Abbildungen der Seite
PDF
EPUB
[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors]
[graphic][subsumed][merged small][graphic][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

(Mitgetheilt in der Sitzung des Thüringer Bezirksvereines vom 18. April 1877.)

Zur vergleichenden Bestimmung des Effectes verschiedener Brennmaterialien wurden von mir an mehreren Tagen praktische Verdampfungsversuche angestellt, deren Ergebnisse tabellarisch zusammengestellt folgen.

Von den in der betreffenden Fabrik vorhandenen 7 Stück Kesseln, die in gleicher Construction ausgeführt, waren zu dem Behufe zwei Kessel innen von Kesselstein und Schlamm, aussen von Russ und in den Zügen von Flugasche gereinigt worden, und zwar wurden dazu der vierte und fünfte Kessel, von links gezählt, genommen. Während der Versuche waren die Kessel 1 und 2 täglich einige Stunden im Betriebe, da jedoch zwischen Kessel 2 und 4 der Kessel 3 und neben Kessel 5 der Kessel 6 kalt lagen, so ist der durch das Heizen von 1 und 2 herbeigeführte Einfluss als äusserst unbedeutend und gleich Null anzunehmen.

Die Kessel sind mit vorliegender Zwischenfeuerung und Planrosten eingerichtete gewöhnliche Doppelkessel, und haben der Oberkessel 1255 mm Durchm. bei 10,356 Länge, der Unterkessel 942mm Durchm. bei 9,100 Länge. Sie liegen in 1,820 senkrechtem Abstand und sind verbunden durch zwei Stutzen von 470mm Weite. Der Dampfdom hat 800mm Weite und 942mm Höhe. Der Rost, in der Mitte mit Zunge versehen, hatte bei den ersten beiden Versuchen eine Grösse von 2.550. 1570mm, so dass sich die totale Rostfläche auf 14m,78 berechnet. Bei einer Stärke der Roststäbe von 11mm und einem Spiel derselben von 4 bis 41mm betrug beim Kessel 4 die freie Rostfläche 09m,5, beim Kessel 5 dagegen 09m,6.

Um zu untersuchen, inwieweit eine kleinere Rostfläche auf die Verdampfung von Einfluss sei, wurde für alle folgenden Versuche die Rostbreite durch Aufmauern an jeder Seite um 100mm verkleinert, so dass sich nunmehr die totale Rostfläche auf 2.450.1570 = 19m,4 und dem entsprechend die freie Rostfläche auf 0qm,4 und 0qm,45 stellten.

Vom Rost aus bestreichen die Gase den Oberkessel,
XXII.

gehen an der einen Seite des Unterkessels nach vorn
und an der anderen Seite nach hinten in den gemein-
schaftlichen Fuchs. Der Zug um den Oberkessel hat
09m,4, die Züge um den Unterkessel 09,55 Querschnitt.
Der Feuerbrückenquerschnitt ist =
0am,36.
Die Breite
der Schieberöffnung beträgt 590mm. Die Heizfläche je
eines Kessels berechnet sich auf 489,8. Der für alle
sieben Kessel gemeinschaftliche Schornstein hat eine Höhe
von 50m und einen oberen lichten Durchmesser von
1883 mm

Sämmtliche Versuche 1 bis 14 wurden bei offenem Mannloch unter möglichst gleichen Bedingungen ausgeführt, jedoch musste bei den zusammen etwa 3 Tage andauernden und direct auf einander folgenden Versuchen von dem Reinigen der Kesselwände und Züge, wie dies bei den ersten beiden Versuchen der Fall war, Abstand genommen werden. Bei den Versuchen 16 und 17 waren dieselben Vorkehrungen wie bei No. 1 bis 14 getroffen, nur dass alle anderen Kessel dabei im vollen Betriebe arbeiteten.

Die Wasserstände im Kessel vor und nach dem Versuch wurden an verschiedenen Stellen gemessen, sie wurden erstens von den an den beiden Wasserstandsgläsern angebrachten Papierstreifen und zweitens von einem senkrecht aufgestellten Massstabe abgelesen, an welchem ein in das Mannloch eingesetzter, mit Stange und Zeiger versehener Schwimmer markirte.

Nach einer längeren Pause zwischen zwei Versuchen wurde das Wasser wieder zum Sieden bis auf 100° gebracht, Rost und Aschenfall gereinigt, sowie der Wasserstand im Kessel genau notirt. Zum Messen des in die Kessel hinein zu lassenden Wassers diente ein oben auf den Kesseln aufgestellter, genau ausgemessener eiserner Behälter.

