Zur Methodik des deutschen UnterrichtsNicolai, 1888 - 112 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 99 - Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh- und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud' und Schmerz In der Einsamkeit.
Seite 71 - Groß zwar nenn ich den Mann, der, sein eigner Bildner und Schöpfer, Durch der Tugend Gewalt selber die Parze bezwingt; Aber nicht erzwingt er das Glück, und was ihm die Charis Neidisch geweigert, erringt nimmer der strebende Mut. Vor Unwürdigem kann dich der Wille, der ernste, bewahren, Alles Höchste, es kommt frei von den Göttern herab.
Seite 72 - Was du tust, was dir gefällt, ist Gesetz, Und an alle Geschlechter ergeht ein göttliches Machtwort, Was du mit heiliger Hand bildest, mit heiligem Mund Redest, wird den erstaunten Sinn allmächtig bewegen, Du nur merkst nicht den Gott, der dir im Busen gebeut, Nicht des Siegels Gewalt, das alle Geister dir beuget, Einfach gehst du und still durch die eroberte Welt.
Seite 93 - Und so lang du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde ! Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
Seite 37 - Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen, wie ich leide.
Seite 68 - Alles Menschliche muß erst werden und wachsen und reifen, Und von Gestalt zu Gestalt führt es die bildende Zeit; Aber das Glückliche stehest du nicht, das Schöne nicht werden, Fertig von Ewigkeit her steht es vollendet vor dir.
Seite 33 - Beine zusammen, zogen einen starken Baumpfahl durch, der an der Straße stand, und trugen den Esel auf der Achsel heim. So weit kann's kommen, wenn man es allen Leuten will recht machen.
Seite 85 - Alles wiederholt sich nur im Leben, Ewig jung ist nur die Phantasie: Was sich nie und nirgends hat begeben, Das allein veraltet nie!
Seite 59 - Des rühme der blutge Tyrann sich nicht, Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht Er schlachte der Opfer zweie Und glaube an Liebe und Treue.
Seite 67 - Alles geben die Götter, die unendlichen, Ihren Lieblingen ganz: Alle Freuden, die unendlichen, Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz.