl der Schrauben gleicher Länge, die Massenfertigung ist gewährleistet.

Ferner sei auf die Maschinenteile verwiesen. die sich durch Zerlegung zur Massenfertigung geeignet machen lassen. Riedler und Neuhaus haben bereits eine Anzahl Beispiele gebracht: die Geländersäule, die aus Knöpfen und blankgezogenem Eisen zusammengesetzt ist, Steuergestänge, die in Exzenterbügel, Stange, Gabelkopf usw. zerlegt sind, u. dergl.

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Die Hahnsteuerungen amerikanischer Corliss Maschinen sind nach dem gleichen Grundsatze durchgebildet. Die Steuerwellenlager großer Maschinen werden von einzelnen Firmen vom Lagerbock abgetrennt und als Rollen- oder Kugellager ausgebildet. In dieser Form dienen sie den mannigfachsten Zwecken.

Ich erwähnte bereits die Konstruktion eines Hobelmaschinenbettes, dessen Vorgelegelager abgetrennt sind, um sie der Massenfertigung zugänglich zu machen. Auf dem Gebiet des Werkzeugmaschinenbaues stellt man jetzt wohl allgemein die Spindelkästen getrennt vom Bett her und fertigt sie in Reihen, um sie für verschiedene Bettlängen benutzen zu können.

Zum Schlusse möge der Vollständigkeit halber die symmetrische Ausbildung von Maschinenteilen Erwähnung finden. Neuhaus gibt ein bemerkenswertes Beispiel der Ausbildung von Ventilsitzen für Gebläse, die nach symmetrischer Durchbildung als Saug- und Druckventilsitze verwendbar sind. Der im Anfang meines Vortrages vorgeführte Zweitaktzylinderkopf kehrt bei jeder Maschine in doppelter Anzahl wieder, sobald er symmetrisch ausgebildet ist. Für jede Ma

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Die Herstellung von Fundamentzeichnungen ist eine auf dem Konstruktionsbureau sehr wenig geschätzte und in der Regel als minderwertig angesehene Arbeit. Sie wird denn auch meist Kräften zweiten Ranges übertragen, was zur Folge hat, daß die Werkstätten oft unliebsame Ueberraschungen auf der Baustelle erleben.

Sehr häufig ist der Fehler, alle Oeffnungen und Kanäle in den Fundamenten so eng zu machen, daß sich kein Mensch darin bewegen, geschweige denn arbeiten kann. Abb. 53 und 54 stellen eine Schwungradgrube dar, die dem Richtmeister das Arbeiten außerordentlich erschwert; strichpunktiert ist die richtige Ausführung angegeben. Hätte der Konstrukteur sich ein Bild davon gemacht, in welcher Weise ein Schwungrad auf eine Welle aufgebracht wird, so hätte er sicherlich nicht die enge Schwungradgrube entworfen.

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Beim Zusammenbau eines Schwungrades auf der Welle pflegt man zunächst eine Schwungradhälfte in die Fundamentgrube hinabzulassen. Nachdem die Welle in die Lager gelegt ist, muß diese Hälfte angehoben und in der gehobenen Lage gehalten werden. Zu diesem Zweck ist unter dem Schwungrad so viel Platz zu lassen, daß der Richtmeister mit Bequemlichkeit arbeiten kann, um Winden und sonstige Unterstützungen unter dem Schwungrad anzubringen.

Der gleiche Fehler wird häufig bei der Anordnung von Schmierfängergruben gemacht. Abb. 55 stellt die falsche. Ausführung einer Schmierfängergrube für einen schweren Bajonettrahmen dar, Abb. 56 die richtige. Bei der Ausbildung der Grube nach Abb. 55 muß der Schmierfänger in die Grube gebracht werden, bevor der Rahmen auf das Fundament gelegt ist. Dann verhindert der Schmierfänger jedoch das Unterkeilen des Rahmens. Auch die Tropfnase a ist bei der Ausbildung des Rahmens nach Abb. 55 verkehrt angeordnet, weil sie das Unterkeilen des Rahmens gleichfalls behindert.

Die Lage einer frei in den Lagern liegenden Welle wird durch die Gewichte der Welle bestimmt. Bei einer normalen

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Schmerse: Anforderungen der Werkstatt an das Konstruktionsbureau.