Wegen der wechselnden Temperatur des Speisewassers wurde diese unmittelbar vor dem Ablassen des Wassers aus dem Behälter von zwei darin befindlichen

1

Thermometern abgelesen und mit jedem Behälterinhalt zusammen notirt.

Die Temperatur der abziehenden Gase wurde dicht an den Schiebern durch zwei Pyrometer und ein Quecksilberthermometer zu verschiedenen Zeiten gemessen, ebenso die Luftverdünnung, bezw. der Zug an dieser Stelle in Wassersäule bei verschiedenen, den einzelnen Kohlensorten angepassten Rauchschieberöffnungen vermerkt. Das Heizen auf den getrennt angelegten Rosten geschah abwechselnd und regelrecht, und wurde das eine Feuer beschickt, wenn das andere klar, kräftig und hell brannte. Die zu verbrennende Kohle wurde in Karren in das Kesselhaus geschafft und auf einer Decimalwage genau gewogen. Lufttemperatur, Windrichtung, Himmelsansicht u. s. w. wurden gleichfalls vermerkt.

Zu Ende eines jeden Versuches wurde der Aschenfall sauber gereinigt, die auf dem Roste vorhandene Schlacke, mit der vom Aschenfall her zusammen, dem Gewichte nach bestimmt, und ebenso mit der Asche verfahren.

Die einzelnen Notirungen wurden von dem Hrn. Dirigenten der Fabrik und von mir gleichzeitig, jedoch getrennt, gemacht.

In der nachfolgenden Tabelle sind die Temperaturen des Wassers auf 0° reducirt, angegeben.

Wichtigere Einzelheiten der Versuche sind noch

folgende.

Versuch 1 und 2. Wind: ONO. Himmel: stark wolkig mit Gewitter und Regen. Lufttemperatur: 32o C. Totale Rostfläche zur Heizfläche 1:28. Freie Rostfläche zur totalen = 1: 3,5 bei Kessel No. 4 und 1 : 2,9 bei Kessel No. 5.

Versuch 3 und 4. Wind: W, mittelstark. Himmel: stark bewölkt ohne Regen. Lufttemperatur: 24° C.

Zu diesen Versuchen wurde, wie schon eingangs erwähnt, die Rostfläche bei beiden Kesseln durch Aufmauern an jeder Seite verkleinert, so dass sich die Verhältnisse stellten: Totale Rostfläche zur Heizfläche 1:35. Freie Rostfläche zur totalen = 1: 3,5 bei Kessel No. 4 und 1: 3,1 bei Kessel No. 5.

Die Feuer beider Kessel wurden während des Versuches je einmal geschlackt. Während bei den beiden ersten Versuchen der Kessel No. 4 nur 1,708 Wasser von 0° C. pro Kilogramm Meuselwitzer Nuss-Braunkohle verdampfte, wurden bei dem kleineren Rost 2,01 Wasser mit derselben Kohle verdampft. Ein gleich günstiges Resultat lieferte der Kessel No. 5, welcher mit 1 Louisenglück-Steinkohle bei verkleinertem Rost 6,3 Wasser von 0° verdampfte, während mit derselben Kohle bei nicht verkleinertem Roste nur 5,215 Wa asser verdampft wurden.

k

Infolge dieses günstigen Resultates wurde die Rostgrösse mit 19,4 bei jedem Kessel für alle späteren Versuche beibehalten.

Versuch 5 und 6. Wind: W, mittelstark. Himmel: stark bewölkt mit Regen. Lufttemperatur: 24° C.

Am Kessel No. 4 wurde nur etwa 10 Minuten mit 640mm Höhe der Schieberöffnung gearbeitet, sonst mit 460mm, dabei flottes Feuer. Zug 12mm Wassersäule. Nach Mehraufziehen des Schiebers stieg die Fuchstemperatur von 200 auf 220o. Zu Anfang des Versuches 6 betrug die Höhe der Schieberöffnung 300mm, Zug dabei 10mm Wassersäule. Nach etwa 2 Stunden wurde der Schieber ganz auf 560 mm gezogen, wobei die Fuchstemperatur von 185 auf 238° stieg. Nach 10 Minuten, bei Wiederzusetzen des Schiebers auf die alte Oeffnung (300mm), fiel die Fuchstemperatur auf 193o. Die Feuer des Kessels No. 4 wurden während des Versuches einmal, die des Kessels No. 5 nicht geschlackt. Versuch 7 und 8. Wind: SW. Himmel: stark bewölkt. Lufttemperatur: 23° C. Rostfläche: wie bei den Versuchen 3, 4, 5 und 6.

