Abbildungen der Seite
PDF
EPUB
[graphic][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][merged small][ocr errors][subsumed][merged small][subsumed][subsumed][subsumed][merged small][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][merged small][ocr errors][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][ocr errors][subsumed][subsumed][subsumed][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small]

Die Wasserverdrängung der Schiffe soll 8230 t, die Ladefähigkeit 5500 t, die Geschwindigkeit etwa 10 Knoten und die Maschinenleistung 1500 PS, betragen.

Die Verbundbauart wurde besonders mit Rücksicht darauf gewählt, daß man angesichts der Knappheit an Schiffbaumaterial möglichst schnell und billig bauen wollte. Die Schiffe bilden daher die Mitte zwischen einem hölzernen und einem eisernen Fahrzeug; sie sollen aber erstens schneller als rein hölzerne Schiffe hergestellt werden können und zweitens auch widerstandsfähiger sein. Außerdem kam für ihren Bau in Betracht, daß Schiffe ganz aus Holz nur bis zu einer bestimmten Größe hergestellt werden können. Ferner wollte man für die einzubauenden Eisenteile Normalprofile von gewöhnlichem Handelseisen verwenden, so daß man nicht an die Sonderprofile des Schiffbaues gebunden war; denn bereits heute besteht in den Vereinigten Staaten die Schwierigkeit, genügend Formeisen für Schiffbauzwecke zu erhalten. Da schließ. lich auch die Beschaffung von eisernen Platten zur Beplankung des Schiffskörpers schwierig ist, hat man für die Verbundbauart hölzerne Beplankung

gewählt.

Um die Konstruktion nach Möglichkeit zu vereinfachen und um die Herstellung zu beschleunigen, ist der Querschnitt der Schiffe in der Mitte rechteckig. Diese rechteckige Form erstreckt sich auf 58 vH der Schiffslänge von der Mitte aus nach beiden Seiten gerechnet. Die Decks werden Erwägungen ohne

aus denselben
Sprung verlegt.

Die Lebensdauer eines Verbundschiffes nach dem vorliegenden Entwurf mit kalifornischem Föhrenholz (Yellowpine) als Beplattung wird auf 12 bis 15 Jahre geschätzt. Man rechnet jedoch damit, daß bereits nach etwa 8 Jahren eine leichte Zersetzung der hölzernen Beplankung, besonders an den Stellen, wo sie auf den eisernen Spanten befestigt ist, eintritt; daher hat man in Aussicht genommen, die Schiffe nach einiger Zeit, wenn wieder geordnete Verhältnisse eingetreten sein werden, mit eisernen Platten an Stelle der hölzernen zu versehen.

Ein Vergleich der Baukosten zwischen hölzernen, eisernen und Verbund-Schiffen ergibt einen großen Vorteil zugunsten der Verbundbauart, wenn die Bauzeit und die Lebensdauer der Fahrzeuge berücksichtigt werden. Die Baukosten eines hölzernen Schiffes sollen ungefähr 125 $ für 1 t Tragfähig. keit betragen, gegenüber 150 $ bei einem eisernen Schiff und 136 $ bei einem Schiff nach der Verbundbauart. Die Lebensdauer eines nach dem vorher beschriebenen Entwurf gebauten hölzernen Schiffes berechnen die Amerikaner nur auf 4 bis 6 Jahre, was allerdings sehr wenig im Vergleich. zu den mitunter recht alten hölzernen Segelschiffen der europäischen Handelsflotten ist und wohl nur dadurch erklärt werden kann, daß nicht wie bei diesen abgelagertes, gutes Holz verwendet wird.

Die Entwürfe für die Verbundschiffe haben bei Lloyds die Klasse A1 bei einer Betriebsfähigkeit von 12 Jahren erhalten.

[blocks in formation]
[ocr errors]
[ocr errors]

e

3. November 1917.

hier sind sechs wasserdichte Querschotte vorgesehen, so daß vier Laderäume, ein Maschinen- und Kesselraum sowie ein vorderer und ein hinterer Kollisionsraum geschaffen sind. Zwischen dem Maschinen- und dem Kesselraum befindet sich überdies zum Schutz gegen Feuergefahr ein nicht wasserdichtes eisernes Querschott. Wasserballast wird in Behältern im Vorder- und im Hinterpiek, Kesselspeisewasser in zwei Behältern von je 50 t unterhalb des Maschinenraumes mitgeführt; zwei Trinkwasserbehälter befinden sich außerdem im Brückenhaus in der Mitte des Schiffes.

