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(27)

30

(33)

36

(39)

42

(45)

48

Gewinde

Kern

Flanken

durchmesser durchmesser durchmesser

(52)

66

(60)

64

(68)

72

(76)

80

(85)

90

(95)

100

110

120

130

140

150

dk

4,61

5,61

6,26

7,26

7,92

8,92

9,57

11,22

13,22

14,53

16,53

18,53

19,83

22,83

25,14

28,14

30,44

33,44

35,75

38,75

41,05

45,05

48,36

52,36

55,67

59.67

62,97

65,97

70,28

75,28

79,58

84 58

88,89

98,89

107,60

117.50

127,50 136,11

di

5,351

6,351

7,188

8,188

9,026

10,026

10,863

12,701

14,701

16,376

18,376

20,376

22,052

25,052

27,727

30,727

33,402

36,402

39,077

42,077

44,753

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7

7,5

7,5

8

t

16

Gewinde

tiafe

to

0,695

0,695

0,868

0,868

1,042

1,042

1,215 !

1,389

1,389

Metrisches Einheitsgewinde

1,736

1,736

1,736

2,084

2,084

2,431

2,431

2,778

2,778

3,125

3,125

3,473

3,473

3,820

3,820

4,167

4,167

4,514

4,514

4,862

4,862

6,209

5.209

6,556

5,556

6,251

6,251

6,251

6.945

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Tragtiefe

t

0,650

0,650

0,812

0,812

0,974

0,974

1,137

1,299

1,299

1.624

1,624

1,624

1,949

1,949

2,273

2,273

2,598

2,698

2,923

2,923

3,248

3,248

3,572

3,572

3,897

3,897

4,222

4,222

4,547

4,547

4,871

4,871

5,196

5,196

5,848

5,946

5,846
6,495

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Spielraum

a

mittel

0,045

*0,045

0,056

0,056

0,008

0,068

0,079

0.090

0,090

0,113

0,113

0,113

0,135

0,135

0,158

0,158

0,180

0,180

0,203

0,203

0,225

0,225

0,248

0,248

0,270

0,270

0,293

0,293

0,315

0,315/

0,338

0,338

0,360

0,360

0,405

0,405

0,405
0,450

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Abrundung

mittel

0,063

0,063

0,079

0,079

0,095

0,095

0,111

0,127

0,127

0,158

0.158

0,158

0,190

0,190

0,222

0,222

0,253

0,253

0,285

0,285

0,317

0,317

0,348

0,348

0,380

0,380

0,411

0,411

0,443

0,443

0,475

0,475

0,506

0,506

0,570

0,570

0,570
0,633

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48,753

52,428

56,428

60,103

64,103

67,778

71,778

75,454

80,454

85,129

90,129

94,804

104,804

114,155

.124,165

134,155

143,505 Die Gewinde von 680 mm Durchmesser entsprechen dem in Zürich im Jahre 1898 festgelegten internationalen System (S. 1.).

Für den Spielraum a ist in der Tabelle der Wert 0,045 h ~ zu Grunde gelegt als Mittelwert der in

19

t = 0,866 h

t

DI NORM

14

0,6495 h

to = 0,6945 h

Mutter

Gewinde- Kerndurchmesser durchmesser D

CK

6,09

4,70

7,09

5,70

8,11

6,38

9,11

7,38

10,14

8,05

11,14

9,05

12,16

9,73

14.18

11,40

16,18

13,40

18,23

14,75

20,23

16,75

22,23

18,75

24,27

20,10

23,10

27,27 30,32

25.45~

33,32

28,45

36,36

30,80

39,36

33,80

42,41

36,15

45,41

39,15

48,45

41,51

52,45

45,51

56,50

48,86

60,50

52,86

84,54

56,21

68,54

60,21

72,59

63,56

76,59

67,56

80,63

70,91

85.63

75,91

90,68

80,28

95,68

85,26
89,61

100,72

110.72 99,61 120,81 108,31 130,81 - 118,31 140,81 128,31 137,01

150,90

24

Zürich festgelegten Grenzwerte: und Diesem Mittelwert von a entspricht auch der Wert der. Abrundung r der Tabelle. Die eingeklammerten Gewinde sind möglichst nicht zu verwenden. 15. Januar 1919

}

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Maßstäbe

Entwurf 3

10

960-1360 680×960

2. Januar 1919 .

1:2,5 1:5 2:1 5:1

10

Als Maßstäbe sind zu benutzen:

1:1

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Maße in mm |1000×1400|700×1000 | 500×700 | 350×500

480×680 | 320×460

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10

Zeichnungen Blattgrößen Farbe der Darstellung

5

Zeichenblatt

Lichtpause

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5

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Noch nicht endgültig!

