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deutscher Ingenieure.

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dynamischer Druck at Ueb

3,0

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2,0

1,0

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Abb. 10. Statische Drücke.

Zu noch besserer Veranschaulichung der inneren Vorgänge wurde in zur Achse parallelen Schnitten der statische Druckverlauf aufgenommen, und zwar an einer neuen Düse bei 9,5 at Kesselüberdruck, der vor dem Eintritt auf 4,5 at Ueberdruck abgedrosselt wurde. Abb. 10 zeigt die gewonnenen Schaulinien, Abb. 11 den Verlauf des mit dem Pitotrohr gemessenen dynamischen Druckes. Unterhalb der Schaulinien ist die Düse im Schnitt mit dem Umriß des heller leuchtenden Verdichtungskegels eingezeichnet. Die jenem Kegel entsprechenden Druckpunkte sind an den Schaulinien durch stärkere Kreuze hervorgehoben. Die angeschriebenen Zahlen bedeuten den Abstand der Meßbohrung von der Düsenachse.

Wäre die Düse länger, so könnte sich der Strahl nach der Ablösung nochmals anlegen und geordnet_weiter verdichtet werden. Dies ist offenbar bei meinen vor Jahren gemachten Beobachtungen mit rein mittlerer Druckmessung der Fall gewesen, und man erkennt aus Abb. 43 S. 70 meines Lehrbuches, daß dieses Wiederanlegen wahrscheinlich bei Schaulinien J, sicher bei H und allen übrigen eingetreten ist. Es hat ein gewisses Interesse, zu bemerken, daß, sofern der vom Strahl frei durchlaufene Weg nicht groß ist, wie das bei Schaulinien F, E, bis zu Q angenommen werden kann, die alte Formel des geraden Verdichtungsstoßes nach wie vor anwendbar bleibt, da sie nur den Satz von der Bewegungsgröße ausdrückt, der von der Art der inneren Vorgänge unabhängig ist.

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Abb. 11.

1

2

Bedeuten nämlich p1,wi,fi und p2, wa, fa abs. Druck, mittlere Geschwindigkeit und Querschnitt vor dem »Stoß« und nach dem Wiederanlegen des Strahles, und ist m die sekundlich durchströmende Masse, pu der Mittelwert des von der Düsenwand im Stoßbereich auf den Dampf ausgeübten Druckes, so lautet der Satz vom Antrieb:

fipifa-fi)P-f2p2 = m (wa — w1).
+ Pw

Mit der Bezeichnung fm = (fa + h): 2 und der angenähert zulässigen Annahme

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auch der Marktwert der Bestandteile maßgebend. Nachdem sich die Preise der einzelnen Metalle zum Teil völlig geändert haben, liegt es nahe, daß man auch die Zusammensetzungen der Legierungen zu ändern sucht. Es handelt sich darum, die ausländischen Metalle durch in Deutschland erzeugte zu ersetzen. Erfolge in dieser Richtung würden nicht nur über die augenblickliche Zwangslage hinweghelfen, sondern könnten für alle Zukunft wertvoll sein.

Wenn es gelingt, ausländische Rohstoffe auf Grund der jetzt gewonnenen Erfahrungen auch in der Zeit nach Friedensschluß durch inländische Erzeugnisse zu ersetzen, so würde das eine dauernde stärkere Vermehrung unseres Volksvermögens bewirken, weil der an das Ausland für Rohstoffe zu zahlende Preis wegfällt.

Wir erzeugen eine ganze Anzahl von Metallen im Inland aus eigenen Erzen und Rohstoffen in hinreichender Menge. Bekanntlich wird z. B. das Magnesium aus den als Abfall unserer Kalierzeugung reichlich vorhandenen Chlormagnesiumlaugen gewonnen. Es scheint nun in manchen

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11. Januar 1919.