Der Hintersteven des Schiffes ist aus Weißeiche hergestellt. Der Kastenkiel ist aus U-Eisen und Eisenplatten zu

[graphic]

457-305

Abb. 6. Hauptspant des Verbundschiffes.

Schiff hat zwei durchlaufende Decks, ein Brückenhaus in der Mitte und ein kurzes Hüttendeck. Zur Bewaffnung dienen auch hier zwei 7,6 cm-Schnellfeuergeschütze, von denen je eines vorn und hinten aufgestellt ist. Das hintere Geschütz steht auf dem Dach eines kleinen Deckhauses, so daß sein Neigungswinkel nach unten verhältnismäßig groß ist und es daher auch bei kurzen Gefechtentfernungen wirksam sein kann. Die Besatzung des Schiffes ist in ähnlicher Weise wie bei den vorher beschriebenen hölzernen Schiffen untergebracht.

Die beiden hölzernen Matten tragen jeder drei Ladebäume von je 3 t Ladefähigkeit, die vier Ladeluken bedienen. Bei der Zerlegung des Schiffes in wasserdichte Abteilungen ist man weiter als bei den hölzernen Schiffen gegangen, denn

Maßstab 1:100.

sammengenietet und mit Holz gefüllt. Die Spanten bestehen aus U-Eisen und laufen bis zum Oberdeck. Die Deckbalken des Unter- und Oberdecks bestehen ebenfalls aus U-Eisen. An jedem zweiten Spant sind zur Versteifung des Schiffskörpers Schrägbänder angeordnet, die von der Bilge bis zum oberen Schergang verlaufen. Die Beplattung der Decks besteht aus kalifornischem Föhrenholz (Yellowpine). An den Stellen, wo keine Niete benutzt werden können, sind die Platten und Planken mit Bolzen aus galvanisiertem Eisen oder Messingbolzen befestigt.

Die zum Antrieb dienende Dreifach Expansionsmaschine von 1500 PS; erhält Zylinder von 546, 914 und 1600 mm Durchmesser bei 1067 mm Hub. Der Dampf soll in zwei gewöhnlichen zylindrischen Schiffskesseln mit 13 at erzeugt werden.

Bücherschau

Die Kriegsgesetze über den gewerblichen Rechtsschutz im In- und Auslande. Von Maximilian Mintz, Patentanwalt in Berlin. Berlin 1917, Carl Heymanns Verlag. 331 S. Preis 10 M.

Es gibt wohl wenige Gebiete des Rechtslebens, in denen die Völker so aufeinander angewiesen sind, wie in dem des gewerblichen Rechtsschutzes. Das hat seinen Ausdruck gefunden in den vielen Abmachungen von Staat zu Staat, vorzüglich in der Internationalen Union für den Schutz des gewerblichen Eigentums, die nach Ansicht Einzelner, auch nach der des Deutschen Reichsgerichtes, entsprechend seiner allerdings im Anfang des Krieges gefällten Entscheidung

vom 26. Oktober 1914, selbst der Weltkrieg nicht aufgehoben hat. Aber nicht nur in diesen Abmachungen sind die zwischenstaatlichen Beziehungen geregelt, sondern sie sind auch, teilweise durch diese selbst, in die einzelstaatlichen Gesetze eingedrungen, so daß der Krieg auch bei weitester Ausdehnung auf das Wirtschaftsleben und das Eigentum des Einzelnen nicht allen zwischenstaatlichen Verkehr der kriegführenden Staaten abbrechen konnte. Das Gerücht, das im Anfang des Krieges auftauchte, aber auch heute noch hie und da zu hören ist, daß England und andere Feinde alle Patentrechte Deutscher vernichtet haben, ist unzutreffend. Mit alleiniger Ausnahme von Rußland bestehen diese Rechte

weiter und sind auch noch neu zu erwerben, wenn auch gewisse Beschränkungen auferlegt sind, die durch den Kriegszustand geboten sind. So geschehen auch heute noch die Gebührenzahlungen von Land zu Feindesland als alleinige Ausnahme der Zahlungsverbote.

