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192

Zeitschriftenschau.

Die Quintessenz der doppelten Buchhaltung. Geeignet für Lehrzwecke und für das Selbststudium. Herausgegeben von A. Hähle. 2. Aufl. Ebersbach i. S. 1909, B. Clemens. 40 S. Preis 1 M.

Bibliothek der gesamten Technik.

toren

135. Bd. Ventilaund Exhaustoren. Von H. K. Schwanecke. Hannover 1910, M. Jänecke. 258 S. mit 96 Fig. Preis 5 M.

Mathematisch-physikalische Schriften für Ingenieure und Studierende. Herausgegeben von E. Jahnke. Die Vektoranalysis und ihre Anwendung in der theoretischen I. Teil. Die VektorPhysik. Von W. v. Ignatowsky. analysis. Leipzig und Berlin 1909, B. G. Teubner. mit 27 Fig. Preis 3 M.

112 S.

Luftschiffahrt

Die Erschließung des Luftmeeres. und Flugtechnik in ihrer Entwicklung und ihrem heutigen Stande. Von A. Kirchhoff. Leipzig 1910, Otto Spamer.

225 S. mit 138 Fig. Preis 6 M. Im ersten Teil Das Buch wendet sich namentlich an die Jugend. wird die geschichtliche Entwicklung der Luftschiffahrt geschildert, der zweite Teil enthält Berichte von bekannten Luftschiffern. Das Gebiet der dynamischen Luftschiffahrt ist nicht so eingehend behandelt, wie es bei der Bedeutung derselben zu erwarten wäre.

Analytische Geometrie der Kegelschnitte. Von W. Dette. Leipzig und Berlin 1909, B. G. Teubner. 232 S. mit 45 Fig. Preis 4,40 M.

Mikrokosmos. Zeitschrift für die praktische Betätigung aller Naturfreunde. Herausgegeben von A. Reitz. Heft 6 und 7. Stuttgart 1909, Franckhsche Verlagshandlung. Jährlich 12 Hefte. Preis 4 M.

Summary of alloys. Von E. Jänecke. The employment of physical chemistry in metallographie. 39 S. mit 20 Fig. Preis 3 M.

Theorie und Praxis der Ausgleichungsrechnung. Von S. Wellisch. 1. Bd. Elemente der Ausgleichungsrechnung. Wien und Leipzig 1909, C. Fromm. 275 S. Preis 10 M.

deutscher Ingenieure.

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Wie stelle ich austauschbare Arbeitstücke her? C. Mahr in Eßlingen a. N. Spezialfabrik für Präzisions-Meßwerkzeuge.

Autotransfor

Elektrische Instrumente und Apparate. M. Schorch & Co., A.-G., Elektrotechnische Fabrik, Rheydt. Fräsapparate, Transformatoren, matoren, Stufenmotoren und Drehstrommotoren. Maschinenfabrik Oerlikon, Oerlikon bei Zürich.

Nah- und Ferntachometer in Verbindung mit Magnetinduktoren. Mai 1909. 1. Ausgabe. Hartmann & Braun, A.-G., Frankfurt a. M.

Sonderpreisliste über Handwerkzeuge. Maschinenfabrik und Eisengießerei Erdmann Kircheis, Aue i. S.

Preisliste über Conta-Universal - Bogenlampe. Regina-Bogenlampenfabrik G. m. b. H., Köln-Sülz.

Preisliste AB 2 1909 über Stromabnehmer für elektrische Fahrzeuge. Siemens-Schuckert Werke G. m. b. H., Abteilung für elektrische Bahnen, Berlin.

Preisliste über Sparlager. Berlin-Anhaltische Maschinenbau-A.-G., Dessau.

Preisliste und Spezial-Katalog für 1909/10 über Transportgeräte, Räder, Lenkrollen, HebemaschiMaschinenfabrik Oskar Krieger, nen, Packpressen. Dresden-Fr. Sauggasreinigungsanlagen. Dunker & Co. m. b. H., Vollständige Einrichtungen für Brennereien, WasserreinigungsSprit- und Preßhefefabriken. Anlage System Desrumaux«. Maschinenfabrik von P. Kyll, G. m. b. H., Köln-Bayenthal.

Berlin.

Beleuchtung.

Zeitschriftenschau.')

(* bedeutet Abbildung im Text.)

Fortschritte in dem Bau von Bogenlampen (TimarDreger-Lampe). Von Wedding. (ETZ 13. Jan. 10 S. 34/36*) Darstellung der Bogenlampe ohne Regelwerk, deren zwei Paar Kohlen wagerecht nebeneinander, und zwar mit den positiven Kohlen oben liegen. Bei ausgeschalteter Lampe liegen die vorderen Enden der positiven Kohlen auf den negativen, beim Einschalten werden sie durch Lichtverteilung. einen Anker gehoben.

Bergbau.

Untersuchungen über die Austrocknung der Grubenbaue und die Bekämpfung des Kohlenstaubes. Von Forstmann. (Glückauf 15. Jan. 10 S. 37/46) Statistisches über Grubenexplosionen und den Anteil des Kohlenstaubes daran. Forts. folgt.