Maßstäbe

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5

a

250×350 175×250 125×175 87×125

Die Blattgrößen gelten für alle Arten von technischen Zeichnungen. Die Blätter sind in der oben gezeichneten Lage zu verwenden. Gegenstände, die im Verhältnis zu ihrer Breite sehr hoch sind, können so aufgezeichnet werden, daß die Zeichnung hochstehend (kurze Seite unten) gelesen werden kann; diese Blattlage kann bei kleinen Zeichnungen, z. B. bei Normblättern, Briefanlagen u. a. m., zur Regel werden.

Als Papierrollenbreiten gelten 1000 und 500. sowie 1400 und 700 mm.

230×320 160230 115×160 80×115

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5

1:10 1:20 1:50 1:100
10:1.... für Vergrößerungen.

Alle Gegenstände sind maßstäblich darzustellen, Abweichungen sind durch Unterstreichen der Maßzahlen kenntlich zu machen.

DI NORM

5

... für Verkleinerungen.

Der Maßstab der Zeichnung ist 'im Schriftfeld anzugeben, alle hiervon abweichenden Maßstäbe sind daneben in kleinerer Schrift aufzuführen und bei den zugehörigen Darstellungen zu wiederholen.

5

Farbe der Darstellung

Die Stammpausen sind in schwarzen Linien und in schwarzer Schrift auszuführen und müssen in jeder Beziehung so vollständig sein, daß in den Vervielfältigungen (Blaupausen, Weißpausen, Drucken usw.) besondere Farben entbehrt werden können. Ausnahmen sind nur zur Angabe von Farbanstrichen und für Zeichnungen, die in einer Farbe nicht klar und übersichtlich wirken, zulässig.

Geschäftstelle: Normenausschuß der Deutschen Industrie, Berlin NW 7, Sommerstr. 4a Nachdruck nur mit Genehmigung des Normenausschusses der Deutschen Industrie gestattet.

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Bücherschau.

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Zeitschriftenschau.

Verfahren zur Messung des Abweichens der Bohrlöcher von der Senkrechten. Von Halder. (Glückauf 15. Febr. 19 S. 108 10*) Die Neigung von Bohrlöchern wird bestimmt, indem eine mit verdünnter Flußsäure halb gefüllte Glasflasche etwa 20 min an der zu untersuchenden Stelle belassen wird. Die Lage des Flüssigkeitspiegels und damit die Schräglage der Flaschenachse ist dann an dem eingeätzten Rand zu erkennen.

DI-Norm 125

1) Das Verzeichnis der für die Zeitschriftenschau bearbeiteten Zeitschriften ist in Nr. 1.S. 16/17 veröffentlicht. Die Zeitschriften selbst liegen im Lesesaal unserer Bücherei aus, können aber nicht verliehen werden. Wer nähere Auskunft über die hier besprochenen Aufsätze oder diese selbst vollständig zu erhalten wünscht, wende sich an die Technische Zeitschriftenschau, Berlin NW. 7, Sommerstr. 4 a.

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blanke Unterlegscheiben für Schrauben mit Whitworth-Gewinde

126 rohe Unterlegscheiben für Schrauben mit Whitworth-Gewinde.

Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure.

Bosch Lichtbogen-Zündung, Typen DA-R 9-11 für umlaufende 9- bezw. 11 Zylinder Motoren. Type ZU mit Zündmomentverstellung für Mehrzylinder-Automobil-Motoren. Type ZU 2 desgl. Type ZUV desgl. für 2-Zylinder-Automobil-Motoren mit V-förmig versetzten Zylindern. Type ZH 6 desgl. für Anlaßzündung für 6-Zylinder-Flugmotoren. Typen DA Gn, DA-K 7 und DA-K 9 desgl. für umlaufende 7- bezw. 9-Zylinder-Motoren. Type ZA 1 desgl. für kleine 1-Zylinder-Fahrrad-Motoren bis zu 1/2 PS. Type ZA 2 desgl. für kleine 2-Zylinder Fahrrad-Motoren bis zu 3 PS. Typen ZR4, ZU 4, Z 4, ZU 6, ZR 6 und Z6 desgl. für Zweifunken-Zündung und Zweifanken-Doppelzündung. Typen HL8 und HL 6 für 6und 8 Zylinder-Motoren. Anlaßmagnet-Lichtbogen-Zündung System II für 4 Zylinder-Motoren. Doppelzündung-Typen ZU 4, ZR 4, Z 4, ZU 6, ZR 6, Z 6. Lichtbogen-Zündung Typen ZR 4 und ZR 6 für 4- und 6-Zylinder- Automobil Motoren Lichtbogen-Zündung Typen ZH 6 und ZH 4 für 6- und 4-Zylinder-Motoren. Bosch-Licht für Motorräder. Bosch-Licht und Anlasser-Anlagen.