Diese innige zwischenstaatliche Verflechtung mußte notwendigerweise mit Ausbruch des Krieges eine Flut von gesetzlichen Bestimmungen in den verschiedenen Ländern mit sich bringen, die um so mehr anschwoll, je länger der Krieg dauerte und je mehr Staaten sich an ihm beteiligten. Ein Teil dieser Bestimmungen war durch den gegenseitigen Abschluß der Staaten bedingt, ein anderer stellte sich als Vergeltungsmaßnahme, ein dritter endlich unmittelbar als Kampfmittel dar. Auch die neutralen Staaten mußten ihre Gesetze ergänzen und dem neuen Zustand anpassen. Es ist eine Arbeit dankenswerten Fleißes, die der Verfasser in dem vorliegenden Buche durch Zusammenstellung aller dieser gesetzlichen Bestimmungen geleistet hat und deren Wert für den praktischen Gebrauch noch höher wäre, wenn er ihr ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis etwa in Gestalt einer Tabelle gegeben hätte, in welcher außer der vorhandenen Ordnung nach Staaten und nach der Zeit auch eine inhaltliche Ordnung getroffen wäre, die das Auffinden wesentlich erleichtern würde. Für die Herausgabe der vom Verfasser in Aussicht gestellten Ergänzungen sei dies angeregt.

Die einleitenden Kapitel geben einen Rückblick und eine Ausschau. Im Rückblick ist sehr bezeichnend darauf hingewiesen, wie das ferne Grollen des Kriegsdonners schon seit Jahren aus der Ecke des gewerblichen Rechtsschutzes zu vernehmen war; die Einführung des englischen Ausübungszwanges war bewußt gegen den wirtschaftlichen

Aufschwung Deutschlands gerichtet. Der Ausblick in die Zukunft ist zwar durch den von England angekündigten Wirtschaftskrieg nach dem Waffenkriege noch sehr getrübt, aber es steht zu hoffen, daß die Bestrebungen innerhalb der Länder der Zentralmächte, einen Rechtsausgleich auf dem Gebiete des gewerblichen Rechtsschutzes zu schaffen, die Grundlage für eine weitgehende zwischenstaatliche Regelung sein werden.

Jeder, der als Patentanwalt oder als Industrieller oder als Erfinder mit gewerblichen Schutzrechten zu tun hat, wird das Buch als ein brauchbares Hilfsmittel, den Gang

Dampfkraftanlagen.

deutscher Ingenieure.

[blocks in formation]

Bei der Redaktion eingegangene Bücher. (Eine Besprechung der eingesandten Bücher wird vorbehalten.) Technisches Hilfsbuch. Herausgegeben von Schuchardt & Schütte. 4. Auflage. Berlin 1917, Julius Springer. 423 S. mit 488 Abb. und 7 Tafeln. Preis geb. 3,60 M.

Zu der vor kaum Jahresfrist erschienenen dritten Auflage (s. Z. 1916 S. 974) sind neu hinzugekommen Kapitel über Einätzen von Schriften in Metalle, Bestimmen des spezifischen Gewichtes von Metallen, Härte und Härteprüfung, Schmierölprüfung. Im übrigeu ist der Inhalt einer sorgfältigen und durchgreifenden Umarbeitung unterzogen worden, die überall den neusten Stand der Technik und Wissenschaft wiedergibt. So sind in dem Buch als erstem derartigem Nachschlagebuch die Arbeiten des erst kürzlich ins Leben getretenen Normalienausschusses für den deutschen Maschinenbau berücksichtigt. Die höhere Mathematik als allgemeinverständliches Rechnungsmittel. Von H. Schlüter. Berlin 1917, Hermann Meußer. 50 S. mit 30 Abb. und zahlreichen Beispielen. Preis 3,10 M.

44. Jahrgang.

Uhlands Ingenieur Kalender 1918. Von F. Wilcke. Leipzig, Alfred Kröner. 2 Teile: 207 und 130 S. Preis geb. 4 M.

Publikationen des Schweizerischen WasserwirtschaftsVerbandes. Nr. 5: Die Fischwege an Wehren und Wasserwerken in der Schweiz. Von A. Härry. Zürich und Leipzig 1917, Rascher & Co. 115 S. mit 102 Abb. Preis für Mitglieder 3 Fr, für Nichtmitglieder 4 Fr.

Der Kriegsausgang und die deutsche Industrie. Von P. Meesmann. Mainz 1917, J. Diemer. 36 S. Preis 60 . Sammlung Vieweg. Tagesfragen aus den Gebieten der Naturwissenschaften und der Technik. Heft 38: Ueber die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie, gemeinverständlich. Von A. Einstein. Braunschweig 1917, Friedr. Vieweg & Sohn. 70 S. mit 3 Abb. Preis 2,80 M.