Die Ringeltaube-Kohle (bei Kessel 4) war ziemlich nass und schlackte etwas stark. Die Feuer des Kessels No. 4 wurden einmal, die vom Kessel No. 5 gar nicht geschlackt. Bei Kessel No. 4 blieb die Höhe der Schieberöffnung ständig 370 mm, und fiel dabei der Zug mit 14mm Wassersäule bei 225° C. Fuchstemperatur bis auf 12mm bei 205° C.

Zu Anfang wurde beim Kessel No. 5 etwa 18 Minuten lang mit 380mm Schieberöffnung gearbeitet, dabei war die Fuchstemperatur 237° C.; nachdem darauf der Schieber auf 260 mm Oeffnung eingestellt, auch während des Versuches stehen blieb, fiel die Fuchstemperatur auf 224o C. und blieb die gleiche bis zum Schluss.

Versuch 9 und 10. Wind: SW, zu Anfang nur wenig lebhaft, später bei derselben Richtung heftig. Himmel: stark wolkig. Lufttemperatur: im Mittel 20° C.

mm

Bei anfänglicher Schieberöffnung von 370mm ergab sich ein Zug von 13mm Wassersäule bei Kessel No. 4, als der Wind heftiger wurde, wuchs der Zug bei 420" Schieberöffnung auf 20mm Wassersäule. Die Fuchstemperatur war zuerst 180° C., blieb zuletzt bei der grösseren Schieberöffnung auf 200° C. stehen.

Beim Kessel No. 5 wurde anfangs mit 530mm Schieberöffnung gearbeitet, die Fuchstemperatur war dabei 263° C., der Zug 13mm in Wassersäule. Nach etwa 16 Minuten wurde der Schieber bis auf 360mm und später bis auf 270mm Oeffnung niedergelassen, wobei die Fuchstemperatur nahezu constant 230° C. blieb. Der Zug wuchs zum Schluss auf 19mm Wassersäule.

Geschlackt wurde kein Feuer während des Versuches. Versuch 11 und 12. Wind: W, ruhig. Himmel: wenig bewölkt. Lufttemperatur: 16,5° C.

[blocks in formation]
[graphic][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][subsumed][subsumed][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Temperatur im Fuchs Grad C: 240-280 250-275 200-212 180-225 175-220 165-238 205 224-237 180-200 230-263 220-283 233-300 170-280 255-275

0,45

0,4

0,45

0,4

0,45

0,4

0,45

0,4

0,45

0,4

0,4

0,4

[blocks in formation]

Kohlen sorte

Meuselwitzer

Zug in Wassersäule

mm

11

11

· 12

10

12-14 12-14 13-20 13-19

10

11

10

12

[merged small][ocr errors][merged small][merged small]

460-640 310-520 460-640 320-560 370 260-380 370-420 270-530 315-615 285-565 460-600 450

590

595 300-455

[blocks in formation]

anfänglich mit grosser Schieberöffnung, 565 mm Höhe, gearbeitet und dabei die Fuchstemperatur 300° C. ermittelt; letztere fiel jedoch nach etwa 15 Minuten nach Einstellung der Schieberöffnung auf 365mm Höhe bis auf 270 bis 280° C. Nach noch weiterem Zusetzen des Schiebers auf 285mm Höhe der freien Oeffnung schwankte die Fuchstemperatnr zwischen 233 und 264° C. Der Zug in Wassersäule betrug 11mm. Alle Feuer wurden geschlackt und zwar einmal.

Versuch 13 und 14. Wind: O. Himmel: ganz bewölkt, Regen. Lufttemperatur: 16° C.

Bei Kessel No. 4 betrug zu Anfang bei 460mm Schieberöffnung die Fuchstemperatur 170° C. Nach einer Stunde wurde der Schieber auf 600mm Höhe der Oeffnung eingestellt, und hiermit bis zum Schluss gearbeitet. Die Fuchstemperatur wechselte dabei von 243 bis 280o C.; der Zug in Wassersäule ging von 11 auf 10mm zurück.

Beim Kessel No. 5 blieb die Höhe der Schieberöffnung constant, und wechselte die Fuchstemperatur nur wenig (275° zu Anfang, später 255o).

Die Feuer des Kessels No. 4 mussten während der Dauer des Versuches zweimal, die des Kessels No. 5 nur einmal geschlackt werden.

Nach der Tabelle lieferten aus den 14 Versuchen die Gemenge den billigsten Dampf, jedoch wurde bei der Wahl des Brennmaterials seitens der Fabrik hiervon Abstand genommen und zum Verfeuern für die Campagne 1875/76 Kötzschauer Kohle bestimmt.