Dr.-Ing. Dissertationen

(Die Orte in Klammern bezeichnen die Hochschulen.)

Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

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I

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Eisenkonstruktionen, Brücken.

Berechnung der Knickkraft gegliederter Stäbe durch Zurückführung auf die für Vollwandstäbe gültigen Verfahren. Von Elwitz. (Z. Ver. deutsch. Ing. 22. Febr. 19 S. 168/70*) Bei mindestens drei Feldern gelingt es, den Einfluß der Querkräfte oder bei Vieleckgurtungen den Einfluß der Wand querkräfte durch ein entsprechend gemindertes Trägheitsmoment des Gesamtquerschnittes zu ersetzen, ohne daß man Annahmen über den Verlauf der Biegelinie zu machen braucht. Sind Größe und Verlauf des Ersatzträgheitsmomentes gegeben, so können alle bisher gebräuchlichen Verfahren zur Berechnung der Knickkraft benutzt werden.

Neue Bauarten zerlegbarer Brücken. Von Bernhard. (Zentralbl. Bauv. 15. Febr. 19 S. 80/83*) Die deutsche Lübbeckesche Kriegsbrücke und die österreichische Bauart von Kohn haben sich den gesteigerten Anforderungen nicht gewachsen gezeigt. Beschreibung der Bauart von Roth-Wagner. Herstellung der Dnjestrbrücke bei Zaleszczycki.

Elektrotechnik.

Deutschösterreichs öffentliche Elektrizitätswerke. Von Beck. (El. u. Maschinenb., Wien 9. Febr. 19 S. 53 56) Es wird untersucht, wie groß der Anteil von Deutschösterreich an den einzelnen Industrien ist. Zahlentafeln der Größe und Leistung der öffentlichen Elektrizitätswerke.

Ein neuer Ueberstromschutz. Von Schrader. (El. Kraftbetr. u. B. 14. Jan. 19 S. 11/12*) Die beschriebene Anordnung dient als Ueberstromschutz für Kurzschluß und für Erdschluß. Damit er bei Erdschluß wirkt, ist die Hochspannungswicklung des Spannungswandlers mit dem Nullpunkt geerdet.

Kommission für Errichtungs- und Betriebsvorschriften. (ETZ 23 Jan. 19 S. 41/42) Aenderungen der bisher gültigen Ausnahmebestimmungen für die Errichtung und den Betrieb elektrischer Starkstromanlagen sowie der Normalien für Freileitungen. Bestimmungen zum Vermeiden von Schutznetzen und über die Prüfung von Hochspannungsfreileitungen.

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Packard training schools for employees. Von Starsbrough. (Ind. Manag. Nov. 18 S. 378/82*) Die Packard Motor Car Co. bildete vor dem Kriege ungelernte Arbeiter in bestimmten Sonderzweigen des Kraftwagenbaues aus. Während des Krieges wurden auch Frauen sowie Meister und Vorarbeiter für die Frauenabteilungen ausgebildet. Aufbau der Werkschule, Sonderunterweisungen, Uebergang von der Schule zur Fabrik. Kosten des Unterrichtes.

Faserstoffindustrie.

Die neue Hartmann-Gilijam-Krempel. Von Rohn. (Leipz. Monatschr. Textilind. 15. Jan. 19 S. 1/3* u 15. Febr S. 9/10*) Je vier Arbeitswalzen sind in Gruppen am Umfang der Trommel angeordnet. Die Arbeitweise wird mit der der bisherigen Krempel ver

glichen und scheint besonders für Kunstwolle und Ersatzfasergut geeignet.

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Allgemeine Angaben über Wäschereianlagen. Von Spiegelberg. (Gesundhtsing. 8. Febr. 19 S. 61/66) Gesichtspunkte für die Anordnung von Waschküchen. Bestimmung der Größe von Wäschereien und der erforderlichen Einrichtungen. Wahl des Dampfdruckes. Bauart und Betrieb der gebräuchlichen Waschmaschinen. Spülen, Schleudern, Trocknen und Mangeln der Wäsche. Dampf- und

Kraftbedarf.

223

Gasindustrie.

Ueber die Reinigung des Steinkohlenleuchtgases von Schwefelwasserstoff. Von Schumann. (Journ. Gasb.-Was erv. 15 Febr. 19 S. 77/81) Uebersicht über den Schwefelgehalt deutscher Gaskohlen. Wert der verfügbaren Schwefelmengen. Art, Betrieb und Kosten der Reinigung mit Raseneisenerz und Lux-Masse. Die Reinigung ist für die Gaswerke unwirtschaftlich. Verfahren von Schmidt, Burkheiser und Walter Feld. Bindung des Ammoniaks als Ammonsulfid oder Ammonsulfat. Betriebskosten und Aussichten dieser Verfahren.