Bibliothek der gesamten Technik. Bd. 215: Werkzeuge und Werkzeugmaschinen. Von Dipl-Jug. E. Preger. 3. Auflage. Leipzig 1917, Dr. Max Jänecke. 339 S. mit 531 Abb. Preis geb. 8,80 M.

Katalog.

Beschreibung des Arop-Rades. Arop-Gesellschaft Ladisch, Seidel & Co., Berlin.

Zeitschriftenschau.')

(bedeutet Abbildung im Text.)

Einiges über Festpunkte und Ausgleich vorrichtungen für Dampfrohrleitungen. Von Ochwat. Schluß. (2. Ver. deutsch. Ing. 20. Okt. 17 S. 853/56*) Untersuchung des praktischen Wertes verschiedener Ausgleichvorrichtungen.

Eisenbahnwesen.

Zur Wirtschaft der Bahnerhaltung und Zugförderung. Von Karnet. (Organ 15. Okt. 17 S. 323/27* mit 3 Taf.) Der Klemmstöckel von Guba dient zum Abstützen des Schienenkopfes gegen die Schienenbefestigung. Uebersicht über die zu erwartenden Ersparnisse durch die mit dem Stöckel erreichbare Schonung des Oberbaues. Bedeutung des Stöckels für die Bahnerhaltung und die Zugförderung.

1 D. IV. T. i G-Lokomotive der bayerischen Staatsbahn. (Organ 15. Okt. 17 S. 329/30*) Hauptabmessungen und Gewichte der von der Lokomotivfabrik J. A. Maffei für die bayerischen Staatsbahnen und für das Reichseisenbahnamt zur Verwendung im besetzten Kriegsgebiet erbauten Lokomotive für Güterverkehr. Höchstgeschwindigkeit und Ausrüstung sind auf 60 km/st bemessen, da sie nach Bedarf auch für Fahrgastverkehr verwendet werden soll.

[merged small][merged small][ocr errors][merged small]

Ver

Ziele, Wege und Grenzen im Eisenbahnsicherungswesen. Von Hoogen. (Verk. Woche 6. Okt. 17 S. 229/36*) schiedene Ausführungen der Strecken- und Stationsblockung. Doppeldrahtzug zum Stellen der Welchen. Kontrollriegel. Preßgasantrieb zum Stellen des Vorsignals. Gemischte Stellwerkantriebe, bei denen die Weichen durch Gestänge, die Haupt- und Vorsignale elektrisch gestellt werden.

Selbsttätige Bremsnachstellvorrichtungen und deren Bedeutung. Von Nilson. (Glaser 15. Okt. 17 S. 95/99*) Nachteile der bisherigen Vorschläge einer selbsttätigen Nachstellung. Bremsnachstellvorrichtung der Svenska Aktiebolaget Bromsregulator in Malmö ist mit einem Teil der Bremsvorrichtung so verbunden, daß beim Anziehen der Bremse das Nachstellen der Spielräume vor der Erhöhung des Bremsdruckes eintritt. Die bei der eigentlichen Bremsung im Bremsgestänge auftretende Spannung wird dazu benutzt, die Größe der Spielraumverkleinerung zu begrenzen.

Eisenhüttenwesen.

Die Herstellung von Ferromangan im Hochofen. Von Simmersbach. Schluß. (Stahl u. Eisen 11. Okt. 17 S. 919,25*) Eine praktisch erprobte Möllerung wird durchgerechnet. Zusammensetzung und Beschaffenheit des Ferromangans.

Manganstahl- Formguß, Von Irresberger. (Gießerei-Z. 15. Okt. 17 S. 305/08*) Manganstahl mit über 1 vH Kohlenstoff und über 11 vH Mangan ist zunächst glashart und sehr spröde. Durch Glühen in einer Temperatur von höchstens 1200° und Abschrecken in Wasser wird der Zementit in Austenit übergeführt. Richtig behandelter Maliganstahl erreicht eine Zugfestigkeit ven 76 kg/qmm bei 33,7 vH Dehnung und eignet sich besonders für Schutzplatten in Gußtrommeln, für hochbeanspruchte Zahnräder, Baggerschaufeln u. dergl. Herstel

lungsverfahren.

3. November 1917.

Gasindustrie.

