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4. Januar 1919.

Abkürzung

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deutscher Ingenieure.

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Brauerei.

Wärmeverbrauch im Brauereibetriebe.

Von Stauf. (Z. Ergebnisse von Versuchen in einer kleineren Brauerei mit einem jährlichen Bierausschlag von rd. 30 000 hl zur Feststellung des Wärmeverbrauches, bezogen auf 1 hl ansgeschlagenes Kriegsbier. Beschreibung der Versuchsanlage. Zahlentafeln der gewonnenen Werte. Schluß folgt.

bayr. Rev.-V. 15. Dez. 18 S. 180/82)

Dampfkraftanlagen.

Die theoretische Leistungsfähigkeit von DampfkesselHeizflächen. Von Hilliger. (Z. Dampk. Maschbetr. 13. Dez. 18 S. 393/96*) Auf Grund der Wärmeübergangsformeln wird die theoretische Leistungsfähigkeit von Dampfkesselheizflächen berechnet, für die theoretisch größte Wandungstemperatur und für eine begrenzte Wandungstemperatur der Verlauf der Heizgastemperaturen abhängig von der Heizfläche verfolgt und ein Heizflächenwirkungsgrad berechnet. An einem Beispiel wird gezeigt, daß die Heizflächenausnutzung bisher noch sehr zu wünschen übrig läßt.

Eisenbahnwesen.

Expreß locomotive for 3-ft. 6-in gauge. (Engng. 22. Nov, 18 S. 576/79* mit 1 Taf.) Eingehende Beschreibung der ZweizylinderZwillingslokomotiven mit Ueberhitzer für die Linie Christchurch-Timaru (Neu-Seeland). Ergebnisse der Probefahrten.

Wahl der Spannung für Bahnen mit Gleichstrom. (Organ 1. Dez. 18 S. 357/60*) Die Ergebnisse der Untersuchungen werden besprochen, die als Vorarbeiten für den elektrischen Ausbau der englischen Hauptbahnen durchgeführt wurden. Gesichtspunkte für die Untersuchungen. Allgemeine Vorschriften für den Bau der Lokomotiven. Einfluß der Höhe der Spannung auf die Größe der Triebmaschine. Zahlentafeln der Abmessungen von Triebmaschinen Verschiebelokomotiven und für Güterlokomotiven. Schluß folgt.

für

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Uebergangsmaßnahmen der Gaswerke. Von Menzel. (Journ. Gasb.-Wasserv. 14. Dez. 18 S. 590/93) Es wird angenommen, daß die Schwierigkeiten bei der Beschaffung des Rohmaterials und der Mangel an geschulten Arbeitskräften in kurzer Zeit behoben sein werden. Hingegen wird die Instandsetzung der Betriebseinrichtungen noch nicht so bald möglich sein. Feststellung neuer Tarife ist erforderlich. Aenderung des Betriebsdruckes mit Rücksicht auf die Erweiterung der Rohrnetze. Beschaffung der erforderlichen Einrichtungen für die Gewinnung der Nebenerzeugnisse. Vereinfachung der Buch- und Kassenarbeit durch zwei- oder dreimonatliches Ablesen.

Gesundheitsingenieurwesen.

Die Kläranlage der städtischen Kanalisation in St. Gallen. (Schweiz. Bauz. 14. Dez. 18 S. 231/33*) Gründe für die Wahl der künstlichen biologischen Reinigung nach dem Tropfverfahren. Die rd. 4 km von der Stadt angelegte Kläranlage ist für 8000 cbm in 16 Stunden bei Trockenwetter und die dreifache Höchstwassermenge bemessen. Anordnung und Abmessungen des Sandfanges und des Zuleitungskanales. Schluß folgt.

Industrienormen.

Von

Praktische Ergebnisse der Normalisierung. Schlesinger. Forts. (Z. Ver. deutsch. Ing. 21. Dez 18 S. 915/26*) Vereinheitlichung der Abmessungen von Schnellstahl, Walzeisen, Nieten, Morsekegeln, Messerköpfen, Keilnuten in Fräsern, Vierkanten an Werkzeugen, Aufspannschrauben und Gewindefräsern. Schluß folgt.

Electric wilding as applied to steel ship construction. Von Hornor und Knox. (Engng. 8. Nov. 18 S. 521/26*) Der Ausschuß für elektrische Schweißung der Emergency Fleet Corporation stellte vor der weitergehenden Verwendung dieses Verfahrens abgekürzte Bezeichnungen für die verschiedenen Arten und Ausführungen der Schweißung fest. Zusammenstellung der verschiedenen Zeichen und Abkürzungen.