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Die obere Schwungradhälfte ist mit den entsprechenden Keilnuten versehen. Das Aufsetzen der oberen Schwungradhälfte, der Zusammenbau mit der unteren und das Verkeilen beider Hälften ist durch die einfache Maßnahme des Konstruktionsbureaus, wonach die Keilnuten in der Welle eine bestimmte Lage bekommen, ungemein vereinfacht.

Abb. 57.

Sehr wichtig ist es, schon durch die Konstruktion und Art der Bearbeitung dem Richtmeister beim Zusammenbau der Maschine möglichst wenig freie Hand zu lassen und ihn vor Fehlern zu bewahren. Ein treffendes Beispiel hierfür ist der zentrische Zusammenbau einer Maschine. Bei richtiger Werkstattausführung bietet der zentrische Aufbau einer Maschine die vollkommenste Gewähr für einen schnellen und zuverlässigen Zusammenbau. Der Richtmeister braucht lediglich Rahmen, Zylinder und Zwischenstück zusammenzustoßen und nur zu prüfen, ob er keines dieser Stücke verkantet, was mit Hilfe der Wasserwage leicht und einfach möglich ist.

Es sei aber betont, daß der zentrische Zusammenbau in ganz besonderm Maße von der Güte der Werkstattausführung abhängt. Der Konstrukteur muß der Werkstatt diese Arbeit nach Möglichkeit erleichtern. Deshalb werden die Stirnflächen großer Kraftzylinder, Rahmen und Zwischenstücke mit besonderen schmalen Arbeitsleisten ausgerüstet, Abb. 58, die beim Zusammenbau der Zylinder mit dem Rahmen oder Zwischenstück leicht nachgearbeitet werden können.

Abb. 58.

Die Anordnung dieser Arbeitsleisten ist wichtig, wie aus folgendem hervorgeht:

Die Bearbeitung eines Kraftzylinders findet in der Regel auf wagerechten Zylinderbohrwerken statt. Die Stirnflächen des Zylinders werden mittels fliegender Werkzeugträger bearbeitet, die entweder auf der Spindel oder auf den Lagerhälsen sitzen. Im ersteren Falle nehmen die fliegenden Werkzeugträger an der Durchbiegung der Bohrspindel teil. Die Stirnflächen des Zylinders werden infolgedessen, wie Abb. 59 zeigt, schief geschnitten, so daß die obere Länge a des Zylinders kleiner wird als die untere 6. Im andern Fall ist eine bessere Ausführung gewährleistet. Trotzdem können auch hierbei durch harte Stellen im Guß oder dergl. Ungenauigkeiten von mehreren Zehntel-Millimetern auftreten, die der zentrische Aufbau nicht zuläßt. Deshalb ist die Anbringung

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Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure.

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der erwähnten schmalen Arbeitsleisten, die ein einfaches Nacharbeiten gestatten, zweckmäßig.

Anders liegt die Aufgabe sowohl für den Konstrukteur wie für die Werkstatt bei Maschinen mit Flachrahmen. Abb. 60 und 61 ist die schematische Aufstellungsskizze einer ZweitaktGasgebläsemaschine. Die durchlaufenden Rahmen dieser Maschine stellen hier sozusagen ein Aufspannbett dar. Ebenso wie beim zentrischen Aufbau ist es auch hier wichtig, daß die Rahmen an den Stoßstellen mit schmalen Arbeitsleisten versehen sind. Der Konstrukteur hat ferner Sorge zu tragen, daß alle wagerechten Aufspannflächen in einer Ebene liegen. Der Richtmeister kann dann die Rahmen durch einfaches Auflegen eines Lineals mit Wasserwage gegeneinander ausrichten.

Die senkrechten Arbeitsflächen für Gasund Luftpumpen und Pumpengleitbahnen auf der einen Seite und für die Steuerwellenlager auf der andern Seite müssen in gleicher Entfernung von der Maschinenmitte liegen (Maß a und b). Dann ist die Herstellung dieser Teile in der Werkstatt ebenso einfach, wie der Zusammenbau zuverlässig.

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Abb. 59.

الاستحه

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Abb. 60 und 61. Flachrahmen für eine Zweitakt-Gebläsemaschine.

struktion auf die Einfachheit und Zuverlässigkeit des Zusammenbaues ausüben kann.