Gaswerk oder Kokerei. Von Menzel. (Journ. Gasb-Wasserv. 6. Okt. 17 S. 507/10*) Ein Vergleich der Vor- und Nachteile des Gaswerkbetriebes mit dem Kokereibetrieb ergibt, daß für die Gasversorgung der Gasanstaltbetrieb vorteilhafter ist, besonders wenn gleichzeitig auf die Erzeugung harter Koks geachtet wird.

Ein Beitrag zur Frage der Salzanfressungen an Koksofenwänden. Von Schwenke. (Glückauf 20. Okt. 17 S. 761/65*) An Hand von Lichtbildern wird nachgewiesen, daß sich saure Koksofensteine, besonders kalkgebundene Silikasteine, in mehrjährigem Betriebe als widerstandsfähig gegen Salzfraß bei der Verkokung von Kohlen, deren Salzgehalt den normalen weit übersteigt, bewährt haben. Günstige Betriebserfahrungen mit dem Ausstreichen der angefressenen, durch Ausstemmen und Ausblasen vorbereiteten Stellen.

Gießerei.

Die Gichtbühnen und Beschickungsvorrichtungen. Von Klo B. Schluß. (Gleßerei-Z. 15. Okt. 17 S. 308/14*) Elektrisch betriebene Doppelaufzüge. Selbsttätige Beschickungen. Einschienenaufzug, Bauart Ardeltwerke. Beschickungswagen.

Heizung und Lüftung.

Die Lüftung der Untergrundbahnen. Von Musil. Schluß. (0 gan 1. Okt. 17 S. 307/11*) Lüftungsanlagen des Subway der neuen Unterpflasterbahnen und der Flaßtunnel in New York, der Untergrundbahnen in Boston und der Tiefbahnen in London.

Ueber die Einstellung und Einhaltung bestimmter Temperaturen in Räumen durch die Regelung der Heizvorrichtungen, erläutert an Schulheizungen. Von Arnoldt. Schluß. (Gesundhtsing. 29. Sept. 17 S. 381/90*) Anlage und Betriebskosten. Schaltungsplan des vollständigen Temperaturreglers mit Vorund Ferneinstellung und beliebig andauernder Rückmeldung der Raumtemperatur. Wirtschaftlichkeit.

Fragen der Betriebsicherheit zentraler Heizungsanlagen. Von Schmidt. (Gesundhtsing. 13. Okt. 17 S. 401,09*) Besonders bemerkenswerte Unfälle durch Rauchgasvergiftung, Verbrennung, Verbrühung u. a. und die sich daraus ergebenden Lehren für die Aufsichtsbeamten und die Erbauer. Anweisungen für Heizer.

Hochbau.

Zugspannungen des Betons im Eisenbetonbau. Von Leuprecht. (Schweiz. Bauz. 29. Sept 17 S. 151/54*) Die verschiedenen Eisenbetonvorschriften welchen so stark voneinander ab, daß eine einheitliche Berechnung der erforderlichen Abmessungen sehr umständlich ist. Eine Schaulinien tafel gestattet bel verschiedenen Annahmen die unmittelbare Bestimmung der Rippenbreite von Plattenbalken und aller Spannungswerte. Zahlen beispiele.

One hundred concrete dwellings built as one contract job. (Eng. News-Rec. 6. Sept 17 S. 442/45*) Bauausführung, Schalungen, Arbeitsteilung, Kosten und Bauzelt für hundert Einzel- und Doppelhäuser.

Kriegswesen.

Die Herstellung der Berliner Hand. Von Schlesinger. (Z. Ver. deutsch. Ing. 20. Okt. 17 S. 859/61*) Die Holzhand besitzt vier feste Finger und einen beweglichen federnden Daumen. Zeigefinger und der zum Tragen schwerer Körper hakenförmig gebogene kleine Finger sind durch Stahlblecheinlegen verstärkt. Wirkungsweise und Herstellung.

Landwirtschaftliche Maschinen.

Die Drehzahl bei der Motorpflug-Prüfung. Von Martiny. (Motorw. 10. Okt. 17 S. 365/71*) Die Ergebnisse der Motorpflug-Prüfungen zu Galanta und Klein-Wanzleben lassen auf vielfache Drehzahlerhöhungen schließen. Die Feststellung der Motordrehzahlen bei Pflügen erscheint deshalb zu einem genauen Vergleich notwendig. Beiträge zur Polarisierung der Motorkultur. Von von Meyenburg. Forts. (Motorw. 30. Sept. 17 S. 349/52*) Tägliche Ackerleistung eines Pferdes. Bedingungen für einen Motorpflug für Betriebe mit 4 bis 5 Pferden. Wirtschaftlichkeit, Lebensdauer, jährliche Arbeitszelt des Motorpfluges und seine Größe im Verhältnis zur Größe des zu bearbeitenden Gutes. Schluß folgt.