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Der Stock-Motorpflug in der Praxis, Von Martiny. (Mitt. landw. Masch.-Prüf.-Amt 17 Heft 4 S. 65/69) Zusammenfassung von 204 Berichten über der Stockpflug »N« und 4 Berichten über die Bauart >>Peabimoho«. Pflugleistungen, Beschaffenheit der Pflugarbeit. Verwendung des Stock-Motorpfluges zum Ziehen von Grubbern, Eggen und Schleppen. Die Leistung entspricht etwa derjenigen von 20 Pferden oder 25 Ochsen. Bedienungskosten und Betriebsicherheit.

Materialkunde.

Der Werkstoff einiger feindlichen Artilleriegeschosse. Von Schulz und Goebel. (Stahl u. Eisen 12. Dez. 18 S. 1154/57* mit 1 Taf.) Der Werkstoff einer Reihe feindlicher Granaten und Schrapnelle bis zu 8,3 cm-Kaliber, wird nach chemischer Zusammensetzung, Festigkeitseigenschaften und Gefügeausbildung beschrieben. Schlüsse auf die Art der Herstellung.

Einige Fragen aus dem Gebiet der Metallforschung. Von Heyn. Schluß. Durch (Metall und Erz 8. Dez. 18 S. 436/41*) das Kaltrecken wird die Fließgrenze in Wirklichkeit nicht höher geDie durch den hoben, sondern behält ihren ursprünglichen Wert bei. Versuch sich ergebende scheinbare Steigerung ist eine Folge der Nichtberücksichtigung der verborgenen elastischen Spannung. Praktisch wichtige Folgerungen aus der Theorie der verborgenen elastischen Spannungen.

Tensile strength and hardness of steel. Von Brayton. (Iron Age 12. Sept. 18 S. 627/29*) Zeichnerische Ermittlung einer der beiden Größen aus der andern. Bestimmung der erforderlichen Festwerte für Härtebestimmungen nach Brinell oder mit dem Skleroskop.

A cause of failure in boiler plates. Von Rosenhain und Hanson. (Iron Age 12. Sept. 18 S. 623/36*) Die Untersuchung eines gerissenen Kesselbleches gab Anlaß zur Prüfung des Einfusses des Hämmerns von Flußeisen bei Temperaturen zwischen 600 und 700o. Einfluß des Kohlenstoffgehaltes auf die Festigkeit und die auftretenden Gefügeveränderungen.

Mechanik.

Die Momentenstützkräfte und ihre Anwendung bei Elastizitätsberechnungen, Von Löser. Schluß. (Arm. Beton Dez. 18 S. 237/41*) Berechnung des dreiseitigen Zweigelenkrahmens ohne und mit anschließenden Randfeldern.

Der auf einfache Biegung beanspruchte Eisenbetonquerschnitt. Von Schendera. Schluß. (Arm. Beton Dez. 18 S. 241/50*) Ableitung weiterer Gleichungen und Zusammenstellung der Formeln nach den jeweils den jeweils gegebenen fünf Größen. Zahlenbeispiel. Berechnung der doppelbewerten Platten und Plattenbalken.

The whirling speed of shafts supported in three bearings. Von Morley. (Engng. -22. Nov. 18 S. 573/74*) Die kritischen Umlaufzahlen werden nach den verschiedenen bekannten Verfahren berechnet. Forts. folgt.

Metallbearbeitung.

Ueber die Feinblech-Industrie in Südrußland. Von Pletsch. Forts. (Stahl u. Eisen 12. Dez. 18 S. 1150/54*) Beschreibung der Glüherei, Verzinkerei, der Spatenfabrik und der Verzinnerei. Blechwalzwerk der Union minière et metallurgique in Makejewka. Schluß folgt.

1

63. Nr. 1

1919

Herstellung und Verwendung von Spritzguß. (Werkzeugmaschine 11. Dez. 18 S. 399/401*) Geschichtliche Entwicklung des Spritzgußverfahrens, Letternguß im 15. Jahrhundert. Bauart der neuzeitlichen Letterngießmaschinen. Gesichtspunkte für die Ausführung der Form. Die Verwendung des Spritzgusses ist durch die hohen Kosten der Formen beschränkt.

aus

Die Schweißbarkeit des Flußeisens beim Schweiß en mit Wassergas. Von Diegel. (Verhdlgn. Ver. Bef. Gewerbfl. Nov. 18 S. 233/50) An Hand von Versuchs- und Beobachtungsergebnissen der Wassergas-Blechschweißerei von Julius Pintsch A.-G. in Fürstenwalde wird der Einfluß von Silizium, Mangan, Phosphor und Schwefel sowie des Kohlenstoffgehaltes auf die Schweißbarkeit erörtert und Zahlen für deren Höchstgehalt angegeben, die aber nicht als scharfe Grenze anzusehen sind. Bei der Wassergasschweißung wirddie Zunderkruste infolge verschiedener Einflüsse leicht geschmolzen, weshalb eine besonders innige Verbindung der Schweißflächen zu erwarten ist..