Gießerei.

Umgekehrter Hartguß und schlechtes Eisen. Von Pfalzgraf. (ießerei-Z. 15. Febr. 19 S. 56 59*) Es wird versucht, den für den umgekehrten Hartguß erforderlichen Temperaturabfall nach Art der Kältemischungen zu erklären. Die von Osann und Nielsen früher veröffentlichten Beispiele werden besprochen.

The integrity of the malleable casting. Von Touceda. (Iron Age 17. Nov. 18 S. 1204/05) Es ist heute durchaus möglich, mit Sicherheit fehlerlose Tempergußstücke zu liefern. Vorschläge für die richtige Durchführung von Festigkeitsversuchen.

Heizung und Lüftung.

Die Ventilationsanlage des Simplontunnels. Von Rothpletz. Schluß. (Schweiz. Bauz. 15. Febr. 19 S. 72) Ergebnisse der Abnahmeprüfung.

Lager- und Ladevorrichtungen.

Die Umschlagplätze der Zentral-Einkaufsgesellschaft für die Beförderung von rumänischem Getreide. Von Herzfeld. (Z. Ver. deutsch. Ing. 22. Febr. 19 S. 159/66*) Für die Beförderung konnten die rumänischen Bahnen nicht benutzt werden. Das Getreide wurde deshalb bis in die südungarischen Donauhäfen zu Schiff gebracht. Die Verladeeinrichtungen mußten den Umschlag von den rd. 1500 t fassenden »Griechenschlepps< in die »Torschlepps< von höchstens 750 t Inhalt und aus diesen in die Eisenbahnwagen ermöglichen, das Umladen aus rumänischen in deutsche Eisenbahnwagen und das Entleeren der Getreidezüge in Passau und Regensburg besorgen. Schwimmende Umladestellen und Saugluftförderanlagen. Abnützung der Förderrohre und ihre Verstärkungen. Schluß folgt.

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Luftfahrt.

Effect of changes on airplane output. (Ind. Manag. Nov. 18 S. 375/77) Die schnelle Entwicklung des Flugzeugbaues ließ keine Normalisierung zu. Gerade die sich ständig ändernden Verhältnisse an der Front haben zur technischen Weiterentwicklung beigetragen.

Metallbearbeitung.

Multiple cam grinding attachment. Von Lennartz. (Machinery Nov. 18 S. 214*) Vorrichtung zum Schleifen mehrerer auf den Umfang verteilter gleichartiger Nocken von Steuerwellen für Flugmotoren. Musternocke als Führung des Schleifsteinträgers und Werkstück sind gleichachsig und durch ein Planetengetriebe miteinander verbunden.

Method of polishing small machine parts. (Machinery Nov. 18 S. 213*) Ein mit Schmirgelleinen spiralig umwickelter Hohlzylinder wird in eine kleine schnellaufende Drehbank gespannt, und hieran werden die Teile poliert.

Manufacturing a steel chair. (Am. Mach. 9. März 18 S. 92/93*) Biegevorrichtung für die aus einem Rohr hergestellte Rückenlehne mit den beiden hinteren Beinen. Preßformen für die übrigen Teile. Das Gestell wird zusammengeschweißt und der mit der Kreisscheere geschnittene Sitz aufgebördelt.

Schweißungen legierter Stähle. Von Czako. (Z. Ver. deutsch. Ing. 22. Febr. 19 S. 166/68* mit 1 Taf.) Die Schweißbarkeit der untersuchten Eisen- und Stahlsorten ist von ihrer chemischen Zusammensetzung unabhängig, wenn zur Schweißung ein geeignetes Schweißpulver verwendet wird, das die Vereinigung reiner metallischer Schweißflächen gestattet. Kleingefüge-Untersuchungen der Schweißnähte. Man kann unterscheiden: Schweißungen ohne ausgeprägte Schweißzone, mit ausgeprägter Schweißzone mit allmählichem Uebergang des Gefüges in das der geschweißten Legierungen und ausgeprägte Schweißzonen mit schärfen Abgrenzungen gegen die geschweißten Legierungen.

Novel method of making dies. (Machinery Nov. 18 S. 216*) Stanz werkzeug zum Herstellen der Siebplatten von Fleischwölfen.

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Tools used in electrical work shops. (Machinery Nov. 18 S. 215*). Abbildungen verschiedener meist nicht im Handel erhältlicher Sonderwerkzeuge zum Herstellen und Einlegen der Ankerwicklungen.