Luftfahrt.

Beiträge zur Berechnung von Tragflächenholmen. Von Pröll (Z. f. Motorluftschiffahrt 29 Sept. 17 S. 133/38*) Es werden einfache Formeln für die Durchblegung, kritische Knicklast und das Höchstmoment eines auf Biegung und Knickung beanspruchten Holmes bei gleichzeitiger Wirkung entlastender Momente aufgestellt. Vergleich mit den Formeln von Müller Breslau. Einfluß der Form der Ble gungslinie. Verauchsbeispiele.

Theorie der Flugzeugmodelle. Von Bader. (Z. f. Motorluftschiffahrt 29. Sept. 17 S. 138/41) Es wird gezeigt, daß für Festigkeits- und Stabilitätsuntersuchungen Modellversuche möglich und unbegrenzt auswertbar sind. Gesetze für die Gestaltung der Modelle für beide Aufgaben und die damit auszuführenden Messungen.

[blocks in formation]

Die versuchsmäßige Bestimmung der Ausflußzahlen von Poncelet Oeffnungen für Wasser und Kochsalzlösun. gen und Erörterung des inneren Zusammenhanges dieser Zahlen. Von Schneider. (Z. Kälte-Ind. Sept. 17 S. 67/71 und Okt. S. 76/82*) Für Wasser und Kochsalzlösungen wurden durch Versuche des Maschinen laboratoriums der Kgl. Technischen Hochschule zu Danzig die Ausflußzahlen von kreisförmigen Oeffnungen in dünner Wand bei verschiedenen Temperaturen, verschiedenen spezifischen Gewichten, verschiedenen Druckhöhen und verschiedenen Lochdurchmessern bestimmt. Versuchseinrichtung und Ergebnisse.

Die Anwendung des Rateauschen Diagrammes beim Entwurf der Schiffsschraube II. Von Langen. Forts. (Z. f. Turbinenw. 20. Sept. 17 s. 254/56 und 10. Okt. S. 276/77*) Schrauben mit Leiträdern im austretenden Strahl. Die erzielbaren Kraftersparnisse sind nicht beträchtlich, am größten bei langsam laufenden Schrauben. Untersuchung der Verhältnisse im Stand, des zu erwartenden Schubes und der sich einstellenden Drehzahl.

Die Knickkraft in Stäben mit sprungweise veränder. lichem Trägheitsmoment.. Von Elwitz. (Zentralbl. Bauv. 13. Okt. 17 S. 516/20 und 20. Okt. S. 525/28*) Knickkraft und elastische Linie werden bestimmt, wenn die Veränderlichkelt des Trägheitsmomentes durch eine zur Stabmitte symmetrische Stufenlinie gegeben ist, ferner für den Fall, daß das Trägheitsmoment nach einer Schluß zur Stabmitte unsymmetrischen Stufenlinie veränderlich ist. folgt.

Critical speeds of rotors resting on two bearings. Von Hoffmann. (Am. Mach. 11. Aug. 17 S. 1133/34*) Es wird nachgewiesen, daß es nicht zulässig ist, eine Schalenkupplung für die Berechnung der kritischen Umlaufzahl durch eine einfache Welle ersetzt anzunehmen.

Metallhüttenwesen.

Neuere Einrichtungen zur Destillation und Verdichtung des Zinks. Von Peters. (Glückauf 6. Okt. 17 S. 733/38 und 20. Okt. S. 765/72*) Erforderliche Eigenschaften des für liegende Retorten brauchbaren Tons. Herstellung der Retorten. Maßnahmen zum Erhöhen der Lebensdauer der Retorten. Gemauerte Retorten. Bauart und Betrieb stehender Retorten. Forts. folgt.

Motorwagen und Fahrräder.

Vierradantrieb für Motorschlepper. Von Dierfeld. (Motorw. 30. Sept. 17 S. 352/57*) Bauart der Lastwagen mit um Mittelzapfen drehbaren Achsen. Antrieb bei Einzellenkung der Räder. Achsantriebe.

Physik.