Ein sehr schwieriges Kapitel im Zusammenbau sind die Einpaßarbeiten. Paßarbeiten lassen sich nur gut und sachgemäß ausführen, wenn die einzupassenden Flächen nicht übermäßig groß sind. Leider verstoßen die Konstruktionsbureaus gegen diesen einfachen Grundsatz in vielen Fällen. Es kann angezeigt sein, daß der Bund eines Lagers mit Rücksicht auf einen dagegenlaufenden Wellenbund verhältnismäßig groß sein muß, Abb. 62 (Maß a); trotzdem kann die Lagerschale in den Lagerkörper mit viel geringerer Tragfläche (Maß b) eingepaßt werden.

An den Hauptlagern großer Maschinen nehmen einige Firmen die seitlichen Bunde, die das Einpassen ungemein erschweren,` ganz weg und ersetzen sie durch Bord

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Abb. 62. Drucklager einer Steuerwelle.

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17. Mai 1919.

Abb. 63. Hauptlager.

scheiben, Abb. 63. Diese Konstruktion hat sich als zweckmäBig erwiesen. Es ist ungemein schwierig, eine schwere Lagerschale im Lagerhals zu gutem Tragen zu bringen, wenn auch noch seitliche Borde vorhanden sind, die den Lagerkörper eng schließend umfassen sollen.

Den gleichen Zweck erfüllen Lager mit kugeliger Lagerung oder solche, deren Lagerstellen wagerecht und senkrecht zylindrisch ausgebohrt sind. Durch die senkrechte Bohrung bezw. die Kugelform bekommen die Lager sicheren Halt gegen Verschiebung in der Längsachse, so daß sich besondere Bunde an den Schalen erübrigen. Derartige Formen kann das Konstruktionsbureau natürlich nur anwenden, wenn die Werkstatt über entsprechende Einrichtungen, z. B. kombinierte Wagerecht- und

Senkrecht-Bohr- und Fräswerke, verfügt.

An zwei Beispielen möge noch gezeigt werden, welche Vorkehrungen konstruktiver Art das Bureau treffen kann, um einen einfachen Ausbau zu ermöglichen.

Abb. 64 zeigt eine von dem Zivilingenieur Grabau entworfene Vorrichtung zum Ausbau schwerer Kreuzkopfzapfen.

Abb. 64.

Grabausche Vorrichtung zum Ausbau schwerer Kreuzkopfzapfen.

Der Kreuzkopfzapfen ist in üblicher Weise mit Druckplatte und durchgehender Schraube am Kreuzkopfkörper befestigt. Die Bohrung für die Schraube benutzt man zum Anbringen eines Gewindes, in das ein besonderes Werkzeug o zum Herausziehen des Kreuzkopfzapfens geschraubt wird.

Vielfach leiden Maschinenteile im Betrieb unter starker Verschmutzung, so daß für den Ausbau dieser Teile besondere Maßnahmen konstruktiver Art notwendig sind. Abb. 65 zeigt einen Verschlußdeckel zu dem Auspuffgehäuse eines Zweitakt

Abb. 65.

zylinders, der im Wassermantel sitzt. Es ist wichtig, den Deckel einschließlich eingebauten Griffes einzubauen, weil sonst das Gewinde verschlammt. Aus dem gleichen Grunde sind die Dichtungen der langen Deckel- und Ventilgehäuse von Dampf- und Gaszylindern soweit in den Zylinder hineinzulegen, wie die Ausbildung der Zylinder dies eben zuläßt. Festbrennende Oelrückstände und sonstige Verunreinigungen können sonst den Ausbau dieser Teile nach längerer Betriebszeit fast unmöglich machen.

Eine in der Werkstatt zusammengebaute Maschine wird durchgedreht, um festzustellen, ob alle Triebwerk- und Steuerungsteile mit genügendem Spiel an feststehenden Maschinenteilen vorbeigehen. Der Konstrukteur kann dafür sorgen, daß die Werkstatt nach dieser Richtung keine Ueberraschungen erlebt, wenn er die kritischen Stellungen der bewegten Teile herauszeichnet.

Das Spiel der Pleuelstangen in der höchsten und niedrigsten Stellung an der Rundführung, in der wagerechten Lage an der Kurbelnabe und am Schmierfänger ist zeichnerisch nachzuprüfen.

Wir haben dem Konstruktionsbureau vorgeschrieben, daß die zeichnerisch ermittelten Maße für derartige Spielräume in den Zeichnungen cinzutragen sind. Derartige Maße werden

ja in der Wirklichkeit nie gebraucht und nie gemessen. Ihre Ermittlung wird lediglich verlangt, damit der Konstrukteur sich über das vorhandene Spiel ganz klar wird. Der Erfolg hat die Zweckmäßigkeit der Vorschrift für das Konstruktionsbureau erwiesen.

