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Aus der Vorrede zur zweiten Auflage.

Aufser zahlreichen Rezensionen und Aufsätzen in den Zeitschriften habe ich namentlich folgende Schriften zu Rate gezogen:

1) für Catull: Vahlen, indices lect. Berol. aest. 1880 et 1882; Les Poésies de Catulle, par Eugène Rostand. Texte avec un commentaire par E. Benoist. T. I et II (c. 1-63). Paris 1882; Sydow, de recens. Cat. carm., Berlin 1881; Munro, Criticisms and Elucidations of Catullus, Cambridge 1878; Harnecker, Programm des Gymn. zu Friedeberg i. N. 1879, 1881, und die Abhandlung: qua necessitudine coniunctus fuerit cum Cicerone Catullus; R. Richter, Catulliana im Progr. des Leipz. Königl. Gymn. 1881; Baumann, de arte metrica Cat., Landsberg 1881; Sonnenburg, der Historiker Tanusius Geminus, Bonn 1882; von mir: Catullforschungen, in der Festschrift des Friedrichs-Werderschen Gymnasiums, Berlin 1881. Von Übersetzungen nenne ich aufser der von Th. Heyse (2. Aufl. 1889), Richter, der Nr. IV, VII und XVIII a. a. O. übersetzt hat, ferner Geibel (Klassisches Liederbuch, Nr. XII) und R. Westphal, Leipzig 1884. Bei Mähly, Röm. Lyriker, finden sich Nr. II, IV, VI, VII, X, XI, XV, XVI u. XXII und bei Carl Bruch, Roma, Nr. II, XIII, XIV, XVI u. XIX übersetzt. Der kritische Standpunkt, von dem aus die aufgenommenen Gedichte des Catull behandelt sind, ist der folgende: O und G sind die besten Handschriften 1); wo sie offenbar falsche Lesarten bieten oder nicht übereinstimmen, darf man auch die geringeren Codices zu Rate ziehen, die nicht alle aus G stammen. O ist die getreueste Abschrift des cod. V, aber ohne G oft unverständlich.

2) für Tibull: Vahlen, Monatsberichte der Berl. Ak. der W. 1878 (S. 343-356); Leo, Über einige Elegieen Tibulls, in den phil. Untersuch. von Kiefsling und v. Wilamowitz-Möllendorff, Heft 2, Berlin 1881; M. Rothstein, de

1 Duo potissimi scripturae testes: Vahlen, ind. Berol. 1896/7 8.

Tibulli codicibus, Berlin 1880. Ferner citiere ich die Übersetzungen von G. Fischer, Ulm 1882, Geibel, der Nr. III und VIII, Mähly, der Nr. I, III, VIII u. IX, und Bruch, der Nr. I, II und zum Teil Nr. III übersetzt hat (A. Wilbrandt, Cerinthus u. Sulpicia, Deutsche Rundschau 1875). AV nebst dem frgm. Cuiac. und den Freisinger Excerpten sind für uns die beste Quelle des Dichters. G hat geringeren Wert. 1)

3) für Properz: Vahlen in den Sitzungsber. der Akad. der W. zu Berlin von 1882 und 1883, in den Monatsber. von 1881 und im index lect. Berol. 1880; Postgate, Select Elegies of Prop., London 1881; C. Brandt, quaest. Prop., Berlin 1880; Aem. Baehrens, Sex. Prop. eleg. libri IV, Lips. 1880, und misc. crit., Groningae 1878; Otto, de fabulis Prop., Breslau 1880; Scharf, quaest. Prop., Halle 1881. Geibel hat Nr. V, Mähly Nr. IV, VII, X u. XVIII, Bruch Nr. V, X, XVIII, XXXIII u. ein Stück von XXVI übersetzt.2) Ich habe mich bemüht, den von Vahlen (Monatsb. d. K. Ak. d. W. zu Berlin 1881) gebilligten Standpunkt der Kritik (die Wolfenbütteler Handschrift ist zwar nicht interpolationsfrei, so wenig als irgend eine der jetzt bekannten, ihre Lesungen aber sind immer der gewissenhaftesten Prüfung wert und enthalten nicht selten allein das Richtige oder haben den Weg zum Richtigen gewiesen), soweit es irgend ging, durchzuführen; vgl. meine Anzeige von Palmer, Sex. Prop. eleg. libr. IV, London 1880, in Fleckeisens Jahrb. 1882.