Der innere Aufbau des chemischen Atoms und seine Erforschung durch Röntgenstrahlen. Von Sommerfeld. Schluß. (Z. Ver. deutsch. Ing. 20. Okt. 17 S. 856/59*) Spektralanalyse der Röntgenstrahlen. Röntgenspektren und natürliches System der Elemente. Gegensatz zwischen Röntgenspektren und sichtbaren Spektren. Quantentheorie der Spektrallinien.

Pumpen und Gebläse.

Die charakteristischen Kurven von Kompressoren der Dieselmotoren. Von Balog. (Fördertechnik 1. Okt. 17 S. 141/44*) An Hand von Versuchen des Verfassers und anderen Veröffentlichungen sind Schaulinien der kennzeichnenden Werte des Kompressors hergeleitet. Weg für weitere notwendige Versuche. Schluß folgt.

Tiefbrunnenpumpen. Von Oesch. (Z. f. Turbinenw. 10. Okt. 17 S. 273/76*) Vorzüge der Kreiselpumpen vor Kolbenpumpen und Drucklufthebern. Bauarten feststehender Brunnen-Kreiselpumpen. Forts.

folgt.

deutscher Ingenieure.

Rundschau.

Die Tata-Wasserkraftanlage in Indien1). Zur Versorgung der Stadt Bombay mit elektrischer Kraft wurde vor einigen Jahren mit dem Bau einer großen Wasserkraftanlage im westlichen Ghaut-Gebirge begonnen. Die Kraftanlage, die am 8. Februar d. J. in Betrieb genommen wurde, besitzt drei künstliche Staubehälter, s. die Abbildung, die die Aufgabe haben, die während der Monsun-Zeit außerordentlich großen Niederschlagmengen zu sammeln; sie entstanden durch den Bau von Dammen im Lonawla-, Walwhan- und Shirawta Tal. Die Maßzahlen der Staubecken und Dämme sind aus folgender Zusammenstellung zu ersehen:

[blocks in formation]

Ab

Das Wasser zur Krafterzeugung gelangt durch eine Tunnelverbindung aus dem am höchsten gelegenen Shirawta See nach dem Walwhan See; der Haupttunnel führt durch harten Fels und ist etwa 1520 m lang; daran schließen sich drei kürzere Tunnel, die insgesamt 900 m lang sind. Das Lonawla - Staubecken hat zwei sperrdämme. Von hier fließt das Wasser in einem offenen Kanal nach einem Sammelbehälter, der 619 m über dem Meeresspiegel liegt; der Kanal nimmt unterwegs den von dem zweiten Stausee kommenden Walwhan-Kanal auf. Die Abmessungen der Wasserwege wurden für eine für 120000 PS ausreichende Wassermenge und 1,5 m/sk Wassergeschwindigkeit entworfen. Insgesamt sind sie bis zum Sammelbehälter rd. 7 km lang. Es mußte hierbei die PoonaStraße unterfahren und die Linie der Great Indian

[blocks in formation]

ha

[blocks in formation]

Mill. cbm

[blocks in formation]

1270 197

[blocks in formation]

er durch sechs Freileitungen dem 68 km entfernten Unterwerk in Bombay zugeführt. Hier wird der Strom wieder auf 6600 V herabgespannt und durch unterirdische Kabel den Verbrauchern zugeführt.

Ueber die Fortschritte im Bau von Motorzugwagen mit Vierradantrieb im Auslande berichtet Reg.-Baumstr. Dierfeld in der Zeitschrift Der Motorwagen). Der Vierradantrieb hat gegenüber dem normalen Hinterradantrieb bei Lastwagen verschiedene Vorzüge. So können hierbei bei 1 m Raddurchmesser, wenn beide Vorderräder gleichzeitig auf ein Weghindernis anftreffen, 20 cm hohe Hindernisse, andernfalls sogar 35 cm hohe Gegenstände überwunden werden, während beim gewöhnlichen Hinterradantrieb nur Weghindernisse von etwa 7 bis 8 cm überwunden werden können. Auch läßt ein Lastwagen, dessen Hinterachse zwei Drittel des Gesamtgewichtes trägt, theoretisch beim Hinterradantrieb eine größte Steigung von 37 vH, beim Vierradantrieb 47 vH zu. Ein weiterer Vorzug jenes Antriebes besteht darin, daß er eine bessere Verteilung der Last auf die Achsen zuläßt, wodurch eine höhere Belastung des Wagens und eine bessere Schonung der Fahrbahn ermöglicht werden. Die Lenkbarkeit aller vier Räder gestattet kurzes Umwenden, die Vierradbremsung verringert die erforderliche

Walnhan

See

Shiranta See

Kanal

Walwhan

Warsol

[blocks in formation]

Lonan la

Indrayani Fluf

Bremsstrecke. Alle diese Vorteile wiegen den bisweilen erhobenen Einwurf der verwickelteren Bauart weit auf; denn ein derartiger Zugwagen mit Anhängern kann 3 bis 4 Kraftlastwagen ersetzen.