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Schluß.

M. H.! Ich bin am Schlusse meiner Ausführungen. Ich habe versucht, Ihnen einen kurzen Ueberblick darüber zu geben, wie mannigfaltig die Anforderungen der Werkstatt an das Konstruktionsbureau sind. Der Konstrukteur soll nicht nur eine Maschine richtig berechnen können, so daß sie die geforderte Leistung hergibt, er muß sie auch so bemessen, daß die gewährleisteten Zahlen für Dampf- oder Gas-, Wasserund Oelverbrauch usw. eingehalten werden. Daneben muß er die Formgebung der Maschinenteile beherrschen, so daß sich sicherer, möglichst spannungsfreier Guß und einfache, dem Zweck entsprechende Schmiedestücke herstellen lassen, daß die Bearbeitung in der Werkstatt mit den vorhandenen Maschinen und Einrichtungen möglich ist und daß schließlich das fertige Erzeugnis allen Anforderungen des Betriebes standhält.

Seine Erwägungen über Formgebung, Materialbehandlung und Verwertung müssen beherrscht sein von dem leitenden Gesichtspunkte, daß die Herstellung der Maschine auch wirtschaftlich möglich sein muß; denn es ist recht einfach, eine teure Maschine zu entwerfen, sehr schwierig aber, eine verkäufliche.

Daneben laufen Fragen organisatorischer Natur einher, ohne deren geläufige Beantwortung der Konstrukteur nicht vor schweren Fehlern sicher ist.

Betrachtet man diesen ganzen Fragenkomplex, so kommt man zu der Ueberzeugung, daß an den Konstrukteur Forderungen gestellt werden, die das gewöhnliche Maß überschreiten. Darum ist auch die Frage der Ingenieurerziehung von jeher äußerst brennend gewesen. Der Krieg hat unserer Regierung, unseren Hoch- und Vorschulen ebenso wie unserer Industrie schwere und ernste Pflichten auf dem Gebiete der Ingenieurausbildung auferlegt. Wir müssen unserm Nachwuchs, der seit Jahren an der Front gestanden hat, die Wege ebnen, damit er sich in denkbar kürzester Zeit das fehlende Wissen anzueignen vermag. Das sind wir unseren Streitern nicht nur um ihrer selbst willen schuldig, sondern aus der bitteren Notwendigkeit heraus, den kommenden schweren wirtschaftlichen Kämpfen alle Kräfte zuzuführen, die sich dazu eignen.

Durch die lange Dauer und Härte des Krieges wird mancher junge, hoffnungsvolle Ingenieur bei Friedensschluß vor die bittere Frage gestellt werden, ob ihm seine wirtschaftlichen Verhältnisse den Besuch der Hochschule noch erlauben. Da sollte der Staat großzügig eingreifen. Die Verzinsung und Abschreibung unserer Kriegsanleihen, die Heilung der wirtschaftlichen Schäden und die nach dem Kriege so ungeheuer gesteigerten sozialen Lasten stellen Summen dar, denen gegenüber sogar eine stattliche Zahl von Millionen keine Rolle spielt. Würde man diese Mittel anwenden, den Tüchtigen wirklich freie Bahn zu schaffen, die Hochschulen reicher zu dotieren, so daß sie erste Lehrkräfte heranziehen können, so würde unserem Vaterlande der beste Dienst erwiesen werden. Ich höre den Einwand: Was dem Einen recht ist, ist dem Andern billig! Wenn für die Ingenieurausbildung Millionen zur Verfügung gestellt werden, so soll der gleiche Vorteil auch den sogenannten gelehrten Berufen zuteil werden.

M. H.! Ich wäre der letzte, mich dagegen zu sträuben. Wenn der Staat die Mittel hat, wird er auch da helfend einspringen müssen; aber die Dringlichkeit staatlicher Hilfe ist auf keinem Gebiete in den kommenden Jahren auch nur annähernd so groß wie auf dem der Ingenieurerziehung. Ob unser Volk den Kampf, den es auf den Schlachtfeldern mit Ehren durchgekämpft hat, in den kommenden Jahren auch auf wirtschaftlichem Gebiet weiter führen kann, das ist die entscheidende Frage für die Zukunft.