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4) für Ovid sind von mir aufser den Ausgaben von Nic. Heinsius, Burmann, Merkel und Riese namentlich benutzt worden a) für die Amores L. Müllers Ausgabe; b) für die Tristia die Ausgaben von Merkel und Lörs; die aus den Tristien aufgenommenen Elegieen habe ich nach der von Tank (de trist. Ov. recens., Stettin 1879) 3) aufgestellten Norm behandelt; c) für die libri ex Ponto die Ausgabe von Korn. [Die beste Handschrift der Tristien ist der cod. L saec. XI, der I 5, 11-III 7, 1 und IV 1, 12-IV 7, 5 enthält; für die fehlenden Gedichte treten als Ersatz AGHPV ein. Die beste Überlieferung der epist. ex. P. bieten Aẞy (Ehwald, Krit. Beitr. z. Ov. ex P. 25; 40f.)] Für die Erklärung habe ich namentlich Haupts Ausgabe der sieben ersten Bücher

1) Leo Phil. Unters. II 2. Höher schätzen G Götz (Rh. M. 1882, 141) und Maurenbrecher (Phil. 1896, 437 ff.).

2) Vgl. F. Bücheler, Deutsche Revue 1883, 8, 187 ff.

3) Doch vgl. Ehwald in Burs. J. 43, 269; Phil. Anz. 13, 600 f.

der Metamorphosen, Peters Ausgabe der Fasti, ferner G. Graeber (quaest. Ovid. P. I, Elberfeld 1881), Dinter (de Ov. ex P. libris comm., Grimma 1858 und 1865) und G.Wartenberg (quaest. Ovid. 1), Berlin 1884) benutzt. Geibel hat Nr. V, Mähly Nr. IV, V, X, XIII u. XV, Bruch Nr. V u. ein Stück von XIII übersetzt.

5) Von Schriften allgemeineren Inhalts nenne ich Vahlen, 4. Aufl. der Hauptschen Ausgabe des Cat., Tib., Prop., Leipzig 1879; V. Hehn, Kulturpflanzen und Haustiere; Birt, das antike Buchwesen, Berlin 1882; Belger, M. Haupt, Berlin 1879; Kiepert, Lehrbuch der alten Geographie, Berlin 1878, und Marquardt, Privatleben der Römer.

1) Vgl. dazu Berlin. ZGW, Jahresb. 1889, 182 ff. Ehwald J. 43, 130 ff.

Berlin, Pfingsten 1884.

Vorrede zur dritten Auflage.

Aufser den Besprechungen der zweiten Auflage 1) und kleineren Beiträgen in Zeitschriften und Programmen sind von mir für die dritte Auflage namentlich folgende Schriften benutzt worden:

1) für Catull: A. Riese, die Gedichte des C. Leipzig, Teubner 1884; Baehrens, Cat. Veronensis liber, II. Lips. Teubner 1885; L. Schwabe, Cat. Veron. liber, Berol. Weidmann 1886; B. Schmidt, C. Val. Cat. Veron. carmina, Lips. Tauchnitz 1887; Ellis, A Commentary on Cat. 2. Edit., Oxford 1889; J. Vahlen, über ein alexandrinisches Ged. des Cat., Sitz.-B. d. K. Pr. Ak. d. W. z. Berlin, 1888; Arlt, Catulls 36. Ged., Wohlau 1883; Monse, zu Cat., Waldenburg in Schl. 1884.

2) für Tibull: Hiller, Alb. Tib. Elegiae, Lips. Tauchnitz 1885; Leonhard, de cod. Tib., Monach. 1882; Widder, de Tib. cod. fide atque auctoritate, Lahr 1884; Illmann, de Tib. cod. A auctoritate, Hal. S. 1886; R. Schultz, quaestiones in Tib. libr. I chronolog., Fürstenwalde 1887; Ullrich, studia Tibulliana, Berlin Weber 1889; Meier, Ausgewählte Eleg. des A. Tib., Braunschweig 1889.

3) für Properz: Vahlen, ind. lect. Berol. 1886/7; A. Otto, de fabulis Prop. II, Grofs-Glogau 1886; die Versumstellungen bei Prop., Grofs - Glogau 1884; Propertiana in der Berlin. Phil. Wochenschr. 1884; in den comment. i. h. A. Reifferscheidii, S. 10 ff., 1884; neue Beiträge zur Kritik und Erklärung des Prop., Hermes XXIII, 21 ff.; Plessis, études crit. sur Prop., Paris 1884; Propertiana, Paris 1886; Solbisky, de cod. Prop., Lips. Teubner 1882; Kirchner,

1) Ich hebe namentlich die von A. Otto (Berl. ZGW XXXIX, 220 ff.), A. Zingerle (Z. f. d. österr. G. 1885, 2, 99 ff.), Ehwald (Burs. J. 43, 279 ff.), J. Schäfler (Blätter f. d. bayer. G. XXI, 235 ff.) und Steig (Wochenschr. f. kl. Phil. 1884, 1509 ff.) hervor. [Die 3. Aufl. ist u. a. von K. Peters (N. phil. Rundschau 1890, 406 f.), Zingerle (Z. f. d. öst. G. 1891, 737 ff.), Harnecker (Berl. Phil. Woch. 1891, 461 ff.) und F. Müller(Berl. Phil. Woch. 1891, 606 f.) besprochen worden.]

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