Ausgleich der Kraftschwankungen von elektrisch angetriebenen Hauptschachtfördermaschinen und Reversierwalzenstraßen. Von Niethammer. (El. Kraftbtr. u. B. 14. Jan. 10 S. 21/29*) Darstellung der Schaltungen für die verschiedenen Verfahren zum Antrieb von Förder- und Umkehrwalzenzug-Maschinen: Ilgner-Umformer, schwungradlose Umformer. Unmittelbarer Antrieb der Steuerdynamo durch eine Maschine im Kraftwerk. Pufferbatterien mit und ohne Umformer. Antrieb ohne Umformer und Pufferbatterie sowie ohne Steuerdynamo. Heylandsches Getriebe. Unmittelbarer Anschluß von Wechselstrom-Kommutatormotoren an das Netz.

Brennstoffe.

Neuere Verfahren und Einrichtungen auf dem Gebiete der Kohletrocknung. Von Jordan. (Glückauf 15. Jan. 10 S. 46/55*) Darstellung der Rührentrockner von Greiner und der Zeitzer Eisengießerei und Maschinenbau-A.-G., bei denen das Trockengut die Heizröhren umgibf, sowie mehrerer Vorrichtungen zum Zuführen, Abziehen und Entstäuben der Kohlen.

Dampfkraftanlagen.

Unvollkommene Verbrennung. (Berechnung der Verluste durch freie Wärme, unverbrannte Gase und Ruß der

1) Das Verzeichnis der für die Zeitschriftenschau bearbeiteten Zeitschriften ist Nr. 1 S. 31 und 32 veröffentlicht.

Die Zeitschriftenschau wird, nach den Stichwörtern in Vierteljahrsheften zusammengefaßt und geordnet, gesondert herausgegeben und zwar zum Preise von 3 M für den Jahrgang an Mitglieder, von 10 M für den Jahrgang an Nichtmitglieder.

Rauchgase.) Von Hassenstein.

(Z. Dampfk. Maschbtr. 14. Jan. 10 S. 15/18) Aufstellung von Formeln zur Ermittlung der Verluste, wenn Schluß folgt. Heizwert und Analyse der Kohle unbekannt sind. Von Gensch. (ETZ Ueber eine moderne Kesselanlage. 13. Jan. 10 S. 31/34*) Versorgungsgebiet und Tagesbelastung des in Z. 1909 S. 2023 dargestellten Elektrizitätswerkes in Buenos Ayres. Angaben über die Kesselanlage, in deren Rauchgasvorwärmern das Speisewasser fast bis auf die Dampftemperatur vorgewärmt wird, so daß die Kessel nur als Verdampfer arbeiten. Schaulinien des TemperaturRegelung der Dampfverlaufes. Vergleich mit gewöhnlichen Kesseln. erzeugung.

Feed

Schluß folgt.

water system of the New York Edison Company. (Eng. Rec. 1. Jan. 10 S. 19/20*) Zum Speisen der 96 Kessel im Waterside-Kraftwerk Nr. 2 der New York Edison Co. mit Wasser aus dem städtischen Leitungsnetz dienen Kreiselpumpen, die unmittelbar von 225 pferdigen Dampfturbinen mit 1450 bis 1650 Uml./min angetrieben werden. Rohrplan. Angaben über die Vorwärmer.

Von Geiger. (Z. bayr. Rev.-V. 15. Jan. 10 S. 2/4*) Von den dargestellten 3 Unfällen an Dampfmaschinen sind 2 auf Wasserschlag und einer auf ungenü gendes Anwärmen der Maschine zurückzuführen.

Beschädigungen von Dampfmaschinen.

Indicating a steam pipe. (Engineer 14. Jan. 10 S. 36/37*) Erörterungen über die mit Hülfe eines gewöhnlichen Indikators aufgenommenen Dampfschwingungen in der Dampfleitung. diesen Schwingungen zwischen diagrammes.

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The progress of engineering in America. Forts. (Engineer 14. Jan. 10 S. 29/30) Barranquilla und die Columbischen Eisenbahnen. Linienführung. Bau und Betriebsmittel der Bahn von Barranquilla zum Hafen sowie der Bahnen in Cartagena und Santa Marta.

Three-cylinder shunting locomotive; North-Eastern Railway. (Engng. 14. Jan. 10 S. 56* mit 1 Taf.) -gekuppelte Tenderlokomotive mit vorderem Drehgestell und Zylindern von 457 mm Dmr. und 660 mm Hub mit Kolbenschiebersteuerung. 121 qm, Rostfläche 2,34 qm, Dienstgewicht rd. 85 t. Schnittzeichnungen.

Heizfläche Ausführliche

Ueber Lokomotiven mit Hülfsmotoren beim rein elektrischen Betrieb. Von Kummer. (Schweiz. Bauz. 15. Jan. 10 S. 31/33*) Um auf größeren Steigungen das Lokomotivgewicht ganz aus

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zunutzen, empfiehlt der Verfasser, auch die Laufachsen durch besondere Motoren anzutreiben. Einzelne Vorschläge für die Ausführung an der Hand der neueren elektrischen Lokomotiven mit hochgelagertem Motor, Blindwelle und Pleuelstange.