Kopierdrehbank. Von Schöberlein. (Werkst.-Technik 1. Dez. 18 S. 281/84*) Die beschriebene Kopierdrehbank dient zum Bearbeiten von Hohlkörpern und Form-Massengegenständen und für Hinterdreharbeiten.

Wagerechtrundhobelmaschine. Von Hausmann. (Werkst.Technik 1. Dez. 18 S. 284/86*) Es werden die Nachteile der bisher verwendeten Rundhobelmaschinen besprochen. Bauart der Maschine des Verfassers, die auch zum Hobeln von Zahnrädern geeignet ist. Automatic shell heat treating furnaces. Von Harris. (Iron Age 5. Sept. 18 S. 565/68*) Gasbeheizter Glühofen von 6,08 m Länge und 2 m Breite mit selbsttätiger Förderung der Geschoßhülsen von einem Ende zum andern. Einzelheiten des Verschlusses.

Templets, jigs and fixtures. Von Horner. (Engng. 15. Nov. 18 S. 543/45* mit 4 Taf.) Aufspannvorrichtungen der Becker Milling Machine Company, Hyde Park, Mass., für das ununterbrochene Fräsen und Schleifen kleinerer Teile.

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sich eine Brennstoffersparnis von rd. 5 vH gegenüber dem Zenithvergaser. Beschreibung des Vergasers und der Versuche.

Schiffs- und Seewesen.

Der Einfluß ungleichmäßiger Erwärmung des Schiffskörpers auf seine Durchbiegung. Von Rehder. (Schiffbau 11. Dez. 18 S. 105/07*) Mit Hilfe einiger Annäherungen wird die Formänderung eines 100 m langen Torpedobootzerstörers unter der Einwirkung der Sonnenbestrahlung festgestellt. Das Schiff biegt sich um 4,4 cm in senkrechter Richtung durch und verwirft sich seitlich um 1,2 cm.

Standard concrete barge for use on the New York State Barge Canal. (Engng. 15. Nov. 18 S. 554/55*) Hauptabmessungen und Querschnitte des 45 m langen Kahnes von rd. 490 t Ladefähigkeit. The Waller system of reinforced-concrete ship construction. Von Twelvetrees. (Engng. 22. Nov. 18 S. 580/83*) Der Schiffskörper wird aus einzeln für sich hergestellten Einbetonrahmen und -platten zusammengefügt. Anordnung der Bewehrung und Herstellungsweise.

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Forts. (Deutsche

Das Badische Murgwerk. Von Hanger. Bauz. 14. Dez. 18 S. 469,74* mit 1 Taf.) Krafthaus mit fünf Hauptturbinen von je 7000 PS Höchstleistung. Stromerzeuger und Schaltanlagen. Anordnung der elektrischen Leitungen. Schluß folgt.

Die staatliche Landeswasserversorgung in Württemberg. Von Groß. (Zentralbl. Bauv. 14. Dez. 18 S. 499/502*) Das in der Donauniederung etwa 20 km nordöstlich von Ulm gelegene Wasserwerk versorgt die Stadt Stuttgart und die umliegenden Gemeinden. Wasserfassung. Pumpwerk mit vier zweistufigen Kreiselpumpen für Fördermengen von 250, 300, 400 und 500 ltr/sk bei 102 bis 126 m manometrischer Förderhöhe. Schluß folgt.

Das Kriegswasserwerk der Stadt Gleiwitz. Von Stache. Forts. (Journ. Gasb.-Wasserv. 14. Dez. 18 S. 593/99*) Baukosten des Rohwasserbehälters und der Entwässerungsanlage. Enteisenung durch Belüftung und Filtrieren. Grundriß und Querschnitte der Anlage. Das Maschinenhaus enthält nach vollem Ausbau drei Hochdruckkreiselpumpen für je 375 cbm/st bei 1460 Uml./min mit Drehstrommotorantrieb. Preise der Hochbau- und Einrichtungsarbeiten. Schluß folgt. Die Fernversorgung des niederrheinisch-westfälischen Industriegebietes mit Wasser Gas, und elektrischer Energie. Von Rosellen. Schluß. (El. Kraftbetr. u. B. 4. Dez. 18

S. 273/75*) Der von 1887 bis 1917 von 7'/2 auf 124 Mill. cbm gestiegene jährliche Wasserverbrauch führte zu Schwierigkeiten, die durch die Anlage von Talsperren seitens des Ruhrtalsperrenvereines behoben wurden.

Reinforced concrete reservoir, Montevideo. Schluß. (Engng. 8. Nov. 18 S. 515/18*) Zusammensetzung des Betons. Schalungen. Baugerüste und Fördereinrichtungen.

