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Ich wäre Hrn. Oberingenieur Schäfer dankbar, wenn er unserer Anstalt Gasheizkörper zuführen würde, die mich eines besseren belehren.

Zu 2) Bei der Prüfung solcher Oefen wird auch die Taupunktfrage weiter verfolgt werden können, wobei zu beachten ist, daß Gas eben mit sehr geringen Luftüberschüssen verbrennt, was allgemein bekannt ist.

Es ist einer der größten Vorzüge der Wohnungs-Warmwasserheizung, daß die kleinen Heizkörper unter den Fenstern stehen, weil dadurch dem Auftreten sehr lästiger Zugerscheinungen vorgebeugt werden kann.. In dieser Beziehung schneidet die Gasheizung wesentlich ungünstiger ab, da es durchaus unzweckmäßig ist, die Abzugrohre in Außenmauern anzordnen.

Zu 3) Wer, wie ich, jahrelang Wasser- und Gasheizkörper nebeneinander benutzt hat, weiß die Vorzüge der Wärmeaufspeicherung des Wassers richtig einzuschätzen.

Zu 4) Unter einheitlicher (genereller) Regelung versteht man in Fachkreisen die Anpassung der Vorlauftemperatur des Wassers an die Außentemperatur. Ich kann z. B. durch Betätigung einer einzigen Vorrichtung die Erwärmung aller Räume generell beeinflussen, oder z. B. alle nach Süden ge

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Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure.

legenen Räume bei Hervortreten der Sonne drosseln. Daß derartige Anordnungen bei der Gasheizung nicht so leicht möglich sind, kann nicht bestritten werden.

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Zu 5) Der Einzelgasofen weist, wie ich ausgeführt habe, Nachteile auf, so daß es meines Erachtens Sonderfälle ausgenommen richtiger ist, mittelbare Gasheizung anzuwenden. Zu 6) Jede einwandfreie Statistik wird ergeben, daß die durch Gasapparate verursachten Unglücksfälle bei weitem jene Schäden überwiegen, die bei Wohnungs-Warmwasserheizungen aufgetreten sind.

Zusammenfassend wäre daher festzustellen, daß meine >lebhaften Bedenken« gegen die stärkere Einführung der unmittelbaren Gasheizung für Wohnungen unverändert weiterbestehen:

Neben den vorerwähnten Gründen sind es wohl die hohen Betriebskosten der Gasheizung, die dazu führen, daß zur Zeit mehrfach, und zwar in städtischen Schulen (die Gas zum Selbstkostenpreis beziehen könnten), Gasheizungen ausgebaut und durch Warmwasser- bezw. Niederdruckdampfheizungen ersetzt werden.

Charlottenburg, den 6. März 1919.

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Dr. Brabbée, Professor.

Vorträge, Berichte

*bedeutet ausführliche Veröffentlichung

Blecher† (vergl. Z. 1919 S.277). — Wahlen. Märtens, Elbesfeld (Gast): Die neuen

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Eisenbahn-Güterzugbremsen (Kunze-Knorr) (mit Lichtbildern).

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18. 12. 18 19 (28. 1. 19)

23. 12. 18

15

(28. 1. 19)

24. 1. 19

62

Ingrisch Breidenbach Sieber Hapt

Hr. Breidenbach berichtet über Zweck
und Ziele des Bürgerrates.
Heusolt, Wasmann, Barth †.

Geschäft

liches.

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Körting †.

Jahresbericht.

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Geschäftliches.

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Jahresbericht. Geschäftliches.

23. 1. 19

37

Wolf

Geschäftliches.

(3. 3. 19)

(1)

Küttner

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Redakteur: D. Meyer.

Geschäftsstunden 9 bis 4, Sonnabends 9 bis 1 Uhr.

Selbstverlag des Vereines deutscher Ingenieure, Berlin N.W. 7, Sommerstraße 4a.
Expedition und Kommissionsverlag: Julius Springer, Berlin W.9, Link-Straße 23-24.

Angaben über Bezugspreise, Anzeigenpreise, Nachlieferung nicht angekommener Hefte an Mitglieder usw. am Schluß des redaktionellen Teiles.

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Dieser Nummer liegt Heft 5 der „Technik und Wirtschaft" bei.

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Der kleine Motorpflug der Ersten böhmisch-mährischen Maschinenfabrik in Prag.")

Von Dr. techn. A. Heller.