Leistungsfähigkeit der Kopfbahnhöfe im Stadt- und Vorortverkehr. Von Denicke. (Zentralbl. Bauv. 15. Jan. 10 S. 28/31*) Der Untersuchung sind die allgemeinen Verhältnisse der Berliner Wannseebahn und ein Bahnhof zugrunde gelegt, der den beim Wannseebahnhof gemachten Erfahrungen entsprechend abgeändert ist. Für den Antrieb der Züge wird Dampf und elektrischer Strom in Betracht gezogen.

Bahnsteig dächer aus Eisenbeton. Von Francke. (Deutsche Bauz. 12. Jan. 10 Beil. S. 1/4*) Darstellung der 3240 qm überdachenden, ein- und zweistieligen Bahnsteigdächer auf dem Bahnhof in Sonneberg. Angaben über die statische Berechnung, die zugelassenen Beanspruchungen und den Bauvorgang

Allgemeines und umkehrbares bildliches Staffelverfahren zur wechselseitigen Ermittlung sämtlicher Zugförderungsgrößen im Bahnbetriebe. Von Hruschka. Kraftbetr. u. B. 14. Jan. 10 S. 29/34*) (El. Ableitung des Verfahrens. Ermittlung des Einflusses der Steigung, Bahnkrümmung, der rollenden, Lager- und Zapfenreibung, des Luftwiderstandes und der Beschleunigung. Schluß folgt.

Die Desinfektion der Eisenbahn-Personenwagen in den Werkstätten. Von Schumacher. (Glaser 15. Jan. 10 S. 29/36*)

Bei der im Herbst 1909 auf der Hauptwerkstätte in Potsdam in Betrieb genommenen Anlage werden die Wagen in einen 23 m langen, aus 14 Schüssen bestehenden gußeisernen Zylinder von 5 m Dmr. geschoben, der nach dem Schließen des vorderen Deckels mit Hülfe von Frischdampf auf 45 bis 50° gebracht wird; dann wird unter beständigem Weiterheizen die Luft ausgepumpt, bis eine Luftverdünnung von 70 bis 74 cm Quecksilbersäule erreicht ist, worauf Formalin in das Innere eingebracht und verdampft wird. der Anlage. Angaben über die Ergebnisse, die Anlage- und die BeEingehende Darstellung triebskosten.

Eisenhüttenwesen.

Zum heutigen Stande des Herdfrischverfahrens. Petersen. (Stahl u. Eisen 12. Jan. 10 S. 58/82* mit 2 Taf.) Von Talbotverfahren in England und Amerika. Das Ofenköpfe. Nebenbetriebe. Paketieren von Schrott. Meinungsaustausch. Neuerungen im Ofenbau.

Eisenkonstruktionen, Brücken.

Die neue Halle der Turbinenfabrik der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin. tralbl. Bauv. 15. Jan. 10 S. 25/28*) Von Bernhard. (ZenHalle besteht aus einem 25,7 m weiten, 24,88 m hohen Hauptschiff und Die 207 m lange, 39 m breite einem zweistöckigen, unterkellerten Seitenschiff von 16 m Firsthöhe. Das Tragwerk der Halle wird von 22 eisernen Bindern in 9,22 m Mittenabstand gebildet, wobei die Binder der Haupthalle als Dreigelenkbogen mit Zuxband, die der Seitenhalle als Doppelsteifrahmen ausgebildet sind. Reinforced concrete on the Vandalia Railroad, U. S. A. Von Matthews. (Engng 14. Jan. 10 S. 39/40*) Dreigleisige Brücke mit drei 16,76 m weiten Oeffnungen über den Eagle Creek, eingleisige Eisenbahn-Ueberführung, Durchlässe usw. Angaben über den Aufwand

an Baustoffen und über die Baukosten.

A flat slab reinforced-concrete street railway bridge, St. Paul, Minn. (Eng. News 23. Dez. 09 S. 694/95*) Die rd. 20,2 m breite Straßenbahnbrücke von 23,4 bis 28,1 m Länge ruht mit 11,2 m Spannweite auf zwei Reihen von Eisenbetonsäulen von 660 mm Dmr. The Delaware River concrete bridge, Slateford-Hopatcong Cutt-off; Delaware, Lackawanna and Western R. R. (Eng. News 30 Dez. 09 S. 713/16*) Die im Bau befindliche 8,5 m breite zweigleisige Brücke aus Eisenbeton hat zwei Oeffnungen von je 10 m, zwei von je 36,6 m und fünf von je 45,7 m Spannweite. stellung der Widerlager, der eisernen Lehrgerüste und des Bauvor

ganges.

