Grundlagen zu einer Untersuchung über Spinozas Stellung zur Religion, Ausgaben 1-10Röder, 1913 - 44 Seiten |
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... Denken bestünde . Auf der einen Seite ist er der naturalistische Pantheist , der keine Offenbarung kennt , es sei denn die sich im Geist des Menschen kundtuende ; so in der Korte Verhandeling und der Ethik . Auch in den Briefen spricht ...
... Denken bestünde . Auf der einen Seite ist er der naturalistische Pantheist , der keine Offenbarung kennt , es sei denn die sich im Geist des Menschen kundtuende ; so in der Korte Verhandeling und der Ethik . Auch in den Briefen spricht ...
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... denken . Sie , die durch die zu große Autorität und Anmaßung der Prediger hier zu Lande ge- radezu erdrückt wird , wünsche ich auf alle Weise zu verteidigen . “ Wir eignen uns diese allgemeinen Resultate Freudenthals , die hier 6 ...
... denken . Sie , die durch die zu große Autorität und Anmaßung der Prediger hier zu Lande ge- radezu erdrückt wird , wünsche ich auf alle Weise zu verteidigen . “ Wir eignen uns diese allgemeinen Resultate Freudenthals , die hier 6 ...
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... denken sollen . Damit ist den Gegnern jeder Grund genommen , im Namen der Religion das freie Denken zu verbieten und die staatliche Autorität der kirchlichen unterzuordnen . Daneben haben wir aber auch gerade im theologischen Teil den ...
... denken sollen . Damit ist den Gegnern jeder Grund genommen , im Namen der Religion das freie Denken zu verbieten und die staatliche Autorität der kirchlichen unterzuordnen . Daneben haben wir aber auch gerade im theologischen Teil den ...
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... denken . Was alle Monarchen nicht mit Feuer und Schwert , das hat die Geistlichkeit mit der Feder allein vermocht . Schon daraus geht klar ihre große Macht hervor , aber ebenso die zwingende Notwendigkeit für die Regierung , sich diese ...
... denken . Was alle Monarchen nicht mit Feuer und Schwert , das hat die Geistlichkeit mit der Feder allein vermocht . Schon daraus geht klar ihre große Macht hervor , aber ebenso die zwingende Notwendigkeit für die Regierung , sich diese ...
Seite 21
... denken , was ihm gemäß ist . Es ist unmöglich , daß der Geist einem anderen verfällt ; das Recht der freien Meinungsäußerung ist ein schlechthin un- veräußerliches . Wenn wir einmal davon absehen , daß diese Freiheit zur Förderung der ...
... denken , was ihm gemäß ist . Es ist unmöglich , daß der Geist einem anderen verfällt ; das Recht der freien Meinungsäußerung ist ein schlechthin un- veräußerliches . Wenn wir einmal davon absehen , daß diese Freiheit zur Förderung der ...