Gelingt es uns nicht, unsere volle Geltung auf dem Weltmarkt wieder zu erreichen, indem wir unbehindert Rohstoffe veredeln und ausführen, so haben wir den Krieg nochmals verloren. Dann muß unser wirtschaftliches Leben verkümmern und unser Bevölkerungsüberschuß, den wir nicht mehr ernähren können, auswandern. Darum heißt es, alle notwendigen Mittel für die Ingenieurausbildung bereit zu stellen und alle Kräfte heranzuziehen, die auf diesem Gebiete zu schaffen berufen sind.

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Zusammenfassung.

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Der Konstrukteur soll eine Maschine nicht nur in bezug auf die Leistung richtig berechnen und bemessen, sondern er muß auch die Formgebung der Maschinenteile sicher beherrschen, so daß seine Entwürfe spannungsfreien Guß oder

schmiedbare Form usw. gewährleisten, sowie eine möglichst einfache und billige Bearbeitung mit den üblichen Maschinen und Einrichtungen gestatten. Neben den technischen Anforderungen ist die Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen. Der ganze Komplex dieser Fragen wird in folgender Gliederung erörtert: Aufgabe der Bestellung an die Werkstatt; das Bestell

deutscher Ingenieure.

bureau; Konstruktion, Durchbildung (Eisengießerei, Schmiede, Maschinenarbeit und Handarbeit); Normen; Zusammenbau. In diesen Kapiteln werden die Anforderungen der Werkstatt zumeist an kennzeichnenden Beispielen aus der eigenen Praxis des Verfassers (Siegener Maschinenbau-A.-G.; Gutehoffnungshütte) begründet und gekennzeichnet.

Bücherschau.

Lehrbuch der darstellenden Geometrie für technische Hochschulen. Von Emil Müller. I. Bd. mit 289. Abb. im Text und 3 Taf. XIV und 370 S. Zweite Auflage. Leipzig 1918, B. G. Teubner. Preis geh. 16 M, geb. 18 M und Teuerungszuschlag.

Das umfangreiche Lehrbuch ist für den Praktiker, insbesondere den Architekten und Bauingenieur bestimmt. Sein Inhalt ergibt sich aus folgender Uebersicht:

Erster Abschnitt: Abbildung durch zugeordnete Normalrisse. 1) Benennungen und Sätze über zugeordnete Normalrisse. 2) Seitenrisse. 3) Drehungen. 4) Weglassen der Rißachsen. 5) Grundaufgaben über Lagenbeziehungen. 6) Schattenbestimmung für ebenflächige Körper. 7) Aftinität. 8) Maßaufgaben.

1

Zweiter Abschnitt: Kurven und Flächen. Lösung sie betreffender Aufgaben in zugeordneten Normalrissen. 1) Allgemeines über Kurven. 2) Allgemeines über krumme Flächen. 3) Kurven zweiter Ordnung. 4) Kegel- und Zylinderflächen, allgemeine abwickelbare Flächen. 5) Kugelfläche. 6) Drehflächen. 7) Schraubflächen. 8) Windschiefe und graphische Flächen.

Es ist selbstverständlich, daß ein solches Lehrbuch inhaltlich nichts wesentlich Neues bringt. Die Hauptsache ist, daß der reiche Stoff in gewandter und geschmackvoller Form dargeboten wird. Neben dem sehr klaren Text wird das Verständnis durch äußerst sorgsam ausgeführte Abbildungen erleichtert; besonders wichtig für den strebsamen Studierenden sind die zahlreichen literarischen und historischen Hinweise. Daß mancher das Eine etwas ausführlicher, Anderes knapper behandelt haben möchte, ist selbstverständlich, kommt aber für die Beurteilung des Ganzen nicht in Frage. Jedenfalls wird das Werk seinen Zweck, den Studierenden der Technik ein Hilfsmittel und Wegweiser zu sein, voll erfüllen. Berlin.

P. Schafheitlin.

Bei der Redaktion eingegangene Bücher. (Eine Besprechung der eingesandten Bücher wird vorbehalten. Die Bücher werden kurze Zeit in unserm Lesesaal an besonderer Stelle zur Einsichtnahme ausgelegt, können aber nicht verliehen werden.) AEG-Taschenbuch. Von der AEG ist für die Besucher der Technischen Messe Leipzig 1919 ein Taschenbuch herausgegeben worden, das auch allgemein für den Ingenieur wichtige und wissenwerte Angaben enthält. Diese beziehen sich

Beleuchtung.