Rundschau.

Schiffbau und Schiffahrt nach dem Kriege. Nach Angaben in englischen Schiffahrtzeitungen betrug der Verlust, den die Weltschiffahrt durch den Krieg erlitten hat, Ende September 1918 rd. 6430 000 Brutto-Reg.-Tons. Dagegen hat die Leistungsfähigkeit der Schiffswerften in allen Ländern während des Krieges eine gewaltige Steigerung erfahren. Namentlich sind die Bauziffern der uns feindlichen Mächte während des Krieges von Monat zu Monat erheblich gestiegen, wie aus der nebenstehenden Zusammenstellung hervorgeht.

Nimmt man hierzu die Herstellung von Schiffen in neutralen Ländern mit rd. 240000 und in Deutschland mit 300 000 Brutto-Reg.-Tons im Jahr an, so ergibt sich für das erste Friedensjahr insgesamt eine Erzeugung von von mindestens 8 290 000 Brutto-Reg.-Tons. In Wirklichkeit wird diese Ziffer wahrscheinlich noch höher ausfallen, da bei den neutralen Ländern nur die Werte des Jahres 1912 zugrunde gelegt

1)` Schiffahrt-Zeitung 14. Dezember 1912.

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worden sind und unberücksichtigt geblieben ist, daß in Holland, Norwegen, Schweden, Dänemark usw. in den letzten Jahren zahlreiche neue, zum Teil recht große Werften gegründet und die bereits bestehenden Werften bedeutend ausgebaut worden sind.

Die Weltschiffahrt wird also bereits ein Jahr nach dem Friedensschluß über einen Raumgehalt verfügen, der den bisher höchsten Bestand noch um mindestens 1,8 Mill BruttoReg.-Tons übertrifft. Demgegenüber steht die Tatsache, daß der Welthandelsverkehr nach Friedensschluß sicher weit hinter dem Schiffsverkehr der letzten Friedensjahre zurückbleiben wird. Daher ist ein schneller Sturz der Frachten unausbleiblich. Leider werden aber durch diese ungünstige Lage namentlich die deutschen Reedereien schwer betroffen werden, und es sollte daher von allen behördlichen Einschränkungen der Schiffahrt bei uns unbedingt abgesehen werden.

Das eine Gute wird vielleicht die Ermäßigung der Frachten haben, daß nämlich die Preise auf dem Lebensmittelmarkt, soweit es sich um Stoffe handelt, die vom Ausland eingeführt werden, sich wieder allmählich den normalen Grenzen nähern werden; denn bei vielen, namentlich tropischen Erzeugnissen spielen bei der Preisfestsetzung die Frachtkosten die erste Rolle.

Die Herstellung von Eisenbetonschiffen kieloben ist bequemer und zweckmäßiger als in der natürlichen Lage des Schiffes. Beim Wenden wird aber der Schiffskörper sehr stark beansprucht, sodaß der Beton vorher gut ausgereift sein muß. Das Schwimmdock für Eisenbetonschiffe von Arstad vermeidet diesen Uebelstand. Es besteht aus einem doppelwandigen Rohr, in dessen Innern das Schiff kieloben hergestellt wird. Der in Kammern geteilte Zwischenraum zwischen beiden Rohren wird dann so mit Wasser gefüllt, daß das ganze Schwimmdock mit dem Schiff um 180° gedreht wird. Das Schiff kann darauf schwimmend das Dock verlassen, ohne irgend eine Beanspruchung durch Hebezeuge und dergl. zu erfahren. Man braucht deshalb auch nicht das volle -Ausreifen des Betons abzuwarten und ist im Stande, eine große Anzahl gleiche Schiffe schnell hintereinander fertigzustellen. (»Betoň und Eisen« 4. Dez. 1918)

