Die Äbtissin, der Söldnerführer und ihre Töchter: Katharina von Zimmern im politischen Spannungsfeld der Reformationszeit. Unter Mitarbeit von Irene Gysel, Jeanne Pestalozzi und Marlis StähliTheologischer Verlag Zürich, 30.10.2019 - 360 Seiten Katharina von Zimmern förderte die Reformation in Zürich beträchtlich, als sie mit 46 Jahren das Fraumünsterstift der Stadt übergab. Kurz darauf heiratete sie den fünf Jahre zuvor in Zürich zum Tod verurteilten Söldnerführer Eberhard von Reischach, mit dem sie noch zwei Kinder hatte. Das ist längst bekannt. Aber es gibt über diese bemerkenswerte Frau und ihre Umgebung noch mehr zu berichten. Neu gefundene und neu analysierte Quellen ermöglichen einen frischen und ungewohnten Blick auf die «Äbtissin» und die Reformation. Das Buch beleuchtet dabei das Zürcher Soldwesen, die Klosterpolitik der Stadt und Zwinglis Bündnispläne, aber auch die theologische, humanistische und höfische Literatur, die damals im Adel gelesen wurde, sowie das Alltagsleben mit seinen Kämpfen, Freuden und Leiden. Auch taucht eine junge Frau auf, die während Katharinas Äbtissinnenzeit zur Welt kam und deren Sohn behauptete, sie stamme vom Paar Reischach-Zimmern ab. Christine Christ-von Wedel fügt die vielfältigen Themen der Reformationszeit zu einem farbigen detailreichen Panorama zusammen, das sich um Katharina von Zimmern entfaltet. |
Inhalt
Geleitwort von Irene Gysel | 9 |
Dank an Sponsorinnen und Sponsoren | 13 |
Vorwort und Dank der Autorin | 15 |
Einleitung | 17 |
Teil I Rund um die Übergabe der Fraumünsterabtei | 20 |
Teil II Die ehemalige Äbtissin verbindet sich mit Eberhard von Reischach | 78 |
Teil III Das Ehepaar ReischachZimmern | 124 |
Teil IV Konf likte und Bündnispläne | 154 |
Teil V Das Leben geht weiter | 208 |
Schluss | 241 |
Anmerkungen | 245 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
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