Fällen möglich, das in der Hauptmenge aus dem Auslande kommende Aluminiummetall durch noch leichtere und in den Festigkeitseigenschaften ähnliche Magnesiumlegierungen zu ersetzen. In ähnlicher Weise wird man versuchen können, die andern im Inlande nicht im Ueberschuß hergestellten Metalle wie Kupfer, Nickel, Zinn, Antimon, Wolfram, Chrom u. a. so weit wie möglich durch die reichlich vorhandenen wie Eisen, Mangan, Zink, Blei, Magnesium u. a. zu ersetzen. Die hier vorliegenden Möglichkeiten sind größer, als man gemeinhin annimmt, da auch durch Hinzufügung der im Inlande genügend vorrätigen Nichtmetalle die Eigenschaften der Legierungen beeinflußt werden können. Ich erinnere daran, daß z. B. die Eigenschaften des Eisens durch Beigabe von Kohlenstoff, Silizium und Phosphor erheblich geändert werden, wovon man bei der Erzeugung von Stahl und Grauguß ausgiebig Gebrauch macht.

Erschwert wird die Auffindung von Ersatzlegierungen dadurch, daß die Zeit zur Durchführung längerer Versuche fehlt. In dieser Lage kommt jedoch eine in den letzten Jahren mit großer Sorgfalt und ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Verwertung von den Metallographen aller Länder geleistete wissenschaftliche Forschungsarbeit zu Hülfe, nämlich die Untersuchung der Zustandsbilder der binären Metalllegierungen. Es gibt heute kaum eine Legierung von zwei Metallen mehr, die nicht planmäßig in allen Legierungsverhältnissen untersucht wäre.

Diese wissenschaftliche Vorarbeit, heute bereits mehrfach in Sammelwerken und Lehrbüchern dargestellt, ist zur Auffindung von Ersatzlegierungen "unentbehrlich und unschätzbar, wenn auch leider noch nicht allgemein bekannt. Eine Unsumme von Arbeit ist hier niedergelegt. Die Wege zur Gewinnung neuer technisch brauchbarer Legierungen sind durch sie gebahnt. An die Stelle tastender, alchemistischer Schmelzversuche kann die Untersuchung weniger auf Grund der vorliegenden Literatur hergestellten Probelegierungen treten.

Man wird dabei etwa folgenden Weg einschlagen: Zunächst vergegenwärtige man sich die wertvollen kennzeichnenden Eigenschaften der zu ersetzenden Legierung und stelle aus der Literatur oder durch Untersuchung die Art ihres inneren Aufbaues fest. Dann versuche man Ersatzmetalle einzuführen, ohne die Merkmale des inneren Aufbaues zu ändern. Man kann so der Legierung eine andre Zusammensetzung geben ohne ihre Gattung zu ändern. Eine messende Beobachtung der Eigenschaftsänderungen wird dann schnell eine Entscheidung geben, ob den Ansprüchen genügt ist, oder ob nach besonderer Lage des Falles ein Ersatz nicht möglich ist. Als Beispiel sei hier auf die Sonderstähle verwiesen. In ihnen kann z. B. das Nickel und auch das Wolfram zum Teil durch anderes Sondermetall ersetzt werden, wofern man durch richtige Auswahl der Mengen und geeignete Wärmebehandlung Sorge trägt, daß das Kleingefügebild keine Aenderung erfährt.