Der elektrische Antrieb des amerikanischen Linienschiffes >New Mexiko< ist des näheren in einem Vortrag von Berg im Philadelphia-Bezirk des American Institute of Electrical Engineers behandelt worden). Berg ist Ingenieur der General Electric Co., die die elektrische Ausrüstung des noch auf der Regierungswerft in New York im Bau befindlichen Linienschiffes liefert. Das 32000 t-Schiff ist für 21 Knoten bei 28000 PS Antriebkraft konstruiert. Die Antriebmaschinen sind aber auf 37 000 PS berechnet, so daß man 22 Knoten zu erreichen hofft. Die Ausrüstung besteht außer der Schaltanlage, den Kabeln und anderem Zubehör aus zwei Turbodynamos, vier Antriebmotoren auf den vier Schraubenwellen und zwei 300 kW-Gleichstrom-Turbodynamos für die Erregung und zur Speisung von Hilfsmaschinen. Die beiden kleineren Turbinen arbeiten ohne Kondensatoren. Der Auspuffdampf wird zum Vorwärmen des Speisewassers verwandt und kann, falls hierbei nicht voll ausgenutzt, auch den Niederdruckstufen der Hauptturbinen zugeführt werden. Die Hauptdynamos sind zweipolige Drehstromerzeuger. Die Motoren können 24- und 36 polig geschaltet werden. Bei dampfsparenden Kreuzgeschwindigkeiten bis zu 15 Knoten ist nur eine Hauptdynamo im Betrieb, und die Motoren sind 36 polig geschaltet. Eine Dynamo reicht aber noch für 19 Knoten aus. Bei höheren Geschwindigkeiten speisen beide Stromerzeuger die 24 polig geschalteten Motoren. Bei beiden Polschaltungen kann die Fahrgeschwindigkeit durch die Umlaufgeschwindigkeit der Stromerzeuger, also durch die Periodenzahl geregelt werden, ähnlich wie bei dem elektrisch angetriebenen Kohlenschiff »Jupiter«. Bei der höchsten Geschwindigkeit laufen die Motoren mit 175 Uml./min. Das Gewicht der elektrischen Ausrüstung nebst Turbinen, aber ohne Hilfsmaschinen, darf nicht mehr als 480 t betragen.

Für den gesamten Dampfverbrauch von Antrieb- und Hilfsmaschinen sind folgende Zahlen von der General Electric Co gewährleistet worden: bei 10 Knoten 6,6 kg, bei 15 Knoten 5,2, bei 19 Knoten 5 und bei der Höchstgeschwindigkeit 5,4 kg/PS, und zwar Dampf von 17,6 at Ueberdruck und Leistung an der Welle gemessen. Für höheren Verbrauch sind Vertragstrafen von 55000 $/kg bei 10 und 15 Knoten sowie 44000 $/kg bei den höheren Geschwindigkeiten festgesetzt. Die Vertragstrafe für Mehrgewicht der Ausrüstung beträgt nur

Vergl. Z. 1918 S 105.

Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure.

550 $t bei einem Preis von 431 000 $. (Journal of the American Society of Naval Engineers, August 1918)

Die Herstellung von hochwertigem Stahlguß hat im Kriege sehr an Bedeutung gewonnen, da man durch Verwendung von Gußstücken hinsichtlich der Bearbeitung wesent-. liche Ersparnisse im Gegensatz zu Schmied stücken erreichen wollte. Dieser Grundsatz wird nach wie vor im Frieden Gültigkeit behalten. Anderseits hat auch die Gesenkschmiederei aus dem großen Bedarf kleinerer und mittelgroßer Teile für das Heeresgerät im Wettbewerb mit dem Stahlguß wertvolle Anregungen erhalten. Insbesondere da sich ergeben hat, daß nur der Stahlguß aus einigen Gießereien den hohen Ansprüchen genügte. Infolgedessen wurde bei dem hohen Bedarf immer wieder auf Schmiedestücke auch bei den Teilen zurückgegriffen, für die Gußstücke zugelassen waren. Aehnliche Verhältnisse sind auch in Amerika eingetreten, wie aus einem Bericht von H. Cole Estep hervorgeht 1).

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Die Sivyer Steel Casting Co. in Milwaukee hatte im allgemeinen Teile aus zwei Stahlsorten zu liefern. Die eine Sorte (Nr. 3) sollte rd. 60 kg/qmm Festigkeit, rd. 32 kg/qmm Elastizitätsgrenze, 12 vH Dehnung, 16 vH Kontraktion, weniger als 0,07 vH Schwefel- und weniger als 0,05 vH Phosphorgehalt haben, die zweite Sorte (Sondersorte B) rd 42 kg/qmm Festigkeit, 31 kg/qmm Elastizitätsgrenze, 22 vH Dehnung, 30 vH Kontraktion, weniger als 0,05 vH Schwefel- und weniger als 0,06 vH Phosphorgehalt. Die zu liefernden Stücke waren durchweg von geringer Größe, die größten kamen noch nicht auf 150 kg Höchstgewicht. Die Gießerei konnte die vorgeschriebenen mechanischen Eigenschaften nur bei Verwendung elektrischer Schmelzöfen erreichen. Man arbeitete schließlich mit zwei Oefen, einem 1 t-Snyder-Ofen mit einer Elektrode für Einphasenstrom und mit einem 3 t-Ofen von Moore & Co. für Dreiphasenstrom. Der 3 t-Ofen lieferte alle 21⁄2 st eine Schmelze. Der Einsatz bestand aus sorgfältig analysiertem Altstahl. Um die vorgeschriebenen Festigkeitseigenschaften zu erreichen, mußte man erfahrungsgemäß bei der Stahlsorte 3 0,38 bis 0,42, bei Sorte B 0,20 bis 0,25 vH Kohlenstoffgehalt einzuhalten suchen. Aus einer Zusammenstellung der Ergebnisse von 10 Schmelzungen der Sorte 3 und zwei Schmelzungen der Sorte B ist zu ersehen, wie weit die Bedingungen tatsächlich erreicht worden sind. Für Sorte 3 ergaben sich 39,7 bis 71,3 kg qmm Zugfestigkeit, 32,4 bis 38,6 kg/qmm Elastizitätsgrenze, 11,5 bis 20,1 vH Dehnung im 50 mm langen Stab, 15,8 bis 27,4 vH Kontraktion, 0,04 bis 0,055 vH Schwefel-, 0,034 bis 0,051 vH Phosphor-, 0,25 bis 0,54 vH Silizium-, 0,74 bis 0,85 vH Mangan- und 0,371 bis 0,435 vH Kohlenstoffgehalt, für Sorte B 47,5 bis 47,9 kg/qmm Zugfestigkeit, 24,4 bis 29 kg/qmm Elastizitätsgrenze, 31,6 vH Dehnung, 37,1 bis 46,2 vH Kontraktion, 0,054 vH Schwefel-, 0,044 vH Phosphor, 0,25 vH Silizium-, 0,35 vH Mangan- und 0,235 vH Kohlenstoffgehalt.