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
adäquat Akkommodation alſo Alten Testamentes Anschauungen Atheismus Bibel bloß CHIG CHIGAN CHIS Christus daher denken dieſe Dinge Dogmen Erkenntnis ERSITY UNIV Ethik FMIC Freiheit Freudenthal Lg Frömmigkeit GAN UNIV ganze Gebhardt Gedanken Gehorsam gegen Gott Geist Gerechtigkeit gesagt Geschichte Gewiß Glaube Glückseligkeit Gottlosigkeit Grund heißt höchste IGAN Inhalt iſt Jan de Witt Kirche laſſen läßt Lehre lich Liebe Meinung Mennoniten Menschen MIC UNIV MIC MICHIC UNIV MICK muß müſſen naturgemäß natürliche Erleuchtung Naturrecht Notwendigkeit Obrigkeit Offenbarung Offenbarungsreligion politische Prädikanten Propheten Recht reformierten Kirche Religion RSIT Schluß Schrift ſein ſeiner ſich ſie ſind Sinne SITY MIC SITY O UNIV SITY UNIV SITYCO ſondern Spinoza Spinozas Stellung Staat Teil des Traktats theologisch-politischen Traktat theologischen Teil UNIV AN UNIV UNIV ERSIT UNIV GAN UNIV UNIV UNIVE MICHIG UNIVER RSITY unsere Vernunft Vernunftreligion Volkes wahren Wahrheit weiß Wesen wirkliche Wort Wunder zeigt Ziel zwiſchen
Beliebte Passagen
Seite 15 - daß die Freiheit zu philosophieren nicht nur unbeschadet der Frömmigkeit und des Friedens im Staat zugestanden werden kann, sondern daß sie nur zugleich mit dem Frieden im Staat und mit der Frömmigkeit selbst aufgehoben werden kann
Seite 26 - Es ist nicht der Zweck des Staates, die Menschen aus vernünftigen Wesen zu Tieren oder Automaten zu machen, sondern vielmehr zu bewirken, daß ihr Geist und ihr Körper ungefährdet seine Kräfte entfalten kann, daß sie selbst frei ihre Vernunft gebrauchen, und daß sie nicht mit Zorn, Haß und Hinterlist sich bekämpfen, noch feindselig gegeneinander gesinnt sind. Der Zweck des Staates ist in Wahrheit die Freiheit.
Seite 44 - Findet sich irgend etwas, von dem man 10 unumstößlich beweisen kann, daß es den Naturgesetzen widerstreitet oder sich nicht aus ihnen herleiten läßt, so muß man ohne weiteres annehmen, daß es von Frevlerhänden in die Heilige Schrift eingefügt worden ist. Denn was gegen die Natur ist, ist auch gegen die Vernunft, und was gegen die Vernunft ist, ist widersinnig und darum auch zu verwerfen.
Seite 6 - ... die Vorurteile der Theologen. Denn ich weiß, daß sie am meisten die Menschen hindern, sich der Wissenschaft zu widmen. Diese Vorurteile klarzulegen und sie aus den Köpfen der Vernünftigeren zu entfernen, ist mein Vemühen.
Seite 35 - Verblendung für ein Wunder, das den Zorn der Götter oder des höchsten Wesens künde, und irreligiös, wie sie einmal sind, meinen sie, es mit Opfern, Gelübden und allerhand Zeremonien sühnen zu müssen.
Seite 26 - Wenn z. B. jemand nachweist, daß ein Gesetz der gesunden Vernunft widerstreitet, und deshalb für seine Abschaffung eintritt, so erwirbt er sich ganz gewiß ein Verdienst um den Staat als einer seiner besten Bürger, sofern er nur seine Meinung dem Urteil der höchsten Gewalt unterwirft (der es allein obliegt, Gesetze zu geben und abzuschaffen) und sofern er inzwischen nicht gegen die Vorschrift dieses Gesetzes handelt. Tut er es aber, um die...
Seite 25 - ... diesem Vorwand alles erlauben. Da auf diese Weise das Recht des Staates im tiefsten verletzt würde, so steht folglich der höchsten Gewalt, der allein es nach göttlichem wie nach natürlichem Rechte zukommt, die Rechte der Regierung zu wahren und zu schützen, auch das höchste Recht zu, über Religionsangelegenheiten zu entscheiden, wie sie es für gut hält, und alle sind verpflichtet, ihren Entscheidungen und Geboten zu gehorchen, kraft der ihr gelobten Treue, die Gott allewege zu halten...
Seite 26 - Was, sage ich, kann verderblicher sein, als wenn Männer nicht wegen eines Verbrechens oder einer Freveltat, sondern nur weil sie freien Geistes sind, für Feinde erklärt und zum Tode geführt werden, wenn das Schafott, das Schreckbild...
Seite 16 - Zieles 30 hindert. Denn wir können nicht wenig Vorteil von der Menge erlangen, wenn wir so weit als möglich ihrer Fassungskraft Rechnung tragen. Dazu kommt, daß man die Menschen dadurch geneigt macht, der Wahrheit ein williges Ohr zu leihen.