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Angaben über Bezugspreise, Anzeigenpreise, Nachlieferung nicht angekommener Hefte an Mitglieder usw. am Schluß des redaktionellen Teiles,

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deutscher lugenieure.

Eine Hauptaufgabe seines Lebens hat Hermann Blecher darin gesehen, den Dampfmaschinenbau aus den Kinderkrankheiten heraus zu immer größerer Vollkommenheit zu führen. Außer Dampfmaschinen baute die Firma Rittershaus & Blecher dann noch Färberei- und Appreturmaschinen, Pressen sowie Transmissionen. Der Flechtmaschinenbau wurde als eine Hauptabteilung des Werkes weitergeführt und vergrößert und Flechtmaschinen nicht nur für die Kordel-, Litzen- und Spitzenindustrie, sondern auch in immer steigendem Umfange für Kabelwerke und verwandte Industrien geliefert, hierunter Maschinen in ganz gewaltigen Abmessungen. In späteren Jahren wurde auf Wursch der Kundschaft auch der Bau von Heizanlagen übernommen. Nach dem Tode seines Teilhabers, 1895, ging die Fabrik in den alleinigen Besitz Hermann Blechers über. Später nahm er Sohn und Schwiegersohn als Teilhaber auf, denen vor einigen Jahren das Geschäft allein übertragen wurde. Seinen bewährten Rat und seine große Arbeitskraft widmete er der Firma aber bis zu seinem Tode. Noch vier Tage vor seinem Hinscheiden hatte er eine große Arbeit für das Geschäft vollendet.

Blechers Tätigkeit im Dienste der Oeffentlichkeit seien als Eingangsworte die folgenden Zeilen aus seinen Lebenserinnerungen vorangeschickt: »Ich habe in den letzten Jahren mich oft gefragt, ob meine Beteiligung und Betätigung am und im öffentlichen Leben, in Gemeinde und Staat. in Vereinen und Körperschaften verständig, nötig, nützlich und zweckentsprechend gewesen sei, ob sie nicht ebensogut ungeschehen geblieben wäre, weil sie entbehrlich für die Allgemeinheit war, und ob die daran verwendete Zeit und Kraft besser und ersprießlicher zum unmittelbaren Nu'zen der engeren Familie verwandt worden wäre Ich glaube, meine Leser und ich werden eine bessere Antwort auf diese Frage gewinnen, wenn ich keine allgemeinen Betrachtungen darüber anstelle, sondern einfach erzähle, wie alles kam, was ich bei diesen Tätigkeiten ausgeführt, was ich dabei erreichte oder auch nicht erreichte.<<

Diejenigen, die sein Wirken in der Oeffentlichkeit beobachtet haben, werden nicht zweifeln, welche Antwort sie auf diese Frage zu geben haben.

In seinen jungen Jahren hat Hermann Blecher sich lebhaft am politischen Leben beteiligt. Von 1879 bis 1885 war er Stadtverordneter in Barmen. Er wurde in sämliche technischen Ausschüs-e gewählt. Besonders war er in der Wasserleitungskommission und dort vor allen Dingen im Unterausschuß des Maschinenwesens des Wasserwerkes tätig. An den Arbeiten für die Einführung der städtischen Wasserleitung hat er sich an verantwortlicher Stelle lebhaft beteil gt. Ebens hat er bei den in seine Stadt verordnetenzeit fallenden Neubauten für Volksschulen entscheidend mitgewirkt. Von der Stadtverordnetenversammlung wurde er in dis Kuratorium der Barner Gewerbeschule gewahlt. Als diese in die jetzige Elberfeld-Barmer Königliche Vereinigte Maschinenbauschule übergeleitet wurde, berief ihn die Regierung in deren Kuratorium. Er schreibt: »Durch die Tätigkeit in dem Kuratorium der Barmer Gewerbeschule war ich einigermaßen für die technischen Schulfragen vorbereitet, die 1889 und 1890 den Verein

Bergischer Bezirksverein deutscher Ingenieure.

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deutscher Ingenieure beschäftigten, als ich Vorsitzender des Gesamtvereines war.< Der Verein deutscher Ingenieure ernannte ihn zu seinem Vertreter bei der stad kölnischen Fachschule (heute Vereinigte Maschinenbauschulen), die vom Verein 6 Jahre lang einen Zuschuß erhielt. Ferner wurde er vom Verein zum Mitglied des Deutschen Ausschusses für technisches Schulwesen erwählt, in dem er sich, abgesehen von den einleitenden Vorbereitungen, an den Arbeiten beteiligte, die das technische Mittelschulwesen betrafen. Diese Arbeiten, an denen eine große Anzahl Schulmänner, Industrielle und Vertreter von Regierungen beteiligt waren, führten die Mitglieder durch viele Städte Deutschlands zur Besichtigung technischer Mittelschulen und hatten den Erfolg, daß die Lehrpläne, Lehrziele und Entlassungsprüfungen zeitgemäßer und zweckentsprechender gestaltet und größere Gleichmäßigkeit bei den einzelnen Schulen erreicht wurde, soweit diese den Erfordernissen der Schulbezirke und der Industrie entsprachen, in denen und für die sie arbeiten.. Viele Jahre hat He mann Blecher auch im Volksschulwesen seiner Vaterstadt eine führende Rolle gespielt,