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in drei Hauptabschnitten auf die geschichtliche Entwicklung der AEG, auf die AEG-Fabriken und auf die Erzeugnisse der Firma. Das Büchlein faßt in allen drei Abschnitten mit vielen Kapiteln auf 147 Seiten, insbesondere im letzten Abschnitt das gewaltige Material der AEG-Erzeugnisse in kürzester Form beschrieben und durch Schaubilder erläutert zusammen. Als Katalog ist das Taschenbuch allerdings insofern nicht anzusehen, als Verzeichnisse von Preisen, Gewichten, Abmessungen, Ausführungsgrößen usw. darin nicht enthalten sind.

Die Eisenwelt. Industriezeitung, Fachblatt für die Fabrikation, Verarbeitung, Veredelung und Fertigindustrie unter besonderer Berücksichtigung der Eisen-. Metall- und Maschinenindustrie sowie des gesamten Erz-, Roheisen- und Metallhandels. Poeßneck, F. R. Gerolds Nachf. Nr. 1, 22. April 1919. Preis 2,50 M für das Vierteljahr.

Das erste Heft enthält nach Eingangsworten des Schriftleiters K. Heck über Zwecke und Ziele der neuen Zeitschrift, wobei ihm leider der Irrtum unterlaufen ist, das Geibelsche »Und es mag am deutschen Wesen einmal noch (nicht: noch einmal) die Welt genesen« auf Goethe zu übertragen, Aufsätze über Preßluftanlagen, moderne Metallschweißverfahren, Einrichtung und Betrieb von Gießereien. Drehstahl, Kohlenersparnisse durch Einbau von Dampfüberhitzern, Finanzen und Steuern bei dem Beginn der Friedenswirtschaft, Fabrikorganisation und Export » als Friedens wirtschaft, ferner eine umfangreiche Rundschau, der sich in den weiteren Nummern Zeitschriften- und Bücherschau anschließen sollen.

Gegen die englische Finanzvormacht. England vor dem Kriege. Englands falsche Rechnung. Deutschland und die Erbschaft der City. 4. Aufl. Frankfurter Societätsdruckerei. 66 S.

Sonderabdruck aus der Frankfurter Zeitung.

Die wirtschaftliche und technische Bedeutung des elektrischen Antriebes für die Textilindustrie. Von Ingenieur G. W. Meyer. Wien 1919, Verlag für Fachliteratur G. m. b. H. 54 S. mit 19 Abb. Preis 4 M.

Sonderabdruck aus dem Jahrbuch des Vereines der Baumwollspinner Oesterreichs.

Wahrheit oder Recht? Ein Beitrag zur notwendigen Justiz-Reform. Von G. von Hütschler. 1. Aufl. Hindenburg 1919, Selbstverlag des Verfassers. 110 S. Preis 3 M.

Katalog.

Phönix Armaturen-Werk Adolf G. Meyer, Frankfurt a. M.Rödelheim. Wasserstandszeiger Phönix.

Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

der

Einfluß des Heizwertes auf den Wirkungsgrad Glühkörper. (Journ. Gasb. Wasserv. 5. April 19 S. 170) Bei einer auf größte Helligkeit eingestellten Lampe sinkt der Wirkungsgrad mit wachsendem Heizwert und umgekehrt. Versuchsergebnisse,

Bergbau.

Untersuchungen über Grundwasserstörungen durch den Bergbau. Von Kegel. (Glückauf 19. April 19 S. 277/82*) Tektonische Störungen können für den Salzbergbau gefährlich sein, aber die Grundwasserverhältnisse nicht dauernd beeinflussen Wassereinbrüche durch Reißen des Hangenden infolge des Abbaues und ähnliche Störungen bringen das Bergwerk fast stets zum Ersaufen und ändern die Grundwasserverbältnisse dauernd. Die Versalzung bleibt bei tiefer liegendem und ruhig stehendem Grundwasser gering, weil sie dann nur auf Diffusion beruht.

1) Das Verzeichnis der für die Zeitschriftenschau bearbeiteten Zeitschriften ist in Nr. 1 S. 16/17 veröffentlicht. Die Zeitschriften selbst liegen im Lesesaal unserer Bücherei aus, können aber nicht verliehen werden. Wer nähere Auskunft über die hier besprochenen Aufsätze oder diese selbst vollständig zu erhalten wünscht, wende sich an die Technische Zeitschriftenschau, Berlin NW. 7, Sommerstr. 4 a.

