Shakespear's Hamlet, Prinz von Dänemark1883 |
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Absicht Aeussere alte Hamlet Aufregung äussern Bildung Muster Blut und Urtheil Cavalier Claudius coquett Dänemarks dänischen Hofe denken dramatischen edlen Ehrgeiz Einfluss England entwickelter Character er's ersten Actes erzogen Fortinbras Frankreich Freunde ganzen Gefühl Gegner gehn gehorchen geht Geist Gesetz Gewissen giebt hält Hamlet heraus Hamlet zu Horatio Hamlet's Character Helsingör Herz Himmel II¹ III2 III³ in's ist's jetzt Jugend junge Hamlet Kampf kommen kommt König Königin Kunst Kunstwerk Laërtes lässt Leben Leidenschaft lich Liebe Liebenden Gedanken Lieblichkeit liebte macht Mann Marcellus Menschen muss Mutter Natur Nothwendigkeit Nymphe Oheim Ophelia Ophelia's Osrick Pantomime Rache stürmen Rede reizende Rosenkranz und Guildenstern sagt Scene schaudervoll Schauspiel Schein schnöden unerhörten Mord Schurke sehen Selbsterhaltungstrieb Shakespear Sitte Spiegel soll spricht Stimmung Stück Tafel der Erinnerung Theil thun thut tief Tochter des Polonius tödten Todtengräber Unkraut unsere Unterredung V₁ Vater verrathen Wahnsinn weiss Welt Wesen wieder wirklich wissen Wittenberg wohl Wort Wunsch Yorik
Fréquemment cités
Page 38 - Blut und Urteil sich so gut vermischt, Daß er zur Pfeife nicht Fortunen dient, Den Ton zu spielen, den ihr Finger greift. Gebt mir den Mann, den seine Leidenschaft Nicht macht zum Sklaven, und ich will ihn hegen Im Herzensgrund, ja in des Herzens Herzen, Wie ich dich hege.
Page 35 - So macht Gewissen Feige aus uns allen. Der angebornen Farbe der Entschließung wird des Gedankens Blässe angekränkelt, und Unternehmungen voll Mark und Nachdruck, durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt, verlieren so den Namen Tat.
Page 31 - Als wollt' er's zeichnen. Lange stand er so; Zuletzt ein wenig schüttelnd meine Hand, Und dreimal hin und her den Kopf so wägend, Holt' er solch einen bangen, tiefen Seufzer, Als sollt' er seinen ganzen Bau zertrümmern Und endigen sein Dasein.
Page 47 - Nun, Sei's viehisches Vergessen, oder sei's Ein banger Zweifel, welcher zu genau Bedenkt den Ausgang, — ein Gedanke, der, Zerlegt man ihn, ein Viertel Weisheit nur Und stets drei Viertel Feigheit hat, — ich weiß nicht, Weswegen ich noch lebe, um zu sagen: „Dies muß geschehn"; da ich doch Grund und Willen Und Kraft und Mittel Hab', um es zu thun.
Page 33 - Bin ich ,ne Memme? Wer nennt mich Schelm? Bricht mir den Kopf entzwei? Rauft mir den Bart und wirft ihn mir ins Antlitz? Zwickt an der Nase mich? und straft mich Lügen Tief in den Hals hinein? Wer tut mir dies?
Page 23 - Seit meine teure Seele Herrin war Von ihrer Wahl, und Menschen unterschied. Hat sie dich auserkoren. Denn du warst. Als littst du nichts, indem du alles littest; Ein Mann, der Stoß' und Gaben vom Geschick Mit gleichem Dank genommen: und gesegnet, Wes Blut und Urteil sich so gut vermischt.
Page 33 - Ich hab' gehört, daß schuldige Geschöpfe, Bei einem Schauspiel sitzend, durch die Kunst Der Bühne so getroffen worden sind Im innersten Gemüt, daß sie sogleich Zu ihren Missetaten sich bekannt: Denn Mord, hat er schon keine Zunge, spricht Mit wundervollen Stimmen. Sie sollen was Wie die Ermordung meines Vaters spielen Vor meinem Oheim: ich will seine Blicke Beachten, will ihn bis ins Leben prüfen; Stutzt er, so weiß ich meinen Weg.
Page 26 - Gott ! O Gott ! Wie ekel, schal und flach und unersprießlich scheint mir das ganze Treiben dieser Welt ! Pfui! pfui darüber! 's ist ein wüster Garten, der auf in Samen schießt! verworfnes Unkraut erfüllt ihn gänzlich.
Page 17 - Kein Hut auf seinem Kopf, die Strümpfe schmutzig Und losgebunden auf den Knöcheln hängend; Bleich wie sein Hemde, schlotternd mit den Knie'n...
Page 31 - Auge, Betrachtet er so prüfend mein Gesicht, Als wollt' er's zeichnen. Lange stand er so; Zuletzt ein wenig schüttelnd meine Hand, Und dreimal hin und her den Kopf so wägend, Holt...