Nach seinem Austritt aus der Stadtverordnetenversammlung blieb Blecher Mitglied der städtischen Kommission der Wasser- und Lichtwerke. Sechs Jahre lang war er im Vorstand der Maschinenbau- und Kleineisenindustrie- Berufsgenossenschaft. Sektion 5, Remscheid, tätig. Er war Mitbegründer des Bergischen Dampfkessel-Ueberwachungsvereines und seit dessen Gründung, 1872. Vorstandsmitglied, 1878 bis 1885 erster Vorsitzender. Er war ferner 6 Jahre lang Mitglied des Stadtausschusses der Stadt Barmen für die Genehmigung gewerblicher Anlagen und endlich langjähriger Oberst der Barmer Feuerwehr. Seine Tätigkeit in der Feuerwehr war für deren Entwicklung bahnbrechend.

Mit dem Verein deutscher Ingenieure war Hermann Blecher durch lange Jahre wie kaum ein andrer verwachsen. Mitglied des Gesamtvereines seit 1868, war er, wie bereits gesagt, einer der Gründer des mit dem Jahr 1873 ins Leben tretenden Bergischen Bezirksvereines, und beiden ist er in unermüdlicher Arbeit bis ins hohe Alter treu geblieben. In den Jahren 1889/90 betrauten ihn seine Fachgenossen mit dem Vorsitz im Gesamtverein, den er vorher und nachher, zuletzt noch im Jahre 1911, auch im Vorstandsrat beraten hat. Von 1874 bis 1910 war er nicht weniger als siebenmal Vorsitzender des Bezirksvereines, dessen Vorstande er zudem in wei'eren fünf Jahren angehörte. Sein Wissen und Können kam dem Verein auf den verschiedensten Gebieten zugute, vor allem auch, wie schon erwähnt, bei den Arbeiten für das technische Schulwesen Durch Ernennung zum Ehrenmitgliede stattete ihm dr Bergische Bezirksverein 1911. der Gesamtverein 1912 den schuldigen Dank für seine rastlose, fruchtbringende Mitarbeit ab

Auch als Mensch war Hermann Blecher eine hervorragende Persönlichkeit. Immer liebenswürdig und dienstbereit ist er mit seinem umfassenden Wissen vielen in den mannigfachsten Fragen Berater und Helfer gewesen. Für seine Arbeiter und deren berechtigte For lerungen hatte er stets ein warmes Herz. Als leuchtendes Vorbild trenester Pflichte füllung wird er allen, die ihn gekannt haben, immer vor Augen stehen. Verein deutscher Ingenieure.

Wieweit ist Deutschland nach dem Weltkriege vom Bezug ausländischer Mineral-
Rohstoffe abhängig?")

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29. März 1919.

Staaten von Nordamerika bemühen sich seit Jahrzehnten vergeblich, im eigenen Lande entweder konkurrenzfähige Kalisalze zu finden oder solche durch G. winnung aus armen Vorkommen zu ersetzen, um die Abhängigkeit von Deutschland los zu werden Mit zunehmender Kultur, steigendem Luxus und mehr und mehr sich entwickelnder Technik wird die gegenseitige Abhängigkeit der Länder im Bezuge mineralischer Rohstofte größer und größer. Die im Vergleich zur organischen Materie große Haltbarkeit der anorganischen Stoffe begünstigt Bezug und Versand der letzteren, und die neuzeitli he Technik namentlich der Metallurgie. Chemie und des Kunstgewerbes begehrt die Erzeugnisse der fremdartigsten und fernsten Quellen.

Wenn die Phönizier um die Wende des zweiten zum ersten Jahrtau-end bei ihren Seefah ten Z no aus der englis hen Halbinsel Cornwall holten. so befriedigten sie damit noch kein Bedürfnis von der Art, wie es heute bei uns besteht, wo wir, "hne eigenes Zinnerz im Lande zu haben. Lagermetalle für unsere Eisenbahnen. Bronzen, Lötzinn, verzinnte B'eche für Konservenbüchsen und dergl. herstellen müssen, wenn anders wir nicht auf gewissen techn'schen und wirtschaftlichen Gebieten völlig ve sagen und in bezug auf die Erzeugung dieser durchaus notwendigen Dinge ganz in die Hand de Auslandes fallen wollen

Im Kriege ist der Begriff »Sparmetall< gehoren. Man bezeichnet damit die Metalle wie Nickel, Z nn. Kupter, Wolfram u. a., deren Vorräte zur Erzeugung von Munition und Heere gerät aller Art notwendig, aber nicht in ausreichenden Mengen vorhanden waren und die d her rationiert, gestreckt und durch andere M talle ersetzt werden mußten.