Dar

Horizontale Brückenkonstruktionen mit eingesattelter Fahrbahn in Eisenbeton. 10 S. 13/15*) Vorteile der Eisenbetonkonstruktion für die UeberfühVon Marcus. (Beton u. Eisen 7. Jan. rung von Straßen über Eisenbahngleise. Darstellung der 4,5 m breiten Ueberführung mit einer 11,8 m weiten Oeffnung über die Hauptbahn Mülheim-Basel bei Haltingen, der Ueberführung über die Höllentalbahn bei Hirschsprung mit einer 17,2 m weiten Oeffnung und der 3,75 m breiten Straß-nbrücke über die Aach bei Wehhausen, die eine Oeffnung von 20,4 m Spannweite besitzt.

Patung, China.

The construction of the Rocky River bridge. (Eng. Rec. 1. Jan. 10 S. 4/8*) Eingehende Darstellung des Baues der in Zeitschriftenschau vom 20. Febr. 09 erwähnten Straßenbrücke aus Eisenbeton mit einer 85 m weiten Hauptöffnung. Eisenbeton-Straßenbrücke über den Pei-Lien-King in Darstellung der 27,4 m langen, 3,05 m breiten Straßenbrücke mit einer Von Luthy. (Beton u. Eisen 7. Jan. 10 S. 2/3*) 11 m weiten Hauptöffnungen und zwei je 8 m weiten Seitenöffnungen. Stampfbeton-Straßenbrücke (Walnut Lane-Bridge) im Fairmount Park zu Philadelphia. (Deutsche Bauz. 15. Jan. 10

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aus

Fernübertragung elektrischer Arbeit (ETZ 13. Jan. 10 S. 27/28*)

gaszentralen.

HochofenVergleich

Von Holt. der Erzeugungskosten für den elektrischen Strom in einem Hochofen. gas- und einem Dampfkraftwerk. Entfernung, bis zu der ein Hochofengaswerk mit Fernleitung ebenso wirtschaftlich arbeiten kann ein Dampfkraftwerk am Verbrauchsort. wie Schaulinie der Ergebnisse.

Two hydroelectric developments on the Peohtigo river. (Eng. Rec. 1. Jan. 10 S. 17/18*) Von den im Bau begriffenen Kraftwerken der Northern Hydro-Electric Power Co. nutzt das in Johnson's Falls ein Gefälle von 12.2 m in drei 1000 KW-Turbinendynamos, das in High Falls ein Gefälle von 26 m in fünf 1000 KW-Turbinendynamos von 375 Uml./min aus. In High Falls wird durch einen 1370 m langen, 13,7 m hohen Erddamm mit einem 290 m langen Mittelstück aus Bruchsteinmauerwerk ein Stausee von 22,65 Mill. cbm Inhalt geschaffen. Bauvorgang.

Das Elektrizitätswerk Andelsbuch im Bregenzer Wald. Von Narutowicz. Forts. (Schweiz. Bauz. Das Maschinenhaus. 15. Jan. 10 S. 33/36*) Forts. folgt.

Die Berechnung der Stirnstreuung in Drehstrommo. toren. Von Kloß. (El. u. Maschinenb. Wien 16. Jan. 10 S. 53/60*) Nach einigen vereinfachenden Annahmen werden Formeln für die magnetische Leitfähigkeit eines Leiterbündels von kreisförmigem Querschnitt sowie des Spulenkopfes einer gewöhnlichen Drehstromwicklung aufgestellt. Einfluß der Motorwicklung. Anwendung auf die gespaltene Phasenwicklung.

Ein einfaches Diagramm des Spannungsabfalles eines Transformators. Von Schouten. (ETZ 13. Jan. 10 S. 37*) Aus dem Diagramm läßt sich für jede Stromstärke und Phasenverschiebung eines Transformators der Spannungsabfall entnehmen. Betrag und Kurvenform des Rückstromes silbergleichrichtern. Von Schulze. (ETZ 13. Jan. 10 S. 28/31*) in QueckMessungen an mehreren Quecksilbergleichrichtern haben ergeben, daß der dem eigentlichen Strom entgegengerichtete Rückstrom mit der gleichgerichteten Spannung nur wenig, mit der gleichgerichteten Stromstärke dagegen stark zunimmt. Der Rückstrom ist bef Akkumulatorenbelastung größer als bei Belastung durch Glühlampen. Schaulinien.

Erd- und Wasserbau.

The Main Street subway, Cambridge, Massachusetts. (Eng. Rec. 1. Jan. 10 S. 8/9*) Angaben über die Weiterführung der Bostoner Hochbahn in Cambridge. Die teils als Untergrundbahn zu bauende Strecke von der Cambridge-Brücke nach dem Harvard-Platz, wofür die Vorarbeiten bereits ausgeführt sind, soll in 2 bis 3 Jahren eröffnet werden. Tunnelquerschnitte.

Progress on the Rondout gressure tunnel. (Eng. Rec. 1. Jan. 10 S. 26/28*) Von Hogan. Uebersicht über den Stand der Bauarbeiten an dem bekannten 7,2 km langen Stollen von 4,4 m Dmr. für die Wasserversorgung von New York aus dem Ashokan-Stausee. Effect of roughness of bed on depth of water and distribution of velocity. Von Murphy. (Eng. News 30. Dez. 09

S. 720/21*) Ergebnisse von Versuchen des U. S. Geological Survey über den Einfluß der Rauheit des Bettes auf die Verteilung der Wassergeschwindigkeit an verschiedenen Stellen des Querschnittes.

