Des knaben wunderhorn, Band 1

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 44 - Hier ist die Kunst mit der Natur im Konflikt, und eben dieses Werden, dieses wechselseitige Wirken, dieses Streben scheint ein Ziel zu suchen, und es hat sein Ziel schon erreicht.
Seite 301 - Und wie ein Geist schlingt um den Hals Das Liebchen sich herum: Willst mich verlassen, liebes Herz, Auf ewig? und der bittre Schmerz Macht's arme Liebchen stumm. Ist hart! drum wirble du, Tambour, Den Generalmarsch drein.
Seite 246 - Feinslieb, bist du darinnen? Und wenn ich dich nicht sehen kann, So komm ich von meinen Sinnen.
Seite 91 - Es ist ein Schnitter, der heißt Tod, Hat Gewalt vom höchsten Gott; Heut wetzt er das Messer, Es schneidt schon viel besser, Bald wird er drein schneiden, Wir müssen's nur leiden. Hüte dich, schöns Blümelein! Was heut noch grün und frisch dasteht, Wird morgen schon hinweggemäht: Die edlen Narzissen, Die Zierden der Wiesen, Die schön Hyazinthen, Die türkischen Binden.
Seite ii - Von Rechts wegen sollte dieses Büchlein in jedem Hause, wo frische Menschen wohnen, am Fenster, unterm Spiegel, oder wo sonst Gesang- und Kochbücher zu liegen pflegen, zu finden sein, um aufgeschlagen zu werden in jedem Augenblick der Stimmung oder Unstimmung, wo man denn immer etwas Gleichtönendes oder Anregendes fände, wenn man auch allenfalls das Blatt ein paarmal umschlagen müßte.
Seite 57 - Bleib ich allhier. Bin ich gleich weit von dir, Bin ich doch im Schlaf bei dir Und red mit dir Wenn ich erwachen tu, Bin ich allein.
Seite 201 - Güt und seiner Macht, weil uns kann hindern keine Macht, sein Lob zu vollenbringen. Drum dein Stimmlein laß erschallen, denn vor allen kannst du loben Gott im Himmel hoch dort oben!
Seite 201 - Stimmlein laß erschallen, denn vor allen kannst du loben Gott im Himmel hoch dort oben! Die Sterne, so am Himmel stehn, sich lassen zum Lob Gottes sehn und Ehre ihm beweisen; die Eul auch, die nicht singen kann, zeigt doch mit ihrem Heulen an, daß sie Gott auch tu preisen.
Seite 44 - Das wahre dichterische Genie, wo es auftritt, ist in sich vollendet ; mag ihm Unvollkommenheit der Sprache, der äußeren Technik, oder was sonst will, entgegenstehen, es besitzt die höhere innere Form, der doch am Ende alles zu Gebote steht, und wirkt selbst im dunkeln und trüben Elemente oft herrlicher, als es später im klaren vermag.
Seite 203 - Annchen von Tharau, mein Reichthum, mein Gut, Du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut! Kam' alles Wetter gleich auf uns zu schIahn, Wir sind gesinnt bei einander zu stahn.

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