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Man verwandte durchweg Formmaschinen, deren Art zuvor praktisch erprobt war, Hermaunsche Druckluft- Rüttelmaschinen mit Modellaushebe- und Kippeinrichtung, hölzerne Formkästen mit eisernen Verspannungen und legte auf sorgfältige Ermittlung und Einhaltung der richtigen Gießwärme und eines sachmäßigen Glühverfahrens großen Wert. Die Glühtemperatur wurde nicht nach Größe und Form der Gußstücke, sondern ausschließlich nach ihrer chemischen Zusammensetzung, insbesondere nach dem Kohlenstoffgehalt bestimmt. Sie lag 5o über der kritischen Temperatur der beginnenden Gefügeänderung. Die Glühtemperatur wurde unmittelbar auf die Gußstücke bezogen und war geringer als die Temperatur der Glühkammer. Diese lag bei den verwandten großen mit Oel geheizten Glühöfen noch 15o höher. Die Gußstücke wurden schon vor dem Glühen in einer Scheuertrommel vorgeputzt und zum erstenmal geprüft, nachher in einer zweiten mit Sandstrahldüsen versehenen Trommel fertiggeputzt, sodann geschliffen und einer zweiten Festigkeitsprüfung unterworfen. Kleine Schönheitsfehler durften mit der vom Abnahmebeamten von Fall zu Fall einzuholenden Erlaubnis durch Schweißen ausgeglichen werden.

Das Formschleifen mit breiter Scheibe wird nicht nur zur Herstellung von Umdrehungskörpern beliebiger Form, sondern auch für rein zylindrische Körper angewandt. Bei diesem auch Schälen genannten Verfahren erhält die Schleifscheibe nur eine Tiefenschaltung, keinen Längsverschub. Zuerst hat man es bei den mehrfach gekröpften Kurbelwellen für Wagenmotoren, und zwar auch beim Schruppen angewandt, wozu sehr kräftige Maschinen gebraucht wurden. Als Vorteile des Verfahrens gegenüber dem mit Längsverschub

1) Foundry, Mai 1918 S. 193.

4. Januar 1919.

schmaler Scheiben arbeitenden werden angesehen eine größere Leistungsfähigkeit und hohe Genauigkeit. Als Grenze der Genauigkeit läßt sich das Maß von 0,0125 mm erreichen, wenn die breiten Scheiben durch häufiges Abziehen mit dem Diamanten gut scharf gehalten werden. Die Scheibenbreite hat beständig bis auf 250 und sogar 300 mm zugenommen. Beim eigentlichen Formschleifen ist darauf zu achten, daß die Unterschiede zwischen dem größten und kleinsten Durchmesser der Form nicht zu groß werden, nicht größer als etwa 50 mm. Man kann dieselbe Scheibe für das Schruppen und für das Schlichten verwenden. Scharfe Ecken sind möglichst zu vermeiden. Die Schleifmaschinen müssen äußerst genau und so starr gebaut sein, daß sie unter dem starken Schleifdruck auf keinen Fall nachgeben und keine Erschütterungen aufweisen.

