Das Pekulat: eine wahrhafte Staatsgeschichte und karakteristisches Gemälde der Aristokratie aus der Republik Luzern

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Verlag nicht ermittelbar, 1831 - 224 pagine
 

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Pagina 194 - Reflexionen eines Schweizers über die Frage: ob es der katholischen Eidgenossenschaft nicht zuträglich wäre, die regulären Orden gänzlich aufzuheben oder wenigstens einzuschränken".
Pagina 200 - Grundsüulen unseres politischen Gebäudes erschüttert und es ist alles verloren. Denn sollte diese Zwietracht auch für den Augenblick keine traurigen Folgen nach sich ziehen , so ist gleichwohl unläugbar , daß die Wunden , die man jetzt schlägt, in kurzem wieder geöffnet werden. Haß, Feindschaft und Widerwillen werden unter der Asche glimmen und beim ersten Anlasse in volle Flammen ausbrechen. Gott weiß, wen es dann treffen wird, vielleicht mich, vielleicht eine...
Pagina 127 - Aeußcrliche/ zeugt mit seiner Lais/ wie ihr Mann. Seine natürliche Obrigkeit will zwar das Mensch von seinem Verderben zurück halten, ob es ihr aber gelingen werde/ ist noch ungewiß. Indessen genießt ein unwürdiger Schlucker den Schweiß eines ehrlichen Mannes und die Frucht eines schwarzen Neides/ und hat wegen Uebelverhalten nun wirklich über 2000 Gl. jährlichen Gehalts. Die traurigen Umstände seines Bruders dienen ihm zu leiner Warnung.
Pagina 124 - Verschwender, ob er wohl zuweilen Geld zusammen scharrt; denn dieses wirft er wieder mit vollen Händen weg, um Jemanden schwere Händel über den Hals zu richten.
Pagina 126 - Unheil wider seine Gegner aus. Diese, da sie mit Rechtssätzen ihren Vorsteher nicht niederdrücken können, unterlassen nicht/ ihn auf alle andere Weise zu necken. Was er nicht will wollen sie, was er will das wollen sie nie/ ob sie schon auch unter sich selbst uneinig leben und denke«/ so vereinbaren sie sich doch allemal/ wenn ihr Einverstä'ndniß ihm schaden kann.
Pagina 124 - Feuers werch war: sein eigenes Kirchspiel sollte die Schauspieler und die Zuschauer leihen, aber die Landesväter bekamen Luft davon und behinderten ein unseliges Vorhaben eben zur rechten Zeit. Der Bösewicht fand noch Gnade/ und hat sie seither wohl tausendmal mißbraucht. Das Jahr 1760 macht ihm vielleicht banger/ als kein anderes zuvor. Seine Schandtaten brachen aus, die weltliche Obrigkeit wurde angerufen, Alois Schumachers Wandel ärgerte das ganze Land. Christoph Gold...
Pagina 126 - PfarrEinkünftcn berechnet. Der Arbeiter genießt nun weniger, als der bestrafte Müssiggänger. Jener sollte für seine Dienste belohnt werden und leidet Mangel, dieser für seine Vergehungen die Strafruthe fühlen, und stiehlt dem Taglöhner sein Brod ab. Dabei blieb es nicht. Ein Pfarrer zu Rothenburg steht unter der Aufsicht des Stifts zu Münster.
Pagina 203 - eben der nähmliche Staatsfehler begangen werde, „und man gleich schlimme Folgen in Zukunft der „Zeiten zu gewärtigen habe, das Gedeihlichste zu seyn „erachtet, wenn ein solcher Mittelweg ausfindig ge» „macht werden könnte, wodurch zum voraus das hoch, »obrigkeitliche Ansehen, dann Ruhe und Frie« „den, ohne Verletzung der Justiz beybehalten „würde.
Pagina 124 - Pfarrers zu 3to th en burg ; das Land-Capitel erhob ihn zum Dekan. Warum er sie wieder hingegeben, oder verwirkt habe, ist mir unbekannt, und lohnt der Mühe nicht deswegen Nachfrage zu halten. Man sollte sich ohnehin einbilden, seine Aufführung habe nicht zugelassen, daß ein Wolf die oberste...
Pagina 125 - Nu» sollten beide Partheien / der Priester und das Weib/ jener dem Bischof/ diese dem Landesfürsten Folge leisten/ aber diese und jener übertraten das Gebot. Es ist schwer/ daß zwei Richter in einer und der nämlichen Sache einig werden, ebendaher wider

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