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1

Der Ausgang des Krieges und die Technik1). In der Nationalversammlung hat Graf Posadowsky gesagt: »Wenn wir den Krieg verloren haben, so sind wir nicht militärisch besiegt worden, sondern technisch, finanziell und wirtschaftlich, nicht zum wenigsten durch die Erschlaffung unseres Volkes infolge der Unterernährung«.

Die deutsche Technik und ihre Vertreter müssen zu einer solchen Ansicht Stellung nehmen, denn sie ist für die Wiedererstarkung unseres Vaterlandes ungünstig. Graf Posadowsky, den wir als Deutschen und als Persönlichkeit gleich hoch schätzen, hat gewiß mit seinen Worten weder die Technik noch die Techniker tadeln wollen. Trotzdem möchten wir einige Worte zur Klarstellung äußern.

Technisch waren wir unsern Feinden allerdings in den Hilfsmitteln, Stoffen und Kräften unterlegen; das hätten wir aber durch unser größeres Wissen und Können in genügender Weise ausgleichen können. Der verhängnisvolle Fehler aber, den wir gemacht haben. lag darin, daß die unglückselige Organisation den Techniker überall am Schaffen hinderte. Wo immer der Ingenieur für die Verteidigung des Vaterlandes wirkte, wurde den bewährten technischen Einrichtungen eine militärische Ueberorganisation aufgepfropft. Ueberall erschienen Offiziere beliebiger Truppengattungen als Kommandeure technischer Betriebe. Damit wurde nicht nur die Front geschädigt, indem der fechtenden Truppe die Führer entzogen wurden, sondern es wurde auch die Schaffensfreude der Männer gelähmt, denen man ihre Bataillone und Regimenter nahm, um sie zu unfruchtbarer Tätigkeit zu verdammen; vor allem aber zog der Dilettantismus ein, und auch der Techniker wurde in seiner Schaffenskraft gelähmt, in seinem Verantwortungsgefühl berabgemindert. An vielen Stellen bestand die Hauptarbeit darin, die hierdurch künstlich geschaffenen Reibungen zu überwinden und Berichte zur Information der Nicht-Sachverständigen zu schreiben. Wie die heimische Industrie hierunter gelitten hat, ist aus den schweren Anklagen gegen die Admirale bezüglich des U-Boot-Baues bekannt geworden; daß es an der Front draußen vielfach nicht besser war, ist noch weniger bekannt.

Der deutsche Ingenieur kann nicht behaupten, daß wir ohne diese Bevormundung und Ueberorganisation den Krieg gewonnen hätten. Das aber kann er behaupten: hätte man die Bedeutung der Technik wirklich erkannt und die eigene Unkenntnis in technischen und wirtschaftlichen Dingen ein

1) Vergleiche auch Z. 1919 S. 179. ֿ

Fälle angeführt, wo Arbeiter durch herausfliegende Kolben von Preßluftniethämmern verletzt wurden. Urteile über die Schuldfrage.

Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure.

Wasserkraftanlagen.

Determining the regulating effect of a storage storage reservoir. Von Norton. (Eng. News Rec. 5. Sept. 18 S. 455/58*) Aus Differentialgleichungen für Einlauf, Abfluß und Regelung der Aufspeicherung mit der Zeit als unabhängiger Veränderlicher wird der Punkt bestimmt, an dem sich die Einlaufgeschwindigkeit ständig

ändert.

Wasserversorgung.

Zur Theorie der Grundwasserbewegung. Von Verslu ys. (Journ. Gasb. - Wasserv. 15. Febr. 19 S. 81/85) Es wird gezeigt, daß es keinen Zweck hat, Richtung und Durchflußmenge des Grundwasserstromes im ursprünglichen Zustand zu bestimmen. Ebenso ist die Kenntnis der Durchlässigkeit bestimmter Erdschichten für die Ergiebigkeit der Wasserfassung von untergeordneter Bedeutung.

Von

Aquädukt über den Güterbahnhof Untertürkheim. Jackson. Schluß. (Deutsche Bauz. 15. Febr. 19 S. 18/20*) Gründungen für die Pfeiler. Lehrgerüst und Schalung für den durchlaufenden Träger. Bauvorgang.

Werkstätten und Fabriken.

Graphic production control-III. Von Knoeppel. (Ind. Manag. Nov. 18 S. 383/90*) Organisation der vom Verfasser empfohlenen Kontrollabteilung und die von dieser zu erwartenden Ergebnisse. Zeichnerische Darstellung der zu verarbeitenden Zahlen.

Rundschau.

