Anthropologische BeiträgeLippert (M. Niemeyer), 1875 - 424 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Affen Afrika ähnlich ältesten Amerikaner Angoraziege Ansicht Anthropologie Asien äusseren Australier Bedeutung beide besonders beweisen Bildung Brehm Breitenentwickelung Cultur daher Darwin dennoch durchaus Ebend einander Eindrücke Einfluss Einheit Einteilung einzelnen Empfindung Entstehungspunkt Entwickelung Erde erst ethnologische Europa Fähigkeit Fechner ferner finden Formen freilich Fuss ganze geistigen gerade gewiss gleich Gorilla Gramineen grossen Grund Haar Häckel Hand Hirn höchst Höhenentwickelung höhere Hottentotten Hund Indogermanen irgend jetzt Kängurus keineswegs konnte Kraft Krallenaffen kraus lange Leben leibliche letztere lich Lubbock Malaien Malaisien mecha meist Melanesier Menschen Menschheit menschlichen Moleküle Mongolen muss musste Nahrung namentlich Natur Neger Nerven neue Neuguinea Neuholland Orang Utan organischen Organismen Papuas Pflanzen Polynesien psychische psycho-physischen Racen Residuen sagt Säugetiere Seele sehen Siamang später Sprache Stämme stärker stehen steht Stufe Teil Tiere unsere ursprünglich verschiedenen viel vielfach vielmehr Völker völlig Vorstellungen Waitz weiter Welt wenig wenigstens Wesen Wichtigkeit wickelung wieder wirklich wohl zeigt zugleich zunächst Zustand
Beliebte Passagen
Seite 80 - Was wär' ein Gott, der nur von aussen stiesse, Im Kreis das All am Finger laufen liesse ? Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen, So dass, was in ihm lebt und webt und ist, Nie seinen Geist, nie seine Kraft vermisst.
Seite 79 - Müsset im Naturbetrachten Immer eins wie alles achten; Nichts ist drinnen, nichts ist draußen: Denn was innen das ist außen. So ergreifet ohne Säumnis Heilig öffentlich Geheimnis.
Seite 9 - Das Recht ist also der Inbegriff der Bedingungen, unter denen die Willkühr des Einen mit der Willkühr des Anderen nach einem allgemeinen Gesetze der Freiheit zusammen vereinigt werden kann.
Seite 165 - Wir mögen ein System von Organen vornehmen, welches wir wollen, die Vergleichung ihrer Modifikationen in der Affenreihe führt uns zu einem und demselben Resultate : dass die anatomischen Verschiedenheiten, welche den Menschen vom Gorilla und Schimpanse scheiden, nicht so gross sind als die. welche den Gorilla von den niedrigeren Affen trennen.
Seite 20 - Denn mir deucht, es ist bisher auf zwei entgegengesetzte Arten in der Naturwissenschaft gefehlt worden, einmal hat man die Natur durch die Theorie verengt und ein andermal die Denkkräfte durch das Objekt zu sehr einschränken wollen. Beiden muß Gerechtigkeit geschehen, wenn eine rationale Empirie möglich sein soll, und beiden kann Gerechtigkeit geschehen, wenn eine strenge kritische Polizei ihre Felder trennt.
Seite 283 - Loma" bedeutet Glück und Unglück, gleichviel ob selbst gewollt und heraufbeschworen, oder ob von den unsichtbaren Schicksalsmächten beeinflusst, Loma wird für das Schicksal so gut wie für das höchste Wesen gebraucht, das sie in den Gebeten ihrer fremden Bedrücker mit „Allah
Seite 296 - Modificationen verschiedener natürlicher Laute, der Stimmen anderer Thiere und der eigenen instinktiven Ausrufe des Menschen verdankt.
Seite 165 - Zeichen an sich trügt, durch welche er leicht von dem entsprechenden Knochen des Menschen unterschieden werden kann ; und daß jedenfalls wenigstens in der jetzigen Schöpfung lein Zwischenglied den Abstand zwischen Homo und Troglodytes ausfüllt.
Seite 296 - Raubtieres nachzuahmen, um dadurch seinen Mitaffen die Natur der zu erwartenden Gefahr anzudeuten, und dies würde ein erster Schritt zur Bildung einer Sprache gewesen sein.
Seite 21 - Phänomene, und ich möchte sagen, die Natur ist deswegen unergründlich, weil sie nicht Ein Mensch begreifen kann, obgleich die ganze Menschheit sie wohl begreifen könnte. Weil aber die liebe Menschheit niemals beisammen ist, so hat die Natur gut Spiel, sich vor unsern Augen zu verstecken.