Der Ausbau mit nachgiebigen eisernen Stempeln auf Zeche Prosper III. Von Fink. (Glückauf 26. April 19 S. 301/05*) Nach vergleichenden Versuchen mit verschiedenen Arten von eisernen nachgiebigen Stempeln hat man die Stempel von Schwarz in großem Maßs1abe eingeführt. Bau und Handhabung. Nachweis der Vorteile und der wirtschaftlichen Ergebnisse an der Hand von Zusammenstellungen.

Von

Stauchungen als Ursache von Förderseilschäden. Weber. (Glückauf 26. April 19 S. 297/301) Auf Grund langjähriger Beobachtungen werden die häufig unaufgeklärten Seilschäden auf Seilstauchungen bei der Förderung zurückgeführt. Es werden die Bedingungen untersucht, die zu einem raschen Verschleiß der einzelnen Drähte führen können. Auch Koepeseile nutzen und längen sich oft rasch in der Mitte, was auf die Verdrehung im Betriebe zurück geführt wird. Ursachen der Seilstauchungen und Mittel dagegen. Schluß folgt. Dampfkraftanlagen.

Neue Abwärmeverwertung bei Dampfturbinen zur Erzeugung von Zusatzspeisewasser, destilliertem Wasser, zum Eindampfen usw. Von Josse. (Z. f. Turbinenw. 10. März 19 S. 49/52*) Beispiel der Ausnutzung der Abdampfwärme im städtischen Elektrizitätswerk Neukölln. Zahlentafeln der Leistung des Hauptkondensators und der Destillieranlage.

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17. Mai 1919.

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Eisenbahnwesen.

Von

Die Steuerungen der Dreizylinderlokomotiven. Meineke. (Z. Ver. deutsch. Ing. 3. Mai 19 S. 409/11*) Die Dreizylinderlokomotiven haben viele Vorzüge vor den vierzylindrigen; man kann bei ihnen auch mit zwei Stangen auskommen. Uebertragung der Bewegungen der Außenschieber auf die Innenschieber. Vereinfachte Steuerung für Drillingslokomotiven mit Antrieb von den Kreuzköpfen. Die Elektrifizierung der Schweiz. Bundesbahnen. Huber-Stockar. Schluß (Schweiz Bauz. 19. April 19 S. 181/84 Die Aussichten für die Wirtschaftlichkeit und die Gründe für die Maßnahmen der Generaldirektion der Schweizerischen Bundesbahnen werden erörtert.

Eisenhüttenweser.

Von

Widening demand for blast furnace slag. Von Wright. (Iron Age 23. Jan. 19 S. 241/43*) In den Vereinigten Staaten wird erst neuerdings der Verwendung der Hochofenschlacke erhöhte Beachtung geschenkt. Empfohlen wird die Verwendung zum Bau von Arbeiterwohnhäusern, zu Gründungen von Brücken und Maschinen und zum Straßenbau. Die Frachtkosten beschränken die Verwendung auf eine Entfernung von 100 bis 150 km vom Hochofen. Festigkeitszahlen. A new departure in rolling mills. (Iron Age 2. Jan. 19 S. 41/44) Die kreisförmigen Ständer des »Schaukelwalzwerks« können in Rollenlagern gedreht werden, so daß beim Hingang ein Walzenpaar und nach Kippen der Ständer ein anderes arbeitet. Hebetische und Antriebumkehr fallen dabei fort.

Eisenkonstruktionen, Brücken.

Die wirtschaftlich günstigste Anordnung einer Brückenanlage auf zeichnerischem Wege. Von Schönhöfer. (Z. Bauw. 18 Heft 10/12 S. 502/15*) Verfahren zur Bestimmung der wirtschaftlich günstigsten Anordnung einer Brücke für eine beliebige Zahl von Oeffnungen.

Die elastische Linie des doppelt gekrümmten Trägers. Von Marcus. (Z. Bauw. 19 Heft 1/3 S. 165/79*) Die Untersuchung führt zu einem neuen Satz über die gegenseitige Zuordnung von Spannungen und Formänderungen, der die Möglichkeit bietet, die Einflußlinien der statisch unbestimmten Größen des beiderseits eingespannten Trägers zu berechnen und die Rechnung wesentlich zu vereinfachen. Ueber Spannungen in symmetrisch und unsymmetrisch belasteten Kugelschalen (Kuppeln), insbesondere bei Belastung durch Winddruck. Von Schwerin. Schluß. (Arm. Beton April 19 S. 81/88*) Berechnung der im Scheitel geschlossenen, biegungsfesten Kugelschale. Zahlenbeispiele.

