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stände die Füllung entsprechend zu vergrößern; der Gang der Maschine verlangsamt sich alsdann, und der Maschinist wird hierdurch auf die Gefahr aufmerksam gemacht.

Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit ist auf der am unteren Teile des hinteren Hochdruckzylinder-Ständers gelagerten Achse des LuftpumpenSchwinghebels ein Hülfshebel, Textfig. 6 bis 8, mit einem Aspinall-Unfallregler, s. Z. 1907 S. 988, angebracht, der bei etwaigem Versagen des Hauptreglers und Ueberschreitung von 65 Uml./min eine vor dem Hauptabsperrventil angeordnete Drosselklappe schließt und gleichzeitig einen Hahn öffnet, der die Luftleere zerstört und dadurch die Maschine zum Stillstande bringt. Das Gleiche sowie das Zurückdrehen der eben genannten Teile in die anfängliche Betriebstellung kann auch durch Verstellen eines Handhebels vom Maschinistenstand aus bewirkt werden.

Sämtliche Ein- und Auslaẞventile werden durch Schwingdaumen gesteuert, Fig. 3 und 4, deren Antriebexzenter durch gezahnte Federn mit nachziehbaren Keilen auf den Steuerwellen versetzbar sind. Die Einlaßventile der Hochdruckzylinder werden von den Exzentern, welche deren Auslaẞventile betätigen, durch Vermittlung einer durch den Regler bezw. die vorerwähnte Einrichtung verstellbaren Schwinge mitgesteuert.

Bei den Hoch- und Mitteldruckzylindern sind die Ein- und Auslaßventile derselben Seite über-, bei den Niederdruckzylindern nebeneinander angeordnet. Die Sitze der mit wagerechten Dichtungsflächen versehenen Einlaßventile der Hochdruckzylinder sind so gebaut, daß sie sich in der Höhe der Ventile mit diesen gleichmäßig ausdehnen. Die Ventilstangen haben Labyrinthdichtung.

Die Hochdruckzylinder sind in einem Stücke mit ihren oberen und unteren Ventilkasten gegossen, deren Dampfkammern durch Rohrkrümmer, Textblatt 11 Fig. 5 und Textblatt 12, miteinander verbunden sind.

Sämtliche Zylinder sind mit Arbeitsbüchsen versehen. Bei den Hochdruckzylindern sind diese eingeschrumpft, bei den übrigen Zylindern sind sie am Bodenflansche mit Klingerit und am oberen Ende in eingedrehter schwalbenschwanzförmiger Ausdrehung durch je zwei eingestemmte Kupferringe und darüber gelegte, durch einen aufgeschraubten schmiedeisernen Ring in Dreiecknut gehaltene AsbestRundschnur gedichtet.

Die Dampfzylinder werden von einer Lentzschen Schmierpumpe versorgt, die durch eine auf der Steuerwelle zwischen Hoch- und Mitteldruckzylinder angebrachte Kurbel angetrieben wird und das Oel in die Einlaßventilkammern des Hochdruckzylinders drückt.

Für die Hochdruckzylinder ist Mantelheizung während der Betriebs

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Durch einen neben dem Hochdruckzylinder angeordneten und vom Maschinistenstand aus zu betätigenden entlasteten Kolbenschieber kann Hülfsdampf in die Kanäle des Mitteldruckzylinders eingeführt und so die Maschine unter voller Belastung vom Maschinisten allein angelassen werden.

Der zweite Aufnehmer ist als einfache, unterhalb der Steuergalerie liegende Rohrverbindung von 250 mm 1. W. ausgeführt.

Sämtliche Zylinder und Aufnehmer sind mit Diatomitsteinen von Grünzweig & Hartmann auf Asbest-Kieselgurunterlage bis an die Stahlblechummantelung verkleidet.

Die Dampfkolben haben Ramsbottom-Liderungsringe. Die 110 mm starken Kolbenstangen werden durch Metallpackungen der in Z. 1907 S. 991 Fig. 37 und 38 dargestellten Bauart gedichtet, und zwar die der Hoch- und Mittel

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54. Nr.22

1910

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meter sowie zwei Kasten zur Betätigung der Zylinder-Entwässerungshähne und des Hülfsdampfschiebers angebracht. An den beiden andern Zylinderständern befinden sich je ein von der Achse des Luftpumpen-Schwinghebels angetriebener Hubzähler und zwei Manometer zur Anzeige des Dampfdruckes vor der Maschine sowie des Heizdampfdruckes im ersten Aufnehmer bezw. des Pumpendruckes und des Wasserstandes im Pumpbrunnen.

meter mit optisch vergrößerter Teilung eingebaut. Außerdem sind überall dort, wo es zweckmäßig erschien, Thermometertaschen vorgesehen.

Sämtliche Heiz-, Entwässerungs- und sonstigen kleinen Leitungen, wie auch die Gasleitungen für die Notbeleuchtung in den Maschinen sind nach Möglichkeit so angeordnet, daß sie von der Vorderseite der Maschinen aus nicht zu sehen sind. Aus dem gleichen Grunde sind auch die Kabel für die elektrische Beleuchtung innerhalb der Maschinen durch die Zylinderständer und deren obere kastenförmige Absteifungen gezogen.

Alle gefährlichen Stellen an der Maschine sind soweit als möglich durch Stangen und gelochte Schutzbleche gesichert; die stehenden Zwischenwellen für den Antrieb der Steuerwellen sind zu dem Zwecke mit blanken Schutzrohren umgeben.

Das von den Kondensatoren aus dem etwa 50 m ent fernten Kondensations wasserteiche selbsttätig angesaugte Einspritzwasser gelangt durch zwei getrennte Leitungen von

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