Organisation of a munition plant. Von Neubauer und Oberg. (Machinery Nov. 18 S. 210/12*) Die Organisation einer Fabrik für 1500 12 cm-Granaten täglich wird als vorbildlich besprochen. Eine besondere Arbeitswegabteilung überwacht unabhängig von der Betriebsleitung den Weg der Geschosse durch das Werk vom Rohstück bis zur Endabnahme.

gestehen wollen, dann hätte die Oberste Heeresleitung auf die Ingenieure hören müssen; dann hätten diese in voller Selbständigkeit und Verantwortlichkeit ergründen können, auf welche Höchstleistungen die Technik gebracht werden konnte und ob diese Höchstleistungen dauernd den technischen Leistungen unserer Feinde gewachsen sein würden. Insofern sind wir also doch militärisch, und nicht etwa technisch, besiegt worden, als der Militarismus der deutschen Technik in den Arm gefallen ist.

Aber wir sollten deswegen nicht nach schuldigen Personen suchen, sondern wir sollten nur rein sachlich die Schäden ergründen (was durchaus nicht in der Oeffentlichkeit zu geschehen braucht), um zu bessern, was zu bessern ist.

Ueber die Kohlenvorräte Deutsch-Oesterreichs südlich der Donau sprach Professor W. Petraschek im Institut für Kohlenvergasung und Nebenproduktengewinnung in Wien. Nach einer Aufstellung des dortigen Staatsamtes für öffentliche Arbeiten ist der jetzige Bedarf an Kohlen sieben- bis achtmal so groß wie die Kohlengewinnung. Für die Gegenwart ist auch in Deutsch-Oesterreich die Möglichkeit der Mehrerzeugung nur eine Arbeiterfrage. Für die Zukunft könnte der Ausbau der Wasserkräfte zu keiner Besserung der Brennstoffverhältnisse führen, denn auf Grund fachmännischer Schätzungen würde dadurch der Kohlenverbrauch nur um ein Drittel verringert werden. Was die Entwicklungsmöglichkeit und die heute abschätzbaren Vorräte aller Kohlenvorkommnisse Deutsch-Oesterreichs betrifft, so harren noch eine Anzahl kleiner Braunkohlenlager des Ausbaues, ein etwas größerer Zuwachs zu den jetzt schon errechenbaren Vorräten ist im Fohnsdorf-Knittelfelder Bezirk. im Levanttale, im Wiener Becken und im oberösterreichischen Kohlenbezirk zu erwarten. Im ganzen stehen nach den gegenwärtigen Aufschlußarbeiten 335 Mill. t Braunkohlen und Lignit sowie 7,6 Mill t Steinkohlen zur Verfügung. Dabei bildet geringwertiger Lignit die Hauptmenge, so daß sich die Kohlenmenge, wenn man sie auf Einheitskohlen von 5000 kcal Heizwert umrechnet, auf 241 Mill. t stellt. Eine nach gleichen Grundsätzen durchgeführte Schätzung hatte für das ganze frühere Oesterreich bis zu 1200 m Tiefe 12919 Mill. t Braunkohlen und 28386 Mill. t Steinkohlen, die zusammen 45696 Mill. t Einheitskohlen entsprechen, ergeben. Von dem in der Kohle steckenden Volksvermögen Gesamtösterreichs ist auf Deutsch-Oesterreich nur 1⁄2 vH übergegangen.

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8. März 1919.

Trotzdem erklärte der Vortragende eine Erweiterung des deutsch-österreichischen Kohlenbergbaues für möglich, indem glücklich verlaufende Schürfarbeiten die Kohlenvorräte verdoppeln, vielleicht sogar verdreifachen könnten. Von Vorteil ist dabei, daß die Bergbauanlagen wegen der günstigen Lagerung und geringen Tiefe meist nicht kostspielig und schnell ausführbar sind, so daß gewöhnliche Arbeitsverhältnisse vorausgesetzt eine rasche Steigerung der Erzeugung möglich wäre. Da aber die Kohlen fast ausschließlich geringwertiger Lignit sind, den man erst in der neuesten Zeit wirtschaftlich zu verwerten gelernt hat, fällt dem Institut für Kohlenvergasung die wichtige Aufgabe zu, die bisherigen Arbeitsverfahren für bessere Verwertung solcher Koblen auszubilden.