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gestellt. Bei der freien Schwingung (k = 0) gelingt es, mit Hilfe der Entwicklungen von Weierstraß über elliptische Funktionen für kleine Ausschläge sowohl im symmetrischen (B 0) wie im unsymmetrischen (y = 0) Falle x explizite als Funktion von t darzustellen; auf Grund dieser Lösungen kann in beiden Fällen für genügend kleine Ausschläge auch die periodische erzwungene Schwingung beschrieben werden. Für größere Ausschläge entwickelt der Verfasser und darin liegt der Hauptfortschritt dieses Buches zur periodischen Lösung obiger Gleichung ein sehr bemerkenswertes Verfahren, das er »Methode der sukzessiven Annäherung« nennt. Es ist allerdings nur unter bestimmten Bedingungen brauchbar, doch scheint es, als ob es zur Beschreibung aller technisch wichtigen Fälle, insbesondere zur Untersuchung des Gebietes in der Nähe der Resonanz (∞ = Vα) ausreicht. (w Es führt vor allem zu dem praktisch wichtigen Ergebnis, daß im Gegensatz zu den Erscheinungen bei der harmonischen Schwingung bei w<√a einer bestimmten Erregung k unter Umständen drei verschiedene Schwingungszustände entsprechen können, daß ferner in diesem Gebiet bei bestimmtem o mit wachsender Erregung auch die Ausschläge zunächst stetig zunehmen, bis sie bei einer bestimmten Grenze plötzlich auf bedeutend größere Beträge hinaufschnellen. Das Näherungsverfahren bleibt auch brauchbar, wenn in obiger Differentialgleichung weitere Glieder hinzukommen. So können noch Restitutionskräfte auftreten, die einer höheren als der dritten Potenz von x proportional sind; ferner wird der Einfluß eines der Geschwindigkeit proportionalen Dämpfungsgliedes untersucht; schließlich läßt es sich unter allerdings bedeutendem Anschwellen der Rechenarbeit auch verwenden, wenn auf der rechten Seite mehrere Glieder mit sin und cos stehen. Die abgeleiteten Ergebnisse sind an

α

Zahlenbeispielen genügend erläutert, insbesondere wurde die Genauigkeit des Näherungsverfahrens wiederholt geprüft. Die sowohl am symmetrischen wie am unsymmetrischen Pendel vorgenommenen Versuche stehen in befriedigendem Einklang mit der Theorie. Der Verfasser bezeichnet seine Darlegungen selbst als unvollständig und verspricht weitere Veröffentlichungen über dieses interessante und noch wenig bearbeitete Gebiet. Das Buch bietet auch dem Mathematiker eine Fülle der Anregungen und kann und kann vor allem jedem Ingenieur, der sich mit Schwingungsproblemen beschäftigt, aufs wärmste empfohlen werden.

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»Wärme-Kraft-Licht«, eine dringend notwendige Reform. Von Dr. W. A. Dyes. Berlin, Carl Heymanns Verlag. 81 S. 8°. Preis 3,60 M.

Eine vorzügliche Broschüre! Sie enthält Tatsachen, Beurteilungen, Probleme und Anregungen aus dem Gebiete der Erzeugung und Verwendung von Wärme, Kraft und Licht. Der Verfasser ist uns durch seine Vorschläge zur Begründung einer reichsdeutschen Wirtschaftszentrale für Brennstoffe in »Glückauf« und in der »Chemiker-Zeitung« Januar 1917 bekannt geworden. Seine vorliegenden Ausführungen sollen dazu beitragen, die viel besprochene Frage der besseren Brennstoffverwertung schneller zu lösen und zum Allgemeinwohl des Volkes in die Tat umzusetzen. In 31 Abschnitten behandelt er u. a. die Themata: Neue deutsche und ausländische Einrichtungen und Maßnahmen, Uebernahme neuer Verfahren durch die Regierung, Rohstein- und Braunkohle, Gasindustrie, deutsche Maschinenausfuhr, Beratung durch unparteiische Sachverständige. Der Broschüre ist ein umfassendes Literaturverzeichnis beigefügt. de Grahl.

Bei der Redaktion eingegangene Bücher. (Eine Besprechung der eingesandten Bücher wird vorbehalten. Die Bücher werden kurze Zeit in unserm Lesesaal an besonderer Stelle zur Einsichtnahme ausgelegt, können aber nicht verliehen werden.) Ausrücker und Antriebe zur Unfallverhütung für Arbeitsmaschinen und Triebwerke. Von Dr.-Ing. e. h. G. Rohn. Zweites Buch der Sammlungen aus der Unfallverhütungstechnologie. Berlin 1919, Polytechnische Buchhandlung A. Seydel. 78 S. mit 74 Abb. Preis geh. 4,50 M. Sonderabdruck aus der Zeitschrift »Sozial-Technik«, Jahrgang 1915 bis 1918.