Es gelang erfreulicherweise, auf diesem Wege unsere Abhängigkeit vom Rohstof bezug aus dem Auslande zu vermindern und es steht zu hoffen, daß sich ein Teil dieser Kriegserfahrungen weiterhin in der Friedenswirtschaft bewähren wird. Zweifel und Gefahren, die in dieser Beziehung bestehen, werden wir später erörtern.

Zunächst teilen wir die Mineralstoffe, die wir nolig haben, in drei Gruppen, nämlich in

1) solche, die unserem Vaterland entweder völlig fehlen oder doch nur in durchaus unzureichenden Mengen zur Verfügung stehen;

2) solche, an denen wir zwar immerhin ansehnliche Vorräte besitzen, die aber doch zur Aufrechterhaltung unserer bisherigen Industrie und Wirtschaft nicht ausreichen, sondern durch ausländische Zufuhr ergänzt werden müssen;

3) solche, an denen wir so reich sind, daß wir uns selbst nicht nur völlig damit versorgen, sondern auch noch an das Ausland davon verkaufen können

Aber auch innerhalb dieser drei Gruppen findet sich sehr Ungleichartiges, denn es ist offenkundig, daß wir z. B den Mangel an Diamanten, von dem uns erst unser südafrikanisches Schutzgebiet befreite, und das Fehlen anderer Edelund Halbedelsteine. trotz der alteingesessenen Steinschleiferindustrie in Oberstein und Idar an der Nahe, leichter ertragen können als das fast vollige Fehlen der Edelmetalle Gold, Silber, Platin, deren wir der Hauptsache nach nicht sowohl für Schmuck, sondern als Zahlungsmittel, ferner in der chemischen Industrie und im Kunstgewerbe bedürfen.

Nicht immer galt Deutschland als ein an Edelmetallen armes Land Der Sachsenfürt rühmt in dem schönen Kernerschen Gedicht von seinem Lande: »Silber hegen seine Berge wohl in manchem tiefen Schacht « Und doch, wie haben sich die Begriffe gewandelt, namentlich seit dem Eintritt Amerikas in die Weltwirtschaft!

Vergleichen wir die reichste Silbergewinnungsstätte Deutschlands mit dem reichsten Edelmetallbergwerk Amerikas! Der gesamte Freiberger Silberberghau erbrachte von 1163 bis zu se nem erst vor wenigen Jahren erfolgten Erliegen nur etwas über 5,2 Mill. kg Silber im Wert von wenig über 908 Mill M, also noch keine Milliarde Dagegen liefe te der Comstok Lode in Nevada, also ein einzelner Gang freilich wohl der reichste Gang der Erde ~, von 1859 bis 1902 Gold und Silber im Gesamtwert von 1,5 Milliarden M. Erzeugt aus dem Magma der benachbarten vulkanischen Bildungen, und aus der Tiefe der Erde in die dem Menschen zugängliche Oberflächenregion emporgetragen durch die dem heißen Magma entströmenden Thermalwässer, wurde dieser ungeheure Erzreichtum schließlich dem menschlichen Zugriff durch dieselben Kräfte verwehrt, die ihn schufen. Die hohe Gesteintemperatur und die gewaltigen Heißwassereinbrüche von 75° Wärme in das Bergwerk mach'en die weitere Gewinnung unmöglich, die 1892 eingestellt werden mußte.

Wer die Metallstatistik der neueren Zeit betrachtet, könnte daraus entnehmen, daß die deutsche Gold- und Silbererzeugung bis zum Kriege im Steigen war. Das kann leicht

irreführen, denn diese Steigerung ist nur auf die Verarbeitung eingeführter ausländischer Erze in deutschen Lohnhütten, nicht aber anf eine Gewinnung aus dem deutschen Bergbau zurückzuführen.