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Wir

Der Niedergang unserer Düngemittel-Industrie. haben in Z. 1919 S. 107 ausgeführt, in welch günstiger Weise sich unsere Stickstoffgewinnung im Krieg entwickelt hat und wie wir noch vor kurzem hoffen durften, besonders nach dem Fortfall der Lieferungen für den Heeresbedarf unsere Landwirtschaft, unabhängig vom Ausland, reichlich mit künstlichem Stickstoffdünger zu versorgen. Diese Aussicht ist seit den letzten Monaten des vorigen Jahres für die nächste Zukunft mehr und mehr geschwunden. Der Kohlenmangel infolge der Arbeiterschwierigkeiten auf den Zechen und infolge ungenügender Verkehrsmittel auf unsern Eisenbahnen zwingt sämtliche Stickstoffabriken seit geraumer Zeit zu starken Betriebseinschränkungen, einen nicht unerheblichen Teil sogar zu gänzlicher Untätigkeit. Zu alledem treten noch dauernde Arbeiterschwierigkeiten auf den Werken selbst. So ist es gekommen, daß bereits das zweite Halbjahr 1918 einen starken Rückgang der Stickstofferzeugung aufweist und daß die Aussichten für die nächste Versorgung unserer Landwirtschaft von Tag zu Tage trüber werden. Noch ungünstiger liegen die Verhältnisse für die Beschaffung der erforderlichen Mengen an Phosphatdünger. Seit dem Fortfall der überseeischen Lieferungen sind wir nahezu ganz auf das Thomasmehl angewiesen. Nun entfallen aber 15 vH unserer früheren Erzeugung auf Luxemburg, 21 vH auf Lothringen, 8 vH auf das Saargebiet und 12 vH auf das linksrheinische Rheinland, d. h. mehr als die Hälfte kommt für das laufende Jahr nicht für uns in Betracht, da die Ausfuhr aus diesen Gebieten zu uns unterbunden ist. Auch leiden die uns verbliebenen Erzeugungsstätten ebenso wie die Stickstoffabriken unter dem Kohlen- und Arbeitermangel. Zwar haben die Bemühungen zur Auffindung von Rohphosphatlagern einen gewissen Erfolg gehabt, aber die Phosphate sind meist minderwertig und auch nicht einmal in erheblichen Mengen vorhanden. Daher wird auch der Mangel an Phosphatdünger groß werden, was um so schädlicher sein wird, als unser Boden inzwischen ziemlich arm an Phosphor geworden ist. Besser als um die beiden behandelten Düngemittel ist es um den Kalidünger bestellt, insofern wenigstens. als die erforderlichen Mengen nahezu vorhanden sind. Jedoch auch hier droht infolge unserer ungünstigen Verkehrsverhältnisse Gefahr. Diesen Verkehrsschwierigkeiten zu gebieten, wird uns bei unsern durch feindlichen Zwang verminderten Verkehrsmitteln außerordentlich schwer gemacht. Unbedingte Pflicht unserer Industriearbeiter aber ist es, die unserer Ernährung drohenden Gefahren durch ihr Verhalten nicht ins Ungemessene zu steigern.

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Vergasen und Verkoken bei tiefen Temperaturen. Beim Vergasen der Kohlen arbeitet man mit hohen Temperaturen, um aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die Ausbeute an. Gas möglichst zu steigern. Durch die Anwendung niedriger Temperaturen beugt man dagegen dem Zerfall gewisser Entgasungsprodukte bei der Berührung mit heißen Ofenteilen vor und erhält zwar weniger Gas, aber eine höhere Ausbeute an Teer als beim ersten Verfahren. Der Wert, den der Teer als Ausgangstoff für viele notwendige Gebrauchstoffe unserer Industrien besonders im Kriege gehabt hat und vielleicht in noch höherem Maße haben wird, begründet die Aufmerksamkeit, die in den letzten Jahren dem neuen Verfahren bei uns entgegengebracht worden ist. Die ersten wissenschaftlichen Versuche auf dem Gebiet hat im Jahre 1906 E. Börnstein in Berlin ausgeführt, der Temperaturen von weniger als 450o anwandte 1), jedoch haben sich in der Folge hauptsächlich Engländer, Schweizer und Amerikaner, von denen Burgess,

1) Fischer, Der heutige Stand der Kohlenforschung, »Stahl und Eisen<< 1917 S. 346, sowie »Gesammelte Abhandlungen zur Kenntnis der Kohle, Arbeiten des Kaiser Wilhem-Instituts für Kohleforschung in Mühlheim-Ruhr, Band 1. Herausgegeben von Fr. Fischer, Berlin 1917. Gebrüder Bornträger