Wenn bei früherem Betriebe mit Meuselwitzer Nusskohle oder Knorpelkohle schon fünf Kessel genügten, so hätten bei Kötzschauer Kohle mindestens sechs Kessel gefeuert werden müssen. Denn nach Versuch 3 wurden von Meuselwitzer Nusskohle in der Stunde 965,7, von der Knorpelkohle derselben Grube 933,9 Wasser von 0° C. verdampft. Da mit letzterer Kohle fünf Kessel genügenden Dampf gaben, so wurden in 24 Stunden rund gerechnet etwa 112 100k Dampf verbraucht.

Sechs Kessel mit Kötzschauer Kohle würden nach Versuch 8 in 24 Stunden erst rund 104 400k Dampf liefern, so dass möglicherweise sieben Kessel zu feuern wären, welche dann etwa 121800k Wasser von 0° in 24 Stunden verdampfen würden.

Nachdem die Fabrik im Betriebe war, stellte sich auch heraus, dass mit sechs Kesseln bei Kötzschauer Kohle kaum genügend Dampf geliefert wurde, um & des eigentlichen Rübenquantums zu verarbeiten. Diesen Umstand aufzuklären, wurden die Versuche 16 und 17 an dem dazu disponiblen Kessel No. 4 angestellt. Kessel und Züge waren wie früher vollständig gereinigt, dieselben Vorkehrungen wie bei den Versuchen 1 bis 14 getroffen, und wurde die Durchführung in gleicher Weise geleitet.

Weil bei diesen Versuchen die nebenliegenden Kessel geheizt waren, mussten noch günstigere Resultate als die früheren erwartet werden, jedoch waren die bei den ersten Versuchen benutzten Kohlensorten trocken, die jetzigen durch Regen etwas angenässt.

Das Anheizen des Kessels und Erwärmen des Wassers bis auf 100° geschah mit Kötzschauer Kohle, und sind die Ergebnisse unter Versuch No. 15 eingetragen.

Heizfläche, Rostfläche, Zugquerschnitte u. s. w. wie bei den Versuchen No. 3, 5, 7, 9, 11, 13.

Versuch No. 16. Die für diesen Versuch erst am vorigen Abend zur Bahn angekommene Kötzschauer Kohle unterschied sich von der früheren, zu dem Versuch No. 8 benutzten, äusserlich schon wesentlich. War die frühere fast durchgängig knorpelig und dabei trocken, SO war die jetzige meist klar mit wenig Knorpeln, ziemlich nass und anscheinend schon stark wasserhaltig von der Grube abgeliefert. Etwas hatte dazu noch der Regen der letzten Tage beigetragen.

Während des ganzen Versuches wurde mit 595 mm Höhe der Schieberöffnung gearbeitet.

Wind: SSW, Luft bewegt. Himmel: bewölkt. Lufttemperatur: 12o C.

Die Temperatur im Fuchse stieg, mit 243° C. anfangend, bis zum Schluss auf 304°, wobei der Zug anfangs 23mm, später 21mm und zu Ende des Versuches 22mm in Wassersäule betrug.

Versuch No. 17. Wind: SW., Luft etwas lebhaft. Himmel: theilweis bewölkt, zu Anfang mit etwas Regen. Lufttemperatur: anfangs 11°, am Schluss des Versuches 4o C.

Die Höhe der Schieberöffnung war beim Beginn etwa 35 Minuten lang 455mm, wobei die Temperatur im Fuchs 297° C. und der Zug 23mm in Wassersäule betrug. Nachdem der Schieber niedergelassen, so dass die Höhe der freien Oeffnung nur noch 300mm betrug, schwankte die Temperatur der Gase im Fuchs zwischen 238 und 280°, der Zug blieb constant 22 mm Wassersäule.

Mit der Kötzschauer Kohle waren beim Versuch 8 pro Kilogramm 2,17 Wasser von 0° verdampft, beim Versuch 16 mit Kohle von derselben Grube dagegen nur 1,543. Die letztere Kohle stand der ersteren somit an Güte bedeutend nach und machte dadurch den Dampfmangel erklärlich. Während etwa 112000k Wasser in 24 Stunden zu verdampfen waren, konnten mit sechs Kesseln und der jetzigen Kohle höchstens 86 800* von 0° C. in 24 Stunden verdampft werden.

Die Meuselwitzer Kohle zeigt im Versuch 17 etwas weniger Verdampfungsfähigkeit (etwa 11⁄2 pCt.) als beim Versuch 2. Es dürfte dies durch die etwas grössere, von dem Regen der letzten Tage vor dem Versuche herrührende Feuchtigkeit der Kohlen bedingt sein.

« ZurückWeiter »