Die soziale Frage. Klassenbildung, Arbeiterfrage, Klassenkampf. Von G. Schmoller. München und Leipzig 1918, Duncker & Humblot. 673 S. Preis geh. 20 M, in Halbleinen geb. 25 M, in Halbleder geb. 30 M.

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· Vorteile und Nachteile des elektrischen Last

wagen-Betriebes. Von Dr. E. Valentin. Berlin 1918, M. Krayn. 30 Seiten mit 6 Abb. Sonderabdruck aus »Der Motorwagen<<. Inhalt: 1) Stand des Elektromobilbetriebes vor Ausbruch des Krieges. 2) Stand des Elektromobilbaues in Deutschland jetzt und vor Ausbruch des Krieges. 3) Die Bedeutung des Akkumulators für den Elektromobilbetrieb. 4) Derzeitiger Stand der Konstruktionen von Elektromobilen. 5) Nachteile des Elektromobilbetriebes. 6) Vorteile des Elektromobilbetriebes. 7) Rentabilitätsberechnung.

Die Berechnung der Rahmenträger mit besonderer Rücksicht auf die Anwendung. Von Dr.-Ing. Fr. Engesser. 2. Auflage. Berlin 1918, Wilhelm Ernst & Sohn. 48 S. mit 43 Abb. Preis geh. 3,60 M.

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Von der Schrumpfarbeit am Fachwerk. Von Dr.-Ing. Ellerbeck. Berlin 1918, Wilhelm Ernst & Sohn. 45 S. mit 50 Abb. Preis geh. 3,20 M.

Kriegsdienst und vaterländischer Hilfsdienst der Staatsbeamten. Von F. Klee. Berlin 1919, Carl Heymanns Verlag. 46 S. Preis geb. 2 M.

Handbuch der Mineralchemie.

Von Hofrat Prof. Dr. E .Doelter. Bd. III. Lief. 6, Bg. 51 bis 61. Dresden und Leipzig 1918, Theodor Steinkopff. Preis geh. 9 M.

Katalog.

Ernst Schieß, Werkzeugmaschinenfabrik Aktiengesellschaft, Düsseldorf. Ueber das Ausdrehen der Eisenbahn-Radreifen. 1916. Arbeitsfeld der Maschinenfabrik, Hobelmaschinen, Hebeldornpressen, Bohr- und Fräsmaschinen. Die großen Drehwerke in der neuen Montagehalle, fahrbare Schleifmaschine für Straßenbahnschienen, Groß-Werkzeugmaschinen, eine neue Blechkanten hobelmaschine.

Beleuchtung.

Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

Die Beleuchtung von Gießereien. Von Teichmüller. Schluß. (Gießerei-Z. 15. Dez. 18 S. 377/82*) Ausgestaltung der Lampen. Praktische Angaben über die erforderliche Beleuchtung.

Brennstoffe.

Die Ausnutzung der Kohle bei ihrer Verbrennung, Entgasung und Vergasung. Von de Grahl. Schluß. (Glaser 15. Dez. 18 S. 111/18*) Gas-Dampfkesselanlage mit Terbeck-Brennern. Wirtschaftliche Verwertung der Hochofengichtgase. Vorwärmer verschiedener Bauarten. Wirtschaftliche Gestaltung einer Dampfkraftanlage mit veralteten Einrichtungen. Uebersicht über die Ausnutzung der Kohle bei ihrer Verbrennung, Entgasung und Vergasung.

Chemische Industrie.

Betriebserfahrungen bei Darstellung von schwefel saurem Ammoniak. Von Wolff. (Journ. Gasb.-Wasserv. 21. Dez. 18 S. 601/04) Beschreibung des normalen Betriebsganges und der vorkommenden Unregelmäßigkeiten.

Dampfkraftanlagen.