Gasindustrie.

Hochreiniger für trockne Gasreinigung. Von Schmiedt. (8. Jan. 10 S. 31/37*) Nachteile der Flachreiniger. Darstellung der Hochreiniger im Gaswerk Aschaffenburg und der Ergebnisse des 76tägigen Betriebsversuches der Lehr- und Versuchsanstalt. Einfluß der Hochreiniger auf die Bau- und die Grunderwerbkosten.

Gießerei

Ueber porösen Guß und Mittel zur Erzielung dichter Güsse. Von Holicky. (Gießerei-Z 15. Jan. 10 S. 37/38) Ursachen der Porosität in der Beschaffenheit des flüssigen Eisens, dem Zustande der Gußform und in der Arbeitausführung. Roheisen für dichten Guß. Regeln für die Entnahme des Eisens aus dem Kuppelofen, Behandlung der Gießpfanne. Mittel zum Reinigen des Eisens: Aluminium, Ferromangan und Titan. Schluß folgt.

Ueber die Roststabgießerei aus früherer und neuerer Zeit unter Berücksichtigung praktischer Erfahrungen und Erlebnisse. Von Vetter. Forts. (Gießerei-Z. 15. Jan. 10 S. 38/41*) Mehrzeilige, Tafel- und Segmentroste. Verwendung hölzerner Abziehkasten. Einformen von Roststäben mit der Brennbahn nach unten mit Hülfe von Formmaschinen. Gußeiserne Kokillenplatten. Forts. folgt.

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Luftschiffahrt.

Die Internationale

in Luftschiffahrt - Ausstellung Forts (Dingler 15. Frankfurt a. M. 1909. Von Bauschlicher. Jan. 10 S. 24/28*) Kurze Uebersicht über die ausgestellten Flieger. Zusammenstellung der Hauptabmessungen einiger bekannten leichten Motoren. Darstellung eines sechszylindrigen Adlermotors, bei dem die Zylinder, die Zylinderköpfe und die Venti kammern aus Stahl geschmieForts. det sind. Gesichtspunkte für den Bau von Flugschiffmotoren. folgt.

Von Das deutsche Reichspatent der Gebrüder Wright. BetrachRozendaal. (Motorw. 31. Dez. 09 S. 918/25* mit 1 Taf). tungen über die Tragweite der Wright-chen Patente, insbesondere hinsichtlich des Anspruches auf das Verwinden der Tragflächen.

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Some large sectional punches and dies. (Am. Mach. 8. Jan. 10 S. 1036/38*) Schnittwerkzeuge für gezahnte und für sehr lange schmale Stücke, hergestellt von der Nestor Mfg. Co. in New York.

A Wagon underframe milling machine. (Engineer 14. Jan. 10 S. 50*) Die von der Eclipse Tool Co. in Glasgow gebaute Säulenfräsmaschine fräst die Flanschen von Trägern an den Enden soweit ab, als für den Zusammenbau mit andern Trägern erforder. lich ist.

Press tools for computing-machine parts. Von Stanley. (Am. Mach. 15. Jan. 10 S. 1071/76*) Schnittwerkzeuge der Connecticut Computing Machine Co. in New Haven für verschiedene, zum Teil schwierig geformte Teile. Formen zum Biegen von Blech.

The Colburn new model boring and turning mills. (Iron Age 30. Dez. 09 S. 1919/23*) Das Drehwerk wird in fünf Größen für Arbeitstücke von rd. 1100 bis 1800 mm Dmr. hergestellt, wobei nur der Antrieb der Drehscheibe verschieden ist Die Maschihaben alle zwei Werkzeughalter, Antrieb durch eine fünfstufige Riemenscheibe und 10 Vorschübe. Eingehende Darstellung von Einzelheiten.

nen

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deutscher Ingenieure.

säure gelaugt werden, worauf man die Lauge reinigt und der Elektrolyse unterwirft. Ausbildung des Verfahrens durch die Siemens & Halske Aussichten für die Versuche in Oberschlesien. A.-G., Hoepfner usw. Ausnutzung von zinkarmen Erzen.

Motorwagen und Fahrräder.

Automobiles à trolley aérien système Mercédès Électrique Stoll. (Génie civ. 8. Jan. 10 S. 184/85*) Allgemeines über gleislose elektrische Bahnen. Darstellung der Stromabnehmerolle und der Stromzuführung durch ein abwickelbares Kabel bei den Wagen der Wirtschaftliche und BetriebsverÖsterreichischen Daimler-Gesellschaft. hältnisse der in Oesterreich betriebenen Linien.

Schiffs- und Seewesen.

The new Queensborough and Flushing mail steamers. (Engng. 14. Jan. 10 S. 40/42*) Die von der Fairfield Shipbuilding and Engineering Co. in Glasgow gebauten drei Dampfer haben je rd. 111 m Länge, 13,8 m Breite und 3000 t Wasserverdrängung. Sie nehmen 244 Fahrgäste erster und 110 zweiter Klasse auf und werden von 2 Vierzylindermaschinen mit 22 Knoten Höchstgeschwindigkeit auf hoher See angetrieben.