Eine einfache Bauart stellen Wagen mit Vierradantrieb mit um den Mittelzapfen drehbaren Achsen dar. Bei einer derartigen amerikanischen Ausführung sitzt der Motor in der Mitte des Fahrgestelles und treibt mit Planetengetriebe und je einer Kette Vorder- und Hinterachse an. Die Kettenräder sitzen mit einer Art Universalgelenk auf dem Gehäuse des Wechselgetriebes und stellen sich bei Achsverstellung selbsttätig in die Richtung des Kettentriebes ein. Beim Lenken werden Vorderund Hinterachse dadurch gleichmäßig verstellt, daß jeweils die Spitze eines Achsdreieckes in einer Mutter endet, die auf eine Schraubspindel in der Rahmenmitte einspielt. beiden Schraubspindeln liegen parallel zu einander und werden durch Hand- oder Motorkraft gedreht.

Plan der Tata-Wasserkraftanlage.

Peninsular Railway überbrückt werden. Insgesamt mußten 22 Hochleitungen mit zusammen 85 Bogen, deren Spannweiten zwischen 1,8 und 9,7 m schwanken, erbaut werden.

Das Sammelbecken kann den für acht 11000 PS-Turbinen bei 11 Stunden unter voller Belastung notwendigen Wasserbedarf fassen. Aus dem Becken fließt das Wasser durch Druckleitungen nach dem Krafthaus. Diese Rohrleitungen bestehen in ihrem oberen Teil aus drei Strängen aus genieteten Stahlrohren von 9,5 mm Wandstärke und 2095 mm Innendurchmesser; im unteren Teil sind fünf Druckrohre vorhanden, deren Wandstärke zwischen 4,7 und 9,5 mm Dicke wechselt und die 1802 mm innerem Durchmesser haben. Am unteren Ende hat die Druckleitung 17,4 bis 20,6 mm Wandstärke; die Rohre bestehen hier aus geschweißtem Stahlblech und haben 1528 mm inneren Durchmesser. Das Krafthaus liegt 528,6 m tiefer als das Sammelbecken. Die Druckrohrleitung ist 3961 m lang.

Das Krafthaus enthält fünf Hauptturbinen von je 13750 PS; drei weitere sind vorgesehen, so daß das Werk nach seinem endgültigen Ausbau 110000 PS leisten wird. Die Turbinen sind unmittelbar mit Wechselstromerzeugern gekuppelt; diese liefern Strom von 5000 V Spannung, der durch Transformatoren anf 100000 V umgewandelt wird. Mit dieser Spannung wird

The Engineer 18. Mai 1917.

Karla-Station

Diese

Eine ähnlich einfache Achsenlenkung wurde auch bei normaler Wagenbauart einzuführen versucht. Bei einem derartigen amerikanischen Zugwagen treibt der vierzylindrige Motor mit kurzer Welle das in der Wagenmitte liegende Wechselgetriebe an. Von diesem geht eine etwas tiefer liegende Kardanwelle, die mit Schnecke und Schneckenrad die beiden Wagenachsen antreibt, aus. Jede Achse schwingt beim Lenken um eine Drehscheibe, die unter jeder Antriebschnecke angeordnet ist. Das Lenken kann von Hand oder bei unwegsamer Fahrstraße durch den Motor geschehen.

Beim Vierradantrieb mit Einzellenkung der Räder können die Wagenachsen oder die Wagenräder angetrieben werden. Hierzu wird bisher fast ausschließlich die Kardanwelle benutzt. So treibt der leichte Blum Latil-Zugwagen die Achsen durch zwei mittlere längsliegende Kardanwellen an. Von dem in der Wagenmitte liegenden Wechselgetriebe gehen die beiden Kardanwellen nach zwei mittleren Wechselgetrieben auf der Vorder- und Hinterachse. Von hier werden die Räder durch über den Achsen querliegende Kardanwellen und Stirn

1) vom 30. September.

« ZurückWeiter »