Ueber Hochleistungskessel. Von Schulz. (Z. Dampfk. Maschbetr. 27. Dez. 18 S. 409/11*) Aus Verdampfungsversuchen an Steilrohrkesseln mit Rauchgasvorwärmern geht hervor, daß ein gut durchgebildeter Rauchgasvorwärmer ein unbedingt erforderlicher Bestandteil eines Hochleistungskessels ist, da selbst bei Kesselwirkungsgraden von 75 bis 77 vH noch Kohlenersparnisse von 8 bis 10 vH durch den Vorwärmer zu erzielen sind. Bei stark wechselnden Beanspruchungen kann die Ersparnis während des Dauerbetriebes bis auf 18 bis 20 vH steigen.

Eisenbahnwesen.

Anlage zur Nutzbremsung mit Kommutatormotoren für Einphasenwechselstrom. Von Behn-Eschenburg. (El. u. Maschinenb., Wien 29. Dez. 18 S. 553/56*) Im Anschluß an Versuche der Maschinenfabrik Oerlikon über Nutzbremsung der Lokomotivmotoren mit verschiedenen Schaltungen ergab sich, daß der gewöhnliche Reihenschlußmotor durch eine gewöhnliche Drosselspule mit einem eindeutig bestimmten Reaktanzwert in einen für die praktische Bremsung sehr zweckmäßigen Stromerzeuger oder Motor verwandelt werden kann.

Elektrotechnik.

Die Kurzschlußspannung von Drehstromtransformatoren in Zickzackschaltung. Von Kade. (ETZ 26. Dez. 18 S.

1) Das Verzeichnis der für die Zeitschriftenschau bearbeiteten Zeitschriften ist in Nr. 1 S. 16/17 veröffentlicht. Die Zeitschriften selbst liegen im Lesesaal unserer Bücherei aus, können aber nicht verliehen werden.

Von den Aufsätzen fertigen wir auf Wunsch photographische Abzüge für Privatzwecke in beliebiger Verkleinerung an, uud zwar Abzüge auf Papier (weiße Linien auf dunkelm Grund) zum Preise von rd. 2 M für 18 × 23 cm Blattgröße und Plattenaufnahmen nebst einem Abzug zu rd. 5 M für dieselbe Blattgröße. Jeder weitere Abzug kostet 1,50 M. Von der Zeitschriftenschau werden einseitig bedruckte gummierte Sonderabdrücke angefertigt und an unsere Mitglieder zum Preise von 2 M für den Jahrgang abgegeben. Nichtmitglieder zahlen den doppelten Preis. Zuschlag für Lieferung nach dem Auslande 50 r.

Bestellungen sind an unsere Druckschriften-Vertriebsabteilung, Berlin NW. 7, Sommerstr. 4a, zu richten und können nur gegen vorherige Einsendung des Betrages (Postscheckamt Berlin, Konto Nr. 6535) ausgeführt werden.

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Praktische Ergebnisse der Normalisierung. Von Schlesinger. Schluß. (Z. Ver. deutsch. Ing. 28. Dez. 18 S. 938/48*) Normalien aus dem Betriebe einer Werkzeugmaschinenfabrik. Normalisierung der Ersatzstücke für die armamputierten Krieger, der Achsen für Kleinbahnwagen, der Evolutfedern und der Zeichnungsformate. Vereinheitlichungen auf dem Gebiete der Organisation und Nachkalkulation. Vordrucke für Kostenberechnungen u. dergl.

Zur Frage des Lastkraftwagenbetriebes. Ein Vorschlag für die Zukunft. Von Aders. (Motorw. 20. Dez. 18 S. 469/72) Mit Rücksicht auf die schnelle Wiederinstandsetzung und Ausbesserung sollten Bauart und Einzelheiten vereinheitlicht werden. Beispiele von Leitsätzen für die Durchbildung des Antriebes und der Lederkonuskupplung. Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Lastkraftwagens. Einfluß der Vereinheitlichung auf die Fabrikation. Forts. folgt. Ueber die zweckmäßigste Bezugstemperatur bei technischen Feinmessungen. (Dingler 28. Dez. 18

Von Koehler.