Im Gegenteil geht die Erzeugung aus inländischen Material immer mehr zurück. Das hat zwei Gründe: beim Gold die Erschöpfung der seit uralter Zeit betriebenen Trümmerlagerstätten oder Seifen, beim Silber die zunehmende Tiefe der Bergwerke und die damit gesetzmäßig verbundene Abnahme des Edelmetallgehalts

An die primären gangförmigen Lagerstätten des Goldes schließen sich in allen Ländern und Zonen durch die Verwitterung entstandene Schutt- und Trümmerbildungen an in denen sich das spezifisch schwere Gold konzentriert, um dann anschließend in Bächen und Flüssen geläutert und ei em natürlichen Wasch- und Aufbereitungsprozeß unterworfen 211 werden. Aus diesen oft in Gestalt von Schuttdeltas, Schotterterrassen, Flußgeschieben und -sanden die Wasserläufe seitlich begleitenden oder erfüllenden s genanuten Seifen ist das Schwemmgold leichter durch Waschen zu gewinnen als das Berggold aus den meist ärmeren primären Gebirgsspalten, den Gängen, auf denen es noch dazu häufig mit Schwefelkies und Quarz innig verwachsen ist. Solche Seifenlagerstätten sind auch in Deutschland in großer Ausdehnung, wenn auch von geringem Gehalt, am nördlichen Sudetenrande, namentlich in den Kreisen Goldberg, Löwenberg und Liegnitz ausgebeutet worden, während zeitweilig, ja bis heute noch auf den zugehörigen primären Gängen von Hußdorf-Wünschendorf bei Greiffenberg ein unbedeutender Bergbau umgeht. Bedeutender ist derjenige von Reichenstein im schlesischen Kreise Frankenstein, wo da‹ Gold an Arsenikkies geknüpft ist und eine erhebliche Arsenikgewinnung stattfindet. Dieser Bergbau, viele Jahre hindurch der einzige dauernd betriebene Goldbergbau Preußens, leferte nach Friedrichs des Großen Zeiten das Gold für die Trauringe der preußischen Könige Auch in schwarzburgischen Schlössern findet sich manch schönes Schmuckstück aus dem heimischen Seifengold der thüring sehen Schwarza und ihrer Nebenbäche, die ihr Gold den Quarzgängen von Steinheid, Goldistal und Reichmannsdorf entnehmen Im Jahre 1530 waren noch 20 Goldseifenwerke längs der Schwarza im Betriebe. Hessische Fürsten ließen Ausbeute- und Denkmünzen aus Edergold prägen, das wohl vom Eisenberg bei Corbach stammte und durch die Itter der Eder zugeführt wurde Am längsten hielt sich die Goldwäscherei am Rhein und seinen Nebenfiü-sen. Da sich die an sich armen Goldseifen bei der Armut ihrer primären Lagerstätten, aus deren Zerstörung sie sich bildeten, günstigstenfalls äußerst langsam ergänzen, so sind sie durch den Abbau rasch erschöpft

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Das Silber, hauptsächlich mit Bleiglanz innigst verwachsen, auf Gängen, also mineralgefüllten Gebirgsspalten vorkommend, konzentriert sich in diesen ähnlich wie das Gold. Die in kohlensäurehaltigem Wasser verhältnismäßig leicht löslichen Edelmetalle werden von den nedersickernden Tagewässern auf den Spalten gelös', aber durch die in größerer Tiefe anstehenden Sulfide wieder ausgefällt und so unter dem Grundwasserniveau konzentriert Es tritt also eine sekundäre Verschiebung des Edelmetallgehalts auf den Gängen durch die von der Tagesoberfläche ausgehenden Verwitterungsvorgä" ge ein, bei der die obersten, in oxydische und gesäuerte Erze umgewandelten Gangteile arm an Edelmetallen, die darunter folgenden Erze der Zementationszone besonders edelmetallreich werden, während endlich darunter die in noch größ‹ rer Tiefe befindlichen primären sulfidischen Erze unverändert nur den ursprünglichen, in der Regel geringen Edelmetallgehalt haben. Unser deutscher Bleierzbergbau, die Hauptquelle des heimischen Silbersegens, der meist bis auf die Römerzeiten zurückreicht, hat die Oxydations und Zementatiouszone aus der seinerzeit die Augsburger Fugger ihren Reichtum schöpften allermeist überschritten und bewegt sich gegenwärtig in der primären Tiefenzone, in der größere Anhäufungen von Edelmetallen nicht mehr zu erwarten sind.

Da kam neuerdings, kurz vor dem Kriege, die Kunde von einer außerordentlich weiten und allgemeinen Verbreitung ganz geringhaltiger Gold, Silber und namentlich Platin führender deutscher Gesteine im Rheinischen Schiefer gebirge, in Thüringen und an andern Orten. Es schien nur die Aufgabe, diese armen Erze wirtschaftlich zu konzentrieren, um der ganzen deutschen Edelmetallnot ein Ende zu bereiten. Während bisher unter deutschen Verhältnissen die Grenze der Abbauwürdigkeit z. B. für Golderze bei einen auf 1 t Erz berechneten Mindestgehalt von etwa 5 g Gold liegt, handelte es sich bei den erwähnten neuen Funden meist nur um Gehalte von einigen Zehnteln Gramm, die noch dazu außer

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