Straßenbahnen.

(Eng.

car ventilation. Two recent developments in News 23. Dez. 09 S. 691/92*) Bei einigen neuen Straßenbahnwagen in Chicago wird die Luft durch einstellbare Schieber an der Wagen. decke von einem elektrisch betriebenen Ventilator abgesaugt. lüftung von Garland für Schlafwagen und Kühlwagen.

Unfallverhütung.

Unfallgefahren bei Zentrifugen. (Sozial-Technik 15. Jan. 10 S. 21/26*)

Druck

Von Hartmann.

Wichtige Fragen der Unfallverhütung. Forts. (Sozial-Technik 15. Jan. 10 S. 17/21) Verpflichtung der HerSchluß folgt. steller zum Liefern unfallsicherer Betriebseinrichtungen. Von Elten. Forts. Uebersicht über die Gefahren, die bei den in der Textilindustrie verwendeten Schleudermaschinen durch das Getriebe, die Explosion und das Umlaufen der Trommel verursacht werden. Darstellung von Einrichtungen zum Verhüten Schluß folgt.

von Unfällen.

Verbrennungs- und andre Wärmekraftmaschinen. Ein graphisches Verfahren zur Uebertragung der Indi katordiagramme von Verbrennungsmaschinen in das Entropiediagramm. Von Maleev. (Z. Österr. Ing.- u. Arch.-Ver. 14. Jan. 10 S. 21/28*) Bei dem Verfahren werden die Gleichungen S = co log nat P + cp log nat v + konst. oder S = p log nat T + AR log nat P + konst. benutzt, wobei die Ordinaten der beiden logarithmischen Linien addiert werden.

Wasserkraftanlagen.

Von Eckart. Impulse water-wheels and the Pitot tube. (Engng. 14. Jan. 10 S. 59/63*) Die Versuche über den Ausfluß von Wasser aus Düsen unter hohem Druck sind an einem 5000 KW-Wasserkraftwerk mit 2 Peltonrädern von 850 mm Dmr. angestellt worden. Messung der Wassergeschwindigkeit in der Düse mit Pitotschen Röhren und Messung der Dicke des Wasserstrahles. teilung der Verluste. Forts. folgt.

Uebersicht über die Ver

The Institution of Mechanical Engineers. (Engng. 14. Jan. 10 S. 34/35*) Meinungsaustausch über den vorstehenden Vortrag von Eckart und über den im kurzen Auszug angeführten Vortrag von Jordan » An account of a visit to the power-plant of the Ontario Power Company at Niagara Falls<.

Der Reguliervorgang beim direkt gesteuerten hydrostatischen Turbinen regulator mit nachgiebiger Rückführung (Isodromregulator).

Von Haake. Forts. (Dingler 15. Jan. 10 S. 21/24*) S. Zeitschriftenschau vom 22. Jan. 10.

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Forts. folgt.

Erfahrungen im Betriebe des Hamburger Grundwasser. werkes. Von Holthusen. (Journ. Gasb -Wasserv. 15. Jan. 10 S. 58/63*) Lageplan der vom 22. Jan a. Zeitschriftenschau Brunnen. Wasserbeschaffenheit. Verhalten der Tiefbrunnen vor und nach der Inbetriebnahme des Werkes. Maßnahmen zur Erhaltung der Ergiebigkeit der Brunnen.

Blackpool sea water supply works.

(Engineer 14. Jan. 10 S. 46/47*) Bei dem aus einer rd. 200 m langen Saugleitung von 250 mm Dmr. gespeisten Werk sind die beiden Dampfpumpen durch elektrische Kreiselpumpen ersetzt worden, wovon die eine, mit einem 55 pferdigen Motor gekuppelt, 200 cbm/st auf 45 m Höhe, die zweite ebensoviel auf 21 m Höhe und die dritte 54,5 cbm/st auf 24 m Höhe

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29. Januar 1910.

Rundschau.

195

Unmittelbarer
elektrischer Antrieb von
Hobelmaschinen.

Man hat bei Hobelma-
schinen für Metallbearbei-
tung von jeher mit den
Nachteilen des Riemenan-
triebes zu kämpfen gehabt,
die hauptsächlich in dem
starken Verschleiß der teu-
ern Riemen liegen. Viel-
fach ist daher versucht
worden, den Riemenantrieb
der Hobelmaschinen durch
eine vollkommenere An-
triebart zu ersetzen, damit
die Kosten des Riemener-
satzes, die sich je nach
der Größe und Beanspruch-
ung der Hobelmaschine auf
500 bis 1500 M im Jahre
belaufen können, vermie-
den werden. Bei den ersten
derartigen Versuchen wur-
den mechanische oder elek-
tromagnetische Reibkupp-
lungen benutzt, die aber
deshalb nichts halfen, weil
an die Stelle des Riemen-
verschleißes eine starke
Abnutzung der arbeitenden
Kupplungsteile trat, da ja
auch hier die in den hin-
und hergehenden Massen
des Hobeltisches und des
Arbeitstückes enthaltene
Energie vernichtet werden
mußte. Die Aufgabe wurde
erst mit dem unmittelbaren
Antriebe durch einen um-
steuerbaren Elektromotor
gelöst. Im folgenden sind
drei Arten des unmittelba-
ren elektrischen Antriebes
beschrieben, die von den
Felten & Guilleaume-
Lahmeyerwerken,
Frankfurt a. M., entspre-
chend den verschiedenen
Stromarten und Verwendungs-
zwecken durchgebildet wor-
den sind.