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Wheeler und Pictet genannt seien, damit beschäftigt. Besonders sind in England früher als anderswo auch technische Versuche durchgeführt worden. Man war dort zunächst bestrebt, mit Hilfe der tiefen Temperaturen einen Brennstoff zu erzeugen, der leicht entzündlich wie Kohlen war, dabei aber wie Koks rauchlos verbrannte 1). Der erzeugte Coalite, zu deutsch Halbkoks, zeigte ähnliche Eigenschaften, wie sie Börnstein bei seinen Versuchen im Kleinen festgestellt hatte, d. h. er war leicht zerreiblich und lieferte bei der Beförderung viel Staub. Die Ausbeute an wertvollen Teerölen war bedeutend. Die Coalite-Gesellschaften sollen inzwischen wieder eingegangen sein. Einen wertvollen Ueberblick über die zahlreichen sonstigen Arbeiten der Engländer hat A. Thau in der Zeitschrift »Glückauf«") gegeben, worauf an dieser Stelle hingewiesen sei. Nachhaltige Erfolge sind durch sie nicht erzielt worden. Englischerseits wurde als Grund dafür angeführt, daß die Verkokung mittels Tieftemperaturen damals in unberufenen Händen gelegen habe. Seien doch die ersten Leiter der Coalite Company Elektroingenieure gewesen. wurde betont, daß das neue Verfahren die wichtigste Frage sei, womit sich England zu befassen habe, und angeregt, ernstlich und planmäßig an die Lösung der Aufgabe heranzugehen. Tatsächlich ist nach einer Mitteilung der ChemikerZeitung3) inzwischen von maßgebender Seite eine Denkschrift für die englische Regierung ausgearbeitet worden, die in diesem Sinne wirken will. Danach soll das Verfahren besonders für minderwertige Kohlen gute Aussichten bieten, die man vor dem Kriege kaum verwandt hat, so z. B. für Kohlen, deren hoher Gehalt an Phosphor und Schwefel sie für die Erzeugung von Hüttenkoks unbrauchbar macht, und für solche mit ungewöhnlich hohem Gehalt an pulverigen Bestandteilen.

Es

Im Kaiser Wilhelm-Institut für Kohleforschung haben Fr. Fischer und W. Gluud während des Krieges bemerkenswerte Untersuchungen über das Verkoken fein zerkleinerter Kohlen in einer umlaufenden Trommel angestellt, in der besonders günstige Verhältnisse für die gleichmäßige Erwärmung der Kohlenschichten und für die Führung der Teerdämpfe geschaffen wurden). Von den Ergebnissen sei angeführt, daß aus 100 kg Fettkohlen 3 kg Teer und 4 cbm Gas, aus 100 kg Gasflammkohlen 10 kg Teer und 6 cbm Gas gewonnen worden sind, während die gewöhnliche Verkokung etwa sechsmal soviel Gas liefert. Der Heizwert des Gases betrug über 9000 WE. Aus dem Teer wurden ausgezeichnete Schmieröle hergestellt, der Menge nach 10 bis 15 vH. Allgemein gesprochen erhält man nach dem Bericht bei richtig durchgeführter Vergasung mittels tiefer Temperaturen aus den Steinkohlen sämtliche Erzeugnisse der Petroleumindustrie, nämlich Paraffin, Schmieröle, petroleumartige Oele und Benzine. Der Unterschied zwischen dem Tieftemperaturteer (Urteer) und dem Rohpetroleum besteht in groben Zügen nur noch in seinem mehr oder weniger hohen Gehalt an Phenolen. Der Wert des Verfahrens hängt aber aufs engste zusammen mit der Verwendbarkeit der zurückbleibenden Koks. Gelingt es, genügend feste Koks zu erzeugen was bisher nicht der Fall ist, dann kann die Tieftemperatur-Kokerei eine Bedeutung als selbständiges Verfahren erhalten.

H. Gröppel faßt die bisher erzielten Ergebnisse dahin zusammen"), daß die neue Form der Verkokung die alten Verfahren, die entweder den größten Wert auf das Ausbringen an festen Koks oder auf große Ausbeute an Gas legen, niemals wird verdrängen können, denn sie läßt sich nur auf Kosten der Güte der Hochofenkoks oder der Menge des Gases sowie des Ammoniaks durchführen. Trotzdem wird man ihr als dritter Art der Verkokung, nämlich als Verfahren der höchsten Teerausbeute, einen gebührenden Platz einräumen müssen. Das Gas tritt zwar in geringer Menge auf, ist aber infolge seines hohen Heizwertes sehr schätzbar. Die geringe Ausbeute an Ammoniak wird in der kräftigen Entwicklung unserer Stickstoffindustrie einen Ausgleich finden können. Der Urteer wird zurzeit wegen seines geringen Gehaltes an Benzol weniger geschätzt, jedoch werden sich die aus ihm gewonnenen Leichtöle als Leuchtöl (Petroleumersatz), Anstrichöl (Terpentinersatz), Anreichöl und Treiböl durchsetzen. Die schweren Oele kommen für den Diesel-Motor und andre Kraftmaschinen und besonders als Schmiermittel in Frage.

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