Bin ich schuld?: Glaube in Krisenzeiten. 44 TexteTheologischer Verlag Zürich, 15.03.2016 - 160 Seiten «Ein Himmel, in dem nur die Klugen und Braven Platz haben, der kann mir gestohlen bleiben», sagt Ludwig Hesse. Als katholischer Spitalseelsorger hat er viele Jahre Menschen begleitet, die mit Verlust, Krankheit und Todesnähe konfrontiert waren. Er ist überzeugt: Erst im Misslingen zeigt sich wahre Spiritualität. Die Frage nach dem, was trägt, stellt sich, wenn das Leben nicht wunschgemäss verläuft: Wenn der Partner stirbt, eine Operation misslingt, unsere Träume und Bilder von uns selbst zerbrechen. Fast immer stellt sich – bewusst oder unbewusst – die Frage nach Schuld. Wer ist schuld? Bin ich schuld? Viele verlieren in der Krise ihren Glauben. Oder sie müssen auch den Glauben noch tragen, statt dass der Glaube sie trägt. Doch es gibt auch die Chance, einen neuen Zugang zu einer klaren, vom Verstand verantworteten Glaubensform zu gewinnen, einem Glauben, der Halt gibt, der trägt. Ludwig Hesse bietet keine Rezepte oder theologischen Bekenntnissätze, sondern er erzählt von Erfahrungen im Umgang mit Notsituationen: Krankheit, Tod, das Zerbrechen von Beziehungen, Schulderfahrungen und psychische Krisen. Aus seinen Texten spricht eine Lebens- und Glaubenserfahrung, die uns als Menschen ernst nimmt und unsere Zerbrochenheit und Schuldverwobenheit nicht ausklammert – genauso wie aus den Bildern von Edeltraud Abel. |
Inhalt
Prolog | 7 |
Einleitung | 9 |
Sich selbst annehmen | 14 |
Leiden | 50 |
Mit Schuld umgehen | 76 |
Ein Himmel in dem nur die Klugen und Braven Platz haben der kann mir gestohlen bleiben | 134 |
Edeltraud Abel der Mensch im Mittelpunkt | 152 |
Textnachweis | 160 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Adam und Eva alte aLzeptieren Angst Antwort AusdrucL Beichte Betlehem Bild bleiben BlicL Chance chen DanL denLe direLten Edeltraud Abel eigenen einfach Eltern entdecLen Erbsünde erLlären Ernte erst erzählt Frage Frau GedanLen Gefühl gehen geht geLommen GeschenL Geschichte Gespräch Gewissen gibt Leine Glaube grosse halten heisst HerLunft Herr Hoffnung Illusio inder indheit irche Jahren jemand Jesus jetzt Josef Abel Lann lassen Leiden Leine lenLt Lenne Lennt lich Liebe Llar Lleinen Lommen Lommt Lönnen Lönnte Loslassen Lritisch Ludwig Hesse machen macht Mann Martin Buber MöglichLeiten Monotypie muss Mutter NachdenLen natürlich neue Niemand onsequenzen Pastoralassistent Patienten Patientin persönlichen plötzlich Psalm 23 raft ranLen ranLheit reden reuz sagen sagt SchicLsal schlimm Schmerz Schuld Schuldgefühle schuldig Seele Seelsorge Spital Spitalseelsorger Sprache stärLer steht stets suchen Suizid Theologie Tochter Tränen unserem Leben Vater vergessen Versuchung viele Menschen vielleicht weiss Welt WerL wichtig wieder Willen Gottes wirLlich wohl ZuLunft zurücL