Bei der einen Antriebart
wird die Leonard-Schaltung
verwendet, der Antriebmotor
der Hobelmaschine erhält also
seinen Strom nicht unmittel-
bar aus dem Netze, sondern
von einer besondern Gleich-
stromdynamo, die durch einen
vom Netze gespeisten Elektro-
motor angetrieben wird. Die
beim Umsteuern auftretenden
Stromstöße werden daher von
einem mit dem Netz elektrisch
nicht zusammenhängenden
Stromkreis aufgenommen.
Diese Antriebart empfiehlt
sich deshalb bei größeren Lei-
stungen für solche Gleich-
stromnetze, die keine Strom-
stöße vertragen. Da ferner der
Antriebmotor der Gleichstrom-
dynamo für jede Stromart ge-
wählt werden kann, ist allein
der Antrieb mit Leonard-
Schaltung für Drehstrom und
Wechselstrom

wenn der Hobelmaschinenmo-
verwendbar,
tor geregelt werden muß. Der
Motor wird dadurch angelas-
sen, daß die Dynamo erregt
wird; geregelt und umge-

Fig. 1 und 2.

Rundschau

Hobelmaschinen, mit unmittelbarem elektrischem Antrieb.

Fig. 1.

Fig. 2.

steuert wird er durch Verändern und Umschalten der Erregung. Zum Umschalten dient eine kleine, am Bett der Hobelmaschine angebrachte und durch die Knagge oder den Stiefelknecht betätigte Vorrichtung, die nur die geringen Erregerstromstärken führt, so daß die Abnutzung der Kontakte sehr gering ist. Arbeit- und Rücklaufgeschwindigkeit können unabhängig voneinander derart geregelt werden, daß bei beliebig einstellbarer Arbeitgeschwindigkeit der Rücklauf stets mit der höchsten Geschwindigkeit erfolgt. Die Geschwindigkeit ist von null bis zum Höchstwert in ganz geringen Abstufungen regelbar. Der Auslauf des Tisches ist durchaus gleichmäßig, so daß praktisch bis zu einer geraden, zur Tischachse senkrechten Linie gehobelt werden kann. Uebrigens gestattet die LeonardSchaltung auch die kürzesten Hübe. Bemerkenswert ist die Anwendung einer Gegenerregung bei der Dynamo, die vom Ankerstrom durchflossen wird und so geschaltet und bemessen ist, daß ihre Wirkung das beim Ausschalten der Erregung infolge der Remanenz noch vorhandene Feld gerade aufhebt. Durch diese einfache Schaltung) wird beim Unterbrechen des Erregerstromes ein vollkommenes Stillsetzen des Hobelmaschinenmotors ohne Bremsvorrichtung und ohne Unterbrechung des Hauptstromes erreicht.

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Fig. 1 zeigt eine mittels Leonard-Schaltung elektrischbetriebene Hobelmaschine von Ernst Schieß A.-G, Düsseldorf, in den Werkstätten der Firma Escher Wyß & Cie. in Zürich, insbesondere die wenig Platz beanspruchende Anordnung des Antriebmotors und die Aufstellung des Drehstrom Gleichstromumformers auf der Galerie. Der Antriebmotor der Hobelmaschine hat eine Normalleistung von 10 PS und ist bis 15 PS überlastbar. Seine Umdrehungszahl beträgt bei Vorwärtsgang 350 bis 700 und bei Rückwärtsgang 700 bis 1400 Uml./min. Eine zweite mittels Leonard-Schaltung betriebene Hobelmaschine ist in Fig. 2 dargestellt. Der Antriebmotor ist ein Gleichstrom-Nebenschlußmotor mit Wendepolen, der normal 15 PS bei 195 bis 250 V und 550 bis 700 Uml./min und vorübergehend 25 PS leistet. Der zugehörige Umformer (Fig. 3) besteht aus einem Drehstrommotor mit

1) D. R. P. Nr. 208 285.

Schleifringanker von 20 PS Leistung bei 220 V und 1450 Uml./min und einer Gleichstromdynamo von 12,5 KW Leistung bei 250 V, beide durch eine als Schwungrad ausgebildete Kupplung miteinander verbunden. Der mechanische Teil der Hobelmaschine stammt von der Deutschen Niles-Werkzeng. maschinenfabrik, Oberschöneweide bei Berlin, in deren Werkstätten die Maschine auch arbeitet.