Die zweckmäßigste Arbeitsgeschwindigkeit beträgt für weichen Stahl mit 0,15 bis 0,25 vH Kohlenstoffgehalt 9 bis 17 m/min und hängt von der Beschaffenheit der Scheibe und vom gewünschten Aussehen des Werkstückes ab. Scheiben von härterer Bindung lassen höhere Geschwindigkeit zu. Bei legierten vergüteten Stählen darf man ebenfalls nicht über 17 m/min Geschwindigkeit hinausgehen, da sich zu harte Scheiben zu schnell erwärmen und dann schmieren. Als Tiefenschaltung können die Werte von 0,01 bis 0,08 mm für eine Umdrehung des Werkstückes gewählt werden, je nach Starrheit der Maschine, des Werkstückes und seiner Unterstützung. Gewöhnlich wird von Hand zugestellt, was gute Anpassung an die Erfordernisse des einzelnen Werkstückes gestattet, aber einen geschickten Arbeiter erfordert. Es gibt aber auch Konstruktionen für selbsttätige Schaltung, die zum Teil nachträglich in vorhandene Maschinen eingebaut werden können. (Werkstattstechnik 15. November 1918)

Im Erdölgebiet von Kuban, und zwar in dem zwischen den Flüssen Afips und Schebsch im Osten und Chabl im Westen gelegenen Bezirk sind bereits vor dem Kriege eingehende Untersuchungen angestellt worden, deren Ergebnisse erst jetzt bekannt werden. Die Ablagerungen weisen im Vergleich mit den übrigen Teilen des Kuban-Gebietes keine wesentlichen Unterschiede auf mit Ausnahme des hier in großer Mächtigkeit entwickelten Pliozäns, während das Miozän im Gegensatz zum Maikop-Bezirk bedeutend zurücktritt. Das Erdöl ist im wesentlichen an Kalksteine und Dolomite gebunden und sodann noch an die Foraminiferenschichten des Oligozäns. Das obere Flöz in den Muschel- und Dolomitkalksteinen der sarmatischen Stufe enthält insbesondere in den porösen Teilen des Dolomites, die unter 45o fallen, das schwere Erdöl in den Schichtenköpfen bis zu 65 m Tiefe. Die Dolomite sind etwa 45 bis 52 m mächtig. Das Erdöl hat 0,945 bis 0,985 spez. Gewicht und muß gepumpt werden. Aus den 6 bis 10 Jahre lebensfähigen Bohrlöchern der Ilskaja-Naphthawerke sind täglich 8 bis 16 t, im ganzen durchschnittlich 8000 t gefördert worden. In Gwilaja Balka ergab ein Bohrloch in 4 Jahren etwa 33000 t schweres Erdöl. Der untere Horizont mit leichtem Erdöl liegt in dem Foraminiferenflöz, das von dem oberen durch Tonschichten getrennt ist. Das Flöz ist 45 bis 86 m mächtig. Es lieferte den Ilskaja-Naphthawerken fast nur Springer, die in wenigen Minuten bis zu 16 t Erdöl auswarfen, dann aber rasch durch Schwimmsand verstopft wurden. Ein Bohrloch lieferte in 4 Jahren etwa 400 000 t Erdöl. Einheitliche Erdölflöze von großer Flächenausdehnung fehlen im Kuban-Gebiet. Jede Tertiärstufe kann zum Erdölträger werden. Die Tektonik ist der Ansammlung größerer Erdölmengen ungünstig. Das Gebiet stellt eine große Faltenmulde dar, deren Flanken infolge der steilen Schichtenlagerung dem Verdunsten des Oeles und dem Entweichen der Gase Vorschub leisten. Die Bildung von Erdöllagerstätten wird zwar nicht gehindert, aber sie erhalten sich nicht vollkommen. (Petroleum 1. Dezember 1918)

Damit bei der Beschaffung von Lokomotiven und Wagen für die preußische Eisenbahnverwaltung notleidenden Werken Arbeit beschafft und die Arbeitslosigkeit eingeschränkt wird, hat das Eisenbahnministerium angeordnet, daß eine sehr beträchtliche Zahl von Betriebsmitteln sofort in Auftrag gegeben wird1). Es handelt sich um 1200 Lokomotiven, 1554 Personenwagen, 427 Gepäckwagen, 20 Aushilfsdrehgestelle und 20000 Güterwagen. Da die Lokomotiv- und Wagenbauanstalten noch durch die laufenden Aufträge voll beschäftigt sind und weitere Werke in möglichst großem Umfange beschäftigt werden sollen, haben die Bauanstalten in weitestem Maß Unterlieferer für alle hierfür geeigneten Einzelteile heranzuziehen. Die Bauanstalten haben sodann nach beschleunig

1) Vergl. Z. 1918 S. 880.

ter Fertigstellung der laufenden Arbeiten die inzwischen hergestellten Einzelteile einzubauen. Man hofft, auf diese Weise die für den Verkehr dringend notwendigen Fahrzeuge in wesentlich schnellerer Zeit fertigzustellen. (Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen 4. Dezember 1918)