Von der Schrumpfarbeit am Fachwerk. Von Ellerbeck. (Z. Bauw. 18 Heft 10/12 S. 474/98*) Untersuchungen über die erweiterte Gültigkeit der bisher nur auf sehr kleine Knotenpunktverschiebungen angewendeten Arbeitsgleichung des Fachwerkes führen zu dem Begriff der Schrumpfarbeit der äußeren Kräfte und derjenigen der inneren Kräfte. Für alle vorkommenden Belastungen kann ES8 aufs einfachste angegeben werden. Weitere Anwendungen.

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Kokereigas und Gasfernversorgung in der neuen Zeit. Von Schäfer. (Journ. Gasb.-Wasserv. 5. April 19 S. 161/62) Der Vorschlag, allen Brennstoff, auch den für Hausbrand und Industrie, künftig nur noch in Gasform durch Fernleitungen den Verbrauchsstellen zuzuführen, ist vorerst wegen der Förderkosten nicht durchführbar.

Zur Beurteilung der Nutzwirkung verschiedener Industriegase. Von Dolensky. Schluß. (Journ. Gasb.-Wasserv. 5. April 19. S. 162/66*) Zusammenstellung der für die Wirtschaftlichkeit der Gasfeuerung maßgebenden Zahlen. Schaulinien des Einflusses des Luftüberschusses auf die Wirtschaftlichkeit bei verschiedenen Gasen.

Geschichte der Technik.

Der 400ste Todestag Leonardo da Vincis. Von Groeck. (Z. Ver. deutsch. Ing. 3. Mai 19 S. 415) Ueberblick über die Tätigkeit Leonardo da Vincis auf dem Gebiete des Ingenieurwesens, besonders über die nach seinen Plänen ausgeführten Wasserbauten und seine Arbeiten auf dem Gebiete der Mechanik.

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Material handling in a paper mill. Von Edsall. (Ind. Manag. Febr. 19 S. 97/103*) Anlagen der Dill and Collins Co. zum. Entladen der Holzbarken. Fahrbare Kettenförderer mit Greifern. Becherwerk und Förderbänder für 200 cbm/st Holzschliff. Förderanlagen für Soda, Ton, Kalk und Holzkohle. Forts. folgt.

Tonerdesilo von 7500 t Fassungsraum auf dem Erftwerk bei Grevenbroich (Rheinland). Von Müller. (Arm. Beton April 19 S. 89/95*) Eisenbetonsilo mit 48 Zellen mit quadratischem Querschnitt von je 155 cbm Inhalt. Aufgabe- und Verteileinrichtungen. Ermittlung des wagerechten Seitendruckes. Bewehrung der Trichter und Berechnung der Eisenbetondachbinder.

Landwirtschaftliche Maschinen.

Petroleumbetrieb für Motorpflüge und Zugmaschinen. Von Dierfeld. (Motorw. 20. März 19 S. 131/37* u. 31. März S. 149/54*) An der Hand von Versuchen und praktischen Ausführungen werden Wege zur Vergasung von Petroleum Petroleum in landwirtschaftlichen Zugmaschinen und Motorpflügen gewiesen. Durchbildung des Motors und verschiedener Vergaser. Reinigung der Ansaugeluft. Zahlentafeln des Brennstoffverbrauches bei Ackerbestellung unter verschiedenen Verhält

nissen.

Luftfahrt.

Vom Großflugzeug zum Riesenflugzeug. Von Eisenlohr. (Motorw. 10. März 19 S. 121/25*) Vergleichende Gegenüberstellung der allgemeinen Anordnung deutscher und feindlicher Großflugzeuge, sowie deutscher Riesenflugzeuge, die die einzige Lösung der vorher nur von Sikorsky versuchten Verwendung von 4 Motoren darstellen.

Stahlgußketten.

Maschinenteile.

Von Krieger. Schluß. (Stahl u. Eisen 24. April 19 S. 433/36*) Die gegossenen Ketten übertreffen die geschmiedeten an Bruchfestigkeit, haben aber geringere Dehnung. Durch Wahl geeigneter Stahlarten kann allen Ansprüchen genügt werden. Das vor 15 Jahren versuchte Verfahren von Klatte, nahtlose Ketten aus gegossenen Stäben zu walzen, ist wegen der hohen Kosten nicht durchführbar.

Materialkunde.

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