In der Erkenntnis, daß die vielseitigen Anforderungen, welche die verschiedenartigen landwirtschaftlichen Betriebe an die ihnen angebotenen mechanischen Hilfsmittel stellen müssen, von Maschinen einer einzigen Größe nicht erfüllt werden können, hat die Erste böhmisch-mährische Maschinenfabrik in Prag, die schon während des Krieges mit ansehnlichen Erfolgen. große Motorpflüge von 40 PS Leistung hergestellt hat, daneben den Bau eines kleinen Motorpfluges aufgenommen, dessen Gesamtgewicht durch eine Anzahl beachtenswerter baulicher Vereinfachungen auf rd. 1000 kg eingeschränkt werden konnte, ohne seine Verwendbarkeit wesentlich zu beeinträchtigen. Der Pflug, Abb. 1 bis 4, ist wie andre Tragpflüge dreiräderig ausgeführt, jedoch so, daß das hinten angeordnete Lenkrad in der Längsmitte des Fahrzeuges sitzt und sich beim Pflügen in der eben aufgeworfenen Ackerfurche führt, während das rechte Treibrad in der vorher ge zogenen Furche läuft. Hierdurch und durch die geringe Rahmenbreite des Pfluges wird der Abstand

der Furchen auf rd. 40 cm erhalten. Auf dem aus Preßblech hergestellten Rahmen sitzt vorn, vor der Treibachse, die Antriebmaschine, Abb. 5 und 6, mit einem einzigen Zylinder von 105 mm Dmr. und 160 mm Hub, die mit Magnetzündung, Thermosyphonkühlung und Umlaufschmie

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deren Druckleitung die beiden Hauptlager der Kurbelwelle und von dem einen dieser Lager aus durch Bohrungen der Kurbelwelle den Kurbelzapfen mit Umlauföl versorgt. Die Steuerwelle und der aus Aluminium gegossene Kolben werden durch das Oel geschmiert, das von dem unteren Pleuelstangenkopf abspritzt. Für die Schmierung des oberen Pleuelstangenlagers ist eine unterhalb der Kolbenringe in die Kolbenlauffläche eingedrehte Ringnut bestimmt, die das Oel von der Lauffläche des Zylinders in die beiderseits abgeschlossene Höhlung des Kolbenbolzens leitet; diese Anord

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nung ist nicht ganz einfach, weil die Oelkanäle im Kolbenkörper und in dem Kolbenbolzen nicht miteinander gebohrt werden können. Zur Sicherheit wird daher auch das allenfalls vom inneren Kolbenboden abtropfende Oel aufgefangen.

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Das Kennzeichen der Maschine bildet die Einrichtung zum Verstellen der Umlaufzahl des Reglers, der auf der Verlängerung der Kurbelwelle sitzt und in der üblichen Weise durch Schließen der Vergaserdrosselklappe die zulässige Höchstumlaufzahl der Maschine begrenzt. Durch diese Einrichtung, die in der Hauptsache darauf beruht, daß man die Federbelastung der Reglermuffe mit der Hand innerhalb weiter Grenzen verändert, kann die Höchstgeschwindigkeit der Maschine und dementsprechend auch ihre Leistung zwischen 700 und 1100 Uml./min geändert werden. Man bezweckt damit, das Wechselgetriebe entbehrlich zu machen und es durch ein wesentlich einfacheres, billigeres Getriebe mit fester Uebersetzung ersetzen zu können. Dieser Zweck wird aber mit einem Opfer an Zugkraft erreicht; da das Drehmoment der Maschine, wie bei jeder Fahrzeugmaschine, mit abnehmender Umlaufzahl nur unwesentlich zunimmt, so hat man bei 700 Uml./min kaum ein größeres Drehmoment, also auch kaum eine größere Zugkraft an den Treibrädern zur Verfügung, als bei 1100 Uml /min; in der Steigerung der Zugkraft, und nicht allein in der Verminderung der Fahrgeschwindigkeit, besteht aber die Hauptaufgabe des Wechselgetriebes.

Kleiner Motorpflug.

rung versehen ist und bei Betrieb mit Schwerbenzin, Benzol oder Benzol Spiritus (1:1) bis zu rd. 10 PS bei 1100 Uml./min leistet. Auf einer Seite der Maschine sitzen die Steuer.ventile, deren Federn und Stößel sorgfältig eingekapselt sind, wie das der häufig mit großer Staubentwicklung verknüpfte Ackerbetrieb erfordert. Von der Steuerwelle wird durch eine senkrechte Welle die auf dem Grunde des Kurbelgehäuses sitzende Zahnräder-Oelpumpe angetrieben,

1) Sonderabdrücke dieses Aufsatzes (Fachgebiet: Landwirtschaftliche Maschinen) werden an Mitglieder des Vereines sowie Studierende und Schüler technischer Lehranstalten gegen Voreinsendung von 55 (Postscheckamt Berlin, Konto Nr. 49.405), an andere Bezieher zum Preise von 70 postfrei abgegeben. Zuschlag für Ausland porto 5. Lieferung etwa 2 Wochen nach dem Erscheinen der Nummer.

Die Bewegung der Antriebsmaschine wird unter Vermitt

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