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63. Nr

1919

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Beitrag zur Entstehung des Holzfaser- und Schieferbruchs. Von Kühnel. (Stahl u. Eisen 19. Dez. 18 S. 1173/78*) Holzfaserbruch kann durch irgend einen besonderen Aufbau des Gefüges veranlaßt werden, so daß im Augenblick der Höchstbelastung diese eigenartigen Spaltflächen entstehen, oder die Trennung des Gefüges bestand schon vor dem Bruch. Gefügebildung in Werkzeugstahlblöcken. Veranlassung zu der abweichenden Gefügebildung gibt der Lunker infolge falscher Behandlung beim Walzen.

Ueber feuerfeste Baustoffe, insbesondere Silikasteine. Von Krueger. (Stahl u. Eisen 26. Dez. 18 S. 1201/10*) Zusammenstellung von englischen und amerikanischen Prüfverfahren. Wärmeausdehnung, Dichte, Wärmeleitfähigkeit. Schmelz- und Erweiterungspunkt. Widerstand gegen Temperaturwechsel und gegen Schlackenangriff.

Mechanik.

Zur Theorie der Riementriebe. Von Duffing. Schluß. (Dingler 28. Dez. 18 S. 242/44*) Berechnung der an der treibenden Scheibe auftretenden Kräfte.

Eine allgemeine angenäherte Lösung des Problems der dünnen rechteckigen Platte. Von Gümbel. (Schiffbau 25. Dez. 18 S. 131/39*). Das Verfahren von Lorenz wird erweitert durch die Annahme, daß die Form der elastischen Linie in Mittelschnitten der Platte derjenigen entspricht, die ein schmaler aus der Fläche längs der Mittellinie herausgeschnittener Streifen bei den ihm zugehörigen Einspannungs- und Belastungsverhältnissen annimmt. Aufstellung der Gleichungen und Berechnung verschiedener Sonderfälle.

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Die Herstellung von Vierkantlöchern. (Werkzeugmaschine 21. Dez. 18 S. 409/10*) Arbeitsvorgang beim Bohren vierkantiger Löcher. Herstellung der Bohrer und der Bohrfutter.

Schweißen von Transformatorkasten mit dem elektrischen Lichtbogen. (El. u. Maschinenb., Wien 22. Dez. 18 S. 545/47*) Wiedergabe des Aufsatzes von Oberg aus >>Machinery< Jan. 18 über das elektrische Schweißen der Stoßnähte an Transformatorkasten in den Werken der General Electric Co. in Pittsfield. Beschreibung der Anlage. Abmessungen der Eisenelektroden. Schutzvorrichtungen. Vorbereitungen für das Schweißen und Ausführung der Schweißung. Verschweißen der Schraubenbolzen und Nietköpfe. Zu*sammenstellung der Eisenblechstärken, der Elektrodendurchmesser, der Schweißgeschwindigkeit, des Stromverbrauches und der Kosten.

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Das Badische Murgwerk. Von Hauger. Schluß. (Deutsche Bauz. 28. Dez. 18 S. 489 91*) Zusammenstellung der Wassermengen und Leistungen. Die größte im regelmäßigen Betrieb zu verarbeitende Wassermenge beträgt 17,5 cbm/sk, die größte Kraftleistung bei mittlerem Gefälle rd. 29 000 PS. Eine Dampfreserve ist nicht vorgesehen, dafür aber der Anschluß an das Pfalzwerk. Erweiterungsmöglichkeiten. Wasserversorgung.

Die staatliche Landeswasserversorgung in Württemberg: Schluß. (Zentralbl. Bauv. 21. Dez. 18 S. 509/13*) Zuleitung in das Versorgungsgebiet. Behälterstollen und Endbehälter. Anschlußleitungen. Betrieb.