Niederspannungsbeleuchtung für Straßenbahnwagen mit besonderer Lichtdynamo ist auf amerikanischen Bahnen mit Erfolg eingeführt worden. Die bisher übliche Beleuchtung der Wagen durch mehrere in Reihe geschaltete Glühlampen gemäß der Betriebspannung von 500 bis 1000 V und mehr hat den Nachteil, daß die Leuchtkraft der Lampen je nach Belastung und Spannungsabfall der Fahrleitung schwankt. Sie müssen für eine bestimmte niedrige Spannung bemessen sein, damit sie bei normalem Spannungsabfall noch hell genug brennen, und werden somit bei höherer Leitungsspannung überlastet. Weitere Nachteile liegen darin, daß die Lampen von einander abhängig sind. Wenn eine durchbrennt, verlöschen auch die übrigen, und alle Lampen müssen für gleiche Stromstärke bemessen sein. Man kann also keine besonders stark leuchtenden Kopflampen anordnen. Die General Electric Co. hat deshalb eine Wagenbeleuchtung mit parallelgeschalteten 32 V-Lampen eingeführt, die im allgemeinen auch widerstandsfähiger gegen Erschütterungen sind, als Lampen für etwa 100 V. Als Stromquelle dient ein Motorumformer, bestehend aus einem an die Fahrleitung angeschlossenen Elektromotor und einer Querfelddynamo. Der Stromerzeuger hat einen zweipolig gewickelten Anker, die in einem vierpoligen Felde läuft. Das eine Polpaar ist gesättigt und bildet das Hauptfeld, während das ungesättigte Polpaar das Querfeld erzeugt. Die Erregerwicklungen der beiden Felder sind parallel geschaltet und zweigen von einer der beiden Hauptbürsten und einer dritten um 90° gegen diese versetzten Bürste ab. Die Ankerrückwirkung ist durch eine Reihenwicklung auf den Querfeldpolen ausgeglichen. Die Nutzspannung entspricht dem jeweiligen Unterschiede zwischen den der Umlaufzahl proportionalen Spannungen. Sie schwankt bei Spannungsschwankungen von 400 bis 700 V in der Fahrleitung nur um 1 bis 2 V, Der Umformer leistet 1,5 kW bei 820 mm Länge und 400 mm äußerem Dmr. Er speist eine 200 W-Lampe für den Scheinwerfer und je eine Lampengruppe von 8 Lampen zu 75 W und von 4 Lampen zu 25 W. Auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit hat sich die neue Beleuchtung überlegen gezeigt, da bei der alten Beleuchtung die Stromkosten und insbesondere die jährlichen Unterhaltungskosten wesentlich höher waren und die bei der neuen Beleuchtung vermehrten Abschreibungskosten weit übertrafen. (Zeitschrift für Kleinbahnen, November 1918)

Die Arbeiten der preußischen Wasserbauverwaltung, die in den letzten Jahren zurückgestellt worden sind, sollen jetzt möglichst bald und in großem Umfange wieder aufgenommen werden. Die Verwaltungsbehörde hat deshalb eine Zusammenstellung dieser Arbeiteu herausgegeben, damit die Unternehmer Gelegenheit haben, sich mit den die Bauausführung leitenden Behörden ins Benehmen zu setzen. Unter den Arbeiten befinden sich umfangreiche Bauten, wie der Lippekanal, der Masurische Kanal u. a., deren Ausführung längere Zeit in Anspruch nimmt. Außer den in der Zusammenstellung aufgeführten Bauten sind die folgenden hervorzuheben; die angegebenen Geldbeträge bedeuten die ungefähre Höhe der im allgemeinen nach Friedenspreisen berechneten noch aufzuwendenden Kosten. Lippekanal Wesel-Datteln und Hamm-Lippstadt 62 Mill. M Rhein-Herne-Kanal, zweite Mündung in den Rhein bei Ruhrort und Lippekanal

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Wasserstraße Stettin Swinemünde

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A A A A

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A A

A

17,5

11,9

4

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15,8

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14,2 »

Die Dichtung. gußeiserner Wasserleitungsröhren mit Zement hat sich bei Versuchen des Ingenieur Laboratoriums der Universität Minnesota vollkommen bewährt. Die Versuche wurden im Vergleich mit Dichtungen aus einer besonderen Metallegierung und aus Blei ausgeführt, das wegen seines hohen Preises durch einen anderen Dichtungsstoff ersetzt werden sollte. Der Leitungsdruck wurde bei den Versuchen allmählich auf rd. 16 at. erhöht, ohne daß sich bei den mit Zement abgedichteten Verbindungsmuffen Leckstellen gezeigt hätten. (Engineering News-Record 23. Mai 1918)

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