Wenn mehrere Künste im Spiel sind: Intermedialität bei E.T.A. Hoffmann

Cover
Vandenhoeck & Ruprecht, 2006 - 221 Seiten
Musikalische und malerische Intermedialitäten in E.T.A. Hoffmanns Prosa Ricarda Schmidt untersucht die Funktion von Intermedialität bei Hoffmann für seine literaturwissenschaftliche Periodisierung. Gibt es eine Querverbindung zwischen historischen Motiven der Musik und der darstellenden Kunst im Werk E.T.A. Hoffmanns? Können daraus Schlussfolgerungen auf das poetologische Konzept Hoffmanns und seine literaturwissenschaftliche Periodisierung gezogen werden? Das Buch geht diesen Fragen nach, wobei der Begriff der Intermedialität als deskriptive Kategorie verwendet wird, um die Änderungen zu erfassen, die in der Transformation von einem zum anderen Medium stattgefunden haben. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Untersuchung des diskursiven Kontexts, um zu verstehen, dass eine intermediale Beziehung eine trianguläre ist. Ziel ist die Erhellung der Wechselwirkung zwischen Text und kulturellem Kontext, in der sich die Intention des Textes konstituiert. Inhalt 1. Ritter Gluck als E.T.A. Hoffmanns musikästhetisches Paradigma 2. E.T.A. Hoffmanns Don Juan als Palimpsest 3. Die Abenteuer der Sylvester-Nacht im Lichte malerischer Intertexte 4. Raphael und Salvator Rosa als Mentoren um 1800. Die Jesuiterkirche in G. und Signor Formica 5. 'Capitan Pantalon Brighella'. Prinzessin Brambilla und die commedia dell'arte in Callots Balli di Sfessania Schlußwort Bibliographie Verzeichnis der Abbildungen Register Ricarda Schmidt ist Professor of German an der University of Exeter, U.K.

Autoren-Profil (2006)

Ricarda Schmidt ist Professor of German an der University of Exeter, U.K.

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