Geschichte der physischen Geographie der Schweiz bis 1815Stämpflische Verlagschandlung, 1863 - 696 Seiten |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Abbildungen Alpen Alpina älteren Ansichten Arbeiten Barometers Basel bekannt Beobachtungen Berg Bern Berner Oberland Beschr Beschreibung besonders besuchte Bibl Biogr Botanik Buch Bünden Cantons damals daselbst enthält erhielt erschien ersten Escher fand Flora französischen Freunde früher Gebirge Gegenden Gelehrten Genf Genfersee geologische Gesellschaft Gessner Glarean Glarus Gletscher Gotthard Granit Grimsel Grindelwald grossen Gruner Haller Helvetien Höhe indess Italien Jahre Jahrhunderts Jorat Jura Kalkstein Karte Kenntniss Land Lausanne Lauterbrunnen lichen Luzern machte Mathematik Medicin meist Mém Mineralien mineralogischen Montblanc Nagelfluh näher Natur Naturgeschichte naturhistorischen Naturwissenschaft Neuchâtel neue Paris Petrefacten Pfäfers Pfarrer Pflanzen Phys Physik physikalischen Professor reichen Reise Sammlung Saussure scheint Scheuchzer Schriften Schüler Schw Schweiz schweizerischen See'n Servoz Sohn später Stadt stand Steinarten Studien studirte Suisse Thal Thätigkeit Thatsachen Theil Thiere Topographie Tschudi Ueber unserer Vater Verfasser verschiedenen Verzeichniss viele vorzüglich Waadt Wallis wenig Werke wieder Wissenschaft Wolf Wyttenbach Yverdon zuerst Zürich zurück zwei
Beliebte Passagen
Seite iii - wie man im Laufe der Zeiten zur näheren Kenntniss eines Landes, seiner Topographie, seiner klimatischen Verhältnisse und Naturprodukte gelangt ist, scheint sowohl im Interesse seiner Rewohner, als der Wissenschaft selbst, keine überflüssige Unternehmung, eher wohl eine Pflicht dankbarer Anerkennung, die wir gegen unsere Vorgänger zu erfüllen haben. Die überreich auf uns eindringende Fachlitteratur und die vielseitig zerstreuende Anregung der Gegenwart lassen uns kaum Zeit, nachzusehen, was...
Seite 96 - Berg zu ersteige«/ und zwar in der Jahreszeit, wo die Pflanzenwelt in ihrer vollen Kraft ist, theils um meine Kenntnis derselben zu erweitern/ theils um meinen Körper zu stärken und meinem Geiste die edelste Er^. — — -^ ^» »ogt im Gaster. Bey Erbauung des Spitals zu Glarus steuerte er «o Cronen und seine Ehefrau, Ita Hegner / Zc> Gulden. In den Religio«
Seite 573 - Zeiten zugetragen , eine zeitgenössische, mit anerkennenswerter Objektivität geschriebene Monographie (Zay, Goldau und seine Gegend, wie sie war und was sie geworden, Zürich 1807). Aus ihr müssen wir folgern, dass zwar an Ort und Stelle die Steinlawine mit entsetzlichem Geprassel niederging, dass man aber schon in dem nur zwei Gehstunden entfernten Flecken Schwyz (aa 0., S. 251) weder ein weitgreifendes Zittern des Bodens, noch auch mehr als .einen dumpfen Donnerton
Seite 571 - In der Nacht des 15. Juli kündigte sich der- Schlammstrom durch ein unbekanntes Getöse an und wurde durch eine Vertiefung eine Zeitlang aufgehalten. Bei anbrechendem Tage sahen die Einwohner einen dicken rothen Schlamm viele Klafter hoch in der Breite einer Viertelstunde gegen das Dorf anrücken. Während 14 Tagen floss derselbe langsam dem See zu, so dass man Zeit hatte, alle bewegliche Habe zu retten; aber eine Menge Häuser und der besten Grundstücke wurden in dem Schlamm und Schutt begraben....
Seite 28 - Manes imos atque atrae stagna paludis a supera tellure patet, tam longa per auras 485 erigitur tellus et caelum intercipit umbra. Nullum ver usquam nullique aestatis honores. Sola iugis habitat diris sedesque tuetur perpetuas deformis hiems; illa undique nubes huc atras agit et mixtos cum grandine nimbos.
Seite 38 - Jenubam (4) civitatem, violenta atque subita inimdationc diripuit atque subvertit. Traditur a multis tantam congeriem inibi aquae fuisse, ut in antedictam civitatem super muros ingrederetur. Quod dubium...
Seite 84 - Obgleich diese nie schmelzenden Eismassen, weder aus Stein, noch aus Metall bestehen, unterscheiden sie sich doch nicht weit von geläuterten Krystallen und kommen vorzüglich gegen Mittag auf den höchsten und wildesten Gebirgen vor , die man Schneeberge nennt. Seiner Natur nach ist das Gletschereis weder Schnee noch Eis, das auf den Gipfeln der Gebirge niemals schmilzt, sondern seit zwei- oder dreitausend Jahren die Gebirgshöhen bedeckt und Thäler ausgefüllt hat und fast zu Stein verhärtet...
Seite 80 - Gletscher" findet sich zuerst als alte Benennung des Matterjochs. Bei Ägidius Tschudi, der 1523 die Alpen vom Grossen Sankt Bernhard über den Gletscher (Mons silvius, Matterjoch), die Furca und den Gotthard bis nach Bünden durchzogen hatte, findet sich folgende Stelle:1] „Silvius Mons, von Teutschen der Gletscher genannt , von wegen dass ein ewiger Firn und Gletscher auf seiner First ist, bei vier italischer Meilen breit, der nimmer verschmelzet oder abgeht, darüber man zu Sommerszeit ohn Unterlass...
Seite 614 - Centralpunkte, welche Arme nach vielen Seiten hin aussenden. Begegnen sich zwei solche Arme, so entsteht daraus eine fortlaufende Gebirgsreihe. Führen die Ursachen der Erhebung irgend einen Arm nicht so weit fort, so bleibt zwischen beiden Hauptbergen...
Seite 337 - ... zu ergänzen. Wie Christen, den er jedoch nicht anführt, behauptet Altmann das Vorkommen eines Eismeeres, das sich von Glarus über den Gotthard und die Grimsel bis Lauterbrunnen erstrecke ; dieses Eismeer sei vollkommen eben und bestehe aus einer dicken Eistafel, die auf Wasser schwimme, zuweilen aber, unter dem Druck der zwischen dem Wasser und dem Eis eingeschlossenen Luft, mit starkem Getös berste und bis auf das Wasser hinabgehende Spalten werfe. Die Gletscher seien Abflüsse des Eismeeres,...