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Rundschau,

Beschaffung von Lokomotiven und Eisenbahn-Material. Das alte Lied vom Wagenmangel ist in den letzten Jahren vor dem Krieg immer mächtiger erklungen; die gewaltigen Anforderungen, die dieser Krieg an unser gesamtes Eisenbahnmaterial und vor allen Dingen an Lokomotiven und Güterwagen gestellt hat und noch stellen wird, haben eine ordnungsmäßige Unterhaltung dieser wichtigen Verkehrsmittel nicht ermöglichen lassen; die von unsern Feinden im Waffen stillstandsvertrag ausbedungene alsbaldige Lieferung von 5000 Lokomotiven und 150 000 Güterwagen muß dem deutschen Volke zum Verhängnis werden, wenn nicht allerschnellstens Abhilfe geschaffen wird.

Zunächst und in erster Linie handelt es sich einmal darum, die Leistungsfähigkeit aller hierfür in Betracht kommenden und bereits bestehenden Instandsetzungs-Werkstätten unverzüglich zu erhöhen, was bei den heutigen Verhältnissen unter Berücksichtigung der in den Kriegsjahren gewonnenen Erkenntnisse sofort geschehen kann. Da hierfür fast ausschließlich staatliche Werkstätten in Frage kommen, so kann schon heute im neuen Deutschland nicht laut genug darauf hingewiesen werden, daß das in diesen Betrieben noch immer herrschende alte System des Sankt Bürokratius schleunigst geändert werden muß. Durch die plötzliche Umstellung der Kriegsindustrie sind insbesondere aus Munitionsfabriken bereits viele und darunter auch tüchtige Facharbeiter frei geworden; andere, und hauptsächlich solche, die früher schon in diesem Industriezweig tätig waren, könnten alsbald vom Militär entlassen nnd dorthin überwiesen werden. Ein großer Teil der erforderlichen Werkzeuge und Feilbänke ist in andern Werkstätten verfügbar, und die achtstündige Arbeitszeit gestattet die bequeme Einführung von zwei, wenn nötig drei Arbeitschichten unter zweckmäßiger Ausnutzung der seither zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze. Die bisher bestehenden

und eingearbeiteten Arbeitsgruppen lassen sich ohne merkliche Schwierigkeiten in kürzester Zeit neu gliedern und auf diese Weise dem gesteigerten Bedarf entsprechend vermehren. Dasselbe gilt vom gesamten technischen Aufsichtspersonal.

Eine weitere Möglichkeit, dem Uebel abzuhelfen, besteht in der beschleunigten Beschaffung von Entladevorrichtungen für Güterwagen). Sofern größere Werke mit starkem, regelmäßigem Verkehr, insbesondere für die Zufuhr von Kohlen und dergl. immer noch keine Selbstentladewagen besitzen, müßte unbedingt verlangt werden, daß in kürzester Zeit Entladevorrichtungen beschafft würden, womit wiederum sofort ein Industriezweig passende Beschäftigung erhielte. (Selbst für die Friedenszeit müßten für bestimmte Verbraucher derartige Entladevorrichtungen gefordert werden!)

Weiter käme in Betracht die Beschleunigung des Wagenumlaufs 2).

Am wichtigsten, und den eigentlichen Zweck_meiner Ausführungen darstellend, ist jedoch die Neubeschaffung von rollendem Eisenbahnmaterial. Ohne auf die verschiedenen Gründe für den zwingenden Bedarf einzugehen, müssen wir heute mehr denn je die Frage aufwerfen: Wie ermöglichen wir eine solche Massenherstellung rasch, gut und billig?

Die traurigen Erfahrungen, die uns nicht nur die ersten Kriegsjahre, sondern leider sogar die letzten Monate bei der Vergebung von staatlichen Lieferungen gebracht haben, zwingen uns, hieraus die Nutzanwendung zu ziehen.

Zunächst handelt es sich darum, daß die Regierung unverzüglich der Staatseisenbahn-Verwaltung die Genehmigung zur sofortigen Bestellung auf eine bestimmte Anzahl von Lo

1) Vergl. Z. 1918 S. 859.

2) Siehe Falk, T. u. W. 1918 Heft 10 und 11.

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