Sind in einer Werkstätte mehrere Hobelmaschinen anzutreiben, so ist nicht für jede Hobelmaschine ein eigener Umformer erforderlich, sondern die zu den einzelnen Hobelmaschinen gehörigen Anlaßdynamos können unter Zwischenschaltung von Schwungradkupplungen an einen gemeinsamen Antriebmotor angekuppelt werden. Zum Erregen der Anlaß

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deutscher Ingenieure.

was eine kräftige Bremsung zur Folge hat. Auf diese Weise wird also bei der Bremsung die lebendige Kraft nicht vernichtet, sondern für das Netz wieder zurückgewonnen. Mit dieser Stellung des Anlassers wird das letzte Stück des Hubes zurückgelegt, worauf der zweite Absatz der Knagge das Umschalten möglichst rasch bewerkstelligt. Durch das absatzweise Bewegen des Mitnehmers wird also hier in einfachster und betriebsicherster Weise der Motor rasch und genau abgestellt. Sollte während des Arbeitens der Hobelmaschine plötzlich die Netzspannung aussetzen, so liegt die Gefahr nahe, daß die Hobelmaschine, weil der Rückstrom nicht zur Geltung kommt, über die eingestellte Grenze hinausfährt. Um dies zu vermeiden, ist ein selbsttätiger Nullstromschalter in der Zuleitung angeordnet, der den Motor beim geringsten Ueberschreiten des eingestellten Hubes des Hobeltisches oder beim Ausbleiben der Spannung sofort über einem Bremswiderstand kurzschließt. Der Motor wird also in jedem der artigen Fall ohne mechanische Bremsung sofort angehalten

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dynamo und des Hobelmaschinenmotors ist Gleichstrom von etwa 2 KW erforderlich. Steht Gleichstrom nicht zur Verfügung, so kann er durch eine kleine, mit dem Umformer gekuppelte Gleichstrom dynamo erzeugt werden.

Bei der zweiten von den Felten & Guilleaume- Lahmeyerwerken ausgebildeten Antriebart wird der Gleichstrom-Antriebmotor der Hobelmaschine unmittelbar an das Netz angeschlossen.

Der Umschalter des Motors ist mit einem Anlasser zu einer Vorrichtung (Fig. 4) vereinigt, die durch die vom Riemenantrieb her bekannten Knaggen und Stiefelknechte mechanisch gesteuert wird. Der Vorgang beim Einschalten auf Vorwärtsgang ist folgender: Nach Einlegen des Umschalters schaltet Fig. 4. Umschalter.

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der mit diesem verbundene Anlasser, der in seiner Bewegung durch eine Verzögerungseinrichtung gedämpft wird, die Anlaßwiderstände in einer vorher bestimmten kurzen Zeit ab. Nach dem Abschalten der Anlaßwiderstande wird das Feld des Motors um das durch den Nebenschlußregler bestimmte Maß geschwächt und damit die vorgesehene Tischgeschwindigkeit erreicht. Am Ende des Hubes trifft die Knagge auf einen Mitnehmer, wobei der Anlasser um etwa 7 bis 100 zurückbewegt wird). In dieser Stellung ist der vor das Motorfeld geschaltete Widerstand für die Geschwindigkeitsregelung bereits kurzgeschlossen, so daß der Motor mit voller Feldstärke arbeitet. Da er hierbei eine höhere Spannung als die Netzspannung erzeugt, schickt er Strom in das Netz zurück,

1) D. R. P. angemeldet.

Dies kann auch durch beliebig viele und an beliebiger Stelle angebrachte Druckknöpfe, die mit dem genannten Nullstromausschalter verbunden sind, erreicht werden.

Eine nach dieser Anordnung elektrisch betriebene Säulenhobelmaschine von Billeter & Klunz A.-G., Aschersleben, Fig. 5, zeigt, wie einfach und gedrängt sich der unmittelbare elektrische Antrieb im Vergleich zum Riemenantrieb gestaltet. Der Antriebmotor leistet 15 PS bei 110 V und 450 bis 1250 Uml./min. Eine Blechkanten-Hobelmaschine von Sack G. m. b. H., Rath bei Düsseldorf, Fig. 6, die in der Brückenbauanstalt von Flender in Benrath arbeitet, hat einen Motor von 15 PS Dauerleistung bei 220 V und 25 PS vorübergehender Höchstleistung. Die Umlaufzahl ist bei Vor- und Rücklauf gleich und beträgt 700 i. d. Min.

Die Antriebart mit unmittelbar umsteuerbarem und regelbarem Gleichstrom motor ist die einfachste und erfordert die geringsten Anschaffungskosten. Ihre Anwendung beschränkt sich allerdings auf nicht zu große Aenderung der Hobelgeschwindigkeit. Immerhin sind Aenderungen im Verhältnis bis 1:4 noch zulässig. Je größer der Regelbereich ist, um so größer muß der Motor sein. Je größer aber der Motor ist, desto größer ist auch sein Trägheitsmoment, und desto größer müssen auch die Ströme werden, die den Anker in einem gewissen Zeitraum umzukehren haben. Anderseits sind die umzukehrenden Massen beim unmittelbaren elektrischen

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